DE540665C

DE540665C - Schuettelrutschenverlagerung

Info

Publication number: DE540665C
Application number: DEF70672D
Authority: DE
Original assignee: FLOTTMANN AG
Current assignee: FLOTTMANN AG
Publication date: 1931-12-24

Description

Schüttelrutschenverlagerung Die bekannten Rollenrutschenverlagerungen, wie sie im unterirdischen Grubenbetrieb angewendet werden, besitzen den Nachteil, daß bei -nicht gleichmäßiger Belastung der beiderseits der Rutsche befindlichen Rollen eines Radsatzes, bei windschiefem Untergrund oder windschiefer Rutschenmulde eine Vereckung des Radsatzes eintritt, so daß sich die Achse schiefwinklig zur Längsachse der Rutsche einstellt. Als Folge ergibt sich ein fortwährendes Anstoßen der Anschläge oder Führungen gegen die eine oder andere Rolle, wodurch die ganze Unterstützung an der betreffenden Stelle in Unordnung gerät und wobei allmählich auch die folgenden Radsätze bzw. Unterstützungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Auf diese Weise wird nicht nur der Reibungswiderstand außerordentlich erhöht, sondern das ohnehin schon beim Arbeiten der Rutsche vorhandene Geräusch wird erheblich verstärkt.
Erfindungsgemäß wird hier dadurch ein Fortschritt erzielt, daß an der Achse des Rollensatzes ein scherenartiger Halter angeordnet wird, dessen Stiel etwa in der Längsachse der Rutsche liegt und mit seinem freien Ende in einer am Rutschenboden vorgesehenen Führung spielt. Auf diese Weise wird eine Schiefstellung des Radsatzes zur Rutschenachse vermieden bzw. durch den Halter selbsttätig wieder ausgeglichen, so daß der Radsatz stets genau rechtwinklig zur Rutschenlängsachse gerichtet bleibt. Um hierbei ein Abheben der Rutsche von dem Radsatz und dem Scherenhalter zu verhindern, soll in an sich bekannter Weise dem Radsatz ein an der Rutsche befestigter Bügel zugeordnet werden. Wird die Rutsche angehoben, so bleibt der Radsatz mit seiner Scherenführung daher ständig mit der Rutschenmulde in Verbindung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. z ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Grundriß.
Die Rutsche z ist auf den durch eine Achse?, verbundenen Laufrollen 3 verlhgert. Die Achse trägt vermittels kleiner Bügel q. einen scherenartigen Halter 5, dessen Stiel 5' etwa in der Längsachse der Rutsche liegt und mit seinem freien Ende in einer Führung 6 mit verhältnismäßig großem Spielraum angeordnet ist. Durch einen an der Rutsche befestigten Bügel 7 wird ein Abheben der Rutsche von dem Radsatz und dem Halter verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Schüttelrutschenverlagerung vermittels Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (2) des Rollensatzes ein scherenartiger Halter (5) angeordnet ist, dessen Stiel (5') etwa in der Längsachse der Rutsche liegt und mit seinem freien Ende in einer am Rutschenboden vorgesehenen Führung (6) spielt.
2. Schüttelrutschenverlagerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Radsatz ein in an sich bekannter Weise am Rutschenboden befestigter Bügel (7) zugeordnet ist, der ein Abheben der Rutsche vom Radsatz und dem Halter (5) verhindert