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Entborkungsmasehine.
Die Erfindung bezieht sich auf Entborkungsmaschinen mit waagrechter Drehtrommel, die an beiden Enden offen und in einem mit Flüssigkeit teilweise gefüllten Behälter angeordnet ist. Es sind Entborkungsmaschinen dieser Art bekannt, bei welchen die Trommel an ihrem Umfang mit Laufringen versehen und mit diesen auf Rollen oder Rädern aufgehängt oder auf diesen gelagert ist. Von diesen Rollen oder Rädern sind auf jeder Seite der lotrechten Quermittelebene der Trommel mindestens eine bzw. eines vorhanden. Durch die Aufhängung der Trommel wird eine Ansammlung und ein Steckenbleiben von Borke zwischen den Tragorganen und der Trommel vermieden. Durch die Anordnung der Tragorgane auf beiden Seiten der Quermittelebene der Trommel wird eine seitliche Schwenkung der Trommel hintangehalten.
Nach der Erfindung sind die erwähnten Rollen oder Räder als Treiborgane für die Trommel ausgebildet. Unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Maschinen wird durch die Erfindung erreicht, dass für die Drehung der Trommel keine besonderen Organe erforderlich sind.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen die anderen Ausführungsformen in Draufsicht.
Die umlaufende Trommel 1 besteht aus mehreren Ringen 2 und daran befestigten Winkeleisen 3.
Sie ist an beiden Seiten offen und taucht in einen Flüssigkeitsbehälter 4 ein. Die zu entborkenden Baumstämme werden in das eine Ende der Trommel eingeführt und durch deren Drehung zum Durcheinanderstürzen gebracht, wobei sich die von der Flüssigkeit aufgeweichte Borke von den Stämmen löst ; diese treten am andern Ende der Trommel aus. An der Aussenseite der Trommel sind zwei Zylinder 20 angebracht, die in Flansche 5 übergehen. An jedem Flansch 5 ist ein Ring 6 und in diesem ein Ring 21 befestigt. dessen innere Fläche als Reibungsfläche ausgebildet ist. Der Ring 21 kann auch weggelassen sein und die Innenfläche des Ringes 6 selbst eine Reibungsfläche bilden. Die Teile 5, 6, 20, 21 oder zwei oder mehr von ihnen können in einem einzigen Stück aus Gusseisen oder Stahlguss hergestellt sein.
Die Trommel hängt auf vier Reibungsrädern 7. Diese sind an den Enden zweier im Gestell 8 gelagerter Wellen 9 befestigt, die je mit einem Kettenrad 10 versehen sind. Die Räder 10 stehen durch Ketten 11 mit den Kettenrädern 12 einer Welle 13 in Verbindung. Die Welle 13 wird durch ein Zahngetriebe 14, 15 von der mit Riemenscheiben 17 versehenen Hauptwelle 16 gedreht. Bei der Drehung der Hauptwelle 16 werden also die Reibungsräder 7 gedreht, und durch die Reibung zwischen den Rädern 7 und den Ringen 21 wird auch die Trommel in Umlauf gesetzt. Zweckmässig liegt an jedem Reibungsring 21 ein am Gestell 8 befestigter Schaber 18 an, der bei der Drehung der Trommel die Reibungsfläche des Ringes 21 reinsehabt.
Bei grossen Trommeln kann es notwendig sein, mehr als zwei Reibungsringe 21 an der Trommel 1 und mehr als zwei Reibungsräder 7 für jeden Reibungsring 21 vorzusehen. Die Reibungsräder 7 können durch Zahnräder und die Reibungsringe 21 durch Zahnkränze ersetzt sein. Man erhält hiedurch zwar einen sicheren Eingriff zwischen den Teilen 7 und 21, büsst jedoch einige der Vorteile ein, die sich aus der Verwendung des Reibungsantriebes ergeben, insbesondere die Leichtigkeit, die Teile zu reinigen. Die Räder 7 brauchen nicht durchaus Treibräder zu sein. Eines, zwei oder mehrere von ihnen können nur als Aufhängeorgane für die Trommel dienen.
Gemäss Fig. 3 ist die Trommel auf drei Rädern 7 aufgehängt. Ein Rad 7 gehört zu dem einen Ring 6, und zwei Räder 7 gehörigen zum andern Ring 6. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur das erstgenannte
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Rad 7 durch den Riemenantrieb 17 angetrieben. Jedoch können auch zwei Räder 7 als Treib-und Aufhängeorgane und das dritte Rad 7 nur als Aufhängeorgan dienen.
Gemäss Fig. 4 dienen zwei auf einer Welle 37 angeordnete Räder 7 als Treib-und Aufhängeorgane, wogegen zwei Räder 31 nur Aufhängeorgane sind. Von den Aufhängerädern 31 hat zweckmässig jedes seine eigene Achse. Von den auf der Welle 37 angeordneten Rädern 7 kann bloss das eine auf der Welle fest sein, wogegen das andere lose auf der Welle sitzt und somit keine Treibwirkung ausübt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entborkungsmaschine mit waagrechter Drehtrommel, die mit Laufringen auf mehreren zu beiden Seiten der lotrechten Quermittelebene der Trommel angeordneten Rollen oder Rädern aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen oder Räder als Treiborgane für die Trommel ausgebildet sind.