DE594056C

DE594056C - Reibrollenantrieb fuer Reinigungsvorrichtungen mit einer in einen Waschtrog tauchenden Waschtrommel

Info

Publication number: DE594056C
Application number: DEP67247D
Authority: DE
Original assignee: HANS PRECHT AUF RITTERGUT WUEH
Current assignee: HANS PRECHT AUF RITTERGUT WUEH
Priority date: 1933-03-16
Filing date: 1933-03-16
Publication date: 1934-03-09

Description

Reibrollenantrieb für Reinigungsvorrichtungen mit einer in einen Waschtrog tauchenden Waschtrommel Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibrollenantrieb für Reinigungsvorrichtungen für Feldfrüchte und anderes Gut, bei dem eine in einen Waschtrog tauchende, am äußeren Umfang mit einer Förderschraube versehene, in senkrechter Richtung bewegliche Waschtrommel angeordnet ist. Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt, eine auf der Welle der Waschtrommel außerhalb des Troges angeordnete, der Waschtrommel vorgeschaltete Siebtrommel anzuwenden.
Man hat schon die Wellen von Trommeln in gabelförmigen Lagern gelagert. Auch ist es bekannt, einen Reibrollenantrieb für Waschtrommeln o. dgl. vorzusehen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Reibscheibe des Reibrollenantriebes auf der Siebtrommel, d. h. außerhalb des Waschtroges, angeordnet ist und auf einer einzigen zwangsläufig angetriebenen Reibrolle aufruht.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß der Antrieb in keiner Weise den. Ein- und Auslauf des Gutes rund die Beschickung stört und daß insbesondere auch das Wasser selbst nicht irgendwie ungünstig. auf den Reibantrieb einwirken kann. Die Trommel ist insbesondere leicht abhebbar und kann gereinigt werden, ohne daß der Antrieb irgendwie gestört würde. Der Antrieb der Trommel von unten hat den Vorteil, daß das Gewicht der Trommel unmittelbar, zur Erhöhung der Reibung herangezogen wird. Insbesondere bei solchen Trommeln, die verschieden belastet sind, ist das von Vorteil. Auch bei minder starker Füllung wird ein gleichmäßiger und sicherer Antrieb erzielt.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Waschvorrichtung, Abb. a eine Stirnansicht zu Abb. i in Richtung des Pfeiles A; Abb.3 zeigt eine andere Ausführungsform der Waschvorrichtung; Abb. ¢ zeigt einen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i.
Die Waschtrommel a, die in bekannter Weise gitterförmig ausgeführt sein kann und die beispielsweise mit der Welle b versehen ist, erhält ihren Antrieb durch das Reibscheibengetriebe c, d. Die Trommel ist zu diesem Zwecke so gelagert, daß unter dem Gewicht der ganzen Trommel die Reibscheiben aneinandergedrückt werden. Beispielsweise ist zu diesem Zwecke die Trommelachse ein- oder doppelseitig in offenen, beispielsweise gabelförmigen- Lagern e geführt, gegebenenfalls wie in Abb. i gezeigt, die Trommelachse ein- , seitig in dem Schwenklager/ gelagert. Dadurch wird erreicht, daß die ganze Trommel in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist und nunmehr die über den Umfang der Trommel ti hinwegstehende Reibscheibe c an dem kleineren Reibrad d unter dem Trommelgewicht Anlage findet. Dadurch wird das Trommelgewicht zur Erzielung einer günstigen Reibwirkung herangezogen.
An dem einen Ende der Trommel a ist der Einlauf g, an den sich die Siebtrommel !t anschließt, am anderen Ende der Auslauf i vorgesehen. Die Waschtrommel selbst läuft in dem Waschtrog k.
Die Wasserspülung kann in beliebiger bekannter Weise, beispielsweise mit Hilf-- einer Wasserleitung, geschehen.
Die Trommelwelle kann auch einseitig in dem Lager ei mit Spiel eingeführt sein, so daß man die Trommel etwa in senkrechter Richtung auf und ab bewegen bzw. schwenken kann.
Die Reibscheibe c ist außerhalb des Waschtroges, beispielsweise zwischen Siebtrommellt und Waschtrog k angeordnet, wobei die Radspeichen cl durch das Sieb hindurchgreifen können.
Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daßdie Reibscheibe c unmittelbar außerhalb des Waschtroges k am Trommelumfang angebracht sein kann. Ferner ist hierbei gezeigt, daß der Waschtrog seitlich mit einem Klärbecken l verbunden sein kann, von dem mittels geeigneter öffnungen in, it ein Wasserausgleich zum Waschtrog stattfindet, der beispielsweise durch eine Förderschnecke o am Umfang der Waschtrommel bewirkt wird.
Die Reibscheibe kann in beliebiger Weise, beispielsweise mittels Riemenantriebes oder elektrisch, angetrieben werden.

Claims

PATPNTANSPRUCH; Reibrollenantrieb für Reinigungsvorrichtungen für Feldfrüchte und anderes Gut mit einer in einen Waschtrog tauchenden, am äußeren Umfang mit einer Förderschraube versehenen, in senkrechter Richtung beweglichen Waschtrommel und einer auf der Welle dieser Trommel außerhalb des Troges angeordneten, der Waschtrommel vorgeschalteten Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe des Reibrollenantriebes auf der Siebtrommel, d. h. außerhalb des Waschtroges, angeordnet ist und auf einer einzigen zwangsläufig angetriebenen Reibrolle aufruht.