DE3027486A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufteilen einer platte aus spanplattenmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufteilen einer platte aus spanplattenmaterial

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Fritz 4830 Gütersloh Flötotto
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    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/02Arrangements for splitting wood using rotating members, e.g. rotating screws
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Description

Wenzel & Kalkoff - C\
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Anmelder: Herr
Reinhard-Heinrich Flötotto Bussardweg 3 4830 Gütersloh 11
Bezeichnung: "Verfahren und Vorrichtung
zum Aufteilen einer Platte aus Spanplattenmaterial"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Aufteilen einer Platte oder eines plattenförmigen Stranges, insbesondere aus Spanplattenmaterial bestehend, in Plattenstücke durch Eingriff eines rotierenden Werkzeugs mit der Platte, wobei die Platte und das Werkzeug durch Vorschub einer Relativbewegung in Aufteilrichtung unterworfen werden.
Auch wenn im folgenden die Verwendung der Erfindung beim Aufteilen von Spanplattenmaterial im Vordergrund steht, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung eine Anwendung auf Plattenmaterial anderer Art wie beispielsweise Kunststoff zuläßt.
Es ist bekannt, einen Strang oder eine Platte aus Spanplattenmaterial dadurchjaufzuteilen, daß eine Säge als Werkzeug,
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beispielsweise eine Kreis- oder Bandsäge, verwendet wird, wobei gewöhnlich die Relativbewegung zwischen Platte und Werkzeug dadurch herbeigeführt wird, daß der Platte eine Vorschubbewegung erteilt und diese so durch die Sägevorrichtung hindurchgeführt und dabei in mehrere Plattenstücke aufgeteilt wird. Der Sägeschnitt bedingt einen unerwünschten Verlust an Spanplattenmaterial in Form von Spänen und Staub, der je nach Größe der gewünschten Plattenstücke einen Anteil von 25 % der aufzuteilenden Platte ausmachen kann, nämlich beispielsweise beim Aufteilen einer großflächigen Platte in leistenförmige Plattenstücke. Der Materialabfall bedeutet nicht nur eine erhebliche Reduzierung der aus einer Platte erzielbaren Plattenstücke, sondern bedingt auch einen erheblichen maschinellen Aufwand bei der Abführung des Abfalls und bei der Vermeidung und Reduzierung der Verschmutzung der Einrichtungen sowie der Umgebungsluft.
Da beim Sägen stets ein in Aufteilrichtung der Platte liegender Streifen aus der Platte teilchenförmig als Späne oder Staub herausgeschnitten wird, ist für den Antrieb der Sägevorrichtungen gewöhnlich ein hoher Energieaufwand erforderlich, und zwar sowohl für die Sägen selbst wie für die Vorschubeinrichtungen, die die Platte unter hohem Druck durch die Sägevorrichtung führen.
Die Sägevorrichtungen befinden sich insbesondere in Spanplattenwerken mit großer Pressenleistung in ständigem Einsatz , so daß die Schnittkanten der Sägezähne in verhältnismäßig kurzer Zeit abgenutzt sind und nachgeschliffen werden müssen. Hiermit ist ein weiterer Aufwand an Maschinen und Arbeitszeit erforderlich, und es sind Betriebsunterbrechungen während des Austausche der Sägewerkzeuge unvermeidbar.
Schließlich befinden sich häufig Sägevorrichtungen im Einsatz, die die notwendige Genauigkeit der Aufteilung der Plat-
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te entweder gar nicht oder mit einem unverhältnismäßig hohen maschinellen Aufwand erreichen lassen. Häufig bedürfen die aufgeteilten Plattenstücke daher noch eines zusätzlichen Endbearbeitungsvorgangs, bei dem insbesondere auch ausgebrochene oder unsaubere Kanten an den Plattenstücken nachbehandelt werden.
Man hat zwar bereits versucht, das Aufteilen von Spanplattenmaterial durch grundsätzlich andere Trennvorgänge, beispielsweise mittels Laserstrahlen zu ersetzen, jedoch hat sich der hierfür erforderliche Investitions- und Wartungsaufwand als zu hoch erwiesen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich Plattenmaterial, insbesondere Spanplattenmaterial, so in Plattenstücke aufteilen läßt, daß die vorstehenden Nachteile, je nach Materialart entweder vollkommen vermieden oder mindestens reduziert werden.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ein Verfahren vorgesehen, bei dem zum Aufteilen der Platte letztere relativ gegenüber einem rotierenden Werkzeug in Aufteilrichtung verschoben wird, wobei das Werkzeug während des Vorschubs mit der Platte in Eingriff gebracht wird, und dessen Besonderheit darin besteht, daß
an mindestens einer der beiden Oberflächen der Platte
als Werkzeug eine dünnwandige, glattrandige, kreisringförmige Metallklinge
in der Aufteilebene
spanlos
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soweit in das Plattenmaterial eingedrückt wird
daß die Metallklinge eine vorbestimmte Eindringtiefe in der relativ zur Metallklinge zu verschiebenden Platte erreicht
und ein mindestens an der längs der Aufteillinie wandernden Eindringstelle des Werkzeugs sowie an der der Metallklinge abgewandten Oberfläche der Platte wirksamer Gegendruck erzeugt wird.
Erfindungsgemäß findet ein neues Trennprinzip für Spanplattenmaterial und in der Aufteilbarkeit mit Spanplattenmaterial vergleichbarem Material Anwendung, indem anstelle des bisher verwendeten rotierenden Sägewerkzeugs während des relativen Vorschubs zwischen Platte und Werkzeug eine dünnwandige, einen glatten und nicht etwa durch Sägezähne unterbrochenen Rand aufweisende, kreisringförmige Metallklinge, ohne daß Späne oder dergleichen anfalle^ in das Plattenmaterial eingedrückt wird, und zwar bis zum Erreichen einer vorbestimmten Eindringtiefe, die bei relativ dünnem Material der Dicke der Platte entspricht, so daß die Aufteilung unmittelbar mit einer Metallklinge herbeigeführt wird, während in anderen Fällen, wie noch erläutert wird, möglichst mehrere in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Metallklingen nacheinander zum Einsatz kommen und die Platte somit schritt- bzw. stufenweise aufteilen. Das Eindrücken der Metallklinge in die Platte bedingt, wenn nur eine rotierende Metallklinge verwendet wird, einen entsprechenden Gegendruck an der Eindringstelle der Metallklinge. Die Relativbewegung zwischen Platte und Werkzeug wird vorzugsweise so verwirklicht, daß die Platte durch einen entsprechenden Vorschub an der rotierenden Metallklinge entlanggeführt wird.
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Die wesentlichsten Vorteile des neuen Verfahrens sind
Vermeidung jeglichen Abfalls, wodurch zum einen kein Material mehr verloren geht, also aus einer aufzuteilenden Platte wesentlich mehr Plattenstücke als bisher herstellbar sind und zum anderen ein umweltfreundlicher Aufteilvorgang ohne Anfall von unerwünschtem Abfallmaterial abläuft mit der Folge der Einsparung der sonst erforderlichen Abfallmaterial aufnehmenden, entfernenden und vernichtenden bzw. verarbeitenden Maschinen;
erhebliche Einsparung an Antriebsenergie für die Aufteilvorrichtung, da das neue Trennprinzip mit wesentlich geringerem Antriebsenergieaufwand durchführbar ist als vergleichbare Sägevorrichtungen benötigen;
Vermeidung jeglichen Schärfens und Nachschleifens des Werkzeugs, da die dünnwandige, glattrandige Metallklinge nicht stumpf werden kann, sondern allenfalls einer gleichmäßigen durch Nachstellen des Werkzeugs in Dickenrichtung der Platten ausgleichbaren Abnutzung unterliegt;
Erreichen eines außerordentlich hohen Maßhaltigkeitsgrades beim Aufteilen;
Wegfall der Gefahr des Ausbrechens der Kanten, so daß die Plattenstücke ohne jegliche Nacharbeit vollkommen glattwandige Schnittseiten aufweisen und unmittelbar weiterverarbeitbar sind.
Auch wenn das erfindungsgemäße Aufteilverfahren grundsätzlich mit einer an einer der beiden Oberflächen der Platte angreifenden Metallklinge durchführbar ist, wird die Verwendung
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eines Klingenpaars vorgezogen. Dabei soll die Platte zweckmäßig derart relativ zu einem gegenläufig rotierenden im wesentlichen in Dickenrichtung der Platte einander achsparallel gegenüberliegenden Klingenpaar durch dieses hindurch verschoben werden, daß die Metallklingen von beiden Oberflächen her in der Aufteilebene in die Platte eingedrückt werden und dabei einander gegenseitig mit Gegendurck beaufschlagen.Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei Verwendung eines Klingenpaares wesentlich verbessert und weiter vereinfacht, da die mögliche Eindringtiefe durch den beiderseitigen Angriff an beidai Plattenoberflächen verdoppelt und der beim Eindrücken der Messerklingen erforderliche Gegendurck von den Klingen selbst durch den an jeder Klinge entstehenden Reaktionsdruck aufgebracht wird. Darüber hinaus rotieren die Metallklingen derart gegenläufig, daß sie die Platte durch die beim Eindringen in das Plattenmaterial entstehende Reibung mitnehmen und daher gleichzeitig wie Transportrollen wirken. Auch dieses Merkmal trägt zur Reduzierung des Energieaufwands im Gegensatz zur Betriebsweise von Sägevorrichtungen, bei denen der Schnitt der Sägezähne nur durch entsprechenden Vorschubdruck stattfinden kann, wesentlich bei.
Wenn die Dicke und/oder das Material der Platte nicht zulassen, daß der Aufteilvorgang bereits beim einmaligen Durchlauf durch ein Metallklingenpaar oder auch durch eine einzelne rotierende Klinge erreichbar ist, wird der Aufteilvorgang zweckmäßig auf mehrere hintereinander geschlatete Klingen bzw. Klingenpaare verteilt. Hierfür ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Platte für einen in Dcikenrichtung der Platte stufenweise erfolgenden Aufteilvorgang in der Vorschubrichtung nacheinander mit mehreren im wesentlichen in der Aufteilebene wirkenden Metallklingen in Eingriff gebracht wird, wobei die Eindringtiefe der Metallklingen in Vorschubrichtung stufenweise bis zum vollstän-
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digen Aufteilen in Dickenrichtung der Platte zunimmt. Dabei greifen die nachgeordneten Klingen jeweils in den von dem vorhergehenden Klingenpaar in die Platte eingearbeiteten Spalt ein, um ihn entsprechend dem ihnen zugeordneten Eindringmaß entsprechend weiter vertiefen bzw., wenn es sich um das letzte Klingenpaar handelt, den Aufteilvorgang vollenden. Ein wesentliches Merkmal dieser Arbeitsweise besteht darin, daß nachgeschaltete Klingenpaare in dem bereits vorgearbeiteten Spalt eine seitliche Führung erhalten.
Um zu vermeiden, daß bei Verwendung mindestens eines Klingenpaares, das dazu bestimmt ist, den Aufteilvorgang ganz durchzuführen oder aber zu vollenden, die Klingen einander berühren oder aber ein Grat an der Schnittfläche des Plattenstücks stehenbleibt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei geringfügigem Versatz der Klingenachsen in Dickenrichtung der Platte die Klingen soweit in den Mittenbereich der Platte eingedrückt werden, daß sich die Eindringtiefen der Klingen einander geringfügig überschneiden. Wegen dieses geringfügigen Versatzes wurde in vorhergehenden Ausführungen darauf hingewiesen, daß sich die achsparallelen Klingenpaare in Dickenrichtung der Platte "im wesentlichen" gegenüberliegen. Dieser geringfügige Versatz gewährleistet nach wie vor den für den Aufteilvorgang bzw. dessen Vollendung notwendigen Gegendruck bzw. Reaktionsdruck der Klingen gegeneinander, und in Folge der geringfügigen Überschneidung der dadurch möglichen Eindringtiefen der Klingen wird auch im Mittenbereich der Platte eine vollkommen glattflächige Schnittfläche ohne jeglichen Grat oder dergleichen erreicht.
Häufig ist eine Aufteilung einer Platte in verhältnismäßig schmale, leistenförmige Plattenstücke erforderlich. Um hier-
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für einen mehrfachen Durchgang der Platte durch ein einziges Klingenpaar zu vermeiden, wobei im übrigen, wie auch beim Aufteilen in breitere Plattenstücke eine seitliche Anlage der Platte als Führung notwendig ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur gleichzeitigen Aufteilung einer Platte in mehr als zwei bzw. in eine Vielzahl Plattenstücke mindestens ein mit mehreren parallel im Abstand voneinander angeordneten Klingen besetztes Werkzeug mit der Platte in Eingriff gebracht wird. Hierbei wirkt sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft gegenüber den bisher üblichen Sägeverfahren aus. Denn der erfindungsgemäß vermeidbare Materialabfall macht hier einen beträchtlichen Anteil der aufzuteilenden Platte aus, und der erfindungsgemäß einsparbare Energieaufwand ist beim Aufteilen- einer Platte in schmale Plattenstücke um Größenordnungen niedriger im Vergleich zu bisher für den gleichen Zweck angewendete Verfahren. Auch der durch diese Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Aufwand ist vergleichsweise gering, da sich ein Werkzeug mit im Abstand voneinander angeordneten Klingen und dies in paarweiser Anordnung sehr einfach in einer Vorrichtung verwirklichen läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt zusätzlich eine weitere Verbesserung der Qualität der durch die Aufteilung hergestellten Plattenstücke zu, indem man unerwünschte Materialstauchungen vermeiden kann, die vor allem dann auftreten können, wenn das Spanplattenmaterial noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Hierfür ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf die Platte von der (den) schnell rotierende(n) Klinge(n) durch Druck und Reibung eine Vorschubkraft ausgeübt wird, die sich im Falle der Verwendung einer Einzugs- bzw. Zuführvorrichtung der von dieser auf die Platte wirkenden Vorschubkraft als zusätzliche Zugkraft überlagert.
Ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen
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Verfahrens besteht dari.-, daß das Werkzeug aus mindestens einer an beiden Stirnflächen sowie an der schmalen, kreislinienförmigen Trennfläche glatten, ringförmigen Klinge aus hochfestem Stahl (Qualität HSS) besteht, die auf einer antreibbaren Welle befestigt ist. Je nach Anwendungszweck soll die Dicke der Klinge etwa im Bereich von 1,0 mm bis 0,2 mm liegen. Die wesentlichste Eigenschaft dieser Klinge liegt neben den oben geschilderten im Betrieb der Vorrichtung erzielbaren Wirkungen in der Eigenschaft/ daß diese Klinge keiner Schärfung bedarf, da sie durchgehend von vorn herein nur diejenige verhältnismäßig geringe Dicke aufweist, die notwendig ist, um, ohne daß sich die Klinge etwa verbiegt, die gewünschte Eindringtiefe im Plattenmaterial zu erreichen. Die Klinge kann lediglich im Laufe der Zeit durch Verschleiß am Außenrand eine allmähliche Durchmesserverringerung erfahren, die jedoch durch Nachstellen der Lage der Klinge gegenüber der Platte leicht ausgeglichen werden kann. Daher soll die Klinge möglichst eine quer zur Vorschubrichtung verstellbare Anordnung aufweisen.
Sofern die Klinge zum Aufteilen von zum Anhaften oder Ankleben neigendem Material, wie es bei noch nicht vollständig ausgehärtetem Spanplattenmaterial der Fall sein kann, eingesetzt werden soll, ist die Klinge vorzugsweise beidseitig nitriert. Dadurch vermeidet man das Ankleben von Teilchen aus dem Plattenmaterial, und im übrigen findet eine Selbstreinigung der Klingenseiten beim Durchgang durch den Spalt statt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Dicke der Klinge beim schrittweisen Aufteilen von Platten, wie oben erwähnt, mittels in Vorschub- und Aufteilrichtung hintereinander geschalteten Klingen, in dieser Richtung gesehen, von Klin-
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ge zu Klinge abnimmt. Hierdurch verursacht die als erste in die Platte eingedrückte Klinge einen verhältnismäßig breiten Spalt, auch wenn dieser gegenüber einem Sägespalt immer noch.um Größenordnungen schmaler ist, in den die nachgeschaltete Klinge ohne Druck eindringt und durch dessen Seiten noch eine Führung erhält, um ihrerseits nun den Spalt um das dieser Klinge zugeordnete Maß zu vertiefen. Die nächste wiederum schmaler als die vorhergehende Klinge greift ebenso in den bereits vorhandenen Spalt ein, um ihrerseits den Aufteilvorgang fortzusetzen oder zu vollenden
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindunggemäßen Vorrichtung sind zum Aufteilen von Platten aus Spanplattenmaterial mit einer Dicke in der Größenordnung von ca. 25 40 mm jeweils drei Paare aus gegenläufig rotierenden Klingen längs jeder Aufteillinie hintereinander geschaltet, und die Klingen weisen paarweise aufeinanderfolgend eine Dicke von 0,5 mm, 0,4 mm und 0,3 mm auf.
Für das Aufteilen von Platten in leistenförmige Plattenstücke ist vorzugsweise eine Vielzahl von Klingen lösbar und durch Distanzringe voneinander getrennt auf einer Welle befestigt. Vorzugsweise ist die mit Klingen besetzte Welle leicht austauschbar in der Vorrichtung angeordnet, so daß bei vollständiger Abnutzung der Klingen einer Welle letztere nur eine äußerst kurze Betriebsunterbrechung beim Austausch gegen eine neue mit unverbrauchten Klingen besetzte Welle verursacht.
Erfindungsgemäß ist außerdem mindestens am Einzugsende, vorzugsweise auch am Austragsende der Vorrichtung jeweils ein Paar Einzugswalzen angeordnet, von denen mindestens eine Walze quer zur Vorschubrichtung durch eine je nach
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Plattendicke verstellbare Federvorrichtung an die Platte andrückbar ist. Da die Einzugswalzen vorzugsweise noch mit einem Gummibelag versehen sind, ist damit praktisch eine dreifache Anpassung an die jeweilige Plattendicke möglich, nämlich durch den Gummibelag, durch die Federvorrichtung und durch die Stellvorrichtung, mittels derer die Federvorrichtung bzw. die Einzugswalzen an der Vorrichtung befestigt sind. Um die Vortriebswirkung der Klingen nicht unnötig zu behindern, sind die Wellen der Einzugswalze mit einem Freilauf versehen, so daß die Platten auch ohne weiteres, je nach durch die Klingen verursachter Vorschubgeschwindigkeit, schneller rotieren können, als ihrer momentanen Antriebsdrehzahl entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. An dieser Stelle wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der gesamte Aufbau der dargestellten Vorrichtung erfindungswesentlich ist, insbesondere die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Bauteile, wobei vor allem auf die leichte Austauschbarkeit und Handhabbarkeit derjenigen Bauteile hingewiesen wird, die verstellbar bzw. nachstellbar und/oder austauschbar sind, wobei vor allem der Austausch von mit Klingen besetzten Wellen gemeint ist, deren Klingen abgenutzt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung des Aufteilvorganges einer Röhrenspanplatte unter Verwendung von drei Klingenpaaren, dargestellt als vertikale Schnittansicht;
Fig. 2: eine ähnliche schematische Ansicht wie in Fig. 2, ebenfalls als Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Verdeutlichung wesentlicher
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Bauteile dieser Vorrichtung und ihrer gegenseitigen Lage;
Fig. 3: eine Draufsicht auf eine leicht nachstellbare sowie austauschbare Lagerung und Führung von zwei Enden von zwei mit Klingen besetzten Wellen, teilweise im Schnitt;
Fig. 4: eine Vorderansicht eines Paares aus mit Klingen besetzten Wellen und dessen Führung und Lagerung in der Vorrichtung, teilweise als Vertikalschnitt;
Fig. 5: eine Draufsicht auf eine geöffnete Vorrichtung zum Aufteilen von Spanplattenmaterial, teilweise als Schnittdarstellung in verschiedenen Ebenen sowie in Ergänzung der vertikalen Schnittdarstellung in Fig. 2, jedoch als mehr Einzelheiten darstellende Ansicht;
Fig. 6: eine Vorderansicht zu Fig. 5, ebenfalls in geöffneter Lage der Vorrichtung zwecks Darstellung der Lagerung der mit Klingen besetzten Wellen sowie des hierzu sowie zu Ein- und Auszugsrollen gehörigen Antriebsteils.
Das erfindungsgemäße Prinzip zum Aufteilen von plattenförmigem Material wird in Fig. T anhand von Röhrenspanplattenmaterial, ohne daß das erfindungsgemäße Prinzip etwa hierauf beschränkt werden soll, dargestellt. Eine in Vorschubrichtung in eine Aufteilvorrichtung eingeführte Spanplatte 2 wird von drei hintereinander geschalteten, einander jeweils paar- /r weise gegenüberliegenden Wellen 5 durch mittels Distanzringen 4 festspannbare, kreisringförmige Klingen 3 aus hochfestem Stahl mit einer von links nach rechts abnehmenden Dicke von 0,5 mm, 0,4 mm sowie 0,3 mm stufenweise aufgeteilt.
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In den ersten von dem ersten Paar Klingen 3 in die beiderseitigen Oberflächen der Spanplatte 2 in der vorgesehenen Aufteilebene eingedrückten Spalt 11 greift das nächste Klingenpaar ein, wird dabei durch den Spalt 4 geführt und vertieft diesen zum Spalt 12, in den wiederum das letzte Paar Klingen 3 eingreift und den Aufteilvorgang vollendet. Zur Erzielung sauberer Schnittflächen ohne Grat etc. weist das letzte Klingenpaar einen Versatz 10 auf.
Die gegenläufigen mit 6, 7 bezeichneten Drehrichtungen jedes Klingenpaares üben eine zusätzliche Zugkraft in Vorschubrichtung 1 auf die Spanplatte 2 aus. Mit den Pfeilen 8, 9 ist angedeutet, daß durch entsprechende Lagerung und Führung der Wellen 5 eine Verstellung, Nachstellung sowie auch ein Herausnehmen der mit Klingen 3 besetzten Welle 5 möglich ist. Die Darstellung läßt bereits erkennen, daß im vorliegenden Fall das stufenweise Aufteilen einen in Vorschubrichtung abnehmenden Abstand der einander gegenüberliegenden Wellenpaare durch entsprechende Ein- bzw. Verstellung erfordert.
Im Falle der Abnutzung der Klingen 3 ist im praktischen Betrieb ein Nachstellen der Wellen 5 möglich bis zur vollkommenen Abnutzung der Klingen 3, die, wie bereits eingangs erwähnt, kein Nachschleifen erfordern, sondern von vorn herein so dünnblättrig gewählt sind, daß sie sich in das aufzuteilende Material unter Ausbildung sauberer Trennflächen eindrücken lassen. Diesem AufteilVorgang kommt naturgemäß entgegen, wenn die Späne in der Spanplatte 2 in Längsrichtung der Klingen 3 liegen. Das letzte Klingenpaar ist übrigens so eingestellt, daß der Abstand der äußeren Ränder der Klingen 3 nur ca. 0,1 mm beträgt. Bei einem Durchmesser der Klingen von 140 mm, einem Durchmesser der Welle von 80 mm ist ein Versatz 10 von 10 mm vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß das Trennprinzip außerordentlich hohe hohe Aufteilgeschwindigkeiten zuläßt, und die Glattflächigkeit der Trenn-
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flächen eher zu- als abnimmt, je: höher die Wellendrehzahl" ist. Absolut glattflächige Trennflächen sind für das nachfolgende Stapeln der flattenstücke ±>zw. Leisten auf Paletten wichtig, damit eine absolut geradflächige Ausrichtung übereinandergestapeiter Plattenstücke gewährleistet ist. Im vorliegenden Fall ist die Umfangsgeschwindigkeit der Klingen 3 im Bereich von 20 — 100 m/min durch noch zu erläuternde Antriebe regelbar. Da sich kein nennenswerter Schlupf zwischen den Klingen 3 und der Spanplatte 2 einstellt, entspricht die Umfangsgeschwindigkeit der Klingen auch gleichzeitig der möglichen Vorschubgeschwindigkeit der Spanplatte 2.
Aus Fig. 2 ist der wesentliche Aufbau eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Aufteilvorrichtung ersichtlich, wobei der besseren Übersicht halber auf die Darstellung konstruktiver Einzelheiten verzichtet wurde. Diese ergeben sich, soweit erforderlich, aus den weiteren Figuren 3-6.
Vier mit 13 bezeichnete I-Träger bilden die tragende Querkonstruktion. Die Vorrichtung ist mit einer abnehmbaren Verkleidung 14 versehen.
Die vertikale Führung und Verstellung der mit Klingen 3 besetzten Wellen 5 wird durch folgende Anordnung erreicht: Die Enden jeder Welle 5 sind jeweils in einem vertikal angeordneten, plattenförmigen Führungsstück 22 gehalten und geführt (vergl. auch Fig. 3 - δ). Das Führungsstück 22 ist seinerseits in einer Doppel-T-Führung angeordnet und dort befestigbar. Die Führung wird aus einem T-förmigen Führungssteg 20 (vergl. Fig. 3) und einer hieran mittels Schrauben 19a zur sicheren Halterung des FührungsStücks befestigbaren Führungsleiste 19 auf jeder Seite des Führungsstücks 22 gebildet. Im oberen Teil weist das -Führungsstück einen Ausschnitt auf, in den ein Druckring gegen Verdrehen
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gesichert angeordnet ist, in dem der untere Abschnitt eines Verstellbolzens 15, mit dem das Führungsstück bei gelockerter Führung äußerst präzise heb- und senkbar ist, drehbar gelagert und axial festgelegt ist. Der Verstellbolzen erstreckt sich von dem Druckring 21 aus durch eine Bohrung im Führungsstück 22 und von dort durch einen mit Gewinde versehenen Gegenhalter 17, mit dem die Führung mittels Halteschrauben 18 an einer tragenden Wandung 32 a der Vorrichtung lösbar befestigt ist.
Zum vertikalen Verstellen der Welle 5 wird lediglich eine Kontermutter 16 gelöst, mit der der Verstellbolzen 15 an dem Gegenhalter 17 festgelegt ist, die Schrauben 19a werden gegebenenfalls geringfügig gelockert, und anschließend kann das Führungsstück 22 durch Verdrehen des Verstellbolzens in der jeweils gewünschten vertikalen Richtung verstellt werden. Der Stellweg wird durch eine Vorrichtung angezeigt, damit stets eine präzise Einstellung jeder Welle 5 in einfacher Weise möglich ist. Nach dem Ein- bzw. Verstellen des Verstellbolzens 15 wird dieser einschließlich des FührungsStücks wieder durch Anziehen der Kontermutter 16 am Gegenhalter 17 festgelegt. Falls zum Verstellen auch die Schrauben 19a der Führungsleisten 19 gelockert waren, werden auch diese wieder angezogen.
Zum Auswechseln einer oder mehrerer Wellen 5 werden die Schrauben 19 a und damit die Führung gelockert. Nach Lösen der in Fig. 2 nur angedeuteten Halteschrauben 18 läßt sich der zugehörige Gegenhalter 17 von der Wandung 32 a lösen, so daß die betreffende Welle 5 frei aus der Vorrichtung herausnehmbar ist, wie es in Fig. 6 in gestrichelten Linien unter Benutzung der Bezugszeichen 15", 16', 17', 18', 22' für eine obere und eine untere Welle 5 jeweils in aus der Vorrichtung herausgehobener bzw. herausgenommener Stellung schematisch dargestellt ist.
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An der Eingangsseite der Vorrichtung ist ein Paar einander gegenüberliegender Einzugsrollen 23, jeweils mit einer Welle 26, einem Rollenkörper 24 und einem Gummibelag 25 t jeweils in senkrechten lösbar befestigten Führungsteilen 27
gehalten sowie unter Federdruck seitens einer Feder 28
verstellbar angeordnet. Zur Halterung der Führung jeder
Einzugsrolle 23 gehört in sinngemäßer Anwendung der Führung und Halterung für die Wellen 5 je ein Rollengegenhalter 29 und ein Rollenversteilbolzen 30. Die Einzugsrollen 23 sind im übrigen jeweils mit einem Freilauf 23 a (vergl. Fig. 5) versehen, um eine durch die Klingen 3 bewirkte höhere
Vorschubgeschwindigkeit nicht durch eine niedrigere Antriebsdrehzahl der Einzugsrollen 23 zu behindern. Außerdem sind
den Einzugsrollen 23" an beiden Oberflächen der Platte 2
Bürsten 23 b (Fig. 5) vorgeschaltet. Den Austrag der in
einzelne Plattenstücke bzw. Leisten unterteilten Spanplatte 2 übernimmt ein Paar Auszugsrollen 31r deren. Ausbildung und Anordnung derjenigen der Einzugsrollen 23 im wesentlichen entsprechen.
In der Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 5 ist die Vielzahl der auf einer Welle 5 durch Distanzringe 4 im Abstand voneinander befestigten Klingen 4 und die gegenseitige Zuordnung der Wellen 5 sowie der Ein- und Auszugsrallen 23 bzw. 31 erkennbar.
Der Antrieb sämtlicher Wellen 5 sowie 26 erfolgt durch einen Getriebemotor 33 (Leistung im vorliegenden Fall: 4 kw),
dessen Abtriebsdrehzahl durch ein Handrad 33 a infolge der weiteren Getriebeuntersetzung so regelbar ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Klingen 3 etwa im Bereich von 20 100 m/min stufenlos veränderbar ist. Der Motor ist an den
mit 34 bezeichneten Stellen an entsprechenden Konsolen eines Rahmenteils 35 befestigt, der seinerseits um eine vertikale Drehachse 36 schwenkbar an einem aus Vierkantrohren ge-
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bildeten Gestell 32 der Vorrichtung angebracht ist.
Auf der Antriebswelle des Getriebemotors 33 ist ein Antriebsritzel 39 für eine Dreifach-Rollenkette angebracht, die die Antriebsleistung auf ein zweites Kettenrad 40 überträgt, das ein Untersetzungsgetriebe 41 antreibt, von dem in Fig. 5 und-6 .lediglich die Gehäusewandung dargestellt ist. Auf der.dem Ritzel 39 und dem"weiteren Kettenrad 40 gegenüberliegenden Seite des Getriebes 41 sind insgesamt vier mit.Anschlußflanschen 42 bzw. 42 abesetzte Abtriebswellen als Antrieb für die Einzugs-.bzw. Auszugsrollen 23 bzw. 31 .und insgesamt sechs weitere Abtriebswellen mit Anschlußflanschen 45 als Antrieb für die mit Klingen 3 besetzten Wellen-5 angeordnet... Von den. Anschlußflanschen 42 bzw. 42 a erstrecken-sich entsprechend schräg verlaufende Gelenkwellen .43 z.u Anschlußflanschen 44 an den Wellen. 26. Diese Kraftübertragungselemente wie beispielsweise die Gelenkwellen 43 sind handelsübliche Bauteile, weshalb in der Zeichnung .der besseren Übersichtlichkeit halber auf eine genauere Darstellung verzichtet werden kann. Das gleiche gilt für Gelenkwellen 46, die sich jeweils von den Anschlußflanschen
45 zu:mit den-Wellen 5 verbundenen Anschlußflanschen 47 erstrecken. Wichtig ist dabei, daß die Gelenkwellen 43 bzw.
46 an/ihren Anlenkstellen nicht nur die hierfür erforderliche Mehrgelenkigkeit-sondern auch beispielsweise durch einen teleskopartigen Aufbau der Gelenkwellen 43 bzw. 46 einen Längenausgleich gestatten, der im Falle einer Vertikalverstellung der Wellen 26 bzw. 5 wesentlich ist und darüber hinaus so ausgebildet ist, daß sich die Gelenkwellen leicht in zwei Hälften auseinanderziehen lassen.
Die zuletzt erwähnte Eigenschaft ist wesentlich für ein einfaches und rasches Auswechseln der mit Klingen 3 besetzten Wellen 5 oder auch der Einzugs- bzw. Auszugsrollen 23 bzw. 31. Eigens hierfür läßt sich nach Lösen einer Ver-
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schraubung 38 der Rahmenteil 35 von seinem Anschlag 37 lösen und. einschließlich des Getriebemotors 33 sowie des Getriebes 41 ohne weiteres von der übrigen Vorrichtung weg schwenken. Dadurch sind die Wellen 26 bzw. 5 nicht nur ohne jede weitere Maßnahme von Ihrem Antrieb gelöst ,sondern ihre Halterung bzw. Führung ist außerordentlich gut zugänglich, so daß ein weiterer Vorteil für ein rasches Auswechseln einer oder mehrerer Wellen 5 bzw. 25 erreicht wird.
Im übrigen geht der Aufbau, was andere konstruktive Maßnahmen anbelangt, aus den beigefügten Zeichnungen für den Fachmann eindeutig genug hervor, als daß es einer weiteren Beschreibung bedarf.
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Claims (1)

  1. Wenzel & Kalkoff
    Postfach 2448
    Witten/Ruhr
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Aufteilen einer Platte, insbesondere aus Spanplattenmaterial bestehenden Platte, in Plattenstücke durch relatives Verschieben der Platte gegenüber einem rotierenden Werkzeug in Aufteilrichtung, wobei das Werkzeug während des Vorschubs mit der Platte in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der beiden Oberflächen der Platte als Werkzeug eine dünnwandige, glattrandige, kreisringförmige Metallklinge
    in der Aufteilebene
    spanlos
    soweit in das Plattenmaterial eingedrückt wird, daß die Metallklinge eine vorbestimmte Eindringtiefe in der relativ zur Metallklinge zu verschiebenden Platte erreicht,
    und ein mindestens an der längs der Aufteillinie wandernden Eindringstelle des Werkzeugs sowie an der der Metallklinge abgewandten Oberfläche der Platte wirksamer Gegendruck erzeugt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte derart relativ zu einem gegenläufig rotierenden im wesentlichen in Dickenrichtung der Platte einander achsparallel gegenüberliegenden Klingenpaar durch dieses hindurch verschoben wird, daß die Metallklingen von beiden Oberflächen her in der
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    Aufteilebene in die Platte eingedrückt werden und dabei einander gegenseitig mit Gegendruck beaufschlagen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte für einen in Dickenrichtung der Platte stufenweise erfolgenden Aufteilvorgang in der Vorschubrichtung nacheinander mit mehreren im wesentlichen in der Aufteilebene wirkenden Metallklingen in Eingriff gebracht wird, wobei die Eindringtiefe der Metallklingen in Vorschubrichtung stufenweise bis zum vollständigen Aufteilen in Dickenrichtung der Platte zunimmt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mindestens eines Klingenpaares, mit dem die Aufteilung allein vorgenommen oder vollendet wird, und bei geringfügigem Versatz der Klingenachsen in Dickenrichtung der Platte die Klingen soweit in den Mittenbereich der Platte eingedrückt werden, daß sich die Eindringtiefen der Klingen einander geringfügig überschneiden.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Aufteilung einer Platte in mehr als zwei bzw. in eine Vielzahl Plattenstücke mindestens ein mit mehreren parallel im Abstand voneinander angeordneten Klingen besetztes Werkzeug mit der Platte in Eingriff gebracht wird.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Platte von der (den) schnell rotierende(n) Klinge(n) durch
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    Druck und Reibung eine Vorschubkraft ausgeübt wird, die sich im Falle der Verwendung einer Einzugs- bzw. Zuführvorrichtung der von dieser auf die Platte wirkenden Vorschubkraft als zusätzliche Zugkraft überlagert .
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus mindestens einer an beiden Stirnflächen sowie an der schmalen, kreislinienförmigen Trennfläche glatten, ringförmigen Klinge (3) aus hochfestem Stahl (Qualität HSS) besteht, die auf einer antreibbaren Welle (5) befestigt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Klinge (3) etwa im Bereich von 1,0 mm - 0,2 mm liegt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) beidseitig nitriert ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Klinge (3) beim schrittweisenr Aufteilen von Platten (2) mittels in Vorschub- und Äufteilrlehtung Π Χ hintereinander geschalteten Klingen £3)^ la dieser Richtung gesehen-, von Klinge (3 j zu Klinge f3) abnimmt.
    fl·. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufteilen von Platten (2) aus Spanplattenmaterial mit einer Dicke in der Größenordnung von ca. 25-40 mm jeweils drei Paare aus gegenläufig rotierenden Klingen (3) längs jeder Aufteillinie hintereinander geschaltet sind und die Klingen (3) paar-
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    weise aufeinader folgend eine Dicke von 0,5 nun, 0,4 nun und 0,3 nun aufweisen.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    7 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) eine quer zur Vorschubrichtung (1) verstellbare Anordnung aufweist.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 -
    12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Klingen (3) lösbar und durch Distanzringe (4) voneinander getrennt auf einer Welle (5) befestigt ist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 7 -
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klingen (3) besetzte Welle (5) leicht austauschbar in der Vorrichtung angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 -
    14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am Einzugsende der Vorrichtung ein Paar Einzugswalzen (23) angeordnet ist, von denen mindestens eine Walze quer zur Vorschubfichtung (1) durch eine je nach Plattendicke verstellbare Federvorrichtung (28) an die Platte (2) andrückbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (26) der Einzugswalzen (23) mit einem Freilauf versehen sind.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch g e kennz e ichnet, daß ein einen Motor (33) und ein Untersetzungsgetriebe (41) sowie Antriebskraft übertragende Bauelemente wie Gelenkwellen (46) umfassender Rahmenteil (35) leicht abnehmbar bzw. um eine Achse (36) schwenkbar mit der Vorrichtung verbunden ist.
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