DE602004006457T2 - Ventilanordnung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • In Fluidströmungsregelungssystemen, in denen das Fluid stark ätzend oder gefährlich ist, ist es extrem wichtig, dass das Fluid nicht aus seinem Lagerbehälter (oder aus einer mit dem Lagerbehälter verbundenen Leitung) austritt, wo es dann in Kontakt mit dem Anwender kommen kann. Es ist von besonderer Bedeutung, dass die Verbindung zwischen Lagerbehälter und Leitung eine gute Abdichtung aufweist, wenn die Leitung von der Verbindung mit dem Behälter gelöst wird. In solchen Fällen ist es üblich, ein Strömungsregelventil im Auslass des Lagerbehälters vorzusehen, das sich schließt, wenn die Auslassleitung abgenommen wird. Ein Beispiel einer solchen Ausführung ist in der US-A-6,293,293 beschrieben, in der die Auslassleitung einen Fitting mit einem Vorsprung aufweist, der, wenn eine Verbindung mit dem Auslass des Lagerbehälters erfolgt, Druck nach unten auf den Kopf der Ventilschaftanordnung ausübt, so dass das Ventil geöffnet wird und Fluid vom Behälter zur Leitung (oder umgekehrt) strömen kann. Der Ventilschaft innerhalb des Ventils beinhaltet einen elastisch verformbaren Abschnitt, der, wenn der Leitungsverbinder entfernt wird, die erforderliche Rückstellkraft bereitstellt, um den Kopf des Ventilschafts zurück gegen den Ventilsitz zu bewegen, so dass das Ventil geschlossen wird.
  • Ventile in der vorstehend beschriebenen Ausführung werden in der Lagerung und Strömungsregelung gefährlicher und/oder ätzender Fluide verwendet, die möglicherweise auf erhöhten Temperaturen gehalten werden müssen. Da der Ventilsitz des Ventils häufig in Fluid eingetaucht ist, können sich die elastischen Eigenschaften des verformbaren Abschnitts des Ventilschafts im Laufe der Zeit verschlechtern. Diese Verschlechterung der elastischen Eigenschaften kann letztendlich zu einem als "bleibende Verformung" bekannten Zustand führen, in dem sich der Ventilsitz in seiner normalen, nicht vorgespannten Position verformt. Anders ausgedrückt: Der elastische Abschnitt des Ventilschafts geht in eine Verformung über, die derjenigen Form ähnelt, die er normalerweise während des offenen Zustands des Ventils ausbilden würde. Sobald die bleibende Verformung eingetreten ist, dichtet das Ventil in der geschlossenen Position nicht mehr vollständig ab, so dass unerwünschte Leckagen des potentiell schädlichen Fluids bewirkt werden, wie vorstehend erwähnt.
  • Eine Ventilanordnung in der vorstehend beschriebenen Ausführung und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-A-5,730,418 beschrieben. Die Ventilanordnung umfasst einen Ventilkörper mit einem einen Ventilauslass umgebenden Ventilsitz sowie einen hohlen Ventilschaft mit einem Kopfabschnitt, der so ausgeführt ist, dass er den Ventilsitz berührt und damit eine Dichtung bildet, wenn sich das Ventil in einem geschlossenen Zustand befindet. Der Ventilschaft hat einen elastisch verformbaren Abschnitt, der verformt wird, wenn sich das Ventil in der offenen Position befindet, so dass dadurch eine Rückstellkraft bereitgestellt wird, um den Kopfabschnitt in Richtung auf einen Kontakt mit dem Ventilsitz vorzuspannen. Zusätzliche Vorspannmittel sind zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilschaft montiert, um den Kopfabschnitt in Richtung auf einen Kontakt mit dem Ventilsitz zu drängen. Die zusätzlichen Vorspannmittel umfassen ein innerhalb des hohlen Ventilschafts befindliches Federmittel. Der Ventilschaft umfasst einen Abschnitt, der an einem Ende den Ventilkopfabschnitt und am anderen Ende einen aufgeweiteten Abschnitt hat, der den elastisch verformbaren Abschnitt bildet. Das Federmittel hat einen Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des hohlen Abschnitts des Ventilschafts ist, und ein Ventilkörper beinhaltet ein Montagemittel, an dem eine Stützplatte montiert ist, die den Ventilkörper, das Federmittel und den aufgeweiteten Abschnitt abstützt. Der aufgeweitete Abschnitt der bekannten Ventilanordnung ist als eine faltbare Schürze ausgeführt, und das Federmittel hat eine konische Form.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilanordnung bereitzustellen, die zumindest in gewisser Weise dazu beiträgt, den vorgenannten Nachteil zu überwinden oder der Industrie eine nützliche Wahlmöglichkeit zu bieten.
  • Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die lediglich beispielhaften Charakter hat.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung besteht aus einer Ventilanordnung gemäß Anspruch 1.
  • Der aufgeweitete Abschnitt ist vorzugsweise im Wesentlichen tellerförmig oder halbkugelförmig ausgebildet.
  • Der Ventilschaft hat vorzugsweise ein geschlossenes Ende am Kopfabschnitt.
  • Die Stützplatte umfasst vorzugsweise eine kreisförmige Scheibe mit einem ringförmigen Steg an einer Seitenoberfläche, wobei die Stützplatte auch das offene Ende des Ventilschafts abstützt und einen zentralen Ständer beinhaltet, über dem das Ventilkörperende des Federmittels positioniert ist.
  • Die Stützplatte hat vorzugsweise einen Durchmesser, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des aufgeweiteten Abschnitts des Ventilschafts entspricht, und ein ringförmiger Steg ist an der Ventilschaftseite der Stützplatte vorgesehen, wobei der ringförmige Steg einen Außendurchmesser hat, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des aufgeweiteten Abschnitts entspricht, so dass der aufgeweitete Abschnitt an der äußeren Kante der Stützplatte abgestützt wird.
  • Der ringförmige Steg hat vorzugsweise eine nach außen geneigte äußere Oberfläche.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Auslassleitungsverbinder so ausgeführt, dass er mit der Auslassöffnung verbunden werden kann, wobei der Auslassleitungsverbinder ein Eingriffselement beinhaltet, das in den Ventilschaftkopf eingreift und das Ventil in die offene Position bewegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die lediglich beispielhaften Charakter hat, sowie aus den beiliegenden Zeichnungen; dabei sind:
  • 1 eine perspektivische Teilschnittansicht der Ventilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen Zustand;
  • 2 eine Querschnittsfrontaufrissansicht der Ventilanordnung von 1 in einem geschlossenen Zustand;
  • 3 eine Querschnittsfrontaufrissansicht der Ventilanordnung von 1 in einem offenen Zustand;
  • 4 eine Querschnittsfrontaufrissansicht der Ventilanordnung von 1 in einem geschlossenen Zustand, sobald sich eine bleibende Verformung des Ventilschafts ausgewirkt hat; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht von unten und von einer Seite der Ventilanordnung von 1, in der der Lagerbehälterauslassfitting, die Feder und die Stützscheibe aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
  • BESTE DURCHFÜHRUNGSARTEN DER ERFINDUNG
  • Wie aus den Zeichnungen und zunächst insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich, beinhaltet eine Lagerbehälterauslassöffnung 1 einen Ventilkörper 2 und einen Lagerbehälterauslassfitting 3. Der Lagerbehälterauslassfitting 3 beinhaltet einen im Wesentlichen zylindrischen Auslassöffnungsmontagebereich 4 und einen Flanschabschnitt 5, der mit einem (nicht dargestellten) Lagerbehälter, der für die Lagerung eines Fluids ausgeführt ist, thermisch verschweißt, verklebt oder auf andere Weise damit geformt oder integral ausgebildet ist. Wie vorstehend erwähnt, kann das gelagerte Fluid ätzend, giftig oder allgemein gefährlich sein und möglicherweise eine erhöhte Temperatur aufweisen.
  • Der Ventilkörper 2 beinhaltet einen im Wesentlichen zylindrischen Wandbereich 6, der in enger Passung innerhalb des Auslassöffnungsmontagebereichs 4 des Auslassfittings 3 vorgesehen ist. Der zylindrische Wandbereich 6 kann als eine "Einschubpassung" innerhalb des Auslassfittings 3 ausgeführt sein, und an den Berührungsflächen der beiden Bauteile sind zusammenwirkende Eingriffsmerkmale vorgesehen, um sicherzustellen, dass eine Abdichtung bereitgestellt wird und dass der Ventilkörper in den Auslassfitting leicht eingepasst werden kann, es jedoch relativ schwierig ist, den Ventilkörper auszubauen. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist beispielsweise die äußere Oberfläche des zylindrischen Wandbereichs 6 mit einer nach oben aufgeweiteten ringförmigen Rippe 7 und einer Dichtungsrippe 8 ausgestattet, während die innere Oberfläche des Auslassöffnungsmontagebereichs 4 mit entsprechend dazu ausgebildeten Nuten oder Vertiefungen ausgebildet ist. Alternativ können der Ventilkörper 2 und der Lagerbehälterauslassfitting 3 verklebt, thermisch verschweißt oder anderweitig verbunden oder sogar integral geformt oder ausgebildet sein. Der Ventilkörper 2 und der Lagerbehälterauslassfitting 3 sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus linearem Polyethylen niedriger Dichte, geformt.
  • Das obere Ende des Ventilkörpers 2 ist mit einem zylindrischen Auslassöffnungsfitting 9 ausgestattet, der so dimensioniert ist, dass er von einem entsprechend dazu ausgebildeten Fitting an einem (nicht dargestellten) Aus lass leitungsverbinder aufgenommen werden kann, der über die Teilgewindevorsprünge 10 nach unten in Verbindung mit der Auslassöffnung 1 geschraubt wird. Das manuell erfolgende Festziehen des Auslassleitungsverbinders an der Auslassöffnung 1 wird durch die Bereitstellung eines Flansches 11 unterstützt, der sich vom Auslassöffnungsfitting 9 aus erstreckt und um seinen Umfang herum mit Einkerbungen 12 ausgestattet ist, um von einem Benutzer besser ergriffen werden zu können.
  • Wie nunmehr aus 3 ersichtlich, wird der Ventilkörper 2 von einer Endplatte oder oberen Platte 12 teilweise verschlossen, so dass kein Fluid den Auslassöffnungsfitting 9 durchströmen (d.h. weder ein- noch ausströmen) kann. Ein Ventilsitz 13 ist um eine kreisförmige Ventilöffnung 26 in der Endplatte 12 herum ausgebildet. Die Oberfläche des Ventilsitzes 13 ist vorzugsweise im Wesentlichen konisch oder allgemein sich nach innen zum Zentrum der Ventilöffnung hin sowie nach außen zur Auslassleitungsverbinderseite des Ventilkörpers hin verjüngend ausgeführt.
  • Unterhalb der Endplatte 12 ist ein Stützrahmen 14 aufgehängt, von dem der (bald zu beschreibende) Ventilmechanismus abgestützt wird. Der Stützrahmen ist konzentrisch mit der Ventilöffnung 26 und dem Ventilsitz 13 angeordnet und umfasst mindestens drei Stützelemente oder Ständer 15 (von denen vier dargestellt sind), die aus der inneren Oberfläche der Endplatte 12 herausragen und um die Ventilöffnung 26 mit gleichem Abstand vorgesehen sind. Würden beispielsweise drei Stützständer vorgesehen, so würden sie in einem gleichseitigen Dreiecksmuster beabstandet angeordnet. Im dargestellten Beispiel sind vier Stützständer 15 vorgesehen, jeweils einer an der Ecke eines Quadrats. Dies ist am deutlichsten aus 5 ersichtlich, bei der es sich um eine perspektivische Ansicht von unten und von einer Seite handelt. Die unteren oder distalen Enden der angrenzenden Stützständer 15 sind durch Verbindungselemente 16 verbunden. Demzufolge ergeben sich rechtwinklig geformte Fenster, die an gegenüberliegenden Seiten durch angrenzende Stützständer 15, und zwar oben durch die Endplatte 12 und darunter durch ein Verbindungselement 16, begrenzt sind. Die Fenster lassen es zu, dass Fluid leicht durch die Stützkonstruktion strömen kann, die vorzugsweise integral mit dem Ventilkörper 2 geformt ist.
  • Ein Ventilschaft 17 ist innerhalb des Ventilkörpers vorgesehen, um die Fluidströmung durch das Ventil wahlweise abschalten oder zulassen zu können. Der Ventilschaft besteht aus einem elastomeren Material, beispielsweise aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren (EVA), so dass er elastisch verformbar ist. Der Ventilschaft 17 beinhaltet einen im Wesentlichen zylindrischen oberen Abschnitt 18 sowie einen aufgeweiteten oder im Wesentlichen tellerförmigen oder halbkugelförmigen unteren Abschnitt 19. Der im Wesentlichen zylindrische obere Abschnitt 18 des Ventilschafts ist mit einer ringförmigen Ventilsitzfläche 20 ausgestattet, die passend zur Form des Ventilsitzes 13 ausgebildet ist, so dass sich eine gute Abdichtung ergibt, wenn sich die Ventilanordnung in ihrer geschlossenen Position befindet. Aus 3 ist ersichtlich, dass sich die Ventilanordnung in einem offenen Zustand befindet, wenn der obere Abschnitt des Ventilschafts nach unten verschoben wird, wodurch die Ventilsitzfläche 20 vom Ventilsitz 13 getrennt wird, so dass Fluid durch die Ventilöffnung 26 strömen kann.
  • Der Ventilschaft 17 hat, wie erkennbar, einen massiven Kopfbereich 29, obwohl große Teile des im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts 18 und des aufgeweiteten unteren Abschnitts 19 von unten offen sind und demzufolge ein großer Teil des Ventilschafts hohl ist. Da der Ventilschaft aus einem elastisch verformbaren Material besteht, wird durch Ausübung einer externen Kraft auf den Kopf 29 des Ventilschafts bewirkt, dass sich der Ventilschaft an der Verbindung zwischen dem zylindrischen und dem aufgeweiteten Abschnitt oder um diese Verbindung herum (wie aus 3 ersichtlich) verformt. Der zentrale Abschnitt des Ventilsitzes wirkt daher als eine Membrane, wodurch sich die Ventilsitzfläche 20 aufgrund der Verformung des Ventilschafts aus dem Ventilsitz 13 lösen kann, so dass Fluid durch die Ventilöffnung 26 strömen kann. Da der Ventilschaft elastisch verformbar ist, stellt seine Verformung eine Rückstellkraft für den Ventilkopf bereit, wodurch die Ventilsitzfläche in Eingriff mit dem Ventilsitz gedrängt wird. Das heißt, die Ventilanordnung zählt zu den "normalerweise geschlossenen" Ausführungen.
  • Eine Stützplatte oder kreisförmige Scheibe 21 ist im Wesentlichen parallel zur Endplatte 12 vorgesehen, wird aber an Verbindungselementen 16 des Stützrahmens 14 abgestützt. In der dargestellten Ausführungsform hat die Scheibe 21 einen Durchmesser, der im Wesentlichen der Diagonale des durch die Stützständer 15 gebildeten Quadrats entspricht, so dass Segmente der Scheibe auf den Verbindungselementen 16 ruhen und von diesen abgestützt werden.
  • Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich, ist der Außendurchmesser des aufgeweiteten Abschnitts 19 des Ventilschafts 17 an den Durchmesser der Scheibe 21 angepasst. Um die Positionierung des unteren Endes des Ventilschafts an der Scheibe zu erleichtern, kann ein ringförmiger Steg 22 mit einer geneigten äußeren Kante an der oberen Oberfläche der Scheibe vorgesehen werden. Damit innerhalb des hohlen Inneren des Ventilschafts befindliches Fluid bei einer Verformung ausgetragen werden kann, ist die Scheibe mit einer Fluidströmungsöffnung oder einem Fluidströmungsloch 23 ausgestattet.
  • Wie vorstehend erwähnt, sind die internen Bauteile der Ventilanordnung gelegentlich oder dauerhaft in potentiell ätzendes Fluid eingetaucht, das eine erhöhte Temperatur aufweisen kann. Unter diesen Bedingungen können sich die elastischen Eigenschaften des Ventilsitzes ändern, und im Laufe der Zeit kann eine bleibende Verformung auftreten, so dass sich der Ventilsitz im geschlossenen Zustand des Ventils (wie in 1 dargestellt) so verformen kann, dass diese Form seiner "normalen", nicht vorgespannten Konfiguration entspricht. Wenn durch die Verformung des Ventilsitzes seine effektive Länge verringert wird, hat dies zur Folge, dass die Ventilsitzfläche weg vom Ventilsitz verschoben wird, so dass Fluid selbst dann aus der Ventilöffnung 26 austreten kann, wenn keine externe Kraft auf den Kopf des Ventilschafts ausgeübt wird.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwinden, beinhaltet die Ventilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung auch ein zusätzliches Vorspannmittel 24 zwischen der Scheibe 21 und dem Kopf des Ventilschafts 17. Das zusätzliche Vorspannmittel kann ein Federmittel, beispielsweise eine zylindrisch geformte Schraubendruckfeder, sein, wie in den Zeichnungen dargestellt. Die zylindrische Feder kann dadurch, dass ihr unteres Ende über einem Montagemittel, beispielsweise über dem Ständer 25, der aus der oberen Oberfläche der Scheibe 21 herausragt, montiert ist und dass ihr oberes Ende einen kreisförmigen Vorsprung aus der Unterseite des Ventilschaftkopfes umgibt, in ihrer Position gehalten werden. Alternativ kann das Federmittel 24 eine konisch ausgebildete Schraubendruckfeder umfassen, deren Durchmesser an der Basis größer als derjenige an der Spitze ist. Der Durchmesser des Basisendes der konisch ausgebildeten Feder kann passend zum ringförmigen Steg 22 der Scheibe 21 ausgeführt sein oder dem Innendurchmesser der Basis des aufgeweiteten Abschnitts des Ventilschafts entsprechen. Alternativ kann das zusätzliche Vorspannmittel aus einer beliebigen, elastisch verformbaren Substanz bestehen, vorausgesetzt, dass es keiner bleibenden Verformung unterliegt.
  • 4 zeigt die Ventilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in ihrem geschlossenen Zustand nach Beginn der bleibenden Verformung im Ventilschaft. Es ist erkennbar, dass die Feder 24 eine unterstützende Schließkraft für die Rückstellschließkraft bereitstellt, die üblicherweise durch den elastisch verformbaren Ventilschaft ausgeübt wird, so dass die Ventilöffnung 26 abgedichtet wird, obwohl der Ventilsitz einer permanenten Formänderung unterliegt. Aufgrund des Vorhandenseins des zusätzlichen Vorspannmittels 24 sind darüber hinaus fortgesetzte Öffnungs- und Schließzyklen der Ventilanordnung möglich, wobei dennoch jedes Mal, wenn das Ventil in seine geschlossene Position geht, eine fluiddichte Abdichtung der Ventilöffnung sichergestellt wird. Der Ventilschaft kann letztendlich ersetzt werden, aber dank der vorliegenden Erfindung kann ein solcher Ersatz erst nach einer längeren Zeitspanne erfolgen oder ganz vermieden werden.
  • Es wurde festgestellt, dass, sobald eine bleibende Verformung des Ventilschafts erfolgt ist, lediglich eine geringe Schließkraft benötigt wird, um die Ventilöffnung 26 abzudichten, und daher kann eine relativ kleine Schraubenfeder mit geringen Kosten als das zusätzliche Vorspannmittel 24 verwendet werden.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind lediglich beispielhaft beschrieben worden, und es versteht sich, dass Modifizierungen und Hinzufügungen vorgenommen werden können, ohne damit vom Schutzbereich der Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims (7)

  1. Ventilanordnung, die einen Ventilkörper (2) mit einem einen Ventilauslass (26) umgebenden Ventilsitz (13) sowie einen hohlen Ventilschaft (17) mit einem Kopfabschnitt (29), der so ausgeführt ist, dass er den Ventilsitz (13) berührt und damit eine Dichtung bildet, wenn sich das Ventil in einem geschlossenen Zustand befindet, wobei der Ventilschaft (17) einen elastisch verformbaren Abschnitt hat, der verformt wird, wenn sich das Ventil in der offenen Position befindet, so dass dadurch eine Rückstellkraft bereitgestellt wird, um den Kopfabschnitt (29) in Richtung auf einen Kontakt mit dem Ventilsitz (13) vorzuspannen, sowie ein zwischen dem Ventilkörper (2) und dem Ventilschaft (17) montiertes zusätzliches Vorspannmittel umfasst, um den Kopfabschnitt (29) in Richtung auf einen Kontakt mit dem Ventilsitz (13) zu drängen, wobei das zusätzliche Vorspannmittel ein innerhalb des hohlen Ventilschafts (17) befindliches Federmittel (24) umfasst, wobei der Ventilschaft (17) einen Abschnitt (18) umfasst, der an einem Ende den Ventilkopfabschnitt (29) und am anderen Ende einen aufgeweiteten Abschnitt (19) hat, der den elastisch verformbaren Abschnitt bildet, wobei das Federmittel (24) einen Durchmesser hat, der kleiner als der Innendurchmesser des Abschnitts (18) des Ventilschafts (17) ist, und der Ventilkörper (2) ein Montagemittel beinhaltet, an dem eine Stützplatte (21) montiert ist, die das Ventilkörperende des Federmittels (24) und den aufgeweiteten Abschnitt (19) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Abschnitt (18) des Ventilschafts (17) als auch das Federmittel im wesentlichen zylindrisch sind, wobei der Ventilkörper (2) eine obere Platte (12), in der der Ventilauslass (26) vorgesehen ist, und einen Stützrahmen (14) umfasst, an dem das Montagemittel der Stützplatte (21) unterhalb des Ventilsitzes (13) aufgehängt ist, und wobei der Stützrahmen (14) mindestens drei Stützständer (15) umfasst, die sich von der oberen Platte (12) aus im Wesentlichen senkrecht erstrecken, wobei die distalen Enden angrenzender Stützständer (15) durch Hilfselemente, die das Stützmittel für die Stützplatte (21) bilden, verbunden sind.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, bei der der aufgeweitete Abschnitt (19) im Wesentlichen teller- oder halbkugelförmig ausgebildet ist.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Ventilschaft am Kopfabschnitt (29) ein geschlossenes Ende hat.
  4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Stützplatte (21) eine kreisförmige Scheibe umfasst und auch einen zentralen Ständer beinhaltet, über dem das Ventilkörperende des Federmittels (24) positioniert ist.
  5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Stützplatte (21) einen Durchmesser hat, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des aufgeweiteten Abschnitts (19) des Ventilschafts (17) entspricht, und ein ringförmiger Steg (22) an der Ventilschaftseite der Stützplatte (21) vorgesehen ist, wobei der ringförmige Steg (22) einen Außendurchmesser hat, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des aufgeweiteten Abschnitts (19) entspricht, so dass der aufgeweitete Abschnitt (19) an der Außenkante der Stützplatte (21) abgestützt ist.
  6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, bei der der ringförmige Steg (22) eine nach außen geneigte äußere Oberfläche hat.
  7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein Auslassleitungsverbinder vorgesehen ist, der so ausgeführt ist, dass eine Verbindung mit einem Auslassöffnungsfitting (9) des Ventils hergestellt werden kann, wobei der Auslassleitungsverbinder ein Eingriffselement beinhaltet, das in den Ventilschaftkopf (29) eingreift und das Ventil hin zur offenen Position bewegt.
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