DE8022243U1 - Rueckschlagventilanordnung - Google Patents
RueckschlagventilanordnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
- B01D27/10—Safety devices, e.g. by-passes
- B01D27/103—Bypass or safety valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
- B01D27/10—Safety devices, e.g. by-passes
- B01D27/106—Anti-leakage or anti-return valves
Description
HJo- 80
Die Erfindung betrifft Rückschlag- oder Überdruckventilanordnungen,
die in Flüssigkeitsfiltern, z.B. den gewöhnlich in den Schmiersystemen von Verbrennungsmotoren verwendeten
Flüssigkeitsfiltern, verwendet werden.
Eine Rückschlagventilanordnung gemäß der Erfindung enthält eine Ventilrückhalteplatte, gegen die Druck ausgeübt
werden kann und die mit einem Ende des durch ein ringförmiges Filterelement hindurchverlaufenden Kanals eine Dichtung
bildet. Diese Platte besitzt hierbei eine zentrale Öffnung, die durch ein Ventilelement, das auf einer Seite
auf der Platte aufliegt, verschlossen werden kann und von dem sich, ein Abschnitt durch die Öffnung hindurch erstreckt
und am zentralen Abschnitt der Ventilfeder befestigt ist. Die einander gegenüberliegenden Enden der Ventilfeder sind
an der Platte auf der anderen Seite befestigt. Die Ventilfeder ist zwischen den Enden so umgebogen, daß sie das Ventilelement
in einen abdichtenden Eingriff mit der Ventilöffnung vorspannt und nachgeben kann, so daß das Ventilelement
in Abhängigkeit von einem vorher festgelegten Differenzdruck über das Ventilelement hin eine Öffnungsbewegung durchführen
kann.
Die Platte ist vorzugsweise als gewölbte Platte ausgebildet, und die Enden der Feder sind vorzugsweise an der Platte verankert,
wobei diese eine ringförmige Vertiefung besitzt. Die Ventilfeder besitzt Rechteckform und vorzugsweise umgebogene '
Ecken bzw. Kanten, die in diametral einander gegenüberliegenden Abschnitten der Vertiefung durch die Spannung der umgebogenen
Ventilfeder gehaltert sind.
Vorzugsweise ist die Ventilfeder mit zwei Querrillen auf jeder Seite des zentralen Abschnitts ausgebildet, der am Ventilelement
befestigt ist. Auf die Öffnungsbewegung des Ventilelementes hin wirkt so die Ventilfeder mit einer Übertotpunkt-Wirkung,
so daß hierdurch eine Druck/Durchfluß-Kurve von im wesentlichen
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konstantem Wert zustandekommt, wenn das Ventil geöffnet ist.
Das Ventilelement ist zweckmäßig als Form- oder Preßteil mit einem ringförmigen Sitz irtiit einem integralen zentralen kegelstumpf
artigen Abschnitt ausgebildet, der sich durch die zentrale Ventilöffnung hindurch erstreckt.
Das Ventilelement ist zweckmäßig an der Ventilfeder befestigt, in dem das Ende des kegelstumpfartigen Abschnitts an der Ventilfeder
um eine zentrale Öffnung aufgenietet ist.
In der Platte ist vorzugsweise angrenzend an die äußere Peripherie
eine Reihe von Öffnungen ausgebildet, um einen freien Durchlaß für Flüssigkeit zur anderen Seite der Platte und des
Ventilelements hin zu gewährleisten.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Rübkjö'chlagventilanordnung,
Fig. 2 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht des Rückschlagventilelementes
von Fig. 1 vor dem Zusammenbau,
Fig. 3 eine Draufsicht des Rückschlagventilelementes von Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Rückansicht der Feder des Rückschlagventils
von Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Rückschlagventilfeder von Fig. 4,
Fig. 6 eine verkleinerte Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Federhalters und
I Fig. 7 einen senkrechten Schnitt eines ölfliters mit der
H in Fig. 1 gezeigten Rückschlagventilanordnung.
fl In Fig. 1 ist eine Rückschlagventilanordnung mit einem
h Ventilelement 1, einer Ventilfeder 2 und einem Federhal-
I ter 3 gezeigt. Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist das Ventil-
J element 1 als im allgemeinen becherförmiges Form- oder Preß-
£ teil mit einem in einem hochgebogenen Rand 5 endenden radialen
Flansch 4, einer mittleren, kegelstumpfförmigen Wand 6
I und einem zylindrischen Bodenteil 7 ausgebildet.
f: Wie die Fig. 4 und. 5 zeigen, handelt es sich bei der Ventili;
feder 2 um eine Blattfeder, die allgemein die Form eines langj|
gestreckten Rechteckes mit einer zentralen öffnung 8 und umge-
!· bogenen Enden 9 besitzt. Auf beiden Seiten ihres zentralen Ab-
: schnittes ist die Ventilfeder in zwei Querrillen 10 ausgeformt.
Angrenzend an die zentrale öffnung 8 sind zwei einander gegenüberliegende
Längskantenabschnitte/der Feder zwischen den Quer-
t rillen umgebogen. Das Maß, in dem diese Abschnitte umgebogen
i sind, kann variiert werden, um die Steifigkeit der Blattfeder ί· zu modifizieren.
$■ Wie in Fig. 6 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Federhalter
bzw. der Federhalteplatte 3 um eine schüsseiförmige Scheibe mit einer zentralen öffnung 12 und drei konzentrischen, ringförmigen
Schultern 14. 15 und 16 zwischen der äußeren Peripherie
[ der Scheibe und der zentralen öffnung. Die Schulter 15 bildet
dabei eine ringförmige Vertiefung, in der die umgebogenen Enden 9 der Blattfeder 2 sitzen. Zwischen den Schultern 15 und
16 ist im Federhalter 3 eine längs eines Umkreises angeordnete
Reihe von öffnungen 17 ausgebildet. Um die öffnung 12
; herum ist der innere periphere Abschnitt des Federhalters 3 h mit einem ringförmigen Wulst 13 ausgebildet, der als Ventilsitz
dient.
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Um die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zu bilden, wird das Ventilelement
1 auf den Federhalter 3 aufgesetzt, wobei sich der kegelstumpfartige
Abschnitt bzw. die Wand 6 und der zylindrische Teil 7 durch die zentrale Öffnung 12 hindurch erstrecken und der ringförmige
Flansch 4 des Ventilelementes 1 auf dem Ventilsitz bzw. Wulst 13 des Federhalters 3 aufliegt. Die Ventilfeder ist dann
so angeordnet, daß ihre einander gegenüberliegenden umgebogenen Enden 9 sich in diametral einander gegenüberliegenden Abschnitten
der durch die Schulter 15 gebildeten Vertiefung in Eingriff befinden. Die Feder ist so nach oben gepreßt, daß sich der zylindrische
Bodenteil 7 des Ventilelementes durch die Öffnung 8 in der Blattfeder hindurch erstreckt, und das Ende des zylindrischen Bodenteils
7 wird dann so aufgenietet, daß das Ventilelement 1 und die Ventilfeder 2 aneinander befestigt sind. Die Ventilfeder wird
während dieses Vorganges beansprucht und zieht nach dem Loslassen den ringförmigen Flansch 4 des Ventilelementes 1 nach unten in
Eingriff mit dem Wulst 13 des Federhalters 3 um die Öffnung 12 herum.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die in Fig. 1 gezeigte Rückschlagventilanordnung
im Bodenteil des Gehäuses 20 einer ölfilteranordnung angeordnet, in der ein Filterelement 21 auf einer perforierten
Zentralröhre 22 angebracht ist. Das untere Ende des Filterelementes 21 sitzt auf dem ringförmigen Abschnitt des Federhalters
3 zwischen den Schultern 14 und 15, und das obere Ende des Filterelementes
befindet sich mit. einem Ende eines ringförmigen Dichtungsteils 23 aus Elastomermaterial in Eingriff, sein anderes
Ende steht mit einer Endplatte 24 in Eingriff, die am oberen Ende des Gehäuses 20 des Filters befestigt ist. Die Endplatte
24 besitzt einen zentralen, nach innen gebogenen und mit Gewinde versehenen Hals 25, der als Auslaß für gefiltertes öl
dient, und eine im Kreis um den Hals 25 angeordnete Reihe von Einlaßöffnungen 26. Das Dichtungsteil 23 ist vorzugsweise, wie
auch gezeigt ist, mit einem integralen radialen Flansch 27 ausgebildet, der auf den Einlaßöffnungen aufliegt und sich mit der
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Oberfläche der Endplatte 24 um diese herum so in Eingriff
befindet, daß sie normalerweise die Einlaßöffnungen abdichtet.
Das in Fig. 7 gezeigte Filterelement 21 besitzt individuell abgedichtete Falzenden, und daher brauchen keine ringförmigen
Endkappen daran befestigt zu werden. Am unteren Ende ist der innere periphere Abschnitt des Elementes jedoch durch
einen Kleber am ringförmigen Abschnitt des Federhalters 3, auf dem es ruht, befestigt und durch diesen abgedichtet.
Alternativ kann es sich bei dem Element auch um ein solches handeln, bei dem ringförmige Dichtringe an entgegengesetzten
Enden befestigt sind;
Bei Betrieb der Filteranordnung wird ungefiltertes öl durch
die Einlaßöffnungen 26 gefördert. Der Druck des Öls biegt dabei den ringförmigen Flansch 27 des Dichtungsteiles 23 um.
Das öl, das durch das Fließen durch das Filterelement 21 gefiltert
worden ist, wird durch die mittels des Halses 25 gebildete Auslaßöffnung abgegeben.
Wenn das Filterelement 21 durch -angesammelte Festkörperteile
blockiert wird, steigt der Differenzdruck über das Filterelement hinweg bis zu einem Wert an, bei dem der auf die Unterseite
des Ventileleraentes 1 (zu der über die Öffnung 17 im Federhalter 3 Zugang besteht) wirkende Druck ausreicht, um
das Ventilelement 1 aus seinem Sitz auf dem Wulst 13 zu lösen und es dem öl zu ermöglichen, direkt aus den Einlaßöffnungen
26 in die Zentralröhre 22 und von dort zürn Auslaß bzw. Hals 25 zu fließen.
Die Querrillen 10 in der Ventilfeder gewährleisten, daß die Ventilfeder mit einer Wirkung über das Zentrum wirksam ist
und hierdurch gewährleistet, daß die Druck/Durchfluß-Kurve der Filteranordnung im wesentlichen konstant ist, wenn sich
das Ventilelement 1 in der offenen Position befindet.
Die beschriebene Rückschlagventilanordnung ist für den Einbau in Filteranordnungen, z.B. der in Fig. 7 gezeigten, gut geeignet,
die vollkommen automatisch hergestellt werden können. Hierbei ist das Rückschlagventil eine Einheit, die als erstes
unten im Bodenteil des Gehäuses des Filters angeordnet wird. Anschließend werden das Filterelement und das Dichtungselement
mit seinem radialen Flansch in das Filtergehäuse eingesetzt und die Anordnung durch eine Falzverbindung des Oberteils
des Gehäuses des Filters mit einem ringförmigen Blechflansch verschlossen. Dieser Blechflansch ist an der Endplatte
24 befestigt und bildet ebenfalls eine Halterung für eine axiale bzw. Enddichtung 30 auf der Filteranordnung.
Die Erfindung betrifft also eine Rückschlagventilanordnung für ölfilter mit einem Federhalter bzw. einer Ventilrückhalteplatte
3, auf die Druck ausgeübt werden kann und die mit einem Ende des zentralen Kanals durch ein ringförmiges Filterelement
21 eine Dichtung bilden kann. Diese platte besitzt eine zentrale Öffnung, die durch ein Ventilelement 1 verschließbar
ist, das auf einer Seite auf der Platte angeordnet ist und von dem sich ein Teil durch die öffnung erstreckt und am
zentralen Abschnitt einer Ventilfeder 2 befestigt ist. Die einander gegenüberliegenden Enden der Ventilfeder sind bei
Schultern 15 auf der anderen Seite der Platte verankert,
und die Ventilfeder ist zwischen den Enden umgebogen, um das Ventilelement in einen dichtenden Eingriff mit der Ventilöffnung
vorzuspannen. Die Ventilfeder ist aber auch so ausgelegt, daß sie nachgeben kann, so daß das Ventilelement
zur Öffnung der zentralen Öffnung in Abhängigkeit von einem vorher festgelegten Differenzdruck über das Ventilelement
eine Schnappbewegung ausführen kann.
Claims (6)
1. Rückschlagventilanordnung, insbesondere für einen ölfilter,
mit einer Ventilrückhalteplatte, auf die Druck ausgeübt werden kann und die mit einem Ende eines zentralen Kanals durch
ein ringförmiges ölfilterelement eine Dichtung bildet, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (3) eine
zentrale öffnung (12) besitzt, die durch ein auf einer Seite
auf der Platte liegendes Ventilelement (1) verschlossen· werden kann, daß sich ein Teil (6,7) des Ventilelementes durch
die öffnung hindurch erstreckt und am zentralen Abschnitt (8,11) einer Ventilfeder (2) befestigt ist, deren einander
gegenüberliegende Enden an der Platte (3) an deren anderer Seite verankert sind, und daß die Ventilfeder (2) zwischen
den Enden umgebogen ist, um das Ventilelement in einen
ϊ, - "2 ■
dichtenden Eingriff mit der Ventilöffnung vorzuspannen, und daß sie nachgeben kann, so daß das Ventilelement in
* Abhängigkeit von einem vorher festgelegten Differenzdruck
über das Ventilelement eine Öffnungsbewegung durchführen kann.
2. Rückschlagventilanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) als gewölbte
> Platte ausgebildet ist, daß die Enden der Ventilfeder (2)
an der Platte verankert sind, wobei die Platte mit einer ringförmigen Vertiefung (15) ausgebildet ist, und daß die
Ventilfeder Rechteckform besitzt, wobei die Kanten von Enden (9) in diametral entgegengesetzten Abschnitten der
Vertiefung durch die Spannung der gebogenen Ventilfeder
; gehaltert sind.
3. Rückschlagventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilfeder (2) mit
zwei Querrillen (10) auf jeder Seite des zentralen Abschnitts (8,11) ausgebildet ist, die am Ventilelement
(1) befestigt ist, so daß die Ventilfeder auf die Öffnungsbewegung des Ventils hin mit einer Übertotpunkt-Wirkung
wirksam ist.
4. Rückschlagventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
das Ventilelement (1) als Form- oder Preßteil ausgebildet ist und einen ringförmigen Sitz (4) mit einem integralen,
zentralen kegelstumpfartigen Abschnitt (6) besitzt, der sich durch die zentrale Öffnung (12) des Ventils
erstreckt.
5. Rückschlagventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilelement an der
Ventilfeder befestigt ist, indem das Ende (7) des kegelstumpf artigen Abschnitts (6) um eine zentrale Öffnung (8)
; herum an der Ventilfeder (2) aufgenietet worden ist.
6. Rückschlagventilanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der Platte (3) angrenzend an ihre äußere Peripherie eine
Reihe von Öffnungen (17) ausgebildet ist, um einen freien Durchlaß für Flüssigkeit zur anderen Seite der platte und des Ventilelements hin zu gewährleisten.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der Platte (3) angrenzend an ihre äußere Peripherie eine
Reihe von Öffnungen (17) ausgebildet ist, um einen freien Durchlaß für Flüssigkeit zur anderen Seite der platte und des Ventilelements hin zu gewährleisten.
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