DE3724747A1 - Schleifgeraet mit staubabsaugeinrichtung - Google Patents
Schleifgeraet mit staubabsaugeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schleifgerät, umfas
send ein um eine gerätefeste Schwenkachse
und um einen kleinen Schwenkwinkel oszillierend
angetriebenes Schleifwerkzeug, welches eine Schleiffläche
mit mindestens einem Eckbereich aufweist und welches mit
mindestens einem von einer Ansaugöffnung zu einer auf einer
der Schleiffläche abgewandten Seite liegenden Absaugöffnung
führenden Saugkanal durchsetzt ist.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Schleifwerkzeug
für Schleifgeräte mit um eine gerätefeste Schwenkachse
oszillierender Antriebswelle, welches mindestens einen
Eckbereich aufweist und welches mit mindestens einem von
einer Ansaugöffnung zu einer auf einer der Schleiffläche
abgewandten Seite des Schleifwerkzeugs liegenden Absaug
öffnung führenden Saugkanal durchsetzt ist, insbeson
dere für ein vorstehendes Schleifgerät.
Ein derartiges Schleifgerät und ein derartiges Schleifwerk
zeug sind aus der PCT-Offenlegungsschrift WO 87/02 924 bereits
bekannt. Das in dieser Druckschrift offenbarte Schleifgerät
mit einer Staubabsaugeinrichtung umfaßt ein dreieckiges
Schleifwerkzeug, bei welchem die Absaugöffnung auf der
der Schleiffläche gegenüberliegenden Seite in einem Eck
bereich angeordnet ist. Von dieser Absaugöffnung ausge
hend erstreckt sich ein Durchbruch in Richtung der
Schleiffläche bis zu Kanälen, welche oberhalb der Schleif
fläche, d.h. beispielsweise oberhalb des Schleifpapiers,
bis zu einer Außenkante des Schleifwerkzeugs verlaufen
und in an der Außenkante liegende Ansaugöffnungen münden.
Die Ansaugöffnungen liegen entweder an der Außenkante
dieses Eckbereichs oder ungefähr mittig an der Außenkante
zwischen zwei Eckbereichen. Bei diesem Schleifwerkzeug
wird also entstehender Schleifstaub lediglich an der
Außenkante angesaugt und gelangt über die Kanäle sowie
den Durchbruch zu der Absaugöffnung, welche auf der der
Schleiffläche abgewandten Seite des Schleifwerkzeugs
in diesem Eckbereich liegt.
In dieser Druckschrift wurde jedoch offen gelassen, wie
von der Absaugöffnung ausgehend die weitere Absaugung
erfolgen soll. Außerdem hat die Anordnung der Ansaugöff
nungen an der Außenkante gemäß dieser Druckschrift den
großen Nachteil, daß die Ansaugöffnungen nicht direkt
auf die Schleiffläche gerichtet sind, so daß zum einen
keine direkte Saugwirkung auf den Schleifstaub ausgeübt
und zum anderen eine große Menge sogenannter "Falschluft"
eingesogen wird, d.h. Luft, die keinen Schleifstaub trägt.
Außerdem muß der Schleifstaub stets bis zu den jeweiligen
Außenkanten des Schleifwerkzeugs transportiert werden, um
von dort abgesaugt werden zu können, so daß eine Absaugung
am eigentlichen Entstehungsort des Schleifstaubes nicht
erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Schleifgerät der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß eine wirkungsvolle, zuverlässige und insbesondere
nachrüstbare Staubabsaugung bei möglichst einfachem
Aufbau und ohne Beeinträchtigung der Handhabung des
Schleifgeräts möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schleifgerät der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Absaugöffnung außerhalb des Eckbereichs an
geordnet ist und daß eine gerätefest fixierbare Absaug
haube vorgesehen ist, welche die Absaugöffnung in sämt
lichen Schwenkstellungen übergreift und den Eckbereich
des Schleifwerkzeugs abdeckungsfrei überstehen läßt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schleifgeräts
hat den Vorteil, daß damit in einfacher und zuverlässiger
Weise das Problem eines Anschlusses einer Absaugung an
die Absaugöffnung gelöst ist und daß durch die Anordnung der
Absaugöffnung, in Verbindung mit der Absaughaube so, daß
der freie Eckbereich weiter abdeckungsfrei unter der
Absaughaube übersteht, gewährleistet ist, daß die Handha
bung des Schleifgeräts als solche nicht beeinträchtigt
ist. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung
durch ihre konstruktive Einfachheit aus.
Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Aus
führungsform ist nicht festgelegt, wie die Absaughaube
das Schleifwerkzeug außerhalb des Eckbereichs übergreifen
soll. So wäre es beispielsweise denkbar, daß die Absaug
haube auch einen Außenrand des Schleifwerkzeugs übergreift,
um Abdichtprobleme zwischen der Absaughaube und dem
Schleifwerkzeug zumindest in Teilbereichen zu umgehen.
Dies hätte allerdings den Nachteil, daß der Außenrand
des Schleifwerkzeugs nicht zum Schleifen von Kanten ein
gesetzt werden kann, was bei dem Schleifgerät gemäß der
PCT-Offenlegungsschrift WO 87/02 924 einen wesentlichen
Vorteil bedeutet. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig,
wenn die Absaughaube das Schleifwerkzeug in sämtlichen
Schwenkstellungen innerhalb von dessen Außenrändern über
greift.
Eine besonders günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß die Absaughaube das Schleifwerkzeug
in ausgehend von seiner Schwenkachse zu dem abdeckungsfrei
überstehenden Eckbereich hin weisender radialer Richtung
höchstens zu ungefähr zwei Drittel seiner maximalen Er
streckung in dieser Richtung übergreift, wobei es sogar
wünschenswert ist, daß die Absaughaube das Schleifwerk
zeug in dieser Richtung lediglich bis zur Hälfte der ma
ximalen Erstreckung übergreift, um die Handhabung des
Schleifwerkzeugs noch weniger zu beeinträchtigen.
Das Problem einer Abdichtung zwischen der Absaughaube und
dem Schleifwerkzeug wurde bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen nicht näher erläutert. Es hat sich
jedoch als nützlich erwiesen, wenn die Absaughaube einen
dem Schleifwerkzeug zugewandten und in bezüglich diesem
Schwenkinvarianten geometrischen Flächen liegenden Dicht
rand aufweist.
Das heißt, daß die Dichtränder auf denjenigen geometrischen
Flächen liegen, die sich durch die Schwenkbewegungen des
Schleifwerkzeugs in ihrer Lage nicht verändern. Dies wäre
beispielsweise auch eine Kreiszylinderfläche um die
Schwenkachse. Um jedoch das Schleifwerkzeug, bei welchem
es sich um ein Verschleißteil handelt, nicht unnötig komp
liziert auszubilden, sieht die einfachste Lösung vor, daß
die Dichtränder in einer senkrecht auf der Schwenkachse
stehenden Ebene liegen.
Vor allem aus Gründen der Raumersparnis, die bei der erfin
dungsgemäßen Staubabsaugeinrichtung eine beträchtliche
Rolle spielt, ist es zweckmäßig, wenn der Dichtrand sämt
liche Schwenkstellungen der Absaugöffnungen in geringem
Abstand umschlingend verläuft.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung ist es jedoch viel
fach erforderlich, nicht nur eine, sondern mehrere Absaug
öffnungen auf dem Schleifwerkzeug anzuordnen. Aus diesem
Grund ist vorgesehen, daß die Absaughaube mehrere Absaug
öffnungen des Schleifwerkzeugs gemeinsam übergreift, wo
bei es sich in diesem Fall als günstig erwiesen hat, wenn
der Dichtrand die Absaugöffnungen gemeinsam umschlingt.
Das Schleifgerät gemäß der PCT-Offenlegungsschrift
WO 87/02 924 läßt erkennen, daß die Absaughaube möglichst
raumsparend ausgebildet sein muß und das andererseits das
Problem der Saugleitung zu lösen ist, ohne die Vorteile
des in dieser Druckschrift beschriebenen Gerätes zu be
einträchtigen, die darin zu sehen sind, daß zum einen in
vorteilhafter Weise mit dem Eckbereich des Schleifwerkzeugs
gearbeitet werden kann und zum anderen außerdem ein Kanten
schleifen mit den seitlichen Außenrändern des Schleifwerk
zeugs möglich sein sollte. Aus diesem Grund ist vorgesehen,
daß die Absaughaube eine über den Absaugöffnungen liegende
Ringkammer aufweist, in welche seitlich in geringem Abstand
über dem Dichtrand ein Absaugstutzen einmündet. Eine der
artige seitliche und unmittelbar über den Dichtflächen
vorgesehene Anordnung des Absaugstutzens führt zu einer
in Richtung der Schwenkachse äußerst platzsparenden Kon
struktion. Vor allem würde jede anders geartete Anordnung
des Absaugstutzens die Handhabbarkeit des Schleifwerkzeugs
wesentlich gravierender beeinträchtigen.
Eine sehr kostengünstige Ausbildung des Absaugstutzens sieht
vor, daß dieser einstückig an die Absaughaube angeformt ist.
Trotz der Vorteile dieses so angeordneten Absaugstutzens
besteht noch das Problem, wie eine Saugzuleitung in möglichst
optimaler Form zu dem Absaugstutzen zu führen ist. Aus diesem
Grund ist es vorteilhaft, wenn bei einem Schleifgerät mit
einem sich in radialer Richtung von der Schwenkachse weg
erstreckenden Gehäuse der Absaugstutzen sich längs einer
Unterseite des Gehäuses erstreckt. Eine derartige Ausbildung
des Absaugstutzens erlaubt eine optimale Handhabung des
erfindungsgemäßen Schleifgeräts, ohne Beeinträchtigung der
ohne Staubabsaugeinrichtung bestehenden Verwendungsmöglich
keiten.
Bei derartigen Schleifgeräten dient in der Regel das Gehäuse
selbst als Griff für das Schleifgerät, so daß die Handlichkeit
dieses Gerätes noch mehr verbessert werden kann, wenn der
Absaugstutzen an der Unterseite des Gehäuses anliegt und kein
Zwischenraum zwischen dem Absaugstutzen und der Unterseite des
Gehäuses besteht. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn der
Absaugstutzen mit seiner dem Gehäuse zugewandten oberen Wand
einer Oberfläche der Unterseite des Gehäuses angepaßt ist und
damit vollflächig an diesem Gehäuse anliegt und quasi eine
Einheit mit dem Gehäuse bildet.
Insbesondere dann, wenn das Gehäuse selbst als Handgriff dient,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gehäuse eine
ungefähr zylindrische Form aufweist und der Absaugstutzen
einen ungefähr umgekehrt trapezförmigen Querschnitt hat.
An den Absaugstutzen wird in der Regel ein Saugschlauch an
geschlossen. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn sich
der Absaugstutzen über ein der Schwenkachse gegenüberliegendes
Gehäuseende hinauserstreckt, so daß der Saugschlauch erst
an einem über das Gehäuseende überstehenden Teilstück des
Absaugstutzens angeschlossen werden kann. Hierzu hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn der Absaugstutzen in seinem
sich über das Gehäuseende hinauserstreckenden Bereich einen
Sauganschlußstutzen aufweist.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung hat es sich als zweckmäßig er
wiesen, wenn der Absaugstutzen im Bereich des Gehäuseendes
mit einem Bügel an dem Gehäuse gehalten ist, so daß ein
Verdrehen des Absaugstutzens relativ zu dem Gehäuse aufgrund
von durch den Saugschlauch ausgeübten Zugkräften unterbunden
ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Absaughaube ist bei unterschiedlichen Gehäusetypen
nicht unbedingt universell einsetzbar. Aus diesem Grund sieht
ein universell einsetzbares Ausführungsbeispiel eines Schleif
geräts mit einem sich in radialer Richtung von der Schwenk
achse wegerstreckenden Gehäuse vor, daß der Absaugstutzen
in ungefähr radialer Richtung gegenüber dem Gehäuse um einen
Winkel verdreht von der Ringkammer absteht und mit einem
Krümmer verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel hat aller
dings den Nachteil, daß der Absaugstutzen auf der Seite, auf
der er übersteht, eine gewisse Behinderung darstellt.
Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn der Absaug
stutzen in ungefähr radialer Richtung von der Ringkammer
absteht und mit einem Krümmer verbunden ist, an welchen
sich dann die Saugleitung anschließen läßt.
Durch diesen feststehenden Krümmer ist in einfacher Weise
gewährleistet, daß die Saugleitung beim Arbeiten nicht
das Arbeitsfeld tangiert.
Um die Absaughaube mit dem Absaugstutzen und dem Krümmer
sowohl für das Schleifgerät bedienende Rechtshänder als auch für
Linkshänder geeignet zu gestalten, ist vorgesehen, daß
der Krümmer mit dem Absaugstutzen in mindestens zwei Stel
lungen verbindbar ist, bei welchen eine Krümmeröffnung
jeweils in entgegengesetzte Richtungen weist. Damit kann
die Absaughaube so an dem Schleifgerät angebracht werden,
daß einmal der Absaugstutzen nach der linken oder der
rechten Seite absteht und jeweils der Krümmer so angeord
net ist, daß seine Krümmeröffnung von einer Vorderseite,
insbesondere von dem vorderen Eckbereich des Schleifwerk
zeugs weg weist. An diese Krümmeröffnungen läßt sich dann
in einfacher Weise die Saugleitung anschließen.
Bei der raumsparenden Ausbildung der Absaughaube stellt
sich als nächstes das Problem der Befestigung der Absaug
haube an dem Schleifgerät. Hierbei hat es sich als günstig
erwiesen, wenn die Absaughaube auf ihrer dem Schleifwerk
zeug abgewandten Seite über der Ringkammer einen einstückig
angeformten Montageflansch trägt, so daß ohne große zu
sätzliche Bauhöhe eine einfache Montage möglich ist.
Die Ausbildung des Montageflansches als einen zylindrischen
Ansatz mit einem Spannelement ist nicht nur wegen ihrer
konstruktiven Einfachheit bevorzugt, sondern auch deshalb,
weil sie nach einem Lösen des Spannelements ein Verdrehen
der Absaughaube relativ zum Schleifwerkzeug erlaubt und
somit je nach Gebrauch der Absaugstutzen relativ zum
Schleifwerkzeug gedreht werden kann, so daß beispielsweise
einfach zwischen der für Rechtshänder und der für Links
händer günstigen Stellung des Absaugstutzens gewechselt
werden kann.
Da auch für das Spannelement ein gewisser Raumbedarf zur
Verfügung gestellt werden muß, jedoch ausgehend von der
bisher beschriebenen Konstruktion die Anordnung des Spann
elementes keine zusätzliche Behinderung der Handhabung
des Schleifgerätes darstellen soll, hat es sich als zweck
mäßig erwiesen, wenn das Spannelement im Bereich des Ab
saugstutzens angeordnet ist, so daß jegliche Drehung des
Absaugstutzens, gleichzeitig ein Mitwegbewegen des mög
licherweise ebenfalls hinderlichen Spannelementes zur
Folge hat.
Eine Abdichtung zwischen den Dichträndern der Absaughaube
und dem Schleifwerkzeug ist in der Regel notwendig, um
einen allzu großen Verlust an Saugkraft zwischen den
Dichträndern und dem Schleifwerkzeug zu vermeiden. Außerdem
besteht die Gefahr, daß zwischen den Dichträndern und dem
Schleifwerkzeug dann, wenn lediglich ein Dichtspalt vorge
sehen ist, Pfeifgeräusche entstehen. Aus
diesem Grund sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
vor, daß der Dichtrand eine Aufnahme für einen Dichtring
aus Gleitdichtmaterial aufweist. Dieser Dichtring soll
lediglich in diese Aufnahme gelegt sein und aus einem
Material bestehen, das sowohl auf den Dichträndern der
Absaughaube als auch auf den Dichträndern gegenüberliegen
den Dichtflächen des Schleifwerkzeugs leicht gleitet.
Anstelle eines lose in eine Aufnahme eingelegten Dicht
rings sieht eine vereinfachte Ausführungsform vor, daß
der Dichtrand mit Gleitdichtmaterial beschichtet ist,
d.h. die Dichtränder tragen ein Material, welches auf
den diesen gegenüberliegenden Dichtflächen des Schleif
werkzeugs leicht gleiten kann.
Zusätzlich ist es wünschenswert, daß das Gleitmaterial
elastisch ist, um Toleranzunterschiede auszugleichen.
Als diesen Anforderungen gerecht werdendes Gleitdichtma
terial hat sich Filz erwiesen, da dieser ausreichende
Elastizität besitzt und außerdem auf den üblichen für
die Dichtränder und die Dichtflächen verwendeten Ma
terialien leicht gleitet.
In Abwandlung der vorstehend beschriebenen Abdichtung zwi
schen den Dichträndern und dem Schleifwerkzeug ist es
ebenfalls denkbar, als zusätzliches Dichtelement eine
Gummidichtung oder eine Dichtung aus einem Schaumma
terial vorzusehen, wobei die bei den oszillierenden
Schwenkbewegungen auftretende Relativbewegung zwischen
den Dichträndern und dem Schleifwerkzeug durch die
Elastizität des Materials als solches ausgeglichen wer
den kann, so daß dieses Material sowohl an den Dicht
rändern der Absaughaube als auch an dem Schleifwerkzeug
fest oder nur geringen Verschiebungen unterworfen anliegt
und aufgrund seiner Elastizität die Relativbewegungen mit
den diesem Gerät eigenen kleinen Schwenkwinkeln ausgleicht.
In Ergänzung zu dem vorstehend beschriebenen Schleif
gerät liegt der Erfindung außerdem die Aufgabe zu
grunde, ein Schleifwerkzeug zu schaffen, welches eine
optimale Entfernung des Schleifstaubs von seiner Schleif
fläche gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Schleifwerkzeug der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Ansaugöffnung in der Schleiffläche mindestens eines
Eckbereichs und die Absaugöffnung außerhalb dieses Eck
bereichs angeordnet sind. Im Gegensatz zum Stand der
Technik, bei welchem die Ansaugöffnungen am Außenrand
des Schleifwerkzeugs liegen, ist also bei der erfindungs
gemäßen Lösung vorgesehen, daß die Ansaugöffnung in der
Schleiffläche liegt, d.h. daß die beispielsweise durch
ein Schleifpapier gebildete Schleiffläche diese Ansaug
öffnung aufweist. Außerdem ist die Ansaugöffnung in dem
Eckbereich des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugs ange
ordnet, da dieser Eckbereich in der Regel den größten Ab
stand von der Schwenkachse aufweist und daher in diesem
Bereich die größte Materialabtragsleistung auftritt.
Durch diese Anordnung der Ansaugöffnung wird also unmit
telbar in dem Bereich, in dem die größte Menge des Schleif
staubs anfällt, dieser entfernt. Des weiteren hat das
erfindungsgemäße Schleifwerkzeug noch den zusätzlichen
Vorteil, daß es, wie im vorstehenden ausführlich dargelegt,
eine Ausbildung der Absaughaube erlaubt, welche die Hand
habung des mit einer derartigen Staubabsaugeinrichtung ausge
rüsteten Schleifgeräts nicht oder nur unwesentlich beein
trächtigt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform könnte die
Absaugöffnung grundsätzlich immer noch in unterschiedlichen
Ebenen liegen. Da es sich jedoch bei dem Schleifwerkzeug
um ein Verschleißteil handelt, das häufig ersetzt werden
muß, so sollte dieses auch möglichst einfach ausgebildet
sein. Aus diesem Grund ist es günstig, wenn die Absaug
öffnung in einer der Schleiffläche gegenüberliegenden und
senkrecht zur Schwenkachse stehenden Oberfläche des
Schleifwerkzeugs angeordnet ist.
Um die von der Lage der Absaugöffnung abhängige Absaughaube
möglichst raumsparend ausbilden zu können, hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, wenn die Absaugöffnung in geringem
radialem Abstand von der Schwenkachse angeordnet ist.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei welcher sich die
Absaugöffnung in radialer Richtung zur Schwenkachse bis
höchstens zur Hälfte der maximalen radialen Erstreckung des
Schleifwerkzeugs erstreckt.
Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die Absaug
öffnung gegenüber dem Eckbereich um einen Drehwinkel
mit der Schwenkachse als Drehachse versetzt angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung wird eine noch größere Entfernung
zwischen dem Eckbereich, in welchem die Ansaugöffnung liegt,
und der Absaugöffnung erreicht, so daß sich hierbei wei
tere Vorteile hinsichtlich der Ausbildung der Absaughaube
einstellen.
Eine einfache Möglichkeit, eine Abdichtung zwischen den
Dichträndern der Absaughaube und dem Schleifwerkzeug zu
realisieren, ist dann gegeben, wenn die Absaugöffnung von
einer in einer schwenkinvarianten geometrischen Fläche
liegenden Dichtfläche umgeben ist, d.h. die Dichtfläche
sollte ebenfalls auf einer geometrischen Fläche liegen, die
sich bei Durchführung der Schwenkbewegungen des Schleif
werkzeugs in ihrer Lage bezüglich des Schleifgeräts nicht
ändert. Vorteilhafterweise wird es sich hier ebenfalls
um eine senkrecht zur Schwenkachse verlaufende Fläche oder
Ebene handeln, da bei dieser Ausführungsform die Dichtfläche
im einfachsten Fall mit der Oberfläche des Schleifwerkzeugs
identisch sein kann.
Genau wie bei der Ausbildung der Dichtränder kann es von
Vorteil sein, wenn die Dichtfläche eine Aufnahme für
einen Dichtring aus Gleitdichtmaterial aufweist.
Es kann aber auch bei einer anderen, etwas einfacheren
und in vielen Fällen ausreichenden Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugs vorgesehen sein, daß
die Dichtfläche mit einem Gleitdichtmaterial versehen ist,
wobei es sich aus produktionstechnischen und Kostengründen
anbietet, daß das Gleitdichtmaterial als Beschichtung auf
der Dichtfläche aufgetragen ist. Die Ausführungsformen
mit fest auf den Dichtflächen angebrachtem Gleitdichtma
terial haben zusätzlich den großen Vorteil, daß das Gleit
dichtmaterial zwangsläufig beim Auswechseln des ein Ver
schleißteil darstellenden Schleifwerkzeugs erneuert wird
und damit das Gleitdichtmaterial als solches keinen lang
andauernden und somit hohen Beanspruchungen ausgesetzt
wird, so daß das Gleitdichtmaterial keine große Standzeit
aufzuweisen braucht und damit entsprechend einfach
und kostengünstig gewählt werden kann.
Als Gleitdichtmaterial bietet sich ein Faser- oder Filzma
terial an.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Schleifwerkzeugs wurde zunächst von einer Absaug
öffnung ausgegangen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß
mehrere Absaugöffnungen vorgesehen sind, wobei diese Absaug
öffnungen dann vorteilhafterweise von einer gemeinsamen
Dichtfläche umgeben sind.
Aus dem Stand der Technik sind lediglich langgestreckte
Saugkanäle bekannt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist jedoch vorgesehen, daß der Saugkanal ein die Ab
saugöffnungen verbindender und in dem Schleifwerkzeug ver
laufender Ringkanal ist, wobei es sich als zusätzlich vor
teilhaft erwiesen hat, wenn der Verlauf des Ringkanals
einer Außenkontur des Schleifwerkzeugs angepaßt ist und
im Abstand von dessen Außenrändern verläuft.
Unter dem in den vorstehend geschilderten Ausführungsbei
spielen erwähnten Ringkanal ist vorzugsweise ein Ringkanal
zu verstehen, welcher um eine zentrale Ausnehmung für ein
Spannelement und ohne Verbindung mit dieser herum verläuft.
Dies ist darin begründet, daß im zentralen Bereich des
Schleifwerkzeugs die Abtragsleistung gering ist und eine
Verbindung mit der zentralen Ausnehmung lediglich ein
zusätzliches Ansaugen von Luft zur Folge hätte, ohne eine
nennenswerte Entfernung von Schleifstaub zur Folge zu
haben.
Bei einem Aufbau des Schleifwerkzeugs gemäß der PCT-Offen
legungsschrift WO 87/02 924 ist es vorteilhaft, wenn der
Ringkanal im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt
aufweist und unmittelbar unter einer Deckplatte des
Schleifwerkzeugs in einer elastischen Schicht verläuft.
Ein derartiger Aufbau hat sich aus Stabilitätsgründen
zweckmäßiger erwiesen als der in dieser Offenlegungs
schrift beschriebene Aufbau, da aufgrund einer Verkle
bung der elastischen Schicht mit der Deckplatte der Ring
kanal nur eine unwesentliche Beeinträchtigung insbeson
dere der Standzeit, eines solchen Schleifwerkzeugs zur
Folge hat.
Bei der bisher erläuterten Ausführungsform wurde ledig
lich davon ausgegangen, daß das Schleifwerkzeug im
Eckbereich eine in der Schleiffläche angeordnete Ansaug
öffnung aufweist. Eine zusätzliche Verbesserung ist da
durch erreichbar, daß in der Schleiffläche im Abstand
von deren Außenrand und längs diesem weitere Ansaugöff
nungen vorgesehen sind, so daß der gesamte im äußeren
Bereich des Schleifwerkzeugs entstehende Schleifstaub
entfernt wird.
Insbesondere in Verbindung mit dem Ringkanal hat es sich
als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Ansaugöff
nungen, in Richtung der Schwenkachse gesehen, von dem
Ringkanal vollflächig überdeckt angeordnet sind, so daß
von dem Ringkanal ausgehend in Richtung der Ansaugöffnun
gen lediglich ein parallel zur Schwenkachse verlaufender
Durchbruch notwendig ist und damit keine zusätzlichen
Umwegleitungen mehr erforderlich sind.
Aus denselben Gründen ist es vorteilhaft, wenn die Absaug
öffnungen, in Richtung der Schwenkachse gesehen, von dem
Ringkanal vollflächig überdeckt angeordnet sind, so daß
insgesamt von den Ansaugöffnungen über den Ringkanal
bis zu den Absaugöffnungen eine sehr einfache und wir
kungsvolle Luftführung möglich ist, was zum einen erfor
derlich ist, um eine ausreichende Saugleistung zu er
reichen und zum anderen erforderlich ist, um zu verhin
dern, daß sich Schleifstaub in den Luftwegen des
Schleifwerkzeugs absetzt.
Eine vorteilhafte Anordnung der Absaugöffnungen, insbeson
dere außerhalb des Eckbereichs ist auch bei der vor
stehend beschriebenen Ausführungsform erreichbar, nämlich
dadurch, daß die Absaugöffnungen in den der Schwenkachse
nächstliegenden Bereichen des Ringkanals angeordnet sind.
Bei sämtlichen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde davon ausgegangen, daß das Schleifwerkzeug zumin
dest einen Eckbereich aufweist. Bevorzugt sind jedoch
Schleifwerkzeuge mit zwei oder drei Eckbereichen, da
diese Schleifwerkzeuge den Vorteil bieten, daß jeweils
nach Abarbeiten der Schleiffläche in einem Eckbereich
das Schleifwerkzeug gedreht und mit dem zweiten oder
mit den weiteren, bisher noch nicht oder nicht verstärkt
zum Einsatz gekommenen Eckbereichen weitergearbeitet
werden kann. Aus diesem Grund hat es sich auch als vor
teilhaft erwiesen, wenn das Schleifwerkzeug zwei- oder
dreieckig ausgebildet ist und hinsichtlich seiner Form
und der Anordnung der Ansaug- und Absaugöffnungen eine
zwei- bzw. dreizählige Symmetrieachse aufweist, das heißt,
daß dieses Schleifwerkzeug hinsichtlich seiner Form sowie
der Anordnung der Ansaug- und Absaugöffnungen bezüglich
einer Drehung um 180° bzw. 120° symmetrisch ausgebildet
ist und damit in einfacher Weise durch bloßes Verdrehen
des Schleifwerkzeugs ein anderer Eckbereich als vorderer
Eckbereich zum Einsatz kommen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungs
beispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Schleifgerät,
ausgerüstet mit einer erfindungsgemäßen
Staubabsaugvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf eine erfindungs
gemäße Absaughaube;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilausschnitt des Bereichs A in
Fig. 1 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Teilausschnitt entsprechend Fig. 4 bei
einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 einen Teilausschnitt entsprechend Fig. 4
bei einem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen Teilausschnitt entsprechend Fig. 4
bei einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 einen Teilausschnitt entsprechend Fig. 4
bei einem sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 1;
Fig. 10 eine Draufsicht längs Linie 10-10 in
Fig. 1;
Fig. 11 eine Draufsicht entsprechend Fig. 10 bei
einem siebten Ausführungsbeispiel und
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 9 bei
einem achten Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 bei einem
neunten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 einen Teilschnitt durch ein zehntes
Ausführungsbeispiel;
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B
in Fig. 14.
Fig. 1 zeigt im einzelnen ein als Ganzes mit 10 bezeich
netes Schleifgerät, umfassend einen Motor 12 und ein
Getriebe 14 zum oszillierenden Antrieb einer Schwenkwelle
16 mit einer Schwenkachse 18, wobei an einem Anschlußflansch
20 der Schwenkwelle 16 ein Schleifwerkzeug 22 durch ein
in einer zentralen Ausnehmung 21 von diesem angeordnetes
Spannelement 23 drehfest gehalten ist. Dieses Schleif
gerät entspricht in seinen Merkmalen im wesentlichen
dem Schleifgerät gemäß der PCT-Offenlegungsschrift
WO 87/02 924.
Das Schleifgerät 10 ist zusätzlich mit einer Staub
absaugeinrichtung versehen, welche eine Absaughaube 24
umfaßt, die in den Fig. 2 und 3 als separates Teil dar
gestellt ist. Die Absaughaube 24 umfaßt ein Haubenteil 26
mit einer zylindrischen Wand 28, welche eine Ringkammer
30 einschließt. Ein freier Randbereich der zylindrischen
Wand 28 ist als Dichtrand 32 ausgebildet. An der dem
Dichtrand 32 gegenüberliegenden Seite der zylindrischen
Wand 28 ist an das Haubenteil 26 ein zylindrischer Ansatz 34
angeformt, welcher koaxial zu der zylindrischen Wand 28
ausgerichtet ist. Ein Innenraum 36 des zylindrischen Ansatzes
34 geht in die Ringkammer 30 über.
Zur Halterung der Absaughaube 24 an dem Getriebe 14 des
Schleifgeräts 10 besitzt dieses ein die Schwenkwelle 16
umgebendes und sich über eine kurze Strecke längs
der Schwenkwelle 16 in Richtung auf deren Anschlußflansch
20 erstreckendes Zylinderstück 38. Auf dieses Zylinder
stück 38 ist die Ansaughaube mit ihrem zylindrischen
Ansatz 34 derart aufsetzbar, daß das Zylinderstück 38 in den
Innenraum 36 unter Bildung eines Paßsitzes mit dem
zylindrischen Ansatz 34 liegt. Damit sind der zylindrische
Ansatz 34 und die zylindrische Wand 28 des Haubenteils 26
koaxial zu der Schwenkwelle 16 ausgerichtet und diese
Schwenkwelle 16 durchsetzt sowohl den Innenraum 36 des
zylindrischen Ansatzes 14 als auch die Ringkammer 30 des
Haubenteils 26.
Auf einer Seite des Haubenteils 26 ist an die zylindrische
Wand 28 ein Absaugstutzen 40 angeformt, welcher sich von
der Zylinderwand 28 in radialer Richtung zur Schwenk
achse 18 erstreckt. Vorzugsweise ist eine Längsmittel
achse 42 des Absaugstutzens 40 gegenüber einer durch die
Dichtränder 32 gebildeten Ebene 44 in einem Winkel ge
neigt, so daß sich der Absaugstutzen 40 von der Ebene 44
mit zunehmender Erstreckung abhebt.
Auf den Absaugstutzen 40 ist, eine Stutzenöffnung 46
dieses Absaugstutzens 40 übergreifend, ein Krümmer 48
aufgesteckt, welcher eine Krümmeröffnung 50 aufweist.
Die Krümmeröffnung 50 liegt in einer Ebene, die ungefähr
senkrecht zu einer durch die Stutzenöffnung 46 hindurch
gelegten Ebene verläuft.
Zweckmäßigerweise ist der Absaugstutzen 40 so geformt, daß
der Krümmer 48 in zwei jeweils um 180° gedrehten Stellun
gen aufsteckbar ist, so daß die Krümmeröffnung 50 in
Fig. 2 einmal nach oben oder nach unten weisen kann.
Zur zusätzlichen Fixierung des einen Paßsitz mit dem Zylin
derstück 38 bildenden zylindrischen Ansatzes 34 der Ab
saughaube 24 ist noch eine Fixierschraube 52 vorgesehen,
welche vorzugsweise auf einer der Ebene 44 gegenüberlie
genden Seite des Absaugstutzens 40 und über diesem ange
ordnet ist. Die Fixierschraube 52 durchdringt mit ihrem
Gewindestück 54 den zylindrischen Ansatz 34 und erlaubt
somit ein Verspannen des zylindrischen Ansatzes 34 mit
dem Zylinderstück 38.
Um eine möglichst optimale Absaugung aus der Ringkammer 30
mit möglichst großem Querschnitt zu gewährleisten, ist
der Absaugstutzen so angeordnet, daß er unmittelbar
oberhalb der Dichtränder 32 in die zylindrische Wand 28
mit einem Querschnitt einmündet, welcher ungefähr einer
Höhe der Ringkammer 30 über dem Dichtrand 32 entspricht.
Die Ebene 44, in welcher der Dichtrand 32 liegt, ist er
findungsgemäß so angeordnet, daß sie senkrecht auf der
Schwenkachse 18 steht und damit als schwenkinvariante
Ebene bezeichnet werden kann, da eine Schwenkbewegung
der Schwenkwelle 16 und des Schleifwerkzeugs 22 um die
Schwenkachse 18 die relative Lage der Ebene 44 zur Schwenk
achse 18 und zum Getriebe 14 des Schleifgeräts 10 nicht
verändert.
Zweckmäßigerweise ist in den Dichtrand 32 noch eine zum
Schleifwerkzeug 22 und zur Ringkammer 30 offene Nut 56
eingearbeitet, welche zur Aufnahme eines frei einlegbaren
Dichtrings 58 vorgesehen ist. Dieser Dichtring 58 ist vor
zugsweise aus einem Gleitdichtmaterial hergestellt, d.h.
aus einem Material, das zum einen eine gewisse Elastizität
aufweist und zum anderen auf anderen Materialien mit glat
ter Oberfläche leicht gleitet. Hierbei ist dann insbeson
dere an einen Dichtring 58 aus Filz gedacht.
Dieser Dichtring 58 stellt eine mehr oder weniger luft
dichte Verbindung zwischen dem Dichtrand 32 und einer
parallel zur Ebene 44 liegenden Deckplatte 60 des Schleif
werkzeugs 22 her. Diese Dichtplatte 60 ist vorzugsweise
aus Metallblech hergestellt.
Die Abdichtung zwischen dem Dichtrand 32 der Absaug
haube 24 und der Deckplatte 60 des Schleifwerkzeugs 22
kann aber auch noch auf andere Weise gelöst werden. Zum
Beispiel ist in Fig. 4 lediglich ein schmaler Luftspalt
zwischen dem Dichtrand 32 der zylindrischen Wand 28 und
einer diesem gegenüberliegenden Dichtfläche 74
auf der Deckplatte 60 vorgesehen. Eine derartige Abdich
tung ist möglich, da die Deckplatte 60 mit dem An
schlußflansch 20 der Schwenkwelle 16 drehfest verspannt
und damit parallel zur Ebene 44 ausgerichtet ist. Eine
weitere Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 4,
dargestellt in Fig. 5, sieht eine Labyrinth-Dichtung zwi
schen der Deckplatte 60 und dem Dichtrand 32 vor. Hierzu
ist in den Dichtrand 32 eine U-förmige zum Schleifwerk
zeug 22 hin offene Nut 62 einzuarbeiten, in welche ein
auf der Deckplatte 60 gehaltener Vorsprung 64 hineinragt.
Dieser Vorsprung 64 kann aus unterschiedlichen Materialien
sein. So wäre es ebenfalls möglich, den Vorsprung 64 aus
einem elastischen Material herzustellen, das vorzugs
weise in der Nut 62 leicht gleitet.
Weitere Ausführungsformen der Dichtung zwischen der Deck
platte 60 und dem Dichtrand 32 gemäß den Fig. 6 und 7
sehen einen O-Ring 66 zwischen der Deckplatte 60 und dem
Dichtrand 32 vor, wobei der Dichtrand 32 vorzugsweise
eine Vertiefung 68 zur Aufnahme des O-Rings aufweist.
Dieser O-Ring kann nun frei zwischen der Deckplatte 60
und dem Dichtrand 32 angeordnet sein, er kann jedoch aber
auch auf der Deckplatte 60 festgeklebt oder, wie in Fig. 7
dargestellt ist, in einer weiteren Vertiefung 70 in der
Deckplatte 60 aufgenommen sein.
Eine einfache und sehr praktikable Lösung ist in Fig. 8
dargestellt. Bei dieser wird die Deckplatte 60 mit
einer Schicht aus einem Gleitdichtmaterial 72 versehen,
welches vorzugsweise ein faseriges Material ist. Diese
Schicht 72 läßt sich bei der Herstellung des Schleif
werkzeugs in einfacher Weise auf die Deckplatte 60 auf
tragen und kann die Deckplatte 60 vollständig bedecken
oder nur - wie in Fig. 8 dargestellt - im Bereich einer
dem Dichtrand 32 gegenüberliegenden Dichtfläche 74 auf
der Deckplatte 60 aufgetragen sein.
Das Schleifwerkzeug 22, so wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
zeigt außer der drehfest mit dem Anschlußflansch 20 ver
spannten Deckplatte 60 eine unterhalb der Deckplatte an
dieser gehaltene elastische Schicht 76, vorzugsweise aus
Moosgummi sowie eine unter der elastischen Schicht 76
angeordnete Klettenhaftschicht 78, an welcher das eine
Schleiffläche bildende Schleifpapier 80 gehalten ist.
In dieser elastischen Schicht 76 ist vorzugsweise auf
deren der Deckplatte 60 zugewandten Seite ein Ringkanal
82 eingearbeitet, welcher der Einfachheit halber einen
ungefähr rechteckförmigen Querschnitt hat und zweckmä
ßigerweise längs und im Abstand von einem Außenrand 84
des Schleifwerkzeugs 22 verläuft. Bei einem gleichförmigen
Querschnitt verlaufen somit äußere Begrenzungsflächen 86
und innere Begrenzungsflächen 88 dieses Ringkanals 82
parallel zu dem Außenrand 84 und somit bis in Eckbe
reiche 90 des in Fig. 9 dargestellten dreieckigen Schleif
werkzeugs hinein.
Da in den Eckbereichen 90 bei einem Schleifvorgang die
größte Menge von Schleifstaub entsteht, ist es erfor
derlich, daß von dem Ringkanal 82 in jedem der Eckbe
reiche 90 ein Durchbruch 92 durch die elastische Schicht 76
zur Klettenhaftschicht 78 und durch diese sowie durch das
Schleifpapier 80 hindurch bis zu einer Ansaugöffnung 94
erfolgt, von welcher aus der entstehende Schleifstaub in
den Ringkanal 82 gesaugt werden kann.
Zusätzlich können noch zwischen den jeweiligen Eckbereichen
90 längs des übrigen Verlaufs des Ringkanals 82 zu weiteren
Ansaugöffnungen 96 führende Druchbrüche 98 vorgesehen sein.
Vorzugsweise haben die Ansaugöffnungen 94 und die Durchbrüche
92 einen kleineren Querschnitt als die Ansaugöffnungen 96 und
die Durchbrüche 98, da in den Eckbereichen eine größere Saug
wirkung vorhanden sein soll als zwischen diesen.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, ausgehend von dem Ring
kanal 82 schräg in Richtung auf die Klettenhaftschicht in
Richtung des Außenrandes 84 verlaufende Kanäle 100 vorzusehen,
welche in an dem Außenrand 84 oberhalb der Klettenhaftschicht
liegende Ansaugöffnungen 102 münden.
Die Verbindung zwischen der Ringkammer 30 in der Absaughaube 24
und dem Ringkanal 82 in der elastischen Schicht 76 erfolgt
über in der Deckplatte 60 angeordnete Absaugöffnungen 104, die
in der Draufsicht auf die Deckplatte 60 gemäß Fig. 10 zu sehen
sind. Diese Absaugöffnungen 104 sind bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 10 Bohrungen, die genau über dem Ringkanal 82
in der elastischen Schicht 76 angeordnet sind und einen Durch
messer aufweisen, welcher ungefähr gleich der Breite des Ring
kanals 82 ist. Vorzugsweise sind diese Absaugöffnungen 104 in
der Deckplatte 60 nicht den jeweiligen Eckbereichen 90 zuge
wandt angeordnet, sondern gegenüber diesen um einen Winkel,
bezogen auf die Schwenkachse 18, verdreht angeordnet. Dieser
Verdrehwinkel beträgt bei dem in Fig. 10 dargestellten Aus
führungsbeispiel 60°, so daß die Absaugöffnungen 104 jeweils
zwischen den Eckbereichen liegen.
Diese Lage der Absaugöffnungen 104 hat zur Folge, daß diese
im geringstmöglichen Abstand von der Schwenkachse 18 an
geordnet werden können und außerdem direkt mit dem Ringka
nal 82 in Verbindung stehen.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10 kann
die Absaugöffnung 104 durch drei an derselben Stelle neben
einanderliegende Bohrungen ersetzt sein oder gemäß dem
Ausführungsbeispiel, gezeichnet in Fig. 11, durch einen
Durchbruch über die gesamte Breite des Ringkanals 82, wel
cher erfindungsgemäß in seiner Ausdehnung in Längsrichtung
des Ringkanals 82 bis maximal an die kreisringförmige
Dichtfläche 74 heranreicht, die ihrerseits dem kreisför
migen Dichtrand 32 gegenüberliegt.
Ein in Fig. 12 dargestelltes weiteres Ausführungsbeispiel
zeigt in Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9
eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Ringkanals 82′,
welcher ebenfalls, wie auch in Fig. 9 dargestellt, keine
Verbindung mit der zentralen Ausnehmung 21′ aufweist. Die
Form des Ringkanals 82′ ist in Anpassung an die Dreiecks
form des Schleifwerkzeugs 22′ ebenfalls dreieckig, wobei
allerdings erfindungsgemäß die äußeren Begrenzungslinien
86′ als Verbindungslinien zwischen den Ecken gerade oder
sogar zur Verbesserung der Stabilität zur zentralen
Ausnehmung 21′ hin gekrümmt sein können. Ferner sind die
gestrichelt angedeuteten Absaugöffnungen 104′ dicht bei
den inneren Begrenzungsflächen 88′, die in diesem Fall
kreiszylindrisch sind, liegend angeordnet.
Wie in Fig. 13 in Draufsicht zu sehen ist, muß die Absaug
haube 24 nicht notwendigerweise einen kreisförmigen Dicht
rand 32 aufweisen, welcher zwangsläufig kreisringförmige
Dichtflächen 74 auf der Deckplatte 60 zur Folge hat. Es
ist ebenfalls möglich, daß die Absaughaube 24′, wie in
Fig. 13 dargestellt, einen Dichtrand 32′ mit annäherungs
weise trapezförmigem Querschnitt aufweist, wobei die
Schwenkachse 18 die Absaughaube 24′ im Querschnitt außer
mittig durchsetzt, so daß eine vordere Wand 28′ die
Deckplatte nur bis zur höchstens zur Hälfte ihrer maximalen
Erstreckung in Richtung des vorderen Eckbereichs 90′ über
greift. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist dafür Sorge zu tragen, daß der Dichtrand 32′
der Absaughaube 24′ in sämtlichen Schwenkstellungen des
Schleifwerkzeugs 22′ innerhalb von dessen Außenrand 84′
liegt.
Ein zehntes Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 14, ist
hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Schwenkwelle 16
und des Schleifwerkzeugs 22 sowie der Absaughaube 24 bis auf
die Ausbildung und Anordnung des Absaugstutzens 40 mit den
vorstehenden identisch. Dieselben Teile sind daher auch mit
denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr
gesondert beschrieben.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist an die
Absaughaube 24 ein Absaugstutzen 110 angeformt, welcher sich
längs einer Unterseite 112 eines Gehäuses 114 über ein Gehäuse
ende 116 erstreckt und in einem über das Gehäuseende 116 über
stehenden Bereich einen Schlauchanschlußstutzen 118 trägt.
Wie in Fig. 15 dargestellt, hat das Gehäuse 114 eine im
wesentlichen zylindrische Form mit einem ungefähr
polygonen Querschnitt mit Ausbauchungen.
Der Absaugstutzen 110 umfaßt eine obere Wand 120 und eine
ungefähr parallel dazu verlaufende untere Wand 122 sowie
zwei Seitenwände 124, welche in der Art eines umgekehrten
Trapezes ausgebildet sind, wobei die obere Wand 120 die
längste Seite dieses Trapezes und die beiden Seitenwände 124
die beiden seitlichen Schenkel dieses Trapezes bilden.
Zusätzlich ist die obere Wand 120, welche auf einer Oberfläche
der Unterseite 112 aufliegt dieser Oberfläche sowohl im
Querschnitt als auch im Längsschnitt angepaßt, so daß der
gesamte Absaugstutzen 110 mit seiner oberen Wand 120 voll
flächig nahezu über die gesamte Länge des Gehäuses 114 bis zu
dem Gehäuseende 116 anliegt. Zusätzlich sind an den Absaug
stutzen 110 in Verlängerung der Seitenwände 124 noch Seiten
fortsätze 126 angeformt, welche ebenfalls vollflächig an der
Unterseite 112 anliegen und eine zusätzliche Verbesserung
einer formschlüssigen Fixierung des Absaugstutzens 110 an
der Unterseite 112 des Gehäuses 114 bewirken.
Wie beim in Fig. 1 dargestellten und beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel ist die Absaughaube 24 an dem Zylinderstück 38
gehalten. Eine zusätzliche Fixierung des Aubsaugstutzens 110
erfolgt durch einen U-förmigen Bügel 128, dessen freie Enden
130 aufeinanderzu gebogen und in jeweils eine auf gegenüber
liegenden Seiten auf einer Oberseite 132 des Gehäuses 114
angeordnete Aufhängebohrung 134 eingreifen. Dieser Bügel 128
übergreift die ganze Unterseite 112 des Gehäuses 114 ein
schließlich des Absaugstutzens 110 nahe dem Gehäuseende 116.
In seinem über das Gehäuseende 116 überstehenden Bereich er
weitert sich der Absaugstutzen 110 zu dem Schlauchanschluß
stutzen 118, welcher vorzugsweise einen kreisförmigen Quer
schnitt hat und in Richtung der Oberseite 132 des Gehäuses 114
nach oben gebogen ist. Dieser Schlauchanschlußstutzen 118
ist zusätzlich noch mit einer Luftregulierhülse 136 versehen,
welche drehbar auf einem Verstellgewinde eine By-pass-
Öffnung 140 in unterschiedlichem Maße abdeckend verstellbar
ist. Durch die Verstellung der Luftregulierhülse 136 ist somit
eine Einstellung der am Schleifwerkzeug 22 zur Verfügung
stehenden Saugleistung möglich.
Claims (47)
1. Schleifgerät umfassend ein um eine geräte
feste Schwenkachse und um einen
kleinen Schwenkwinkel oszillierend angetriebenes
Schleifwerkzeug, welches eine Schleiffläche mit min
destens einem Eckbereich aufweist und welches mit
mindestens einem von einer Ansaugöffnung zu einer auf
einer der Schleiffläche abgewandten Seite liegenden
Absaugöffnung führenden Saugkanal durchsetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugöffnung (104) außerhalb des Eckbereichs (90)
angeordnet ist und daß eine gerätefest fixierbare
Absaughaube (24) vorgesehen ist, welche die Absaug
öffnung (104) in sämtlichen Schwenkstellungen über
greift und den Eckbereich (90) des Schleifwerkzeugs
(22) abdeckungsfrei überstehen läßt.
2. Schleifgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absaughaube (24) das Schleif
werkzeug (22) in sämtlichen Schwenkstellungen inner
halb von dessen Außenrändern (84) übergreift.
3. Schleifgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaughaube (24) das Schleif
werkzeug (22) in ausgehend von seiner Schwenkachse
(18) zu dem abdeckungsfrei überstehenden Eckbereich
(90) hin weisender radialer Richtung höchstens zu un
gefähr zwei Drittel seiner maximalen Erstreckung in
dieser Richtung übergreift.
4. Schleifgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaughaube (24) das Schleifwerkzeug
(22) in ausgehend von seiner Schwenkachse (18) zu dem
abdeckungsfrei überstehenden Eckbereich (90) weisender
radialer Richtung höchstens zu ungefähr der Hälfte
seiner maximalen Erstreckung in dieser Richtung über
greift.
5. Schleifgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube
(24) einen dem Schleifwerkzeug (22) zugewandten und in
bezüglich diesem schwenkinvarianten geometrischen
Flächen (44) liegenden Dichtrand (32) aufweist.
6. Schleifgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtrand (32) sämtliche Schwenk
stellungen der Absaugöffnungen (104) in geringem Ab
stand umschlingend verläuft.
7. Schleifgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube
(24) mehrere Absaugöffnungen (104) des Schleifwerk
zeugs (22) gemeinsam übergreift.
8. Schleifgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtrand (32) die Absaugöffnungen
(104) gemeinsam umschlingt.
9. Schleifgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (24)
eine über den Absaugöffnungen (104) liegende
Ringkammer (30) aufweist, in welche seitlich in
geringem Abstand über dem Dichtrand (32) ein Absaug
stutzen (40) einmündet.
10. Schleifgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Absaugstutzen (40) einstückig an die
Absaughaube (24) angeformt ist.
11. Schleifgerät nach Anspruch 9 oder 10 mit einem sich
in radialer Richtung von der Schwenkachse wegerstrecken
den Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaug
stutzen (110) sich längs einer Unterseite (112) des
Gehäuses (114) erstreckt.
12. Schleifgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugstutzen (110) an der Unterseite (112)
des Gehäuses (114) anliegt.
13. Schleifgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugstutzen (110) mit seiner dem Gehäuse
(114) zugewandten oberen Wand (120) einer Oberfläche
(112) des Gehäuses (114) angepaßt ist.
14. Schleifgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (114) eine ungefähr zylindrische Form
aufweist und der Absaugstutzen (110) einen ungefähr
umgekehrt trapezförmigen Querschnitt hat.
15. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Absaugstutzen
(110) über ein der Schwenkachse (18) gegenüberliegendes
Gehäuseende (116) hinauserstreckt.
16. Schleifgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugstutzen (110) in seinem sich über das
Gehäuseende (116) hinauserstreckenden Bereich einen
Schlauchanschlußstutzen (118) aufweist.
17. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (110)
im Bereich des Gehäuseendes (116) mit einem Bügel (128)
an dem Gehäuse (114) gehalten ist.
18. Schleifgerät nach Anspruch 9 oder 10 mit einem sich
in radialer Richtung von der Schwenkachse wegerstrecken
den Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaug
stutzen (40) in ungefähr radialer Richtung gegenüber
dem Gehäuse um einen Winkel verdreht von der Ring
kammer (30) absteht und mit einem Krümmer (48) ver
bunden ist.
19. Schleifgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmer (48) mit dem Absaugstutzen (40)
in mindestens zwei Stellungen verbindbar ist, bei
welchen eine Krümmeröffnung (50) jeweils in ent
gegengesetzte Richtungen weist.
20. Schleifgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (24)
auf ihrer dem Schleifwerkzeug (22) abgewandten Seite
über der Ringkammer (30) einen einstückig angeformten
Montageflansch (34) trägt.
21. Schleifgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageflansch ein zylindrischer Ansatz (34)
mit einem Spannelement (52) ist.
22. Schleifgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (52) im Bereich des Absaugstutzens
(40) angeordnet ist.
23. Schleifgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (32) eine
Aufnahme für einen Dichtring (58) aus Gleitdicht
material aufweist.
24. Schleifgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtrand (32) mit Gleitdichtmaterial
beschichtet ist.
25. Schleifgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitdichtmaterial elastisch ist.
26. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitdichtmaterial
ein Filz ist.
27. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrand
(32) und dem Schleifwerkzeug (22) ein Dichtelement
aus Gummi oder Polyurethanschaum eingesetzt ist.
28. Schleifwerkzeug für Schleifgeräte mit um eine geräte
feste Schwenkachse oszillierender Antriebswelle,
welches mindestens einen Eck
bereich aufweist und welches mit mindestens einem von
einer Ansaugöffnung zu einer auf einer der Schleif
fläche abgewandten Seite des Schleifwerkzeuges liegen
den Absaugöffnung führenden Saugkanal durchsetzt ist,
insbesondere für ein Schleifgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansaugöffnung (94) in der Schleiffläche (80) minde
stens eines Eckbereichs (90) und die Absaugöffnung
(104) außerhalb dieses Eckbereichs (90) angeordnet
sind.
29. Schleifwerkzeug nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Absaugöffnung (104) in einer der Schleif
fläche (80) gegenüberliegenden und senkrecht zur
Schwenkachse (18) stehenden Oberfläche (60) des
Schleifwerkzeugs (22) angeordnet ist.
30. Schleifwerkzeug nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugöffnung (104) in geringem ra
dialem Abstand von der Schwenkachse (80) angeordnet
ist.
31. Schleifwerkzeug nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Absaugöffnung (104) in radialer
Richtung zur Schwenkachse (18) bis höchstens zur Hälfte
der maximalen radialen Erstreckung des Schleifwerk
zeugs (22) erstreckt.
32. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (104) gegen
über dem Eckbereich (90) um einen Drehwinkel mit
der Schwenkachse (18) als Drehachse versetzt angeordnet
ist.
33. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (104) von
einer in einer schwenkinvarianten geometrischen Ebene
liegenden Dichtfläche (74) umgeben ist.
34. Schleifwerkzeug nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (74) eine Aufnahme (70) für eine
Dichtung (66) aus Gleitdichtmaterial aufweist.
35. Schleifwerkzeug nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (74) mit Gleitdichtmaterial (72)
versehen ist.
36. Schleifwerkzeug nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitdichtmaterial (72) als Beschichtung auf
der Dichtfläche (74) aufgetragen ist.
37. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Absaugöffnungen (104)
vorgesehen sind.
38. Schleifwerkzeug nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugöffnungen (104) von einer gemeinsamen
Dichtfläche (74) umgeben sind.
39. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 37 oder 38,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal ein die
Absaugöffnungen (104) verbindender und in dem Schleif
werkzeug (22) verlaufender Ringkanal (82) ist.
40. Schleifwerkzeug nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf des Ringkanals (82) einer Au8enkontur
des Schleifwerkzeugs (22) angepaßt ist und im Abstand
von dessen Außenrändern (84) verläuft.
41. Schleifwerkzeug nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringkanal (82) um eine zentrale Aus
nehmung (21) für ein Spannelement (23), ohne Verbindung
mit dieser, herum verläuft.
42. Schleifwerkzeug nach Anspruch 39 bis 41, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringkanal (82) im wesentlichen einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und unmittelbar unter einer
Deckplatte (60) des Schleifwerkzeugs (22) in einer
elastischen Schicht (76) des Schleifwerkzeugs (22)
verläuft.
43. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 39 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleiffläche (80)
im Abstand von deren Außenrand (84) und längs die
sem weitere Ansaugöffnungen (96) vorgesehen sind.
44. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 39 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (94,
96) in Richtung der Schwenkachse (18) gesehen von
dem Ringkanal (82) vollflächig überdeckt angeordnet
sind.
45. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 39 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (104),
in Richtung der Schwenkachse (18) gesehen von dem
Ringkanal (82) vollflächig überdeckt angeordnet sind.
46. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 39 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (104)
in den der Schwenkachse (18) nächstliegenden Bereichen
des Ringkanals (82) angeordnet sind.
47. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (22)
zwei oder dreieckig ausgebildet ist und hinsichtlich
seiner Form und der Anordnung der Ansaug- (94, 96)
und Absaugöffnungen (104) eine zwei- bzw. dreizählige
Symmetrieachse aufweist.
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