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GEBIET DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur, insbesondere eine neuartige Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur.
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STAND DER TECHNIK
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Derzeit stehen viele Vier-Wege-Wasserdurchlassprodukte für die Bewässerung und Wasserverteilung im Landschaftsbau zur Verfügung, die in der Regel aus einem Zwei-Wege-Hauptkörper, einem Hauptwasserkanal, der in dem Zwei-Wege-Hauptkörper diesen entlang der Mittelachse durchsetzend angeordnet ist, sowie einem Wassereintritt und einem Wasseraustritt, die außerhalb des Zwei-Wege-Hauptkörpers angeordnet und mit dem Hauptwasserkanal verbunden sind. Im Allgemeinen muss nur ein Wassereintritt vorgesehen sein, während der Wassereintritt gemäß dem Wasserverteilungsbedarf in einer Vielzahl bereitgestellt werden kann. Bei der bestehenden Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur sind in der Regel mehrere Wasseraustritte an dem Zwei-Wege-Hauptkörper angeordnet, was zu hässlicher konstruktiver Gestaltung, unzureichender Vielseitigkeit und großer Abmessung führt. Darüber hinaus ist der zum Öffnen und Schließen jedes Wasseraustritts verwendete Verstellschalter als einfaches Ventil ausgebildet, bei dem die Öffnungs- und Schließverstellung meist durch Drehung realisiert wird und eine unzureichende Erkennbarkeit des Bedienungszustands zu erwarten ist. Mit der kontinuierlichen Expansion des Landschaftsbau-Bewässerungsmarktes hoffen viele Verbraucher, dass Hersteller mehr Vier-Wege-Wasserdurchlassstrukturen mit unterschiedlichen Strukturen und Betriebsmethoden einführen, um den Bedürfnissen des Marktes gerecht zu werden.
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OFFENBARUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, zum Überwinden der Nachteile des Standes der Technik eine neuartige Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur mit optisch ansprechendem Aussehen, kleiner Abmessung, flexibler Verwendung und hoher Erkennbarkeit des Bedienungszustands bereitzustellen.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Aufgabe gelöst durch die folgende Ausgestaltung:
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Eine neuartige Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur umfasst einen Zwei-Wege-Hauptkörper, einen Hauptwasserkanal, der innerhalb des Zwei-Wege-Hauptkörpers diesen entlang der Mittelachse durchsetzend angeordnet ist, sowie einen Wassereintritt und einen Hauptwasseraustritt, die außerhalb des Zwei-Wege-Hauptkörpers angeordnet und mit dem Hauptwasserkanal verbunden sind, wobei die beiden Enden des Zwei-Wege-Hauptkörpers jeweils mit einem abnehmbar daran montierten Ein-Weg-Verbindungskörper versehen sind, wobei innerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers ein diesen entlang der Mittelachse durchsetzender Sekundärwasserkanal vorgesehen ist, der mit dem Hauptwasserkanal verbunden ist, wobei außerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers ein mit dem Sekundärwasserkanal verbundener Sekundärwasseraustritt vorgesehen ist, wobei zwischen jedem Ein-Weg-Verbindungskörper und dem Zwei-Wege-Hauptkörper ein Hauptverstellschalter vorgesehen ist, der drehbar und dicht eingesteckt ist, wobei durch Drehen des Hauptverstellschalters eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen des Hauptwasseraustrittes gesteuert werden, wobei innerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers ein Sekundärverstellschalter vorgesehen ist, der drehbar und dicht eingesteckt ist, und wobei durch Drehen des Sekundärverstellschalters eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen des Sekundärwasseraustrittes gesteuert werden.
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Der Hauptverstellschalter besteht aus einem Hauptdrehabschnitt und einem einteilig damit ausgebildeten und sich entlang der Mittelachse ins Innere des Zwei-Wege-Hauptkörpers erstreckenden Hauptverbindungsabschnitt, wobei die Außenoberfläche des Hauptverbindungsabschnitts mit einer dem Hauptwasseraustritt gegenüberliegenden Hauptdichtscheibe versehen ist, die unter Einwirkung einer Drehung des Hauptverstellschalters eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen in Zusammenwirkung mit dem Hauptwasseraustritt bewirkt.
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Innerhalb des Hauptdrehabschnitts und des Hauptverbindungsabschnitts ist ein diese entlang der Mittelachse durchsetzendes Hauptwasserdurchlassloch vorgesehen, wobei zwischen dem Hauptverbindungsabschnitt und dem Zwei-Wege-Hauptkörper eine Hauptwasserkammer vorgesehen ist, mit der der Hauptwasserkanalüber das Hauptwasserdurchlassloch verbunden ist.
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Der Sekundärverstellschalter besteht aus einem Sekundärdrehabschnitt und einem einteilig damit ausgebildeten und sich entlang der Mittelachse ins Innere des Ein-Weg-Verbindungskörpers erstreckenden Sekundärverbindungsabschnitt, wobei die Außenoberfläche des Sekundärverbindungsabschnitts mit einer dem Sekundärwasseraustritt gegenüberliegenden Sekundärdichtscheibe versehen ist, die unter Einwirkung einer Drehung des Sekundärverstellschalters eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen in Zusammenwirkung mit dem Sekundärwasseraustritt bewirkt.
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Innerhalb des Sekundärverbindungsabschnitts ist ein Sekundärwasserdurchlassloch mit einem geschlossenen äußeren Ende und einem den Sekundärverbindungsabschnitt entlang der Mittelachse durchsetzenden inneren Ende vorgesehen, welches Sekundärwasserdurchlassloch mit dem Hauptwasserdurchlassloch verbunden ist, wobei zwischen dem Sekundärverbindungsabschnitt und dem Ein-Weg-Verbindungskörper eine Sekundärwasserkammer vorgesehen ist, die mit dem Sekundärwasserdurchlassloch verbunden ist.
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An dem Hauptdrehabschnitt ist ein Hauptbetätigungsstab vorgesehen und außerhalb des Hauptdrehabschnitts sind zwei Hauptdichtringe vorgesehen, welche beiden Hauptdichtringe jeweils im dynamischen Dichtkontakt mit dem inneren Bereich des Zwei-Wege-Hauptkörpers und des Ein-Weg-Verbindungskörpers stehen, wobei ein Ende des Hauptverbindungsabschnitts mit einem Haupt-Widerhaken versehen und dementsprechend innerhalb des Zwei-Wege-Hauptkörpers eine Haupt-Innenschulter vorgesehen ist, die mit dem Haupt-Widerhaken einen Anschlag gegen Lösen bildet, wobei die Außenoberfläche des Hauptverbindungsabschnitts mit einer Vielzahl von Hauptwasserdurchlassspalten versehen ist, über die das Hauptwasserdurchlassloch mit der Hauptwasserkammer in Verbindung steht.
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An dem Sekundärdrehabschnitt ist ein Sekundärbetätigungsstab vorgesehen ist und außerhalb des Sekundärdrehabschnitts sind zwei Sekundärdichtringe vorgesehen sind, welche beiden Sekundärdichtringe gleichzeitig im dynamischen Dichtkontakt mit dem inneren Bereich des Ein-Weg-Verbindungskörpers stehen, wobei ein Ende des Sekundärverbindungsabschnitts mit einem Sekundär-Widerhaken versehen und dementsprechend innerhalb des Ein-Weg-Verbindungskörpers eine Sekundär-Innenschulter vorgesehen ist, die mit dem Sekundär-Widerhaken einen Anschlag gegen Lösen bildet, wobei die Außenoberfläche des Sekundärverbindungsabschnitts mit einer Vielzahl von Sekundärwasserdurchlassspalten versehen ist, über die das Sekundärwasserdurchlassloch mit der Sekundärwasserkammer verbunden ist.
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Außerhalb des Zwei-Wege-Hauptkörpers und des Ein-Weg-Verbindungskörpers sind ein oberer Befestigungsdeckel und ein unterer Befestigungsdeckel vorgesehen, die die beiden Bauteile abdecken und einschließen und zwischen denen jeweils eine halbkreisförmige Aussparung vorgesehen ist, über die der obere und der untere Befestigungsdeckel an dem Hals des Wassereintrittes, des Hauptwasseraustrittes und des Sekundärwasseraustrittes derart anschnappen, dass der Wassereintritt, der Hauptwasseraustritt und der Sekundärwasseraustritt freiliegen, und wobei zwischen dem oberen Befestigungsdeckel und dem unteren Befestigungsdeckel eine Zierlinie vorgesehen ist.
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Der obere Befestigungsdeckel ist mit einer Dekorschale versehen, die die Außenoberfläche des oberen Befestigungsdeckels abdeckt und daran befestigt ist, wobei der obere Befestigungsdeckel mit einem Hauptbetätigungsloch, durch das der Hauptbetätigungsstab hinausragt und somit freiliegt, und einem Sekundärbetätigungsloch, durch das der Sekundärbetätigungsstab hinausragt und somit freiliegt, versehen ist, wobei die Dekorschale mit einer Wegnut versehen ist, die einem einzelnen Hauptbetätigungsloch und einem einzelnen Sekundärbetätigungsloch zugeordnet ist, wobei jede Wegnut radial verläuft und innerhalb jeder Wegnut ein Hauptbetätigungsstück, das dementsprechend an dem Hauptbetätigungsstab fixiert ist, und ein Sekundärbetätigungsstück, das dementsprechend an dem Sekundärbetätigungsstab fixiert ist, vorgesehen sind.
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Innerhalb des Wassereintrittes sind eine Anschlussschelle, ein Anschlussträger, eine Filterhaube und ein Doppelgewinde-Anschluss vorgesehen, die der Reihe nach von innen nach außen dicht eingebaut sind.
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Gegenüber dem Stand der Technik ist bei dem Gebrauchsmuster vorgesehen, dass die beiden Enden des Zwei-Wege-Hauptkörpers jeweils zusätzlich mit einem abnehmbar montierten Ein-Weg-Verbindungskörper versehen sind, wobei innerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers jeweils ein diesen entlang der Mittelachse durchsetzender Sekundärwasserkanal vorgesehen ist, der mit dem Hauptwasserkanal in Verbindung steht, wobei außerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers jeweils ein mit dem Sekundärwasserkanal verbundener Sekundärwasseraustritt vorgesehen ist. Daher können durch die oben beschriebenen Ein-Weg-Verbindungskörper, die in Reihe geschaltet sind, mehrere Wasseraustritte separat angebracht werden, ohne zentral an dem Zwei-Wege-Hauptkörper angeordnet sein zu müssen, was für eine optisch ansprechendere und kompaktere strukturelle Ausgestaltung und eine flexible Anwendung sorgt. Gleichzeitig ist zwischen jedem Ein-Weg-Verbindungskörper und dem Zwei-Wege-Hauptkörper ein mit dicht und drehbar eingesteckter Hauptverstellschalter vorgesehen, durch dessen Drehen eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen des Hauptwasseraustrittes gesteuert werden. Innerhalb jedes Ein-Weg-Verbindungskörpers ist ein drehbar und dicht eingesteckter Sekundärverstellschalter vorgesehen, durch dessen Drehen eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen des Sekundärwasseraustrittes gesteuert werden. Darüber hinaus können der Haupt- und der Sekundärverstellschalter den Durchlass von Wasser über ein Innenloch ermöglichen und eine Drehbetätigung zum Einstellen sowie zum Öffnen und Schließen sorgt für eine erhöhte Erkennbarkeit des Bedienungszustands.
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Figurenliste
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Darin zeigen
- 1 eine schematische strukturelle Schnittdarstellung des vorliegenden Gebrauchsm usters,
- 2 die äußere Struktur von 1 in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 3 eine Unteransicht von 2,
- 4 eine Draufsicht auf 2,
- 5 eine perspektivische Explosionsansicht von 2.
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KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wird anhand der obigen Zeichnungen näher beschrieben.
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Wie sich aus 1 bis 4 ergibt, stehen 1 für Zwei-Wege-Hauptkörper, 11 für Hauptwasserkanal, 12 für Wassereintritt, 13 für Hauptwasseraustritt, 14 für Anschlussschelle, 15 für Anschlussträger, 16 für Filterhaube, 17 für Doppelgewinde-Anschluss, 18 für Hauptinnenschulter, 2 für Ein -Weg-Verbindungskörper, 21 für Sekundärwasserkanal, 22 für Sekundärwasseraustritt, 23 für Sekundärinnenschulter, 3 für Hauptverstellschalter, 31 für Hauptdichtscheibe, 32 für Hauptwasserdurchlassloch, 33 für Hauptwasserkammer, 34 für Hauptbetätigungsstück, 35 für Hauptdrehabschnitt, 36 für Hauptverbindungsabschnitt, 37 für Hauptbetätigungsstab, 38 für Hauptwasserdurchlassspalt, 39 für Haupt-Widerhaken, 4 für Sekundärverstellschalter, 41 für Sekundärdichtscheibe, 42 für Sekundärwasserdurchlassloch, 43 für Sekundärwasserkammer, 44 für Sekundärbetätigungsstück, 45 für Sekundärdrehabschnitt, 46 für Sekundärverbindungsabschnitt, 47 für Sekundärbetätigungsstab, 48 für Sekundärwasserdurchlassspalt, 49 für Sekundär-Widerhaken, 5 für obere Befestigungsplatte, 51 für Hauptbetätigungsloch, 52 für Sekundärbetätigungsloch, 53 für halbkreisförmige Aussparung, 6 für untere Befestigungsplatte, 7 für Dekorabdeckung, 71 für Wegnut, 8 für Hauptdichtring, 9 für Sekundärdichtring und 10 für Zierlinie.
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Eine neuartige Vier-Wege-Wasserdurchlassstruktur, insbesondere ein Vier-Wege-Wasserdurchlassprodukt, das zur Bewässerung und Wasserverteilung für den Landschaftsbau verwendet wird, besteht vor allem u.a. aus einem Zwei-Wege-Hauptkörper 1, mehreren Ein-Weg-Verbindungskörpern 2, einem Hauptverstellschalter 3 und einem Sekundärverstellschalter 4.
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Der Zwei-Wege-Hauptkörper 1 ist innen mit einem diesen entlang der Mittelachse durchsetzenden Hauptwasserkanal 11 versehen und der Zwei-Wege-Hauptkörper 1 ist außen mit einem Wassereintritt 12 und zwei Hauptwasseraustritten 13 versehen. Der Wassereintritt 12 ist an dem oberen mittleren Bereich des in 1 gezeigten Zwei-Wege-Hauptkörpers 1 angeordnet und steht in Verbindung mit dem Hauptwasserkanal 11. Der Wassereintritt 12 ist innen mit einer Anschlussschelle 14, einem Anschlussträger 15, einer Filterhaube 16 und einem Doppelgewinde-Anschluss 17 versehen, die der Reihe nach von innen nach außen dicht eingebaut sind. Die beiden Hauptwasseraustritte 13 sind gleichzeitig seitlich an dem unteren Bereich des in 1 gezeigten Zwei-Wege-Hauptkörpers 1 und symmetrisch zueinander um den Wassereintritt 12 als Symmetriezentrum angeordnet. Die beiden Hauptwasseraustritte 13 sind gleichzeitig mit dem Hauptwasserkanal 11 verbunden.
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Der Ein-Weg-Verbindungskörper 2 ist abnehmbar an beiden Enden des Zwei-Wege-Hauptkörpers 1 angebracht, wobei also an beiden Enden des Zwei-Wege-Hauptkörpers 1 jeweils ein Ein-Weg-Verbindungskörper 2 abnehmbar angebracht ist, wie in 1 gezeigt. Somit wird eine Reihenschaltung zwischen dem Zwei-Wege-Hauptkörper 1 und dem Ein-Weg-Verbindungskörper 2 hergestellt. Jeder Ein-Weg-Verbindungskörper 2 ist völlig gleich ausgebildet, so dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nur am Beispiel eines Ein-Weg-Verbindungskörpers 2 eine ausführliche Beschreibung erfolgt.
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Jeder Ein-Weg-Verbindungskörper 2 ist innen mit einem diesen entlang der Mittelachse durchsetzenden Sekundärwasserkanal 21 versehen. Wenn der Ein-Weg-Verbindungskörper 2 und der Zwei-Wege-Hauptkörper 1 aneinander anschnappen und somit ein Ganzes bilden, ist der Sekundärwasserkanal 21 mit dem Hauptwasserkanal 11 verbunden. Jeder Ein-Weg-Verbindungskörper 2 ist außen mit einem Sekundärwasseraustritt 22 versehen, der mit dem Sekundärwasserkanal 21 verbunden und unterhalb des Ein-Weg-Verbindungskörpers 2 angeordnet ist, wie sich aus 1 ergibt.
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Gleichzeitig ist zwischen jedem Ein-Weg-Verbindungskörper 2 und dem Zwei-Wege-Hauptkörper 1 ein Hauptverstellschalter 3 drehbar und dicht eingesteckt, der konkret wie folgt ausgebildet ist: Der Hauptverstellschalter 3 besteht aus einem Hauptdrehabschnitt 35 und einem Hauptverbindungsabschnitt 36, der einteilig damit ausgebildet ist und sich entlang der Mittelachse in den Zwei-Wege-Hauptkörper 1 erstreckt. In dem Hauptdrehabschnitt 35 und dem Hauptverbindungsabschnitt 36 ist ein diese entlang der Mittelachse durchsetzendes Hauptwasserdurchlassloch 32 vorgesehen. Das Hauptwasserdurchlassloch steht mit dem Hauptwasserkanal 11 in Verbindung, wobei also der Hauptverstellschalter 3 einen Durchlass von Wasser durch das Innenloch ermöglichen kann.
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Der Hauptdrehabschnitt 35 ist mit einem Hauptbetätigungsstab 37 versehen, welcher Hauptdrehabschnitt 35 außen mit zwei Hauptdichtringen 8 versehen ist. Die beiden Hauptdichtringe stehen jeweils in einem dynamischen Dichtkontakt mit dem inneren Bereich des Zwei-Wege-Hauptkörpers 1 bzw. des Ein-Weg-Verbindungskörpers 2, um eine Abdichtung bei Drehbetätigung des Hauptverstellschalters 3 zu erzielen. Ein Ende des Hauptverbindungsabschnitts 36 ist mit einem Haupt-Widerhaken 39 versehen und dementsprechend ist in dem Zwei-Wege-Hauptkörper 1 eine Haupt-Innenschulter 18 vorgesehen, die mit dem Haupt-Widerhaken 39 einen Anschlag gegen Lösen bildet, so dass ein Lösen des Hauptverstellschalters 3 von dem Zwei-Wege-Hauptkörper 1 verhindert wird. Zwischen dem Hauptverbindungsabschnitt 36 und dem Zwei-Wege-Hauptkörper 1 ist eine Hauptwasserkammer 33 ausgebildet. An der Außenoberfläche des Hauptverbindungsabschnitts 36 und in der Regel angrenzend an den Haupt-Widerhaken 39 sind mehrere Hauptwasserdurchlassspalte 38 vorgesehen, so dass der Hauptwasserkanal 11 mit dem Hauptwasserdurchlassloch 32 verbunden ist und das Hauptwasserdurchlassloch mit der Hauptwasserkammer 33 über mehrere Hauptwasserdurchlassspalte 38 verbunden sein kann.
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Die Außenoberfläche des Hauptverbindungsabschnitts 36 ist ferner mit einer dem Hauptwasseraustritt 13 gegenüberliegenden Hauptdichtscheibe 31 versehen, die unter Einwirkung einer Drehbetätigung des Hauptverstellschalters 3 in Zusammenwirkung mit dem Hauptwasseraustritt 13 eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen bewirken kann.
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Jeder Ein-Weg-Verbindungskörper 2 ist innen mit einem Sekundärverstellschalter 4 versehen, der dicht und drehbar eingesteckt und konkret wie folgt ausgebildet ist: Der Sekundärverstellschalter 4 besteht aus einem Sekundärdrehabschnitt 45 und einem einteilig damit ausgebildeten und sich entlang der Mittelachse ins Innere des Ein-Weg-Verbindungskörpers 2 erstreckenden Sekundärverbindungsabschnitt 46. Innerhalb des Sekundärverbindungsabschnittes 46 ist ein Sekundärwasserdurchlassloch 42 mit einem geschlossenen äußeren Ende und einem den Sekundärverbindungsabschnitt 46 entlang der Mittelachse durchsetzenden inneren Ende vorgesehen, welches Sekundärwasserdurchlassloch mit dem Sekundärwasserdurchlassloch 32 verbunden ist. Somit kann der Sekundärverstellschalter 4 ebenfalls einen Durchlass von Wasser durch das Innenloch ermöglichen.
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Der Sekundärdrehabschnitt 45 ist mit einem Sekundärbetätigungsstab 47 versehen und der Sekundärdrehabschnitt 45 ist außen mit zwei Sekundärdichtungsringen 9 versehen, die gleichzeitig in dynamischem Dichtkontakt mit dem inneren Bereich des Ein-Weg-Verbindungskörpers 2 stehen, um eine Abdichtung bei Drehbetätigung des Sekundärverstellschalters 4 zu realisieren. Ein Ende des Sekundärverbindungsabschnitts 46 ist mit einem Sekundär-Widerhaken 49 versehen und dementsprechend ist in dem Ein-Weg-Verbindungskörper 2 eine Sekundär-Innenschulter 23 vorgesehen, die mit dem Sekundär-Widerhaken 49 einen Anschlag gegen Lösen bildet, so dass ein Lösen des Sekundär-Verstellschalters 4 von dem Ein-Weg-Verbindungskörper 2 verhindert wird. Eine Sekundärwasserkammer 43 ist zwischen dem Sekundärverbindungsabschnitt 46 und dem Ein-Weg-Verbindungskörper 2 vorgesehen und an der Außenoberfläche des Sekundärverbindungsabschnitts 46 und in der Regel angrenzend an den Sekundär-Widerhaken 49 sind mehrere Sekundärwasserdurchlassspalte 48 vorgesehen, so dass das Hauptwasserdurchlassloch 32 mit dem Sekundärwasserdurchlassloch 42 verbunden ist und das Sekundärwasserdurchlassloch mit der Sekundärwasserkammer 43 über mehrere Sekundärwasserdurchlassspalte 48 verbunden sein kann.
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Die Außenoberfläche des Sekundärverbindungsabschnitts 46 ist mit einer dem Sekundärwasseraustritt 22 gegenüberliegenden Sekundärdichtscheibe 41 versehen, die unter Einwirkung einer Drehbetätigung des Sekundärverstellschalters 4 in Zusammenwirkung mit dem Sekundärwasseraustritt 22 eine Durchflussregelung sowie das dichtende Öffnen und Schließen bewirken kann.
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Der Zwei-Wege-Hauptkörper 1 und der Ein-Weg-Verbindungskörper 2 sind außen mit einem oberen Befestigungsdeckel 5 und einem unteren Befestigungsdeckel 6 versehen, die die beiden Bauteile abdecken und einschließen und zwischen denen jeweils eine halbkreisförmige Aussparung 53 angeordnet ist, über die der obere und der untere Befestigungsdeckel an dem Hals des Wassereintrittes 12, des Hauptwasseraustrittes 13 und des Sekundärwasseraustrittes 22 derart anschnappen, dass der Wassereintritt 12, der Hauptwasseraustritt 13 und der Sekundärwasseraustritt 22 freiliegen. Zwischen dem oberen Befestigungsdeckel 5 und dem unteren Befestigungsdeckel 6 ist eine Zierlinie 10 vorgesehen.
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Der obere Befestigungsdeckel 5 ist mit einer Dekorschale 7 versehen, die in einer Nut der Außenoberfläche des oberen Befestigungsdeckels fixiert ist und diese abdeckt. Der obere Befestigungsdeckel 5 ist mit einem Hauptbetätigungsloch 51 versehen, durch das der Hauptbetätigungsstab 37 hinausragt, und einem Sekundärbetätigungsloch 52, durch das der Sekundärbetätigungsstab 47 hinausragt, versehen. Die Dekorschale 7 ist mit einer Wegnut 71 versehen, die einem einzelnen Hauptbetätigungsloch 51 und einem einzelnen Sekundärbetätigungsloch 52 zugeordnet ist. Jede Wegnut 71 erstreckt sich radial. Jede Wegnut 71 ist innen mit einem Hauptbetätigungsstück 34, das dementsprechend an dem Hauptbetätigungsstab 37 befestigt ist, und einem Sekundärbetätigungsstück 44, das dementsprechend an dem Sekundärbetätigungsstab 47 befestigt ist, versehen, und eine Seite jeder Wegnut 71 ist mit einer Durchflussmarkierung und einer Öffnungs- und Schließmarkierung versehen, um somit die Erkennbarkeit des Bedienungszustandes zu verbessern und die Verwendung zu erleichtern.
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Jeder Hauptwasseraustritt 13 oder Sekundärwasseraustritt 22 bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster kann separat über den entsprechenden Hauptverstellschalter 3 und den Sekundärverstellschalter 4 betätigt werden, womit also eine Durchflusseinstellung sowie das dichtende Öffnen und Schließen einzelner Wasseraustritte separat gesteuert werden können, was für eine flexible Verwendung sorgt.
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Bisher wurde nur ein konkretes Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters beschrieben. Es versteht sich für Fachleute auf diesem Gebiet, dass jede diesem Ausführungsbeispiel gleichwertige konstruktive Gestaltung von dem Schutzumfang des Gebrauchsmusters umfasst sein sollte.