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1Q. Schließdeckel nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -
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z e i c h n e t , daß das Dichtungsteil (40) und das Befestigungsteil
(41) so miteinander verbinden sind, daß sie eine Relativdrehung zueinander ausführen
können und daß eine Federeinrichtung (48, 56) vorhanden ist, die sich auf diese
Teil.e abstützt, so daß im Betrieb die Dichtungen durch Federkraft in Eingriff mit
den entsprechenden Litzen kommen.
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20. Schließdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, g e k e n n z
e i c h n e t durch seine Verwendung mit einem Kessel, der eine Öffnung aufweist,
um die herum ein Innensitz und ein Außensitz angeordnet sind, sowie Befestigungsmittel,
mit denen eine Befestigungseinrichtung in lösbaren Eingriff bringbar ist.
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Schließdeckel für Kessel Die Erfindung betrifft Schließdeckel zur
Einführung in Kesselöffnungen.
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Ein bekannter Deckel besteht aus einem Deckelkörper mit einer Befestigungseinrichtung,
mit welcher der Deckel lösbar in der mit dem Deckel zu schließenden Öffnung befestig
werden kann, weiterhin einer am Körper befestigten Innendichtung, die mit einem
um die öffnung herum angeordneten
Innensitz in Eingriff kommt und
einer am Körper befestigt ten Außendichtung, die mit einem um die Öffnung herum
angeordneten Außensitz in Eingriff kommt.
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Dieser bekannte typus von Schließdeckeln weist somit zwei Dichtungen
auf: eine Innendichtung und eine Außendichtung, die in Serie wirken, so daß ein
Fluid, das aus dem Kessel entweicht, nach Durchtreten der Innendichtung auch noch
durch die Außendichtung gelangen muß, bevor es aus der Öffnung austreten kann. Solch
ein Schließdeckel dient meistens der Vorsehung einer doppelten Sicherheit oder auch
anderen Zwecken. Beispielsweise kann die Anordnung so sein, daß eine Überstromleitung
von einem Teil der Öffnung zwischen dem Innen- und Außensitz abführt, so daß Fluid,
das durch den Innensitz gelangt ist, durch die Überströmleitung abgefiffirt wird,
und nicht bis zum Außensitz, der durch die Öffnung ins Freie führen würde, gelangen
kann. Die Anordnung kann weiterhin so sein, daß bei Auftreten von DrUcken oberhalb
eines bestimmten Wertes im Kessel, der nachstehend als AblaBdruck bezeichnet wird,
die Innendichtung nachgibt, so daß Fluid aus dem Kessel entweichen kann und über
die Innendichtung zur Überströmleitung gelangt. Anordnungen dieser Art werden normalerweise
bei Kühlern und Kühlerdeckeln verwendet, das heißt bei Deckeln, die zum Schließen
der Wassereinfüllöffnung eines Kühlers eines Automobilmotors verwendet werden.
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Vorliegende Erfindung betrifft neben anderen Dingen eine verbesserte
Form eines solchen Kühlerdeckels.
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In der Vergangenheit wurden Kühlerdeckel und andere Verschließkappen
bekannter Art normalerweise aus einer relativ großen Zahl von Einzelteilen gefertigt,
von denen viele
aus Metall waren. Solche Deckel waren daher relativ
teuer und neigten zur Zerstörung infolge Rost und Korrosion.
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Das Hauptziel vorliegender Erfindung ist daher die c'chaffung eines
Schließdeckels der beschriebenen Art, bei dem diese Nachteile nicht auftreten bzw.
bei dem sie zumindest reduziert sind.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Schließdeckel zur Einführung
in eine Öffnung eines Kessels, bestehend aus einem Körper mit einer Befestigungseinrichtung,
mit welcher der Deckel lösbar in der Öffnung befestigbar ist, bestehend weiterhin
aus einer Innendichtung am Körper zum Eingriff mit einem um die Öffnung herum angeordneten
Innensitz und bestehend weiterhin aus einem Außensitz am Körper zum Eingriff mit
einer um die Öffnung herum angeordneten AuBendichtung, dadurch gelöst, daß wenigstens
eine der Dichtungen einen auswärts gerichteten Flansch aus einem biegsamen und elastischen
Kunststoff aufweist, der vom Körper an seiner Innenkante unterstützt wird und der
elastisch nachgibt, wenn er mit seinem betreffenden Sitz in Eingriff gebracht wird,
so daß der Flansch wenigstens zum Teil infolge der dem Naterial innewohnenden Elastizität
gegen den Sitz gepreßt wird.
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Entweder nur eine der Dichtungen oder auch beide können Flansche der
beschriebenen Art aufweisen. äiirend des letzten Stadiums des Einführens des Deckels
in die Öffnung kommen die Flansch-Dichtungen oder äede der Flansch-Dichtungen im
Betrieb mit den zugeordneten Sitzen in Eingriff und verbiegen sich elastisch, so
daß bei voll eingeführtem Deckel der Flansch elastisch verformt ist und seine ihm
innewohnende Elastizität ihn gegen den Sitz preßt. Der Flansch kann mit dem Sitz
direkt in Eingriff stehen, es kann aber
auch ein Dichtmaterial
zwischen dem flansch irnd dem --itz zwischengeschoben sein. Das Dichtmaterial kann
beisoielsweist eine schicht aus relativ weichem Material. sein, das auf den Flansch
aufgebracht ist, oder es kann in Form einer Scheibe oder Beilagscheibe aus solchem
Material vorliegen, das gegen den Flansch gedrückt wird.
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Obwohl die dem Flansch innewohnende Elastizität ausreichend sein kann,
um dem Flansch eine ausreichende Nicht kraft zu verleihen, können zusätzlich Federn
vorgesehen sein, um die Flanschdichtung in Eingriff mit dem zugehörigen Sitz zu
bringen, wenn der Deckel verwendet wird.
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Als Feder wird vorzugsweise eine Spiraldruckfeder verwendet.
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Der Körper des Schließdeckels kann auch aus mehreren Teilen bestehen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Deckels weisen beide Dichtungen
Flansche der oben beschriebenen Art auf, die einstückig an einem gemeinsamen Träger
angeformt sind, wobei Flansche und Träger zusammen mindestens Teil eines Dichtungsteils
darstellen, während der Träger Teil des Körpers ist. Der Dichtungsteil kann zusätzlich
das oben beschriebene Dichtungsmaterial aufweisen. Die Befestiglmgseinrichtung kann
dann Teil des Befestigungsteils sein, das getrennt von dem Dichtteil ausgebildet
ist. Ümlich dem Dichtteil, besteht auch das Befestigungsteil vorzugsweise aus einem
Kunststoff-Formteil. Die Befestigungseinrichtung kann von üblicher Art sein, so
daß sie durch eine Drehbewegung des Befestigungsteils in Eingriff und außer Eingriff
bringbar ist. Das Befestigungsteil ist dann vorzugswe.ise relativ zum Dichtungsteil
drehbar angeordnet. Bei dieser Ausführung kann die Befestigung gedreht werden, um
die
Befestigungseinrichtung in Eingriff oder außer Eingriff zu
bringen, während die Teile des Deckels, die mit; den ;3itzen in Eingriff stehen,
in Ruhe bleiben. Die Befestigungs-und Dichtteil sind vorzugsweise so miteinander
verrastet, daß sie die erwünschte Relati.vdrehung zueinander ermöglichen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtungsteil eine
axiale Bohrung auf, in welche ein Stutzen des Bcfestigungsteiles hineinragt, eine
der beiden Teile weist eine kreisförmige Nut auf und das andere Teil eine kreisförmige
Rippe oder einen Ring von Vorsprüngen, die in die Nut einrasten, wenn die Teile
zusammengesetzt werden.
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Der neue Schließdeckel, insoweit er beschrieben wurde, ermöglicht
ein Ablassen von Überdruck in einem Kessel. Es geschieht manchmal jedoch, beispielsweise
bei Kühlern von Automobilmotoren, daß der Druck im Kessel unterhalb des Atmosphärendruckes
absinkt. In solchen Umständen ist es notwendig oder zumindest sehr wünschenswert,
eine Einrichtung vorzusehen, durch welche Luft (oder ein anderes Gas) von der Aiißenseite
des Kessels in den Kessel eintreten kann, bis der Innendruck dem Druck außerhalb
des Kessels gleich oder nahezu gleich ist.
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Zu diesem Zweck ist vorzugsweise im Schließdeckel ein Ventil vorgesehen,
das öffnet, wenn der Druck im Kessel deutlich unterhalb dem Druck abfällt, der außerhalb
des Kessels herrscht, das heißt zu einem Druck, der nachfolgend als Saugdruck bezeichnet
wird. Das Ventil schließt jedoch, wenn der Druck im Kessel über den Saugdruck ansteigt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel mit einer Bettung
versehen, die von einem Raum innerhalb der Innendichtung her ausführt und mit einem
Raum kommuniziert, der wenigstens außerhalb der Innendichtung gelegen ist und ist
weiterhin ein Ventil vorgesehen, das die Leitung schließt und das einen Ventilkörper
aufweist, der im Betrieb in Abhängigkeit vom Differenzdruck quer zum Ventil gesteuert
wird, wobei der höhere Druck in der Leitung ist.
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Die Leitung kann direkt vom Inneren des Kessels in die Umgebungsatmosphäre
führen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform jedoch führt die Leitung in einen
Raum zwischen den Dichtungen, so daß im Betrieb Fluid von einer Stelle zwischen
den beiden Dichtungen durch eine Saugwirkung in den Kessel gelangt. Der Kessel kann
eine Öffnung oder einen Kanal aufweisen, der den Raum zwischen den beiden Dichtungen
mit der Atmosphäre oder mit einem anderen Behälter verbindet. Bei solchen Konstruktionen
kann sich die Leitung durch das Dichtungsteil und das Befestigungsteil hindurch
erstrecken.Wo die Anordnung so getroffen ist, daß eine Relativdrehung zwischen dem
Dichtungs- und Befestigungsteil möglich ist, können Öffnungen in dem Stutzen und
in dem Körper vorgesehen sein, so daß die Bereiche der Leitung in allen relativen
Drehstellungen der Teile zueinander in Verbindung bleiben.
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Beispielsweise kann der Stutzen mit einer axialen Blindbohrung versehen
sein, und der Ventilsitz an deren oberen Ende ausgebildet sein. Ein in Axialrichtung
langgestreckter Schlitz, der einen Teil der Leitung bildet, kann in einer Seite
des Stutzens angeordnet sein, so daß er mit der axialen Blindbohrung in Verbindung
s-teht.
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Ein Bereich des Schlitzes ist ständig mit einem Bereich eines von
mehreren sich in UmSangsrichtung erstreckenden bogenförmigen Schlitzen verbunden,
die im Körper des Dichtungsteils ausgebildet sind und den Rest der Leitung darstellen.
Die Enden der gebogenen Schlitze überlappen einander, so daß ein Bereich wenigstens
eines gebogenen Schlitzes ständig einem Bereich des Schlitzes im Stutzen zugeordnet
ist, ungeachtet der relativen Drehstellung des Dichtungs- und Befestigungsteils
zueinander.
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Bei einer alternativen Ausführungsform können die Teile so geformt
sein, daß ein ringförmiger Spalt zwischen ihnen gebildet wird. Dabei sind radial
ausgerichtete Bohrungen in den Teilen angeordnet, die Teil der Leitung darstellen.
Es besteht daher keine Notwendigkeit, die Bohrungen auszufluchten, da ungeachtet
der relativen Drehlage der Einzelteile Fluid (z.B. Gas oder Flüssigkeit) durch die
Bohrung in dem äußeren Teil in den ringförmigen Spalt und von da durch die Bohrung
im inneren Teil durch das offene Ventil in das Innere des Kessels gelangen kann.
Jedes Teil ist vorzugsweise mit mehreren Bohrungen versehen, um die Wahrscheinlichkeit
einer Störung durch Zusetzen der Leitung zu vermindern.
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Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eincDraufsicht auf einen
Deckel zum Schließen eines Kühlers, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in
Fi£. 1,
fig. 3 eine Ansicht des Bodens des Deckels allein von unten,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich dem in i?ig. 2, wobei der Deckel jedoch aiif einem
Kühlerauslaß installiert ist und das Überdruckventil in offener stellung gezeigt
ist, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 2, jedoch einer anderen Ausführungsform,
wobei die rechte Weite weggelassen ist, da sie ein Spiegelbild der linken eite darstellt,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 5, mit einer weiteren Abwandlung, Fig.
7 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 2, jedoch einer ziemlich unterschiedlichen Deckelform,
und Fig. 8 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 7, jedoch mit einer Abwandlung.
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Der in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Kühlerdeckel besteht aus zwei
Teilen, einem Dichtungsteil 10 nnd einem Befestigungsteil 11. Jedes Teil ist einstückig
aus Kunststoff geformt.
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Das Dichtungsteil besteht aus einem flexiblen und elastischen Kunststoff,
dessen Eigenschaften innerhalb des Temperaturbereichs welchen der Deckel normalerweise
ausgesetzt ist,sich nicht stark ändern. Geeignete Materialien für den Dichtungsteil
sind Acetatharze, die unter den eingetragenen Warenzeichen "Celcon" und "Delrin"
verkauft werden, sowie glasgefüllte Materialien, wie glasgefülltes Nylon. Das Befestigungsteil
11 kann aus einem starren Material, wie z.B.
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Polypropylen bestehen, das bis zu 40% mit Asbest gefüllt ist.
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Das Dichtungsteil 10 weist einen Träger 12 von röhrenförmiger Form
auf, an dessen Enden auswärts gerichtete Flansche 13 und 14 angeordnet sind. Der
Flansch 13 bildet eine innere Dichtung; im Betrieb (wie in Fig. 4 gezeigt) kommt
seine untere Fläche mit einem ringförmigen Innrnsitz 15 um die Einfüllöffnung 16
herum in Eingriff, die an der Oberseite eines AutomobilMliIers angeordnet ist. Flansch
13 wird leicht nach oben gebogen und die dem Flansch innewohnende Elastizität drückt
den Flansch in die in Figur 2 gezeigte Form zurück und liefert auf diese .leise
die gewünscht Dichtkraft. Eine Nut 17 in der unteren Fläche von Flansch 13 bewirkt,
daß sich der Flansch vornehmlich in der Nachbarschaft dieser Nut abbiegt.
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Durch eine Veränderung der Nuttiefe kann die von dem Flansch ausgeübte
Dichtkraft nach Wunsch geändert werden.
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Flansch 14 bildet eine äußere Dichtung; im Betrieb (in Fig. 4 gezeigt)
kommt seine untere Fläche mit einem ringförmigen Außensitz 18 in Eingriff, der um
die Öffnung 16 herum angeordnet ist und einen ausreichend großen Durchmesser aufweist,
daß der Innenflansch 13 frei hindurchgeführt werden kann. Im Betrieb wird Flansch
14 in toner ähnlichen Weise wie Flansch 13 abgebogen, im Flansch 14 ist jedoch keine
Nut angeordnet und seine obere Fläche wird zum Teil auf eine weiter unten beschriebene
Weise unterstützt, so daß der Flansch eine gröBere Dichtkraft ausübt, als vom Innenflansch
13 aufgebracht wird.
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Am obernn inneren Ende des Trägers 12 ist eine ringförmige Rippe 19
angeordnet, die eine Verrastung der beiden Teile 10 und 11 ermöglicht, wobei die
Möglichkeit einer Relativdrehung der beiden Teile gegeneinander erhalten bleibt.
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Der Durchmesser des Trägers ist gegen sein unteres Ende hin verringert,
wie dies bei 20 angegeben ist, wobei zedoch die Wanddicke unveränderl; bleibt. Einstückig
mit dem Dichtungsteil 10 ist ein Ventilkörper 21 ausgebildet, der am unteren Ende
des Trägers 12 angeordnet ist. Vcntilkörper 21 hat die Form eines Kegelstumpfes,
dessen untere Flache eben ist und dessen obere Fläche größtenteils konisch ist.
Der Ventilkörper 21 ist mit dem Träger 12 durch drei Brücken 22 verbunden (siehe
Fig. 3), die es dem Ventilkörper ermöglichen, sich nach abwärts in eine offene Stellung
zu bewegen, wie sie in Figur 4 gezeigt ist. Jede Brücke 22 ragt von dem Ventilkörper
21 in einer etwa tangentialen Richtung weg, ihre äuReren Enden sind ,jeweils mit
dem unteren Ende des Trägern 12 an einer Stelle verbunden, die dem inneren Ende
nicht radial gegenüberliegt, sondern in Umfangsrichtung versetzt ist. Jede Brücke
ist gebogen ausgebildet, wie dies in Draufsicht gezeigt ist, und erstreckt sich
in einer horizontalen Ebene. Wenn sich daher Ventilkörper 21 beim Öffnen abwärts
bewegt, wird er leicht gedreht, wenn sich die Brücken von der horizontalen in eine
benachbarte Stellung bewegen, in welchersie in radialen Ebenen liegen, welche die
Achsen des Ventilkörpers enthalten.
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In der Wand des Trägers 12 sind oberhalb des Bereichs 20 mit reduziertem
Durchmesser radiale Bohrungen 23 angeordnet.
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Das Befestigungsteil 11 weist eine runde Platte 24 auf, deren zentraler
Bereich eine kreisförmige Vertiefung 25 aufweist, in deren Mitte eine nach abwärts
ragende rohrförmige Stange 26 angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende geschlossen
ist. Vom Umfang der Platte 24 ragt ein
Flansch 27 nach unten, der
mit einwärts gerichteten Vorspringen 28, versehen ist. Zusätzlich ragt ein axiales
glattes Ende 29 von der Platte 24 nach unten. Das glatte Ende 29 Ist rohrförmig
und offen an seinem unteren Ende.
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Es ist von deutlich größerem Durchmesser als die Stange 26.
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Das Befestigungsteil 11 ist als Formteil ausgebildet, und um die Herstellung
zu vereinfachen, sind die oberen Flächen der Vorsprünge 28 durch Formteile begrenzt,
die durch bogenförmige Öffnungen 30 in der Platte 24 eingeführt wer'-den können
und die an einem weiteren Formteil befestigt sind, das die obere Fläche der Platte
begrenzt. In der gezeigten Ansführungsform sind zwei einander diametral gegenüberliegende
Vorsprünge 25 vorgesehen, es ist doch offensichtlich, daß auch mehrere Vorsprungs
vorhanden sein können; ihre Zahl wird von der Anzahl und Form der komplementär ausgebildeten
Befestigungseinrichtungen bestimmt, die um die Kühlereinfüllöffnung herum angeordnet
sind.
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In der Außenfläche des glatten Endes 29 ist unmittelbar unterhalb
der Platte 24 eine ringförmige Nut ausgespart, die Nut kommt mit der Rippe 19 des
Dichtungsteils 10 in Schnappeingriff, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
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Das glatte Ende bzw. der Stutzen ist hohl und umgrenzt eine Kammer
31, deren Oberseite ständig geschlossen ist, und in welche die Stange 26 hineinragt.
Die Wanddicke des glatten Endes bzw. Stutzens 29 ist knapp unterhalb der Höhe der
Nut etwas reduziert, so daß die äußere Fläche des Stutzens nicht vollständig zylindrisch
ist, sondern in der Nähe ihres oberen Endes eine Stufe bildet. In der Wandung des
Stutzens bzw. glatten Endes 29 sind unterhalb der Vufe, jedoch oberhalb der Höhe
des Bereichs 20 des
Trägers 12 mit reduziertem Durchmesser radiale
Bohrungen 32 ausgebildet.
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Die zwei Formteile 10 und 11 werden durch Einführen des Stutzens 29
in den Träger 12 zum Einschnappen der Rippe 19 in die Ni des stutzens miteinander
verbunden. Der Durchmesser des Außensitzes 13 ist so, daß er beim Montieren gerade
an den Vorsprüngen 28 vorbeigeschoben werden kann.
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Der innere Teil von Flansch 14, der die äußere Abdichtung bildet,
liegt teilweise an der Platte 24 an, so daß ein gewisser Zwang aufgewendet werden
muß, um den Flasch frei nach oben zu biegen. Durch diese Anordnung wird die von
dem Flansch ausgeübte Dichtkraft gesteigert, wie bereits vorstehend erwähnt wurde.
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Wenn die Teile 10 und 11 wie gezeigt zusammengesetzt sind, können
sie sich relativ zueinander verdrehen, die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß
während des Betriebes kein bedeutendes Austreten von Luft, Gas oder Dampf entweder
zwischen dem reduzierten Bereich 20 und dem unteren Ende von Stutzen 29 oder zwischen
dem oberen Teil des Trägers 12 und dem dickeren, oberen Bereich des Stutzens auftreten
kann. Der Ventilkörper 21 dichtet gegen das untere Ende des stutzens 29 ab, wobei
die Anordnung so ist, daß die Bricken 22 leicht verformt werden und daher eine ständige
Kraft af den Ventilkörper ausüben und diesen damit in Eingriff mit dem Ventilsitz
bringen, der vom unteren Ende ses Stutzens bzw. glatten Endes 29 gebildet wird.
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Wenn sich Ventilkörper 21 in seiner offenen Stellung befindet, kann
Luft von der Außenseite des Deckels durchtreten, wobei die Luft durch die Leitung
bzw. den Kanal gelangen kann, der von den Bohrungen 23 im Träger 12, dem ringförmigen
schlitz 23 zwischen dem zentralen Teil des
Trägers 12 und dem Stutzen
29, den radialen Bohrungen 32 im Stutzen und der Kammer 31 im stutzen gebildet wird.
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Der Kanal bleibt selbstverständlich unabhängig von den relativen Stellungen
des Dichtungsteils 10 Iind des Itefestigungsteils 11 in Drehrichtung ständig offen.
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Während des Betriebes wird der Deckel in eine Stellung gepreßt, in
welcher die inneren und äußeren Flansche 13, 14 elastisch verformt werden, wenn
sie mit dem Innensitz 15 bzw. dem Mißensitz 18 in Eingriff kommen, wie dies vorst.ehend
beschrieben wurde. Das Befestigungsteil 11 wird anschließend gedreht, wodurch die
Vorsprünge 28 in Eingriff mit den Nockenflächen 57 kommen, die an der Außenseite
der Kühlereinfüllöffnung in üblicher Art und Weise angebracht sind, wie dies in
Figur 4 gezeigt; ist. Die Nockenflachen sind normalerweise von teilweise schraubenförmiger
Ausbildung nnd enden in flachen Bereichen oder Verriegelungsausnehmungen.
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wenn der Druck im Kühler einen bestimmten Wert übersteigt, hebt sich
der Innenflansch 13 von dem Innensitz 15 ab und ermöglicht ein Entweichen von Dampf
oder Wasser in ;ienen Teil der Kühlereinfüllöffnung, der sich zwischen den beiden
Dichtungen befindet. Eine Überströmleitung 34 mündet in diesen Teil ein, so daß
der Dampf oder das Wasser iSber diese Leitung in die Atmosphäre entweichen kann.
Der Außenflansch 14 öffnet im vorstehend beschriebenen Fall nicht, so daß Dampf
oder heißes wasser in unmittelbarer Nachbarschaft des Deckels selbst nicht in die
Atmosphäre entweichen kann.
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Der Druckunterschied zwischen dem Inneren des Iriihlers und der Atmosphäre
trägt ebenfalls dazu bei, den Ventilkörper 21 in seiner geschlossenen Stellung slll
halten. Wenn der Motor anschließend abgestellt wird und der Kühler sicli abkühlt,
kann
der Druck im Kühler sehr leicht unter den Atmospharendruck absinken, in welchem
Fall sich Ventilkörper 21 in seine geöffnete Stellung bewegt und einen Itufteintritt
über die vorstehend beschriebene Leitung in den Kühler ermöglicht.
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Wenn der Deckel entfernt wird, während noch Überdruck im Kühler herrscht,
kann die Bedienungsperson den flexiblen mittleren Teil der Platte 24 am Boden der
Vertiefung 25 nach unten drUcken und damit bewirken, daß stange 26 mit dem Ventilkörper
21 in Eingriff kommt und das Ventil öffnet.
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Über die beschriebenen Leitungen kann Fluid entweichen, bis der Druck
im Kühler auf Atmosphärendruck herabgesetzt ist.
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Nach einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt), kann der mittlere
Bereich der Platte 24 so ausgeformt sein, daß er über die Ebene der restlichen Platte
nach oben ragt, so daß die Bedienungsperson, welche den Deckel entfernen will, automatisch
den erhöhten mittleren Teil mit der Handfläche nach unten drückt und auf diese Weise
den Ventilkörper öffnet.
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Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne das
Lösungsprinzip der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die radialen Bohrungen
23 und 32 weggelassen werden und durch eine einzige axiale Bohrung ersetzt werden,
die sich durch die Platte 24 auf eine Seite der stange 26 erstreckt, so daß sie
mit der Kammer 31 in Verbindung steht.
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Wenn vom inneren Flansch 13 eine ungenügende Dichtkraft ausgeiibt
wird, oder wenn dieser Flansch eine Ermüdungstendenz nach längerer Verlagerung zeigt,
indem er etwa die Form annimmt, die in Figur 4 gezeigt ist, kann eine Metallfeder
zusätzlich
verwendet werden, um den Flansch nach abwärts zu drücken.
IZch einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schrautendralckfeder verwendet,
die koaxial mit dem Deckel angeordnet ist, und sich einerseits an der oberen Fläche
des Flansches 13 und andererseits an der unteren Fläche des Flansches 14 abstützt.
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Bei einer Abwandlung dieser AusfUhrlmgsform, wie sie in Figur 5 gezeigt
ist, ist der Innenflansch 13 weggelassen und von einem Flansch 35 ersetzt, der vom
Träger 12 über einen einstUckig mit diesem verbundenen Bereich 36 getragen wird,
der wie ein kurzer zylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist und elastisch nachgibt,
wodurch eine Auf-und Abbewegung des Flansches ermöglicht wird. Eine spiralförmige
Druckfeder 37 wirkt zwischen dem Flansch 35 und Flansch 14. Ein Dichtring 38 aus
Gummi oder einem gummiähnlichen Material ist an der Unterseite des Flansches befestigt,
um diesen gegen die untere Dichtung abzudichten. Die Feder 37 ist ähnlich der Feder,
die dazu benutzt werden kann, den Flansch 13 abzustützen, wie dies im vorstehenden
Absatz beschrieben wurde.
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In Figur 6 ist eine weitere kleinere Abwandlung beschrieben, wobei
Flansch 35 an den Träger 12 über einen einstukkigen balgahnlichen Bereich 39 angeschlossen
ist, der eine vom Teil 36 abweichende Form aufweist.
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In Figur 7 ist ein Kühlerdeckel gezeigt, der in gewisser Hinsicht
ähnlich dem oben beschriebenen aufgebaut ist, äedoch eine Reihe von wesentlichen
Unterschieden aufweist, Der Deckel besteht aus einem Dichtungsteil 40 und einem
Befestigungsteil 41. Der Dichtungsteil hat einen zylindrischen Träger 42 mit einstöckig
angeformten Innen- und Außenflanschen 43 bzw. 44. Anstatt einer Vorbindung in der
Weise,
die eine relative Axialbewegung zueinander verhindern wird, sind die 'Peile so verbunden,
daß sie eine relative axiale Bewegung zueinander ausführen können. Zu diesem Zweck
ist ein Rohrstutzen 45 des Befestigungstei ls in den Träger 42 eingeführt, die beiden
Teile werden durch die Anordnung von einstückig angeformten Wülsten 46 und 47 an
der Oberseite des Trägers 42 bzw. am Boden des Stutzens 45 an einem zufälligen Lösen
gehindert. Eine Feder 43 in Form einer Scheibe mit ringförmigen Rippen wirkt zwischen
den beiden Teilen. Ein Dichtring 49 ist auf der Unterseite des Innenflansches 43
befestigt.
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Im Betrieb drückt Feder 48 das Dichtungsteil 40 relativ zum Befestigungsteil
41 nach abwärts, wobei sich die beiden Flansche 43 und 44 elastisch verbiegen, wenn
sie mit den betreffenden Sitzen in Eingriff kommen. Der Innenflansch 43 biegt sich
nur ganz wenig durch, -fihrend sich der Außenflansch 44 in einem viel gröberen Naße
verbiegt.
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Eine Ringnut 58 im Außenflansch bestimmt den Biegungsgrad des Flansches.
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Ein Ventilkörper 50 auf einem töel 51 liegt an einem Ventilsitz an,
der am unteren Ende des Trägers 42 gebildet ist.
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Einstückig mit dem Stößel 51 verbunden Federarme 52 kommen mit einem
nach einwärts gerichteten einstückigen Flansch 53 in der Bohrung des Trägers 42
in Eingriff und drücken das Ventilteil auf den Ventilsitz. Das obere Ende des Stößels
51 ragt aus der Oberseite des Deckels heraus. Wenn der Deckel geöffnet werden soll,
drückt die Handfläche der Bedienungsperson das herausragende Ende des Stößels nach
unten und bewirkt damit eine Öffnung des Ventils, wodurch der Überdrück über das
offene Ventil und die Bohrungen 54 im Träger 42 entweichen kann. Ein Ringwulst oder
Ring 55 um den Stößel 51 herum begrenzt die Abwärtsbewegung des
Ventils.
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Nach einer abgewandelten Ausführungsform, die in Figur 8 gezeigt ist,
kann die Feder 48 durch eine Spiraldruckfeder 5r ersetzt werden, die zwischen dem
Befestigungsteil 41 und dem Boden einer relativ tiefen Ringnut wirkt, die im Träger
42 ausgeformt ist.