DE701298C - Motordoppelwinde, insbesondere fuer Rettungsboote - Google Patents

Motordoppelwinde, insbesondere fuer Rettungsboote

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Publication number
DE701298C
DE701298C DE1937SC113741 DESC113741D DE701298C DE 701298 C DE701298 C DE 701298C DE 1937SC113741 DE1937SC113741 DE 1937SC113741 DE SC113741 D DESC113741 D DE SC113741D DE 701298 C DE701298 C DE 701298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
clutch
hub
winch
lifeboats
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937SC113741
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dieckmann
Ane Pieter Schat
Vsevolof Smirnoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHAT DAVIT GmbH
Original Assignee
SCHAT DAVIT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHAT DAVIT GmbH filed Critical SCHAT DAVIT GmbH
Priority to DE1937SC113741 priority Critical patent/DE701298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701298C publication Critical patent/DE701298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Motordoppelwinde, insbesondere für Rettungsboote Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Motordoppelwinde, deren beide Trommeln oder Trommelgruppen mit einem umkehrbaren Motor verbunden sind mittels in entgegengesetzten Drehrichtungen des Motors wirkender Freiläufe, wobei jede Trommel (-gruppe) mit der einen Hälfte einer von Hand zu bedienenden Kupplung verbunden ist.
  • Bei einer bekannten Doppelwinde dieser Gattung sind die andern Kupplungshälften als feststehende Bandbremsen ausgeführt. Daraus ergibt sich einerseits der Übelstand, daß bei drehendem Motor beide Lasten nicht gleichzeitig gesenkt werden können, und andrerseits ist es möglich, daß der Motor eine Trommel bei angezogener Bremse betätigt, was zu Beschädigungen der Einrichtung führen kann.
  • Die diese Nachteile behebende Erfindung besteht darin, daß die anderen nur in der Heberichtung drehbaren Kupplungshälften durch die genannten Freiläufe mit dem Motor verbunden sind. Wirkt der Motor im Sinne des Hebens einer bestimmten Trommel gruppe, so ist bei ausgeschalteter Kupplung trotzdem ein Senken dieser Gruppe möglich, während bei eingerückter Kupplung ein Heben dieser Gruppe erfolgt, das auf keinerlei Weise beeinträchtigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht, teilweise waagerechter Schnitt einer Doppelwinde für Rettungsboote, und Fig. z ein Axialschnitt des zentralen. Teiles dieser Winde.
  • Fig. 3 ist ein Axialschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Die Winde besteht aus zwei Seiltrommelgruppen 5 und 511, welche in Kugellagern $ in dem Rahmen 9 gelagert sind; durch Zahnräder io ist jede Gruppe mit einer Fliehkraftbremse i i gekuppelt, die das gleichmäßige Fieren der Rettungsboote sichert. Die Bremse ist in einem Gehäuse eingebaut, welches mit Kühlrippen 12 versehen ist.
  • Ein elektrischer Motor 7 - ist mit den Trommelgruppen gekuppelt, und zwar über Zahnräder 13, 14, eine Schraubenbandkupplung 15 und eine in einem Gehäuse 17 angebrachte Reibungskupplung 16. Auf der Antriebswelle 24 ist eine Rücksperrkupplung 1.8 angeordnet, die bei Aussetzen des -Motors selbsttätig eine Sperrung der `linde bewirkt.
  • Fig.2 zeigt die Einzelheiten der Rücksperrkupplung 18. Das Motorritzel 13 kämmt mit einem Zahnrad 14. Um die Nabe i9 dieses Rades herum ist eine Feder 15 gewickelt, deren eines Ende mittels einer Stange 21 und eines Zapfens 22 an einer Mitnehmerscheibe 2o befestigt ist. Die Mitnehmerscheibe sitzt ihrerseits auf einem Keilwellenteil 23 der Antriebswelle 24 aufgekeilt. Die Feder i_3 ist so gewickelt, daß sie bei Drehung des -Motors und damit auch der Nabe i9 im Sinne des Hievens durch die Nabe i9 mittels Reibung aufgerollt wird und sich somit um diese Nabe festzieht. Bei Drehung der Nahe in entgegengesetzter Richtung ist diese bestrebt, die Feder durch ihre Reibung zu entrollen, so daß die Feder 15 einen Freilauf bildet. Auf der andern Seite der Mitnehmerscheibe liegt eine zweite Feder 18, welche in ähnlicher Weise eine Rücksperrung bildet und so um die Nabe 25 gewickelt ist, daß sie sich bei Drehung des Motors für Hieven von dieser festen Nabe ablöst.
  • Die Antriebswelle 24 dreht sich frei in der Nabe 25, die durch einen Teller 26 fest mit dem Rahmen 27 verbunden ist. In dem Teil .2.- dreht sich frei um die Antriebswelle 24 ein Ritzel 28, an welchem die eine Hälfte 29 einer Reibungskupplung befestigt ist. Die andere Kupplungshälfte 16 sitzt auf der Antriebswelle 2.1 aufgekeilt und ist über eine Büchse 30 mit einer Gewindespindel 31 verbunden. In der Büchse 30 sind eine Feder 32 und ein Kugellager 33 angeordnet. Auf die Gewindespindel 31 ist ein Handrad 34. aufgekeilt.
  • Bei Drehung des Handrads wird die Kupplungsscheibe 16 finit einer der Spannung der Feder 32 entsprechenden Kraft gegen die Scheibe -29 gedrückt.
  • Wenn man fieren, also ein Rettungsboot herablassen will, so rückt man mittels des Handrads 34. die Kupplung 16, 29 aus, so daß das Ritzel 28 zusammen mit der Kupplungsscheibe 29 sich frei um die Antriebswelle 24 drehen kann. Dadurch laufen auch die Trommeln 5 frei, so daß die Seile sich abwickeln können.
  • Will man die Last halten lassen, so dreht man das Handrad in entgegengesetzter Richtung, so daß die Kupplung 16, 29 eingerückt und die Welle 24 mit dem Ritzel 28 verbunden wird. Wie bereits erwähnt, wird die Mitnehmerscheite 20 und somit auch die Welle 24 durch das sich um die unbewegliche Nabe 25 festziehende Schraubentand 18 an Drehung in der Senkrichtung gehindert, so daß nunmehr auch das Ritzel28 und damit die Last stillgesetzt wird. Beim Hieven bleibt die Reibungskupplung eingeschaltet, so daß der Antrieb der Trommeln von dem Motor aus über den Freilauf 15, i9, die 1Mitnehmerscheibe 20, die Antriebswelle 24 und die Kupplungshälfte 16, 19 erfolgt.
  • Hält nun plötzlich der Motor still, so wird ein unbeabsichtigtes Senken der Last vermieden.
  • Die Schraubenbänder 15 der beiden Windenteile (Fig. i) sind einander entgegengesetzt gewickelt; die dadurch gebildeten Freiläufe wirken somit in entgegengesetzten Drehrichtungen des Motors. Es können also nie zwei Lasten gleichzeitig gehievt werden, so daß Überlastung des Motors ausgeschlossen ist.
  • In der. Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Durch Zwischenräder 35, 36 arbeitet das Motorritzel 13 auf ein Zahnrad 37, das mit seiner Nabe 38 um die Nabe 39 einer Kupplungsscheibe 43 drehbar ist. Die Nabe 38 sitzt mit Gewinde in einer Kupplungsscheibe 4o. Die Naben 38 der beiden Windenteile haben Links- bzw. Rechtsgewinde. Die Kupplungsscheibe 40 wird gegen eine auf der Nabe 39 aufgekeilte Scheibe 4i gedrückt, die eine Rücksperrung bildet, indem sie beim Drehen in der Senkrichtung mittels schräger Zähne eine Bremsscheibe 42 gegen das Gehäuse 26 preßt, während sie diese Scheibe in der Heberichtung lose mitnimmt. Auf der Antriebswelle 24 ist eine Fliebkraftbrenise 44 aufgekeilt. Die Kupplung 43 wird durch ein Handrad 34 betätigt, das durch einen Teil 45 die Fliehkraftbremse mit den daran befestigten Kupplungsteilen in axialer Richtung bewegen kann. Ritzel 28 auf `'Felle 24 ist über Zahnräder finit den Trommeln 5 gekuppelt.
  • Beim Fieren dreht man das Handrad 34 so, daß die Kupplung 43 ausgerückt wird. Dadurch wird die Last gefiert, wobei die Fiergeschwindigkeit durch die Fliehkraftbremse unterhalb des zulässigen Wertes gehalten wird. Beim Hieven dreht man das Handrad 34 so, daß die Kupplung 43 einge-= xird. Man schaltet den Motor 7 ein, rad 35 kommt in Drehung und schraubt Kupplungsscheibe 4o gegen Scheibe 41. Dann arbeitet also der Motor über Nabe 39, Kupplung 43, Fliehkraftbremsnabe 44, Welle 24 und Ritzel 28 auf die Trommeln 5. Hält der Motor plötzlich, dann tritt unmittelbar die Rücksperrung 42 in Wirkung. '

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCI3: Motordoppelwinde, deren beide Trommeln oder Trommelgruppen mit einem umkehrbaren Motor verbunden sind mittels in entgegengesetzten Drehrichtungen des Motors wirkender Freiläufe, wobei jede Trommel (-gruppe) mit der einen Hälfte einer von Hand zu bedienenden Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andern nur in der Heberichtung drehbaren Kupplungshälften (16; 43) durch die genannten Freiläufe (15; 37, 40, 41) mit dem Motor verbunden sind.
DE1937SC113741 1937-09-04 1937-09-04 Motordoppelwinde, insbesondere fuer Rettungsboote Expired DE701298C (de)

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DE (1) DE701298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013122479A1 (en) * 2012-02-16 2013-08-22 Norsafe As Lifeboat winch with a redundant braking system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013122479A1 (en) * 2012-02-16 2013-08-22 Norsafe As Lifeboat winch with a redundant braking system

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