DE102006013221A1 - Verfahren zum Schneiden von Papierprodukten - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Schneiden von Papierprodukten werden die Papierprodukte in einer Schneidvorrichtung an zumindest einer Seite beschnitten und anschließend geschliffen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Papierprodukten, bei dem die Papierprodukte in einer Schneidvorrichtung an zumindest einer Seite beschnitten werden.
  • Ein derartiges Schneidverfahren ist aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt und dient beispielsweise dazu, die aus einer Druckmaschine kommenden Papierprodukte an beispielsweise drei Seiten auf das gewünschte Format zu beschneiden. Der Seitenbeschnitt wird dabei beispielsweise mit Rotationsschneidmessern durchgeführt, die mit einzelnen Klingen bestückt sind und den Schnitt gegen ein Gegenmesser durchführen. Auch sind Schneidverfahren bekannt, bei denen zwei miteinander kämmende Rotationsschneidmesser zum Schneiden der Papierprodukte verwendet werden.
  • Obwohl sich die bekannten Schneidverfahren bewährt haben, kann insbesondere beim Schneiden von sehr dicken Papierprodukten, wie beispielsweise Katalogen, Telefonbüchern oder dergleichen, bei Verwendung von Rotationsschneidmessern als Schneidmittel das Problem auftreten, dass die beschnittene Seite des Papierprodukts aufgrund von Schneidspuren nicht die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Schneiden von Papierprodukten zu schaffen, mit dem insbesondere dicke Papierprodukte unter Verwendung von Rotationsschneidmessern so geschnitten werden können, dass eine Schnittfläche geschaffen ist, die frei von Schneidspuren ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass im Anschluss an den Seitenbeschnitt die zuvor beschnittene Seite der Papierprodukte zur Veredelung der Schnittfläche geschliffen wird. Erfindungsgemäß erfolgt im Anschluss an den Schneidvorgang ein Schleifvorgang, bei dem die zuvor beschnittene Seite der Papierprodukte nur so weit angeschliffen wird, bis eventuell noch vorhandene Schneidspuren entfernt sind, beispielsweise um etwa 1/10 mm. Durch das erfindungsgemäße Schneidverfahren können auch sehr dicke Papierprodukte, wie beispielsweise Telefonbücher oder dergleichen, mit Rotationsschneidmessern auf ein gewünschtes Format geschnitten werden, wobei die aus dem Verfahren resultierenden Produkte eine außerordentlich gleichmäßige Schnittfläche aufweisen, die frei von jeglichen Schneidspuren ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für jegliche Art von Papierprodukten, beispielsweise Zeitschriften, Stapel von Zeitschriften, Kataloge, Telefonbücher oder auch verpresste oder gebündelte Einzelblattstapel.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform werden die Papierprodukte mit Beginn des Schneidens bis zur Beendigung des Schleifens in einem zusammengepressten Zustand gehalten, d.h. die Papierprodukte werden zumindest an der Seite, an der sie zuvor beschnitten worden sind, während des Schneidens und Schleifens ununterbrochen zusammengepresst. Das Zusammenpressen kann auf vorteilhafte Weise mit Hilfe von Pressbändern erfolgen, die bereits an der Schneidvorrichtung vorhanden sind. Durch das Schleifen der Produktseiten im gepressten Zustand ergibt sich eine außerordentlich hohe Qualität der Schleiffläche, wobei die Produkte sich zwischen Schneiden und Schleifen nicht umorientieren können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Papierprodukte während des Schleifens gefördert werden. Hierdurch ergibt sich während des Schleifvorgangs eine Relativbewegung zwischen dem zu schleifenden Produkt und der verwendeten Schleifeinrichtung, was die Gleichmäßigkeit des Schliffs aber auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass die Schneid- und Schleifeinrichtungen relativ zu dem Produkt bewegt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Papierprodukte mit einer Schleifscheibe geschliffen, die leicht schräg zu der zuvor beschnittenen Seite des Papierprodukts orientiert ist. Bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, dass das Papierprodukt störungsfrei in die Schleifeinrichtung eingefahren werden kann, da die Schleifscheibe aufgrund ihrer leicht schrägen Orientierung einen konischen Einlauf für das Papierprodukt bildet.
  • Aufgrund der Feinheit des entstehenden Papierstaubs kann es vorteilhaft sein, wenn während des Schleifens eine Absaugung von Schleifstaub erfolgt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese eine Schleifvorrichtung, umfassend eine Fördereinrichtung mit der Papierprodukte entlang einer Förderstrecke transportiert werden können, wobei im Bereich der Förderstrecke eine Presseinrichtung vorgesehen ist, mit der die geför derten Papierprodukte während des Transports an zumindest einer Seite zusammengepresst werden. Erfindungsgemäß ist dabei im Bereich der Presseinrichtung eine Schleifeinrichtung vorgesehen, mit der die Papierprodukte im Bereich der zusammengepressten Seite geschliffen werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Durchlaufschleifeinrichtung lassen sich zuvor beschnittene Papierprodukte an ihrer Schnittfläche so abschleifen, dass eine Oberflächenbeschaffenheit entsteht, die frei von Schleifspuren ist. Hierbei kann mit Hilfe der Presseinrichtung sichergestellt werden, dass die Papierprodukte und auch die einzelnen Seiten der Papierprodukte sich während des Schleifvorgangs nicht verschieben.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Schleifeinrichtung eine Schleifscheibe aufweisen, die leicht schräg zur Förderstrecke orientiert ist, so dass gewährleistet ist, dass die Papierprodukte sicher in die Schleifvorrichtung einfahren können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleifeinrichtung eine Schleifscheibe auf, die in Richtung des zu schleifenden Papierprodukts anstellbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer Feder, eines Motors, eines Stellzylinders oder dergleichen. Hierdurch ist sichergestellt, dass es beim Einfahren des Papierproduktes in die Schleifeinrichtung nicht zu einer Verkantung kommt. Gleichzeitig kann über den Anpressdruck und die Anpressdauer die Tiefe des Schliffes beeinflusst werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleifeinrichtung zumindest zwei Schleifscheiben auf, die auf einer Wechseleinrichtung montiert sind. Beispielsweise kann die Wechseleinrichtung einen drehbaren Träger aufweisen, an dem die zumindest zwei Schleifscheiben montiert sind, so dass durch Verdrehen des Trägers eine der Schleifschei ben in ihre Arbeitsstellung bringbar ist und die andere Schleifscheibe ausgewechselt und/oder gereinigt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in Förderrichtung vor der Schleifeinrichtung eine Schneideinrichtung vorgesehen, mit der die Papierprodukte im Bereich der zusammengepressten Seite beschnitten werden. Bei dieser Ausführungsform kann die Schleifvorrichtung gleichzeitig zum Durchführen des Kantenbeschnitts herangezogen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleifvorrichtung ein Schutzgehäuse auf, das ein Ausbreiten von Schleifstaub verhindert. Das Schutzgehäuse kann hierbei mit einer Staubabsaugung versehen sein.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft dieses ein Schleifwerkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Schleifwerkzeug einen Schleifteller aufweist, auf dem mittels eines Spannrings eine mit Löchern versehene Schleifscheibe befestigt ist, wobei in dem Schleifteller mehrere längliche Kanäle vorgesehen sind, durch die eine Absaugung von Schleifstaub erfolgen kann.
  • Ein solches Schleifwerkzeug eignet sich besonders gut für das Schleifen von zuvor beschnittenen Papierprodukten, da die Schleifscheibe mit Hilfe des Spannringes leicht austauschbar ist. Ferner sind in der Schleifscheibe grundsätzlich bekannte Löcher vorgesehen, so dass ein Absaugen durch die Schleifscheibe hindurch erfolgen kann. Aufgrund der länglichen Kanäle in dem Schleifteller ist eine großflächige Absaugung des Schleifstaubs möglich, so dass die Verbreitung von Staub insgesamt minimiert ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Kanäle in Draufsicht gekrümmt ausgebildet sein und sich von einem radial inneren Ende zu einem radial äußeren Ende erstrecken. Auf diese Weise kann die Rotation der Schleifscheibe vorteilhaft auch dazu verwendet werden, den entstehenden Schleifstaub innerhalb der länglich gekrümmten Kanäle und je nach Drehrichtung zu dem radial inneren Ende oder zu dem radial äußeren Ende der Kanäle zu fördern.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Schleifvorrichtung; und
  • 2 eine Draufsicht auf den Schleifteller der Schleifvorrichtung von 1.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Schleifvorrichtung, die eine Fördereinrichtung in Form eines Bandpaares 10, 11 aufweist, das von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben wird und zwischen dem Papierprodukte P, beispielsweise Telefonbücher oder dergleichen entlang einer Förderstrecke transportiert werden können. Unterhalb des unteren Transportbandes 10 und oberhalb des oberen Transportbandes 11 ist jeweils eine Andruckrolle 12 und 14 vorgesehen, die über nicht dargestellte Mittel in Richtung des Papierproduktes P gedrückt wird. Die beiden Andruckrollen 12 und 14 bilden eine Presseinrichtung, mit der eine Seite des Papierprodukts P während des Transports entlang der Förderstrecke zusammengepresst werden kann.
  • Ferner zeigt 1 eine Schleifeinrichtung 20, die im Bereich der Presseinrichtung 12, 14 vorgesehen ist und mit der die Papierprodukte P im Bereich der zusammengepressten Produktseite geschliffen werden können. Zu diesem Zweck weist die Schleifeinrichtung 20 eine in 1 gestrichelt dargestellte Schleifscheibe 22 auf, die mit Hilfe eines Spannrings 24 auf einen Schleifteller 26 aufgespannt ist, der mittels Schrauben 23 an einer über einen nicht dargestellten Motor antreibbaren Welle 28 verschraubt ist. Die Welle 28 ist auf einem Grundkörper 30 gelagert, der mit Hilfe eines Stellantriebs 32 auf einem Schlitten 34 so verfahrbar ist, dass die Schleifscheibe 22 in Richtung des Papierprodukts P angestellt werden kann. Durch Betätigen des Stellantriebs 32 wird eine Spindel 33 in Drehung versetzt, die wiederum den Grundkörper 30 in vertikaler Richtung in 1 nach rechts bzw. links bewegt. Hierbei ist eine Steuerung vorgesehen, die die Schleifscheibe 22 immer dann um einen Anstand von etwa 1/10 mm in Richtung des Papierproduktes P anstellt, wenn dieses den Außenumfang der Schleifscheibe 22 passiert hat und an der Schleifscheibe vorbei transportiert wird. Anschließend kann der Schlitten 34 wieder zurückgefahren werden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schleifteller 26 von 1. Wie zu erkennen ist, sind in dem Schleifteller 26 beim dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt zwölf längliche Kanäle 27 vorgesehen, die jeweils zur Vorder- und Rückseite des Schleiftellers 26 hin offen sind und durch die eine Absaugung von Schleifstaub erfolgen kann. Die Kanäle 27 sind in Draufsicht gekrümmt ausgebildet und erstrecken sich von einem radial inneren Ende A zu einem radial äußeren Ende B.
  • Wie 1 verdeutlicht, ist der Schleifteller 26 über Schrauben 25, die den Spannring verspannen, mit einem Zwischenring 29 verbunden, in dem ein ringförmiger Saugkanal 40 vorgesehen ist, der in einen Anschlusskanal 42 für eine Absaugung mündet. Der Zwischenring dichtet gegenüber gehäusefesten Bauteilen 36 und 38 über eine nicht dargestellte Dichtung ab, die in einer Ringnut 44 aufgenommen ist.
  • Da die Schleifscheibe 22 mit Löchern versehen ist, kann der beim Schleifen entstehende Papierstaub durch die Löcher der Schleifscheibe abgesaugt werden. Hierzu wird an den Anschlusskanal 42 Unterdruck angelegt, so dass der Schleifstaub durch die Löcher der Schleifscheibe 22 zunächst in die länglichen Kanäle 27 des Schleiftellers 26 und von dort in den ringförmigen Saugkanal 40 des Zwischenrings 29 gelangt, bevor er in den Anschlusskanal 42 eingesaugt wird. Da sich die Schleifscheibe 22 bzw. der Schleifteller 26 in 2 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, unterstützt diese Drehbewegung das Transportieren des Papierstaubs innerhalb der Kanäle 27 in Richtung des äußeren Endes B. Dies trägt dazu bei, dass ein gleichmäßiger Abtransport des entstehenden Schleifstaubs erfolgen kann.
  • Alternativ kann auch eine Staubabsaugung über eine Hohlwelle erfolgen, wobei in diesem Fall die inneren Enden A der Kanäle 27 in das Innere der Hohlwelle geführt werden und die Drehrichtung der Schleifscheibe umgedreht wird.
  • Ferner kann die beschriebene Schleifvorrichtung in einem Schutzgehäuse vorgesehen sein, das ein Ausbreiten von Schleifstaub zusätzlich verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung, bzw. Schleifeinrichtung 30, ist bevorzugt in eine Rotationsschneidmaschine integriert, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung 10 2005 001 471 vom 12. Januar 2005 offenbart ist. Die Offenbarung dieser Patentanmeldung wird aus drücklich durch Bezugnahme in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung mit einbezogen.
  • Bei derartigen Rotationsschneidvorrichtungen sind zwei miteinander kämmende Rotationsschneidmesser vorgesehen, wobei die Papierprodukte zwischen einem oberen und einem unteren Transportband gepresst und geführt werden. Wenn die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung 30 in eine solche Schneidvorrichtung integriert wird, kann es vorteilhaft sein, die Schleifscheibe 22 in 1 leicht um eine vertikale Achse zu neigen, so dass die Schleifebene unter einem kleinen spitzen Winkel zur zuvor beschnittenen Seite des Papierprodukts P verläuft, um einen Produkteinlauf zu bilden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Schneiden und Schleifen von Papierprodukten werden die einzelnen Papierprodukte an zumindest einer Seite in einer Schneidvorrichtung beschnitten, wie sie beispielsweise in der vorstehend genannten deutschen Patentanmeldung 10 2005 001 471 offenbart ist. Nach dem Beschneiden bleibt die beschnittene Seite innerhalb der Presseinrichtung gehalten und das Papierprodukt wird mit Hilfe der Förderbänder 10, 11 an der Schleifvorrichtung 20 vorbeigeführt, so dass im Anschluss an den Seitenbeschnitt die zuvor beschnittene Seite zur Veredelung der Schnittfläche geschliffen werden kann. Hierbei wird der Stellmotor 32 so angesteuert, dass die Schleifscheibe 22 kurz an das vorbeigeführte Papierprodukt P angestellt wird. Das Papierprodukt P wird also während des Schleifens sowohl in einem zusammengepressten Zustand gehalten als auch während des Schleifens in Förderrichtung gefördert. Gleichzeitig erfolgt während des Schleifens ein Absaugen des Schleifstaubs durch die vorstehend beschriebenen Kanäle 27, 40 und 42.
  • 10
    unteres Transportband
    11
    oberes Transportband
    12
    untere Andruckrolle
    14
    obere Andruckrolle
    20
    Schleifeinrichtung
    22
    Schleifscheibe
    23
    Schraube
    24
    Spannring
    25
    Schraube
    26
    Schleifteller
    27
    Kanäle
    28
    Welle
    29
    Zwischenring
    30
    Grundkörper
    32
    Stellmotor
    33
    Spindel
    34
    Schlitten
    36, 38
    gehäusefeste Bauteile
    40
    ringförmiger Saugkanal
    42
    Anschlusskanal
    44
    Ringnut
    A
    radial inneres Ende
    B
    radial äußeres Ende
    P
    Papierprodukt

Claims (13)

  1. Verfahren zum Schneiden von Papierprodukten, bei dem die Papierprodukte in einer Schneidvorrichtung an zumindest einer Seite beschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den Seitenbeschnitt die zuvor beschnittene Seite der Papierprodukte zur Veredelung der Schnittfläche geschliffen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierprodukte mit Beginn des Schneidens bis zur Beendigung des Schleifens ununterbrochen in einem zusammengepressten Zustand gehalten werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierprodukte während des Schleifens gefördert werden.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierprodukte mit einer Schleifscheibe geschliffen werden, die leicht schräg zu der zuvor beschnittenen Seite orientiert ist.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schleifens eine Absaugung von Schleifstaub erfolgt.
  6. Schleifvorrichtung, umfassend eine Fördereinrichtung (10, 11), mit der Papierprodukte (P) entlang einer Förderstrecke transportiert werden können, eine im Bereich der Förderstrecke vorgesehene Presseinrichtung (12, 14), mit der die geförderten Papierprodukte (P) während des Transportes an zumindest einer Seite zusammengepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Presseinrichtung (12, 14) eine Schleifeinrichtung (20) vorgesehen ist, mit der die Papierprodukte (P) im Bereich der zusammengepressten Seite geschliffen werden.
  7. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinrichtung (20) eine Schleifscheibe (22) aufweist, die leicht schräg zur Förderstrecke orientiert ist.
  8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinrichtung (20) eine Schleifscheibe (22) aufweist, die in Richtung des zu schleifenden Papierproduktes (P), insbesondere mittels einer Feder, anstellbar ist.
  9. Schleifvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinrichtung (20) zumindest zwei Schleifscheiben (22) aufweist, die auf einer Wechseleinrichtung montiert sind.
  10. Schleifvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung vor der Schleifeinrichtung (20) eine Schneideinrichtung vorgesehen ist, mit der die Papierprodukte (P) im Bereich der zusammengepressten Seite beschnitten werden.
  11. Schleifvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzgehäuse vorgesehen ist, das ein Ausbreiten von Schleifstaub verhindert.
  12. Schleifwerkzeug für eine Schleifvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 – 11, mit einem Schleifteller (26), auf dem mittels eines Spannringes (24) eine mit Löchern versehene Schleifscheibe (22) befestigt ist, wobei in dem Schleifteller (26) mehrere längliche Kanäle (27) vorgesehen sind, durch die eine Absaugung von Schleifstaub erfolgen kann.
  13. Schleifwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (27) in Draufsicht gekrümmt ausgebildet sind und sich von einem radial inneren Ende (A) zu einem radial äußeren Ende (B) erstrecken.
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