DE2513464A1

DE2513464A1 - Schleifscheibe

Info

Publication number: DE2513464A1
Application number: DE19752513464
Authority: DE
Inventors: Leif Einar Stern
Original assignee: NEDERMAN B P PHILIP
Current assignee: NEDERMAN B P PHILIP
Priority date: 1974-03-26
Filing date: 1975-03-26
Publication date: 1975-10-02
Also published as: JPS51102289A; JPS5511476B2; GB1466545A; US3932966A; IT1030429B

Description

München, den 24.Märζ 1975 Meine Akte: PGm 1238/39

Anmelder: B.P.Philip Nedermann Gränsgatan 9,

S-252 28 Helsingborg, Schweden und

Leif Einar Stern
Lundavägen
S-222 48 Uppakra, Pa Lund, Schweden

" Schleifscheibe "

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifscheibe mit einfacher Befestigung auf einer Supportplatte, mit einer haltbaren Befestigung auf der genannten Platte, mit Hilfe von von dieser Platte vorstehenden Dornen, und mit leichter Abnahmemöglichkeit von dieser Platte, wobei die Schleifscheibe mit öffnungen zum Absaugen von Luft und Schmirgelteilchen durch eine Absaugvorrichtung ausgestattet ist.

Schleifscheiben mit öffnungen zum Absaugen von Luft und Schmirgel-

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teilchen sind in der Herstellung aufwendig, da.die Luftführungen, die sich über die Scheiben erstrecken müssen, den Herstellungsprozeß komplizieren. Deshalb sind die Scheiben nur mit wenigen Luftführungen ausgerüstet und werden dauerhaft ö.uf einem Support befestigt, und das Schmirgelpapier wird in bestimmten Abständen ausgewechselt. Das Schmirgelpapier wird mit einem empfindlichen Druckleim befestigt, was eine immerhin rationelle Methode darstellt, jedoch löst sich das Papier leicht aufgrund von Schmirgelteilchen, die sich während des Betrieb unter das Schmirgelpapier setzen.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmirgelvorrichtung der oben genannten Type zu schaffen, die trotz einer Vielfalt von Luftführungen billig in der Herstellung ist, die eine dauerhafte Befestigung von Schmirgelpapier oder ähnlichem erlaubt, die eine einfache Befestigung auf dem Support gestattet und zwar eine haltbare Befestigung auf dem Support, sowie eine schnelle Abnahmemöglichkeit von dem genannten Support, und die es gestattet, daß zwei sich gegenüberliegende Seiten der Scheibe zum Schleifen benutzt werden können. Dies wird durch, eine Schrairgelvorrichtung entsprechend den Ansprüchen erzielt.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Äusführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen;

Pig.l eine erfindungsgemäße Schleifschaibe von unten gesehen, teilweise im Schnitt _r

Fig«2 einen Schnitt durch die Schleifvorrichtung, auf einem Support befestigt.,

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ORIGINAL

Fig.3 den Schnitt durch einen Teil der Schleifscheibe bevor sie auf dem Support befestigt ist, und

Fig.4 einen Schnitt durch diesen Teil der Schleifscheibe nach seiner Befestigung auf dem Support.

Die Schleifscheibe 1, die weiter unten näher beschrieben wird, ist ausgelegt um auf einem angetriebenen Support 2 aufgesetzt zu werden, und mit einer Absaugvorrichtung (nicht gezeigt) zusammenzuarbeiten. Nach der Fig.2 ist der Support 2 in Form einer Platte mit vorstehenden Dornen 3 ausgebildet. Die Platte wird mittels eines mit ihr verbundenen Ringes 4 gehalten und wird mit Hilfe einer Treibwelle 5 über einen exzentrischen Körper 6 und ein Kugellager 7 in drehende und oszillierende Bewegung gesetzt. Ein Gehäuse 8 ist oberhalb der Platte des Supports 2 angebracht, das in Verbindung über einen Ansatz 9 mit der Absaugvorrichtung steht. Wenn die Schleifscheibe 1 fest auf die Platte 2 gedrückt wird, sind die Luftführungen in der Schleifscheibe mit der Absaugvorrichtung über die Bohrungen Io in der Platte 2_f über das Innere des Gehäuses 8 und über den Verbindungsansatz 9 verbunden. Erfindungsgemäß kann die Schleifscheibe leicht mit einer ihrer sich gegenüberliegenden Seiten auf den Support 2 gedrückt und mit diesem verbunden werden. Nach dem Aufpressen soll die Schleifscheibe fest auf dem Support sitzen und leicht von ihm abnehmbar sein,um ζ.B.umgewendet und auf den Support aufgepresst zu werden mit dem zum Support hin gerichteten Schmirgelabrieb.Darüberhinaus muß die Schleifscheibe eine dauerhafte Halterung des Abriebmittels

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gewährleisten, die Schleifscheibe soll in der Herstellung billig sein, sodaß sie nach dem Verschleiß weggeworfen werden kann, und sie muß ein wirksames Absaugen der Schmirgelteilchen gewährleisten.

Um dies zu verwirklichen weist die Schleifscheibe 1 erfindungsgemäß einen Körper 12 aus weichem, elastischem Material, vorzugsweise Schaumstoff, wie Styrol, auf. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten 12a, 12b ist eine Schmirgellage 11a, 11b angebracht, z.B. aufgeklebt auf jeder entsprechenden Seite, wobei die Lagen eine größere Dichte aufweisen als der Körper 12. Die entgegengesetzten Seiten 12a, 12b des Körpers 12 sind mit Rillen 14a, 14b versehen, die durch die entsprechenden Schmirgellagen abgedeckt werden und Öffnungen darstellen, die offen sind zu einer Kante 12c hin, die sich erstreckt zwischen den Seiten 12a 12b des Körpers und auf Grund von Öffnungen 15,16 in den entsprechenden Schmirgellagen und offen sind zu den entsprechenden Seiten der Schmirgellagen hin und mit der Absaugvorrichtung verbunden sind. Die Rillen 14 a oder 14b sind nebeneinander in einem Abstand angeordnet, der etwas größer ist als die Weite der Rillen. Das bedeutet, daß einzelne Luftzuführungen vorgesehen sind, bei dem bevorzugten Auslegungsbeispiel in den Zeichnungen sind es zumindest 32. Wenn die Dorne 3 genügend zugespitzt sind (zugespitzte Dorne sind nicht gezeigt) werden sie durch die entsprechenden Schmirgellagen 11a, lib und in das weiche, elastische Material des Körpers 12 gedrückt. Die Kanten jeder durch die Dorne 3 in den Schmirgellagen bewirkten öffnungen werden einwärts gebogen, sodaß die Schmirgelcörnung auf jeder Schmirgellage 11a, 11b die entsprechenden Dorne

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timschließt. Auf diese Art wird ein Verschieben der Schleifscheibe 1 auf den Dornen 3 wirkungsvoll verhindert, das bedeutet, daß die Schleifscheibe haltbar auf dem Support 2 während dessen Rotation und Oszillation befestigt ist. Die Schleifscheibe ist leicht abnehmbar um sie zu wenden oder durch eine andere Scheibe zu ersetzen, z.B. durch eine Scheibe anderer Schmirgelkörnung der Schmirgellage.

Um eine einfache haltbare Befestigung der Schleifscheibe auf dem Support 2 zu gewährleisten und darüberhinaus um Störungen des Luftflusses in der Scheibe zu vermeiden, weist der Körper 12 Bohrungen 13 entsprechend den Dornen 3 auf. Die Rillen 14a, 14b sind mit diesen Bohrungen 13 verbunden, was bedeutet, daß die durch die Rillen strömende Luft ebenso durch die Bohrung 13 geht. Die Dorne 3 erstrecken sich unabhängig von welcher Seite sie in die Bohrungen 13 des Körpers 12 eingesetzt werden durch die Bohrungen 13 nach unten und schließen zumindest teilweise, vorzugsweise völlig, die Rillen 14a oder 14b (14b in der Fig.2) unter der Schmirgellage 11a oder lib (11b in der Fig.2), die am nächsten zu dem Support 2 hin liegt, während sie die Rillen 14a oder 14b (14a in der Fig.2) unter der Schmirgellage 11a oder 11b (11a in der Fig.2), die abgewandt von dem Support 2 liegt,offen lassen. Danach ergibt sich ein Bild für die Luftdurchflutung wie folgt (siehe Fig.2); Luft wird durch die öffnungen der Rillen 14a gegen die Kante 12c gesaugt, geht durch die öffnungen 15 und nimmt hier Schmirgelteilchen auf, geht durch die Rille 17a von zwei Rillen 17a und 17b, die sich in den entgegengesetzten Seiten des Körpers 12 erstrecken, geht durch Bohrungen 18 und geht dann

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(und/oder wenn sie die Rille 17a passiert) durch die öffnungen 19a in der Schmirgellage 11a und durch diese Öffnungen 19a nimmt sie Schmirgelteilchen auf, danach geht sie durch die Bohrungen 18 ohne von der eindringenden Luft durch die Rillen 14b gestört zu werden, und durch Öffnungen 19a in der Schmirgellage 11b zu den Bohrungen Io in dem Support 2, und durch diese Bohrungen Io in das Innere des Gehäuses 8 und den Verbindungsansatz 9 zu der Absaugvorrichtung.

Um eine feste Verbindung zwischen der Schleifscheibe 1 und dem Support 2 zu gewährleisten können die Öffnungen 15 und 16 in den Schmirgellagen 11a und 11b erheblich kleiner in der Größe sein als die Bohrungen 13 unter den öffnungen 15 und 16. Das bedeutet, daß die die Bohrungen 13 in dem Körper 12 überlappenden Teile lic und lld nach innen in die Bohrungen 13 gekantet werden, wenn die Dorne 3 in diese Bohrungen (siehe Fig.3 und 4) hineingedrückt werden.

Dabei stellt die Schmirgelkörnung auf den Teilen lld (wenn die Scheibe gedreht wird, die Schmirgelkörnung auf dem Teil lic ) ein Reibfutter in den Bohrungen 13 für die Dorne 3 dar. Um das Risiko auszuschalten, daß die öffnungen in der Schleifscheibe keine Verbindung mit dem Support 2 erhalten, kann der Support mit einem Ring 2o, z.B.aus einem Gummimaterial, versehen werden, wobei die annere Kante 2oa ausserhalb der öffnungen 19a und 19b (19b in Fig.2) in den Schmirgellagen 11a und 11b (11b in der Fig.2) liegt. Dadurch wird gewährleistet, daß ein Schlitz zwischen der Scheibe 1 und dem Support 2 gebildet wird, durch den uötigenfalls Luft in Querrichtung fließen kann. Um z.B. drei Absaugreihen (15,16,und 19a in Fig.l) von Schmirgelteilchen in jeder Schmirgellage zu erzielen, können die Dorne 3 in zwei Reihen

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angeordnet sein, wobei die Dorne 3 in der einen Reihe seitlich versetzt sind bezüglich der Dorne in der anderen Reihe. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Gewisse Alternativen jiizjh- " keiten sxnd gegeben ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es soll bemerkt werden, daß die Dorne 3 hohl sein können und so Durchlaßöffnungen darstellen.

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Claims

Ansprüche

( l.ySchleifscheibe mit einfacher Befestigung auf einer Supportplatte, mit einer haltbaren Befestigung auf der genannten Platte mit Hilfe von von dieser Platte vorstehenden Dornen, und mit leichter Abnahmemöglichkeit von dieser Platte, wobei die Schleifscheibe mit Öffnungen zum Absaugen von Luft und Schmirgelteilchen durch eine Absaugvorrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe einen Körper (12) aus weichem, elastischem Material aufweist und eine Schmirgellage (11a, lib) von größerer Dichte als der Körper (12) an einer entsprechenden von zwei entgegengesetzten Seiten (12a, 12b) des genannten Körpers (12) befestigt ist, und daß Rillen (14a, 14b) an den sich gegenüberliegenden Seiten (12a, 12b)des Körpers (12) vorgesehen sind, die durch die entsprechenden Schmirgellagen (11a, lib) abgedeckt werden und öffnungen darstellen, die offen sind zu einer Kante (12c) hin, die sich erstreckt zwischen den Seiten (12a,12b) des Körpers (12) und aufgrund von öffnungen (15, 16) in den Schmirgellagen offen sind zu den entsprechenden Seiten der Schmirgellagen (11a,lib) hin.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) entsprechend den Dornen (3) Bohrungen (13) aufweist, die Rillen (14a,14b) in dem Körper verbunden sind mit diesen Bohrungen (13) und daß unabhängig von welcher Seite

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sie passend in die Bohrungen (13) des Körpers (12) eingesetzt werden, die Dorne (3) sich durch diese Bohrungen (13) erstrekken, wobei sie die Rillen (14a oder 14b) unter der Schmirgellage (lla oder lib) an der den Dornen (3) abgewandten Seite offen lassen.
3. Schleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (15,16) in den Schmirgellagen Ausgänge zu den Rillen (14a,14b) und auch zu den den Dornen (3)entsprechenden Bohrungen (13) bilden, und daß diese öffnungen (15, 16) in den Schmirgellagen kleiner sind als die Bohrungen (13) unter den genannten öffnungen (15, 16).
4. Schleifscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (3)die den Dornen (3) zugekehrten Rillen (14a oder 14b) unter der Schmirgellage (lla oder lib) völlig schließen.
5. Schleifscheibe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Rillen (14a oder 14b) etwas größer ist als die Weite der Rillen und daß alle diese Rillen (14a oder 14b) mit Rillen (17a,17b) in dem Körper (12) verbunden sind, wobei durchgehende Bohrungen (18) in dem Körper (12)mit diesen Rillen verbunden sind, und daß die Schmirgellagen (lla, lib) Öffnungen (19a, 19b) aufweisen, die Zugänge zu den Rillen (17a, 17b) und/ oder zu den durchgehenden Bohrungen (18) darstellen, und daß

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die Öffnungen (19a, 19b) mit Bohrungen (Io) in dem Support (2) verbunden sind.
6. Schleifscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) mittels eines Ringes (2o) mit dem Support in Eingriff steht, wobei die innere Kante (2oa) ausserhalb der Öffnungen (19a, 19b) in den Schmirgellagen (11a, lib) die am nächsten zu dem Mittelteil der Schleifscheibe hin liegen, angeordnet ist.
7. Schleifscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (3) in zwei Reihen auf der Supportplatte (2) angeordnet sind, und daß die Dorne der einen Reihe in bezug auf die Dorne der anderen Reihe seitlich versetzt sind.
8. Schleifscheibe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) aus Schaummaterial, vorzugsweise einem Kunststoffschaum, ζ.Β.Styrol, gefertigt ist.

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