DE3031431C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
- B01D27/10—Safety devices, e.g. by-passes
- B01D27/103—Bypass or safety valves
-
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- B01D27/10—Safety devices, e.g. by-passes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Überdruckventil für eine Filter
vorrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Überdruckventile werden mit Flüssigkeitsfiltern, insbesondere Ölfiltern
in den Schmiersystemen von Verbrennungsmotoren, verwendet.
Aus der GB-PS 10 84 915 ist ein Überdruckventil für einen
Ölfilter bekannt, bei dem eine Ventilplatte mit einer Durch
laßöffnung versehen ist, die durch eine an ihr befestigte
und als Blattfeder ausgebildete Schließplatte verschlossen
ist. Bei ansteigendem Flüssigkeitsdruck unterhalb der Durch
laßöffnung wird die Blattfeder mit der Schließplatte von der
Durchlaßöffnung weggedrückt und gibt eine dem Druck ent
sprechend große Öffnung frei. Der Nachteil dieses Überdruck
ventils besteht darin, daß die Größe der Öffnung und damit
die Durchflußmenge durch das Ventil direkt von der über
der Schließplatte liegenden Druckdifferenz abhängt.
Die DE-PS 7 15 663 zeigt ein Überdruckventil, das bei
definiertem Differenzdruck eine Schnappbewegung des Schließ
körpers zuläßt, indem eine Zugfeder an einem Hebelelement
nach entsprechender Auslenkung über einen Totpunkt den Schließ
körper in eine feste Offenstellung zieht. Nachteilig ist, daß
das Ventil mit den erforderlichen Elementen kein hin
reichend kompakt und automatisch zu fertigendes Element dar
stellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes
Überdruckventil derart zu verbessern, daß es nach dem An
sprechen in eine feste Offenstellung übergeht mit einem
Durchflußquerschnitt, der unabhängig von dem über dem Schließ
körper anliegenden Differenzdruck ist, wobei der Aufbau als
in sich geschlossene kompakte und automatisch zu fertigende
Einheit beibehalten werden soll.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, daß der Schließ
körper in Abhängigkeit von einem vorher festgelegten Differenz
druck über das Ventilelement hin eine Bewegung in eine feste
Offenstellung durchführen kann, wobei die Verwendung einer
entsprechend ausgebildeten Blattfeder als Ventilfeder einen
kompakten und einfachen Aufbau gewährleistet.
Die bevorzugte Ausführung nach Anspruch 2 gewährleistet, daß
eine automatische Fertigung mit wenigen Einzelheiten erfolgen
kann.
Die bevorzugte Ausbildung nach Anspruch 3 begünstigt zentrale
Führung und gute Abdichtung des Schließkörpers.
Nach Anspruch 4 ist eine günstige automatische Fertigung ge
währleistet.
Eine günstige Lage von Zuflußöffnungen ergibt sich aus dem
Anspruch 5.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Überdruckventilanordnung,
Fig. 2 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht des Schließkörpers
von Fig. 1 vor dem Zusammenbau,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schließkörpers von Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Rückansicht der Ventilfeder des Überdruck
ventils von Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ventilfeder von Fig. 4,
Fig. 6 eine verkleinerte Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Ventilplatte und
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt eines Ölfilters mit der
in Fig. 1 gezeigten Überdruckventilanordnung.
In Fig. 1 ist eine Überdruckventilanordnung mit einem
Schließkörper 1, einer Ventilfeder 2 und einer Ventilplatte
3 gezeigt. Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist der Schließkörper
1 als im allgemeinen becherförmiges Form- oder Preß
teil mit einen in einem hochgebogenen Rand 5 endenden radia
len Sitz 4, einem mittleren, kegelstumpfförmigen Abschnitt 6
und einem zylindrischen Boden 7 ausgebildet.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, handelt es sich bei der Ventil
feder 2 um eine Blattfeder, die allgemein die Form eines lang
gestreckten Rechteckes mit einer Zentralöffnung 8 und umge
bogenen Enden 9 besitzt. Auf beiden Seiten ihres zentralen Ab
schnittes 8, 11 ist die Ventilfeder 2 in zwei Querrillen 10 ausgeformt.
Angrenzend an die Zentralöffnung 8 sind zwei einander gegen
überliegende Längskantenabschnitte 11 der Ventilfeder 2 zwischen den Quer
rillen 10 umgebogen. Das Maß, in dem diese Abschnitte umgebogen
sind, kann variiert werden, um die Steifigkeit der Blattfeder
zu modifizieren.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, handelt es sich bei
der Ventilplatte 3 um eine schlüsselförmige Scheibe mit
einer zentralen Öffnung 12 und drei konzentrischen, ringförmi
gen Schultern 14, 15 und 16 zwischen der äußeren Peripherie
der Scheibe und der zentralen Öffnung. Die Schulter 15 bildet
dabei eine ringförmige Vertiefung, in der die umgebogenen En
den 9 der Ventilfeder 2 sitzen. Zwischen den Schultern 15 und
16 ist in der Ventilplatte 3 eine längs eines Umkreises angeord
nete Reihe von Öffnungen 17 ausgebildet. Um die Durchlaßöffnung 12
herum ist der innere periphere Abschnitt der Ventilplatte 3
mit einem ringförmigen Wulst 13 ausgebildet, der als Ventil
sitz dient.
Um die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zu fertigen, wird der Schließ
körper 1 auf die Ventilplatte 3 aufgesetzt, wobei sich der kegel
stumpfartige Abschnitt 6 und der zylindrische Boden 7
durch die zentrale Durchlaßöffnung 12 hindurch erstrecken und der ring
förmige Sitz 4 des Schließkörpers 1 auf dem
Wulst 13 der Ventilplatte 3 aufliegt. Die Ventilfeder 2 ist dann
so angeordnet, daß ihre einander gegenüberliegenden umgebogenen
Enden 9 sich in diametral einander gegenüberliegenden Abschnit
ten der durch die Schulter 15 gebildeten Vertiefung in Eingriff
befinden. Die Ventilfeder ist so nach oben gepreßt, daß sich der zylin
drische Boden 7 des Schließkörpers 1 durch die Zentralöffnung 8 in der
Ventilfeder 2 hindurch erstreckt, und das Ende des zylindrischen Bo
dens 7 wird dann so aufgenietet, daß der Schließkörper 1 und
die Ventilfeder 2 aneinander befestigt sind. Die Ventifeder 2 wird
während dieses Vorganges beansprucht und zieht nach dem Loslassen
den ringförmigen Sitz 4 des Schließkörpers 1 nach unten in
Eingriff mit dem Wulst 13 der Ventilplatte 3 um die Durchlaßöffnung 12
herum.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die in Fig. 1 gezeigte Überdruckventil
anordnung im Bodenteil des Gehäuses 20 einer Ölfilteranordnung
angeordnet, in der ein Filterelement 21 auf einer perforierten
Zentralröhre 22 angebracht ist. Das untere Ende des Filterele
mentes 21 sitzt auf dem ringförmigen Abschnitt der Ventilplatte
3 zwischen den Schultern 14 und 15, und das obere Ende des Fil
terelementes 21 befindet sich mit einem Ende eines ringförmigen
Dichtungsteils 23 aus Elastomermaterial in Eingriff, sein ande
res Ende steht mit einer Endplatte 24 in Eingriff, die am obe
ren Ende des Gehäuses 20 des Filters befestigt ist. Die End
platte 24 besitzt einen zentralen, nach innen gebogenen und mit
Gewinde versehenen Hals 25, der als Auslaß für gefiltertes Öl
dient, und eine im Kreis um den Hals 25 angeordnete Reihe von
Einlaßöffnungen 26. Das Dichtungsteil 23 ist vorzugsweise, wie
auch gezeigt ist, mit einem integralen radialen Flansch 27 aus
gebildet, der auf den Einlaßöffnungen aufliegt und sich mit der
Oberfläche der Endplatte 24 um diese herum so in Eingriff
befindet, daß sie normalerweise die Einlaßöffnungen abdich
tet.
Am unteren Ende ist
der innere periphere Abschnitt des Filterelementes 21 durch
einen Kleber am ringförmigen Abschnitt der Ventilplatte 3,
auf dem es ruht, befestigt und durch diesen abgedichtet.
Alternativ kann auch ein
ringförmiger Dichtring eingesetzt sein.
Bei Betrieb der Filteranordnung wird ungefiltertes Öl durch
die Einlaßöffnung 26 gefördert. Der Druck des Öls biegt
dabei den ringförmigen Flansch 27 des Dichtungsteiles 23 um.
Das Öl, das durch das Fließen durch das Filterelement 21 ge
filtert worden ist, wird durch die mittels des Halses 25 ge
bildete Auslaßöffnung abgegeben.
Wenn das Filterelement 21 durch angesammelte Festkörperteile
blockiert wird, steigt der Differenzdruck über das Filterele
ment hinweg bis zu einem Wert an, bei dem der auf die Unter
seite des Schließkörpers 1 (zu der über die Öffnung 17 in der
Ventilplatte 3 Zugang besteht) wirkende Druck ausreicht, um
den Schließkörper 1 aus seinem Sitz auf dem Wulst 13 zu lö
sen und es dem Öl zu ermöglichen, direkt aus den Einlaßöff
nungen 26 in die Zentralröhre 22 und von dort durch den
Hals 25 auszufließen.
Die Querrillen 10 in der Ventilfeder 2 gewährleisten, daß die
Ventilfeder 2 mit einer Wirkung über das Zentrum wirksam ist
und hierdurch gewährleistet, daß die Druck/Durchfluß-Kurve
der Filteranordnung im wesentlichen konstant ist, wenn sich
der Schließkörper 1 in der offenen Position befindet.
Die beschriebene Überdruckventilanordnung ist für den Einbau
in derartige Filteranordnungen, z. B. der in Fig. 7 gezeigten, gut geeig
net, die vollkommen automatisch hergestellt werden können.
Hierbei ist das Rückschlagventil eine Einheit, die als erste
unten im Bodenteil des Gehäuses des Filters angeordnet wird.
Anschließend werden das Filterelement und das Dichtungsele
ment mit seinem radialen Flansch in das Filtergehäuse einge
setzt und die Anordnung durch eine Falzverbindung des Ober
teils des Gehäuses des Filters mit einem ringförmigen Blech
flansch verschlossen. Dieser Blechflansch ist an der Endplatte
24 befestigt und bildet ebenfalls eine Halterung für eine
axiale Enddichtung 30 auf der Filteranordnung.
Die Erfindung betrifft zusammenfassend eine Überdruckventilanordnung
für Ölfilter mit einer Ventil
platte 3, die mit einem
Ende des zentralen Kanals 22 eines ringförmigen Filterelements
21 eine Dichtung bilden kann. Die Ventilplatte 3 besitzt eine zen
trale Durchlaßöffnung 12 die durch einen Schließkörper 1 verschließbar
ist, und
von dem sich ein Teil durch die Durchlaßöffnung erstreckt und am
zentralen Abschnitt einer Ventilfeder 2 befestigt ist. Die
einander gegenüberliegenden Enden der Ventilfeder 2 sind an
Schultern 15 der Ventilplatte 3 verankert,
und die Ventilfeder 2 ist zwischen den Enden umgebogen, um
den Schließkörper in einen dichtenden Eingriff mit der
Durchlaßöffnung 12 vorzuspannen. Die Ventilfeder 2 ist aber auch so
ausgelegt, daß sie nachgeben kann, so daß der Schließkörper 1
in Abhängigkeit von einem
vorher festgelegten Differenzdruck über das Ventilelement
eine Schnappbewegung in eine feste Offenstellung ausführen kann.
Claims (5)
1. Überdruckventil für eine Filtervorrichtung
mit einer eine Durchlaßöffnung aufweisenden Ventilplatte,
die durch einen Schließkörper verschlossen ist, und mit
einer den Schließkörper in seine Schließstellung vorspan
nenden und als Blattfeder ausgebildeten Ventilfeder, die
sich an dem Schließkörper und an der Ventilplatte abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaß
öffnung (12) als zentrale Öffnung in der Ventilplatte (3)
ausgebildet ist, daß der Schließkörper (1) sich stromauf
wärts durch die Durchlaßöffnung (12) erstreckt und dort an ei
nem zentralen Abschnitt (8, 11) der Ventilfeder (2) be
festigt ist, daß die Ventilfeder (2) mit ihren gegen
überliegenden Enden (9) an der Ventilplatte (3) ver
ankert ist und zwischen den Enden (9) in bezug zur Ventil
platte (3) stromaufwärts so umgebogen ist, daß sie den
Schließkörper (1) in einen abdichtenden Eingriff mit der
Durchlaßöffnung (12) vorspannt, und zwischen den Enden (9)
und dem zentralen Abschnitt (8, 11) in zwei Querrillen (10)
so ausgeformt ist, daß sie in Abhängigkeit von einem vorher
festgelegten Differenzdruck über den Schließkörper (1) eine
Schnappbewegung des Schließkörpers (1) in eine feste Offen
stellung zuläßt.
2. Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (3) als gewölbte Platte mit einer
ringförmigen Schulter (15) ausgebildet ist, daß die Ven
tilfeder (2) Rechteckform besitzt und die Kanten der Enden
(9) in diametral entgegengesetzten Abschnitten der Schul
ter (15) durch die Spannung der gebogenen Ventilfeder (2)
gehalten sind.
3. Überdruckventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schließkörper (1) als Form oder Preß
teil ausgebildet ist und einen ringförmigen Sitz (4) mit
einem integralen, zentralen kegelstumpfartigen Abschnitt
(6) besitzt.
4. Überdruckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (1) an der Ventilfeder (2) befestigt
ist, in den der Boden (7) des kegelstumpfartigen Abschnitts
(6) um eine Zentralöffnung (8) herum an der Ventilfeder
(2) aufgenietet ist.
5. Überdruckventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventilplatte (3) an
grenzend an ihre äußere Peripherie eine Reihe von Öff
nungen (17) ausgebildet ist, um einen freien Durchlaß
für Flüssigkeit zur anderen Seite der Ventilplatte (3)
und des Schließkörpers (1) hin zu gewährleisten.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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