DE2742062C3 - Schleifkopf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleifkopf mit einer hohlen Antriebswelle, deren eines Ende mit einer Saugvorrichtung verbunden ist und deren anderes Ende mit einem als Träger für eine Schleifscheibe dienenden kreisförmigen Teller verbunden ist, der auf seiner Vorderfläche mit Rippen versehen ist, deren äußere Enden am Rand des Tellers münden.

Es ist ein Schleifkopf der genannten Art bekannt (US-PS 34 95 358), bei welchem der Teller mit einem besonderen, umlaufenden Gehäuse in Verbindung steht, in das die dieses Gehäuse antreibende hohle Antriebswelle hineinragt. Diese Ausführung ist aufwendig und es lassen sich außerdem keine handelsüblichen Schleifpapiere verwenden, die an der Antriebswelle oder dem Schleifteller mittels einer zentralen Schraube oder Mutter zu befestigen sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schleifkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher aufgebaut ist und die Verwendung handelsüblicher Schleifpapiere ermöglicht.

Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Teller an der Hohlwelle befestigt und in der Mitte zur Hohlwelle hin gewölbt ist und daß in der Hohlwelle ein hohlzylindrisches Ansatzstück sitzt, das in den gewölbten Mittelteil des Tellers hineinragt, an seiner in den Teller ragenden Stirnseite einen geschlossenen Boden aufweist, an dem die Schleifscheibe befestigbar ist, und im Bereich der in den Teller ragenden Zylinderwandung den vom Mittelteil des Tellers gebildeten Hohlraum mit der Bohrung der Hohlwelle verbindende Öffnungen enthält.

Vorzugsweise weist das Ansatzstück an seinem Außenumfang eine Schulter auf, zwischen der und der schleiftellerseitigen Stirnseite der Hohlwelle der Teller eingeklemmt ist.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schleifkopf und

F i g. 2 die Unteransicht des Schleiftellers.
Der in F i g. 1 gezeigte Schleifkopf weist eine ■> Hohlwelle 1 auf, die drehbar in einem Gehäuse 2 mittels zweier Lager 3 und 4 gelagert ist. Die Hohlwelle 1 wird von einem nicht gezeigten Motor über ein Kegelradgetriebe 5,6 und eine Welle 7, die senkrecht zur Hohlwelle 1 verläuft und im Gehäuse 2 mit einem Lager 8 gelagert

in ist, angetrieben. Die Welle 7 kann die Ausgangswelle des Antriebsmotors sein, der dann seinerseits im Gehäuse 2 gelagert ist Die Welle 7 kann aber auch eine an sich bekannte Zwischenwelle zwischen einem Motorblock und dem Gehäuse 2 sein.

ι ·) Am unteren Ende ist das Gehäuse 2 mit einem Deckel 9 verschlossen, der von der Hohlwelle 1 durchsetzt wird, wobei der Durchtritt mit einem Dichtungsring 10 abgedichtet ist Am unteren Ende der Hohlwelle 1 ist ein Teller 11 z.B. aus Kunststoff befestigt, der an seiner

2» Frontfläche zahlreiche von Rippen 13 begrenzte Vertiefungen 12 aufweist. Wie die F i g. 2 zeigt, sind die Vertiefungen 12 bzw. die sie begrenzenden Rippen 13 bei Draufsicht auf die Frontfläche und vom Zentrum des Tellers-11 zum Außenrand in Richtung der mit dem Pfeil

:") F bezeichneten Umlaufrichtung nach vorwärts gekrümmt. Aufgrund einer solchen Krümmung der Rippen 13 werden die Staubteilchen, die durch Löcher in der Schleifscheibe 22, oder vom Umfang her angesaugt werden, in den Hohlraum zwischen dem Teller U und

in der Schleifscheibe 22 hineingesaugt. Aufgrund der Vorwärtskrümmung der Rippen 13 wirken diese nach Art von Pumpenflügeln, deren Wirkung die Saugwirkung der Absaugeinrichtung noch verstärkt.

Der Teller 11 besitzt in an sich bekannter Weise ein

is Mittelloch und ist am unteren Ende der Hohlwelle 1 mittels eines hohlzylindrischen Ansatzstückes 14 befestigt. Das hohlzylindrische Ansatzstück 14 ist auf seinem Außenumfang mit einer Schulter 15 versehen, welche einen im Durchmesser kleineren Abschnitt 16 begrenzt,

'»o der in das Innere der Hohlwelle 1 hineinpaßt. Zur Befestigung des Tellers 11 am Ende der Hohlwelle 1 wird der Rand des Mittelloches des Tellers 11 zwischen die Schulter 15 und das Stirnende der Hohlwelle 1 eingeklemmt, während der im Durchmesser kleinere Abschnitt 16 des Ansatzstückes 14 im Inneren der Hohlwelle 1, z. B. mit drei radial verlaufenden Klemmschrauben 18, festgespannt ist. In einer anderen Ausführung kann der Abschnitt 16 des Ansatzstückes 14 auch ein Gewinde tragen und es kann die Hohlwelle 1

μ mit einem Innengewinde versehen sein, in das dann das Gewinde des Abschnittes 16 eingeschraubt wird. Zwei Stifte 19, die im Stirnende der Hohlwelle 1 eingesetzt sind, greifen in entsprechende Löcher in der hinteren Anlagefläche des Tellers 11 ein, wodurch die Drehbewegung der Hohlwelle 1 auf den Teller 11 übertragen wird.

Der Abschnitt 17 mit größerem Durchmesser des

hohlzylindrischen Ansatzstückes 14 ist an seinem vorderen Ende verschlossen und trägt auf diesem Ende einen kurzen Gewindebolzen 20, auf den eine Mutter 21 zur Befestigung einer flexiblen Papier- oder Leinenschleifscheibe 22 aufgeschraubt werden kann, so daß diese an dem geschlossenen Vorderende des Abschnittes 17 anliegt und die Rippen 13 des Tellers 11 abdeckt. Vorzugsweise ist die Schleifscheibe 22 mit Löchern 23 versehen, die mit den Vertiefungen 12 im Teller 11 in Verbindung stehen.

Das vordere Ende des geschlossenen Abschnittes 17 des hohlzylindrischen Ansatzstückes 14 ist in axialer

Richtung ein Stück vom Mittelbereich des Tellers 11 abgesetzt so daß zwischen der Schleifscheibe 22 und dem Teller U ein Hohlraum 24 entsteht. Im Mantel des Abschnittes 17 des hohlzylindrischen Ansatzstückes 14 befinden sich Öffnungen 25, durch die der Hohlraum 24 und die Vertiefungen 12 mit dem Inneren des Ansatzstückes 14 und der Hohlwelle 1 in Verbindung stehen.

An seinem der Schleifscheibe 22 entgegengesetzten, oberen Ende weist das Gehäuse 2 eine Öffnung 26 auf, die koaxial zur Hohlwelle 1 liegt und in die eine Buchse 27 eingesetzt ist, die sich ein Stück in das Gehäuse 2 und aus dem Gehäuse 2 heraus erstreckt Der innere Abschnitt der Buchse 27 dringt in die Hohlwelle 1 hinein, während auf den äußeren Abschnitt eine Saugleitung 28 aufgesteckt ist deren anderes Ende mit einer nicht gezeigten Saugvorrichtung verbunden ist.

Selbstverständlich könnte das hohlzylindrische Ansatzstück 14 und die Hohlwelle 1 oder der Teller 11 auch aus einem Stück bestehen bzw. als metallischer Einsatz beim Form- und Gießvorgang des Tellers 11 in diesen mit eingegossen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schleifkopf mit einer hohlen Antriebswelle, deren eines Ende mit einer Saugvorrichtung verbunden ist und deren anderes Ende mit einem als Träger für eine Schleifscheibe dienenden kreisförmigen Teller verbunden ist, der auf seiner Vorderfläche mit Rippen versehen ist, deren äußere Enden am Rand des Tellers münden, dadurch gekennzeichne t, daß der Teller (11) an der Hohlwelle (1) befestigt und in der Mitte zur Hohlwelle (1) hin gewölbt ist und daß in der Hohlwelle (1) ein hohlzylindrisches Ansatzstück (14) sitzt, das in den gewölbten Mittelteil des Tellers (11) hineinragt, an seiner in den Teller (11) ragenden Stirnseite einen geschlossenen Boden aufweist, an dem die Schleifscheibe (22) befestigbar ist, und im Bereich der in den Teuer (11) ragenden Zylinderwandung den vom Mittelteil des Tellers (11) gebildeten Hohlraum (24) mit der Bohrung der Hohlwelle (1) verbindende Öffnungen (25) enthält.

2. Schleifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (14) an seinem Außenumfang eine Schulter (15) aufweist, zwischen der und der schleiftellerseitigen Stirnseite der Hohlwelle (1) der Teller (11) eingeklemmt ist.