DE19842235B4

DE19842235B4 - Spülventil mit Bypass und Filter

Info

Publication number: DE19842235B4
Application number: DE1998142235
Authority: DE
Inventors: John R. Naperville Wilson
Original assignee: Sloan Valve Co
Current assignee: Sloan Valve Co
Priority date: 1997-09-18
Filing date: 1998-09-15
Publication date: 2009-10-01
Anticipated expiration: 2018-09-16
Also published as: TW364932B; CN1211698A; FR2768484B1; GB9820295D0; CA2245449A1; JP3059706B2; CA2245449C; JPH11152780A; DE19842235A1; GB2329452A; GB2329452B; US5887848A; FR2768484A1; CN1075613C

Abstract

Spülventil des Membrantyps zur Verwendung bei Toilettenvorrichtungen wie Urinalen und WC's, mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Körper, einem zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordneten Ventilsitz und einem Ventilglied, das zum Steuern der Strömung zwischen dem Einlass und dem Auslass in eine Schließstellung auf den Ventilsitz bewegbar ist, wobei das Ventilglied eine Membrane umfasst, die umfänglich am Körper festgelegt ist, mit einer oberhalb der Membran angeordneten Druckkammer zum Halten des Ventilgliedes auf dem Ventilsitz, und mit einem Filter und einer Bypassöffnung (86), die den Einlass und die Druckkammer verbinden, wobei der Filter einen Filterring aufweist, der unterhalb der Membrane positioniert ist, wobei Mittel den Filterring und die Membrane in relativ zueinander fixierten Positionen halten, wobei der Filterring eine Vielzahl nach außen gerichteter, umfänglich beabstandeter Filternuten aufweist, wobei ein Dichtring vorgesehen ist, der zu den Nuten weist und eine Filterkammer begrenzt, und wobei die in der Membrane vorgesehene...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülventil des Membrantyps, der im Oberbegriff des Anspruches 1 erläuterten Art sowie auf eine Ventilgliedeinrichtung zur Verwendung in einem Spülventil der im Oberbegriff von Anspruch 13 erläuterten Art.
Ein Spülventil und eine Ventilgliedeinrichtung dieser Art sind aus der US 5,332,192 A kannt. Das bekannte Spülventil enthält eine Membran und eine unterhalb der Membran angeordnete Filterscheibe. Die Filterscheibe hat radial verlaufende Nuten, die sich vom Umfang der Filterscheibe radial nach innen erstrecken und dabei an Tiefe in Axialrichtung zunehmen. Die Nuten enden in einem radial innen liegenden Freiraum, der als Filterkammer wirken kann und über eine Bypassöffnung mit einer Druckkammer in Verbindung steht, die dafür sorgt, dass sich das Ventil selbsttätig schließt. An den radial außen liegenden Eingängen der Nuten ist ein Dichtring angeordnet, der zwischen der unteren Oberfläche der Membran und der nach außen abgeschrägten, unteren Fläche der Filterscheibe gehalten wird. Da der radial innen liegende Platz im Spülventil durch die Funktions-Einbauten benötigt wird, ist bei dieser radial innen liegenden Anordnung des Filters tatsächlich nur eine Scheibenform mit einer begrenzten axialen Tiefe der Filternuten möglich. Außerdem ist die Anzahl der Filternuten durch den geringeren Umfang der radial innen liegenden Ausgangsseite der Nuten begrenzt. Dadurch und durch die begrenzte axiale Tiefe der Nuten wird der Wasserstrom stark begrenzt, wobei zusätzlich die Gefahr besteht, dass durch ausgefilterte Feststoffteilchen die betroffene Nut blockiert wird und als Filter ausfällt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass durch ausgefilterte Teilchen die Wirkung des Dichtrings vermindert wird.
Die US 5,213,205 A betrifft ein Spülventil des Membrantyps, dessen Bypassöffnung in Radialrichtung gesehen etwa in der Mitte der Membran angeordnet ist. Die Bypassöffnung ist in einem in die Membran eingeknöpften Stopfen vorgesehen, an dem an der Anströmseite ein hülsenförmiger Filter mit sich axial erstreckenden und radial durchgehenden Nuten befestigt ist. Die Nuten münden in eine radial innen liegende Filterkammer. Zwar ist hier der Filter an einer Stelle angeordnet, die eine größere axiale Erstreckung der Nuten gestattet, die Gefahr des vollständigen Ausfalls einer gesamten Nut durch ein ausgefiltertes Feststoffteil somit gering ist, die Anzahl der Nuten und somit die Filterfläche ist jedoch stark begrenzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Spülventil des Membrantyps mit einer verbesserten Filterwirkung durch die Bypassöffnung zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch ein Spülventil des Anspruchs 1 und eine Ventilgliedeinrichtung des Anspruchs 13 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Filterrings benachbart zur äußeren Peripherie der Membran und die periphere Anordnung der Filterkammer wird der Filterring einerseits an einer Stelle angeordnet, die eine größere axiale Erstreckung der Nuten gestattet. Weiterhin gestattet die periphere Anordnung der Filterkammer ein größtmögliches Aufnahmevolumen für Wasser, so dass in der Druckkammer ein ausreichender Druck bereitgestellt werden kann, um das Ventil zu schließen bzw. geschlossen zu halten, auch dann, wenn einzelne Filternuten durch ausgefilterte Festteilchen blockiert sind.
Der Filter und die Bypassöffnung der Membrane sind an der Peripherie der Membrane angeordnet und werden gebildet durch einen Kunststoffring, der direkt unterhalb der Peripherie der Membrane angeordnet und an der Unterseite der Membrane gehalten ist. Der Kunststoffring hat eine Vielzahl von umfänglich angeordneten, sich nach außen erstreckenden Nuten. Zwischen diesen Nuten und dem Spülventilkörper ist ein Dichtungsring positioniert. Es gibt eine umfängliche Kammer oberhalb des Dichtungsrings. Wasser strömt durch die Nuten, um diese umfängliche Kammer zu erreichen. Die Öffnung in der Membrane verbindet die umfängliche Filterkammer und die Druckkammer oberhalb der Membrane. Die Zusammenwirkung zwischen diesen Elementen gestattet eine zuverlässige Funktion des Filters und der Bypassöffnung, wodurch eine nicht verlegbare Kommunikation zwischen dem Spülventileinlass und der Druckkammer sichergestellt wird, und auch, dass ein Wasserstrom mit einer vorbestimmten Strömungsrate fließt, der das Schließen des Spülventils in der für eine zuverlässige Operation erforderlichen Zeit gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Membrananordnung wird der Filterring und die Membrane durch eine Vielzahl beabstandeter Filterhalteelemente aneinandergehalten, von denen eines die Öffnung aufweist, die die Druckkammer mit dem Spülventileinlass verbindet.
Weitere Zwecke ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Spülventils;
2 einen vergrößerten Vertikalschnitt der Membrane und des Filterrings;
3 einen vergrößerten Vertikalschnitt zur Verdeutlichung des Verhältnisses zwischen der Membrane, dem Filterring, dem Dichtungsring und dem Spülventilkörper;
4 einen vergrößerten Schnitt zur Illustration der Bypassöffnung;
5 eine vergrößerte Draufsicht der Membrane;
6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 von 5;
7 einen Schnitt in der Ebene 7-7 von 5;
8 einen Schnitt zur Verdeutlichung eines der Halteglieder, das den Filterring und die Membrane aneinander hält;
9 eine Druntersicht des Filterrings;
10 eine Seitenansicht in der Ebene 10-10 von 9;
11 einen Schnitt in der Ebene 11-11 von 9;
12 einen Schnitt in der Ebene 12-12 von 9;
13 einen Schnitt in der Ebene 13-13 von 9; und
14 einen Schnitt in der Ebene 14-14 von 9.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Membraneinrichtung für ein Spülventil. Die Membraneinrichtung weist das konventionelle, aus Gummi oder gummiartigem Material bestehende Ventilglied mit einem Filterring auf, der an der Unterseite der Membrane benachbart zur Membranperipherie befestigt ist, um Filterdurchgänge zu schaffen. In der Membrane gibt es eine Öffnung, die mit einem peripheren Filterdurchgang in Verbindung steht. Die Membraneinrichtung wird gezeigt in Verbindung mit einem Spülventil des Typs, wie es vom Anmelder, der Firma Sloan Valve Company of Franklin Park, IL, USA, hergestellt und unter dem Warenzeichen ROYAL vertrieben wird. Die Erfindung soll jedoch nicht darauf begrenzt werden, da sie auch gleichartige Anwendungsmöglichkeiten für andere Membran-Spülventile bietet.
Das Spülventil weist einen Körper 10 mit einem Einlassanschluss 12 und einem Auslassanschluss 14 auf. Eine allgemein bei 16 angedeutete Membraneinrichtung weist eine Membrane 18 auf, die am Körper 10 mittels einer inneren Abdeckung 20 peripher festgehalten ist. Die Membrane ist aufgesetzt auf eine Schulter 22 am oberen Ende des Körpers 10 und wird in dieser Position festgeklemmt durch die innere Abdeckung 20. Auf den Körper ist eine äußere Abdeckung 24 aufgeschraubt, um die innere Abdeckung in ihrer Position festzulegen.
Die Membraneinrichtung 16 ist in 1 in einer Schließstellung, d. h., aufgesetzt auf einen Ventilsitz 26, der am oberen Ende eines Rohrstutzens 28 geformt ist. Der Rohrstutzen 28 formt die Verbindung, die den Ventilsitz mit dem Auslass 14 verbindet. Die Membraneinrichtung 16 enthält ein Ablassventil 30, das einen sich nach unten erstreckenden Schaft 32 hat, der eine bewegliche Hülse 34 trägt. Die Hülse 34 ist positioniert für einen Kontakt mit einem Stößel 36, sobald dieser mittels eines Handgriffs 38 betätigt wird, so wie dies beim Betrieb solcher Typen von Spülventilen konventionell ist.
Die Membraneinrichtung 16 weist zusätzlich zur Membrane 18 und dem Ablassventil 30 eine Haltescheibe 40, einen Wiederbefüllungsring 42 und einen Strömungssteuerring 44 auf. Die Unterseite der Haltescheibe 40 ist verschraubt mit einem Kragen 46, der seinerseits durch eine Schraubverbindung außen mit einer Hülse 48 verbunden ist, die den Wiederbefüllungsring 42 trägt. Die vorbeschriebene Einrichtung aus den Elementen halt die Membrane 18 zwischen der oberen Fläche des Wiederbefüllungsringes 42 und einer unteren Oberfläche des Kragens 46 fest.
Oberhalb der Membraneinrichtung 16 befindet sich eine Druckkammer 50, deren Druck die Membraneinrichtung in geschlossener Stellung hält, sofern das Spülventil nicht betätigt wird.
Wie dies in dieser Technik bekannt ist, wird der Stößel 36 die Hülse 34 bei Betätigung des Handgriffes 38 kontaktieren, wodurch das Ablassventil 30 von seinem Sitz an der Haltescheibe 40 abgehoben wird. Dadurch kann das Wasser aus der Druckkammer 50 nach unten durch die Hülse 48 abströmen. Der Einlassdruck bewirkt dann, dass sich die Membrane von ihrem Sitz 26 nach oben abhebt und so durch den Raum zwischen der Unterseite der Membraneinrichtung und dem Sitz 26 eine direkte Verbindung zwischen den Einlass 12 und den Auslass 14 herstellt. Sobald dies der Fall ist, beginnt sich die Druckkammer erneut zu füllen, und zwar durch den noch zu beschreibenden Filter und die Bypassöffnung in der Membraneinrichtung. Wenn die Wasserströmung in die Druckkammer 50 anhält, wird sich die Membraneinrichtung zu ihrem Ventilsitz hin bewegen, bis sie eine Position einnimmt, in der das Spülventil in geschlossener Stellung ist. Es ist wichtig, dass die Zeitdauer, während welcher das Spülventil offen ist, genau gesteuert wird, so dass das Wasservolumen, das durch das Ventil bei einer einzigen Spülung hindurchgeht, möglichst nahe an den engen Toleranzen gehalten wird, wie sie durch unterschiedliche staatliche und öffentliche Institutionen gegenwärtig vorgeschrieben sind.
Die Membraneinrichtung 16 weist die Membrane 18 auf, die einen peripheren Rand 52 besitzt, der gehalten wird zwischen der Schulter 22 des Körpers 10 und der inneren Abdeckung 20. Es kann eine Vielzahl metallener Ringe 54 vorgesehen sein, die in die Membrane eingebettet sind, so wie dies in der Technik üblich ist. Ein im Detail in den 9–14 gezeigter Filterring 56 ist an der Unterseite der Membrane 18 durch eine Vielzahl von Haltegliedern oder Stopfen gehalten, von denen einer bei 58 in 2 verdeutlicht ist.
Die Peripherie des Filterrings 56 besitzt eine Vielzahl allgemein gleichförmig beabstandeter, nach außen weisender Nuten 60, die den Filter bilden, mit dem verhindert wird, dass Sedi mente und Partikel im Wasser die Bypassöffnung zulegen, was den Effekt hätte, eine ordnungsgemäße Funktion des Spülventils zu behindern.
In 3 ist ein Dichtring 62 zwischen einer nach innen weisenden Fläche 64 des Körpers und dem Äußeren dieses Bereichs des Filterrings 56, der die Nuten 60 aufweist, gehalten. Der Filterring 56 weist eine Vielzahl beabstandeter, oberer Dichtabstützungen auf, die verwendet werden, um den Dichtring 62 in der in 3 gezeigten Position zu halten, und zu verhindern, dass er sich nach oben in die Filterkammer 68 bewegt. Der normale Durchgang des Wassers erfolgt durch die Filternuten und entlang der Innenseite des Rings 62 in die umfängliche Filterkammer 68. Der Filterring 56 kann auch gemäß 10 eine Vielzahl unterer Dichtring-Abstützungen 70 aufweisen, die sicherstellen, dass der Dichtring 62 am Filterring 56 festgelegt bleibt, wenn die Membraneinrichtung beim Austausch oder bei der Installation manipuliert wird.
Wie oben angegeben ist, wird eine Vielzahl von Stopfen 58 verwendet zum Befestigen des Filterrings 56 an der Membrane 18. Zwei dieser Stopfen und die von diesen geformte Verbindung sind in den 7 und 8 gezeigt. Im besonderen besitzt die Membrane 18 einen Vorsprung 72 (7) mit einer Bohrung 74. Ein Stopfen 58 passt in die Bohrung 74. Ein sich nach außen erstreckender Bart 76 benachbart zum inneren Ende des Stopfens hat den Effekt, den Gummi oder das gummiartige Material der Membrane zwischen einem inneren Wandabschnitt 78 des Filterrings 56 und einem äußeren Wandabschnitt 80 des Filterrings 56 zusammenzudrücken. Dabei hat der Filterring eine Ausformung, die gebildet wird durch Wandbereiche 78 und 80 in 8, wobei der Membranvorsprung 72 in diese Ausformung des Filterrings passt, ehe der Stopfen 58 in die Bohrung 74 so eingesetzt wird, dass sein den Bart aufweisendes Ende den Gummi expandiert, um auf diese Weise die Membrane und den Filterring zu verbinden.
Die 4 und 6 zeigen einen speziellen der Stopfen 58, der mit 82 bezeichnet ist und als die Bypassöffnung fungiert. Der Stopfen 82 besitzt einen Durchgang 84, der an einer Öffnung 86 endet, welche Öffnung 86 in eine Vertiefung 88 in der Spitze des Stopfens 82 mündet. Die Vertiefung 88 kann kreisförmig sein oder mit der Form eines Kreuzes gebildet werden. Sie ist vorgesehen, um einen konstanten Zutritt und eine Kommunikation durch die Bypassöffnung und in die Druckkammer 50 sicherzustellen.
Der spezielle Membranenvorsprung 90 (6), der den Stopfen 82 mit der Bypassöffnung halt, ist ähnlich dem Vorsprung 72 in 7, mit dem Unterschied, dass die Bohrung 92 des Vorsprungs 90 mit der peripheren Filterkammer 68 in Verbindung ist. Deshalb wird Wasser innerhalb der Kammer 68 Zutritt zur Bohrung 92 durch eine Öffnung 94 derart haben, dass das gefilterte Wasser die Bohrung 84 in dem Stopfen 82 erreicht und dann in die Bypassöffnung 86 fließt.
Erfindungsgemäß ist die Tatsache von besonderem Vorteil, dass sich der Filter an der äußeren Peripherie des Spülventils befindet und deshalb eine sehr große Anzahl von Filternuten bereitstellen kann, was zur längeren Lebensdauer des Filters führt, bzw. zu einer langen Gebrauchsdauer, ehe der Durchgang des Wassers durch die Öffnung zur Druckkammer beeinträchtigt wird. Jede der Filternuten ist kleiner als die Bypassöffnung, so dass keine Partikel die Bypassöffnung zulegen können, die durch eine Nut hindurchpassen. Die Stopfen oder Halteglieder, die den Filterring und die Membrane zusammenhalten, fungieren, zumindest im Fall des einen Stopfens, auch als Durchgangsöffnung. Die Membraneinrichtung ist in ihrer Ausbildung einfach und funktioniert zuverlässig.
Obwohl nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben ist, ist darauf hinzuweisen, dass es innerhalb des Schutzbereiches viele Modifikationen, Austausche und Änderungen geben kann.

Claims

Spülventil des Membrantyps zur Verwendung bei Toilettenvorrichtungen wie Urinalen und WC's, mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Körper, einem zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordneten Ventilsitz und einem Ventilglied, das zum Steuern der Strömung zwischen dem Einlass und dem Auslass in eine Schließstellung auf den Ventilsitz bewegbar ist, wobei das Ventilglied eine Membrane umfasst, die umfänglich am Körper festgelegt ist, mit einer oberhalb der Membran angeordneten Druckkammer zum Halten des Ventilgliedes auf dem Ventilsitz, und mit einem Filter und einer Bypassöffnung (86), die den Einlass und die Druckkammer verbinden, wobei der Filter einen Filterring aufweist, der unterhalb der Membrane positioniert ist, wobei Mittel den Filterring und die Membrane in relativ zueinander fixierten Positionen halten, wobei der Filterring eine Vielzahl nach außen gerichteter, umfänglich beabstandeter Filternuten aufweist, wobei ein Dichtring vorgesehen ist, der zu den Nuten weist und eine Filterkammer begrenzt, und wobei die in der Membrane vorgesehene Bypassöffnung die Filterkammer und die Druckkammer verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterring (56) benachbart zur äußeren Peripherie der Membrane (18) positioniert ist und der Dichtring (62) zwischen dem Filterring (56) und dem Körper (10) angeordnet ist und mit dem Filterring (56) und dem Körper (10) die peripher angeordnete Filterkammer (68) begrenzt, wobei das Wasser nach Durchgang durch die Filternuten (60) diese periphere Filterkammer erreichen kann.
Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Dichtrings (62) wenigstens eine Dichtring-Abstützung (66) vorgesehen ist, der sich von dem Filterring (56) nach außen erstreckt.
Spülventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtring-Abstützung (66) oberhalb des Dichtrings (62) eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die einstückig sind mit dem Filterring (56) und sich von diesem nach außen erstrecken.
Spülventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Dichtrings (62) eine Vielzahl von unteren Dichtring-Abstützungen (70) vorgesehen ist, die sich von dem Filterring (56) nach außen erstrecken.
Spülventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abdeckung, die den oberen Abschnitt der Druckkammer (50) formt, wobei die Membrane (18) zwischen der Peripherie dieser Abdeckung und einem umfänglichen Bereich des Spülventil-Körpers (10) gehalten ist.
Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten des Filterrings (56) und der Membrane (18) in relativ zueinander fixierten Positionen eine Vielzahl von Festhaltegliedern (58, 82) sind, die sich von der Oberseite der Membrane (18) nach unten erstrecken.
Spülventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende von wenigstens einem der Festhalteglieder (58, 82) eine nach außen gerichtete Extension, einen Bart (76) besitzt zum Komprimieren der Membrane zwischen Bereichen des Filterrings (56).
Spülventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (18) eine Vielzahl von Vorsprüngen (72) besitzt, von denen wenigstens ein Vorsprung eines der Festhalteglieder (58, 82) und dessen nach außen gerichtete Extension (76) aufnimmt.
Spülventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassöffnung (86) in einem der Festhalteglieder (82) angeordnet ist.
Spülventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassöffnung (86) in einem der Festhalteglieder (82) einen axialen Durchgang umfasst.
Spülventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Membran-Vorsprünge (72) ein Festhalteglied (58, 82) umfasst, das eine nach außen gerichtete Extension (76) besitzt.
Spülventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Membran-Vorsprünge (72) eine Bohrung (92) aufweist, die in Verbindung steht mit der Filterkammer (68), und dass die Bypassöffnung (86) in dem Festhalteglied (82) in dieser Bohrung (92) angeordnet ist.
Ventilgliedeinrichtung zur Verwendung in einem Toilettenvorrichtungs-Spülventil, das einen Ventilkörper und daran einen Einlass, einen Auslass und einen Ventilsitz aufweist zum Absperren der Verbindung zwischen dem Einlass und dem Auslass, wobei die Ventilgliedeinrichtung für einen Abschluss auf dem Ventilsitz ausgebildet ist, mit einer Membrane, einem Filter und einer in der Ventilgliedeinrichtung geformten Bypassöffnung, welche Bypassöffnung zum Bewirken einer Bewegung der Ventilgliedeinrichtung in eine Ventilschließstellung den Spülventil-Einlass mit einer Spülventil-Druckkammer oberhalb der Ventilgliedeinrichtung verbindet, wobei der Filter einen Filterring aufweist, der unterhalb der Membrane positioniert ist, wobei den Filterring und die Membrane Festhaltemittel in fixierten Positionen relativ zueinander halten, wobei der Filterring eine Vielzahl nach außen gerichteter, in Umfangsrichtung beabstandeter Filternuten besitzt, wobei sich oberhalb des Filterringes ein Dichtring (62) befindet, der den Nuten gegenüberliegt und eine Dichtkammer begrenzt, und wobei die Bypassöffnung die Dichtkammer und die Spülventildruckkammer verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterring (56) benachbart zur äußeren Peripherie der Membrane (18) positioniert ist, und dass der Dichtring (62) und der Filterring (56) die umfänglich angeordnete Dichtkammer (68) begrenzen, in die Wasser nach Durchgang durch die Nuten (60) einzutreten vermag.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtring-Abstützung (66) vorgesehen ist, die sich oberhalb des Dichtrings (62) befindet und sich von dem Filterring (56) weg erstreckt.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtring-Abstützung (66) oberhalb des Dichtrings (62) eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die einstückig sind mit dem Filterring (56) und sich von diesem weg erstrecken.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl unterer Dichtring-Abstützungen (70) unterhalb des Dichtrings (62) positioniert sind, die sich von dem Filterring (56) weg erstrecken.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die den Filterring (56) und die Membrane (18) in relativen gegenseitig fixierten Positionen haltenden Festhaltemittel eine Vielzahl von Festhaltegliedern (58, 82) umfassen, die sich von der Oberseite der Membrane (18) nach unten erstrecken.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende wenigstens eines Festhaltegliedes (58, 82) eine nach außen gerichtete Extension (76) zum Komprimieren der Membrane zwischen Bereichen des Filterrings (56) aufweist
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (18) eine Vielzahl von Vorsprüngen (72) aufweist, und dass jeder dieser Vorsprünge ein Festhalteglied (58, 82) aufnimmt, das eine Extension (76) nach außen besitzt.
Ventilgliedeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassöffnung (86) in einem der Festhalteglieder (82) vorgesehen ist.