DE8908302U1 - Rückflußverhinderungsventil für Luftsprudelvorrichtungen - Google Patents
Rückflußverhinderungsventil für LuftsprudelvorrichtungenInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Rückfhiäverhinderungsventil
rsach dem Ob&rb«griff des Schutzanspruehs 1.
Ein derartiges Rückflußverhinderungsventil ist beispielsweise mit dem
Segenstaiid der Dt-O-S 30 44 880 oder der DE-PS 3&Xgr; 40 118 bekannt
geworden.
Die erstgenannte DE-OS 30 44 880 verwendet als Rückstellelement für die
Dichtungsscheibe eine SchraubendrucKfeder. Die Dichtungsscheibe selbst ist jedoch flach ausgebildet und aus einem relativ weichen Material und
ist deshalb verschleißanfällig. Wegen der flachen Profil gebung ist
außerdem die Führung des Ventilkörpers in der Ventilkammer klemmanfällig.
Die DE-32 40 118 verwendet als Rückstellelement Magnetkraft, wobei ein
ortsfester, ringförmiger Permanentmagnet in der Ventilkammer angeordnet
ist und die Ventilscheibe aus einem magnetisch leitfähigen Material gestaltet ist.
Die Verwendung einer Schraubendruckfeder als Rückstell element wird in
dieser Druckschrift als nachteilig geschildert. Die Verwendung einer permanentmagnetischen Rückstellung hat jedoch den Nachteil, daß hohe
Anzugs- und damit auch Dichtungskräfte nur dann gegeben sind, wenn praktisch eine luftspaltfreie Schließung und Abdichtung zwischen der
Dichtungsscheibe und dem zugeordneten gehä'usefesten Dichtungssitz
gewährleistet werden kann.
Sobald aber auch nur kleinste Fremdkörper in dem Zwischenraum zwischen
Dichtungssitz und Dichtungsscheibe gelangen, reicht die Magnetkraft für einen ausreichenden Dichtungsschluß nicht mehr aus, weil die Magnetkraft
-A-
iur bei luftspaltfreicni Dichtungssitz ausreichend groß ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Rückflujaverhifiderurigsveritii der einpar-ss genannten Art so weiterzubild&rs,
daß der Ventil körper in der Ventilkammer vor Verkleidungen
geschützt axial verschiebbar geführt ist, so daß auch die kleinsten
Fremdkörper in Bereich der Dichtflächen nicht zu einen Versagen der
Abdichtung des Rückflußverhinderungsventils führen können.
Zur Lösung der gestellter. Aufgabe ist folglich die Neuerung dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe in Profil hutförmig ausgebildet
und aus einem Netallmaterial besteht, und mittels einer zentrisch
durchgreifenden Schraube auf einen Tragkörper des Ventilkörpers befestigt ist, und daß ie Tragkörper dieses Ventilkörpers eine
zylindrische Buchse mit einer Innenbohrung angeordnet ist, in die die Schraube eingreift.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung ist also, daß einmal
diese Dichtscheibe aus einem metallischen Material besteht, welches
einen wesentlichen Vorteil gegenüber den einen Abrieb unterliegenden hart- oder weichelastischen Dichtungsscheiben bietet. Eine solche
Dichtungsscheibe ist folglich nicht verschleißanfällig.
Insbesondere dadurch, daß als Rüci.stellelement in an sich bekannter
Weise eine Schraubendruckfeder vorgesehen ist, wird beim Schliessen
des Ventils und bei der axialen Verschiebung des Ventilkörpers unter der Kraft dieser Schraubendruckfeder auch eine geringfügige Drehbewegung
der metallischen Dichtungsscheibe relativ zum gehäusefesten
Dichtungssitz erreicht. Hit dieser geringfügigen Drehbewegung werden
auch kleinste Fremdkörper im Bereich der Dichtungsflächen der Dichtscheibe
und des Ventilsitzes entfernt und notfalls durch die zum Anliegen kommende metallische Dichtscheibe verrieben. Es ist damit eine
Abdichtung des neuerungsgemäßen flückflußverhinderungsventils unter
allen Betriebsbedingungen gegeben.
Dichtungsscheibe eine im Profil hutförmige Profilgebung aufweist mit in
Schließstellung schräg in die Lufteinlaßöffnung hineinragenden
Konusflächen, welche an ihrem Außenumfang in gerade gerichtete Dichtflächen übergehen.
Mit dieser hutförmigen Profilgebung wird erreicht, daß auch bei geringfügigpn Verkantungen des Ventilkörpers während der axialen
Verschiebung derselben keine Zentrierung der Dichtungsscheibe in der Lufteinlaßöffnung, und zwar am Innenumfang der Lufteinlaßöffnung,
stattfindet, so daß die Dichtungsscheibe stets zentrisch in der Lufteinlaßöffnung zentriert wird.
Damit wird ein Verklemmen des Profilkörpers auch bei starken Schräglagen
des Rückflußverhinderungsventils oder sogar bei Schlagen auf den Schlauch oder die Anschlußstücke verhindert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil nach dem Gegenstand des Anspruches 3
ist, daß die Dichtungsscheibe mit einer zentrischen Schraube auf einem Tragkörper des Ventilkörpers befestigt ist. Auf diese Weise ist eine
einfache Montage gegeben, und es bedarf keiner aufwendigen Klebe- oder Schweißarbeiten, um die Dichtungsscheibe am Ventilkörper zu befestigen.
Es ist selbstverständlich und für den Fachmann klar, daß als Metallmaterial für die Dichtungsscheibe ein nicht-korrodierendes und ein
nicht-rostendes Material verwendet wird.
Derartige Materialien sind z.B. Chrom-Nickel-Stahl, entsprechend
behandeltes Leichtmetall und dergleichen mehr.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur
aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beanspruch,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und
1/nrfoi I0 Her Mouoi^iinn hov»un^
In der Abbildung ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Neuerung gezeigt.
Ein Rückflußverhinderungsventil besteht hierbei aus einem Steckanschluß
1, der auf einen nicht näher dargestellten Luftauslaß eines Lufterzeugers aufgesteckt wird. De>
Steckanschluß 1 definiert einen Lufteinlaß 14 mit einer inneren, in eine Ventilkammer 9 mündenden
Einlaßöffnung 25.
Gegenüberliegend und jenseits der Ventilkammer 9 ist ein
Schlauchanschluß 8 vorgesehen, der einen Luftauslaß 15 definiert. In ansich bekannter Weise wird auf den Schlauchanschlyß fi ein nicht näher
dargestellter verrippter Luftschlauch aufgesteckt und in einer ringförmigen Aufnahmekammer gehalten.
In der Ventilkammer 9 ist ein Ventilkörper 5 verschiebbar angeordnet,
wobei als Kraftelement eine Schraubendruckfeder 7 verwendet wird. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende im Bereich einer Ringnut 17
an dem einen Ende der Ventil kammer ab, während das andere Ende der Feder
7 sich an einem radial äußeren Ansatz 16 des Ventil körpers 5 abstützt.
Der Ventil körper 5 selbst besteht aus einem vorderen, durch axiale
Rippen definierten, Tragkörper 11, in dem eine zylindrische Büchse 23
mit einer Innenbohrung 24 angeordnet ist.
Der Tragkörper 11 ist über ein Rippen aufweisendes Verbindungsteil 12
mit den auslaßseitigen Teilen des Ventil körpers 5 verbunden.
An der Auslaßseite ist hierbei eine Ringaufnahme 13 ausgebildet, in dsr
eine elastomere Dichtungsscheibe 6 befestigt ist.
Die eigentliche Abdichtung erfolgt hierbei über eine ein Hutprofil
aufweisende Dichtscheibe 4, die radial äußere, gerade Dichtflächen 19 aufweist, die radial einwärts gesehen in Konusflächen 20 übergehen,
welche ihrerseits in eine gerade zentrische Stirnfläche 21 übergehen.
Im Bereich dieser Stirnfläche 21 ist eine Bohrung eingearbeitet und
durch diese Bohrung greift eine Schraube 2, wobei unter dem Kopf der Schraube 2 eine Scheibe 3 angeordnet ist.
Die Schraube 2 greift mit ihrem Außengewinde in das zugeordnete Innengewinde der Innenbohrung 24 in der Büchse 23 ein und ist dort
befestigt.
Hierdurch wird auf einfache Weise die Dichtscheibe 4 auf dem
Ventil körper 5 gehalten.
Die gehäusesei ti gen Dichtflächen sind durch einen geraden Ringflansch
im Bereich des Steckanschlusses 1 definiert.
Nachdem der Steckanschluß 1 bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial
besteht, sind auch die Ringflanschflächen des Ringflansches 22 aus
Kunststoff.
Durch die Verwendung einer Schraubendruckfeder als Feder 7 kommt es beim
Schließen des Ventils, d.h. bei einer axialen Bewegung des Ventil körpers
5, nach links zu einer geringfügigen Verdrehung des Ventil körpers in
Bezug zu dem gehäusefesten Ringflansch 22. Damit zerreibt die Dichtscheibe 4 evtl. die im Bereich der Flächen 19,22 eingeschleppte
Fremdkörper, so daß stets eine ausgezeichnete Dichtwirkung aufrecht
erhalten bleibt.
Um zu verhindern, daß von der Luftauslaßseite 15 angesaugtes Wasser in
den Lufteinlaß H gelangt, ist die Ventilkammer 9 mit radialen Abflußöffnungen 10 versehen. Diese Abflußöffnungen verlaufen knieförmig
und münden in innere, axial gerichtete Öffnungen 18, welche von einem relativ scharf ausgebildeten Rand definiert werden. Diesem Rand
gegenüberliegend ist die Dichtungsscheibe 6 im Ventilkörper 5
angeordnet.
Sobald vonseiten des Lufteinlaßes 14 Überdruck erzeugt wird, wird die
Dichtscheibe 4 entgegen der Kraft der Feder 7 von ihrem Dichtungssitz abgehoben und der Ventilkörper bewegt sich in axialer Richtung nach
rechts, wobei die Dichtungsscheibe 6 die Öffnungen 18 verschließt. Auf diese Weise geht keine wertvolle Druckluft verloren.
Die Einlaßöffnugn 25 ist damit ohne großen Strömungswiderstand der
Ventilkammer 5 mit dem Luftauslaß 15 luftschlüssig verbunden.
- 10 ZEICHNUNGS-LEGENDE
T SteckemschluS
Z Schraube
3 Scheibe
4 Dicntsche'rbe
5 Ventil körper
6 Dichtungsscheibe
7 Feder
8 Schlauchanschluß
9 Ventil kammer
10 Abflußöffnung
11 Tragkörper
12 Verbindungsteil
13 Ringaufnahme
14 Lufteinlaß
15 Luftauslaß
16 Ansatz
17 Ringnut
18 Öffnung
19 Dichtfläche
20 Konusfläche
21 Stirnfläche
22 Ringflansch
23 BUchse
24 Innenbohrung
35 Einlaßöffnung
Claims (1)
- Gebrauchsnuster-AiwslduEie No. G 89 08 302.4 Sdb-676-36Anmelder: Herbert Mayer. D-8940 Meuaingen 04.12.89SchützanspruchI. WickfiuPverhinderungsventil. das in eine« der atu Steckkonus und Schuauchauf nähme gebildeten Anschl-ußelsesesTte eines Luftschlauchss einbezogen ist, der den in die Badewanne einlegbaren Sprudelrost axt des Ditscklufiabßsos eines Druoälufterzeugers eis»** Steuergeräts für sin Luftsprudelmsssasegerät %; bindet. wo&ei der Steckkonus m:I den Drucklufiabgang ties Steuerge2~";ss abgestimmt ist, die SrthitmrJmnf»mfe-se eine Verbindc^4gseiufnahae für das Ende: des Luf ^Schlauches aufweist und der Steckkoous und die Scblw.icb^ufnahBe eine im Querschnitt grössere Ventilkanmer bilden und einen kai igforalgen VentilkSrper aufnehmen u.»d verstellbar fuhren, wobei die Abdichtung über eine Dichtungsscheibe erfolgt, die in der einen Verschiebungslage ait einea Krafteleaent an ibren r^häusefesten Dichtungssitz gepresst wird, und wobei die Ventilkaoner Abflußöffnungen aufweist, die von dem Ventilkörper in der einen Verschiebungslage verschließbar und in der anderenla Verschiebungslage freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtscheibe (4) in Profil hutforaig geformt und aus einen metallischen Ifaterial bestehend ait einer zentrisch durchgreifenden Schraube? (2) auf einem innenseitig ait tig der Hutform anliegenden Tragkörper (11) des axial beweglich in der Ventilkanmer (9) geführten Ventilkörpers (5) befestigt ist, und daß im Tragkörper (11) des Ventikörpers (5) eine zylindrische Buchse (23) mit einer Innenbohrung (24) angeordnet ist, in die die Befestigungsschraube (2) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908302U DE8908302U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Rückflußverhinderungsventil für Luftsprudelvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8908302U DE8908302U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Rückflußverhinderungsventil für Luftsprudelvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8908302U1 true DE8908302U1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6840876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8908302U Expired - Lifetime DE8908302U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Rückflußverhinderungsventil für Luftsprudelvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8908302U1 (de) |
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