DE502762C

DE502762C - Lorenkipper

Info

Publication number: DE502762C
Application number: DEM105502D
Authority: DE
Original assignee: MINES DOMANIALES DE POTASSE
Current assignee: MINES DOMANIALES DE POTASSE
Priority date: 1928-05-09
Filing date: 1928-07-06
Publication date: 1930-07-17

Description

Lorenkipper Den Gegenstand des Patents 491 565 bildet ein Lorenkipper, bei dem auf einem mit dem Lorenfahrgleis fest verbundenen feststehenden Rahmen ein Schlitten oder Rahmen quer zur Fahrtrichtung verschieblich ist, der einen mit Schienen für die Lore versehenen und zusammen mit dieser kippbaren Rahmen trägt und Schienen aufweist, die beim Kippen der Lore an die Stelle der Schienen des kippbaren Rahmens treten.
Die Aufstellung dieses Lorenkippers an einen Arbeitsplatz erfordert, daß das zur Heranführung der Lore an die Kippstelle dienende Gleis unterbrochen wird, um die Kippvorrichtung einzufügen, wodurch sich eine Unterbrechung des Wagenlaufes auf dem Gleis während dieser Zeit ergibt. Um diese Betriebsunterbrechung zu vermeiden, wird der Lorenkipper nach der Erfindung in der Weise weiter ausgebildet, daß auf dem Gleis eire leicht abnehmbarer und mit Anfahrrampen versehener Rahmen vorgesehen ist, der mittels Rollen den quer zur Fahrtrichtung verschieblichen, zur Aufnahme der Lore dienenden Schlitten trägt, während unterhalb der Schienen ein der gewöhnlichen Schienenunterlage gleicher, mit den Kippauflagen ausgerüsteter Rahmen eingeschoben ist. Es wird so die zum Aufstellen des Lorenkippers erforderliche Arbeit auf die Entfernung der Schienenunterlage an dem Aufstellort, den Ersatz dieser Unterlage durch einen mit den Kippauflagen versehenen Rahmen und das Aufsetzen des in Anfahrrampen übergehenden Rahmens auf das Gleis beschränkt, und diese Maßnahmen können von einem Mann in kürzester Zeit ausgeführt werden, so daß praktisch keine Störung des Wagenlaufes auf dem Gleis eintritt.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i veranschaulicht in Vorderansicht den Lorenkipper mit aufgesetzter Lore, und Abb. 2 gibt die zugehörige Seitenansicht wieder. Abb.3 zeigt den Kipper in einer Zwischenstellung beim Ausführen des Kippvorganges, und Abb.4 läßt die Kippendstellung erkennen.
Der Kipper besteht aus einem Rahmen A, der die Kippauflagen a, b enthält und unter den Schienen durch die Klammern c befestigt ist, und einem weiteren Rahmen B, der auf die Schienen abnehmbar aufgesetzt ist und die - Anfahrrampen d und die Rollen e aufweist. Auf den Rollen e des Rahmens B ruht der Schlitten C auf, in den die zu kippende Lore eingefahren wird. Die Lore ruht in der Einfahrstellung mit den Spurkränzen ihrer Räder auf dem Boden des Schlittens C auf und ist durch zwei zu den Schienen parallele, am Schlitten C befestigte Winkeleisen gegen seitliche Verschiebung gesichert. Der Schlitten C ist mit den Kippvorsprüngen/ und g versehen. Wenn die Lore von der einen oder anderen Seite in den Schlitten C über die Rampen d eingefahren ist, wird ein seitlicher Druck in der Richtung des Pfeiles h der Abb. z auf die Lore ausgeübt, Wenn der Schwergewichtsmittelpunkt G der Gesamtheit von gefüllter Lore und Schlitten bei der Schrägstellung der Lore, die nach links verschoben worden ist, sich über die durch die linke Rolle e gehende Senkrechte hinaus bewegt, geht die Lore mitsamt dem Schlitten in die Lage der Abb. 3 über, wo der Ansatz f des Schlittens C sich auf die Rampe! gelegt hat und bis in die Vertiefung k geglitten ist, während der Ansatz g sich in das Winkeleisen L eingelegt hat. Die Kippbewegung nimmt dann ihren Fortgang, bis die Lore den Boden berührt, wie Abb. q. zeigt.
Man braucht dann nur den Rahmen B abheben, was leicht von dem Arbeiter bewirkt werden kann, der die Lore zum Kippen gebracht hat, um das Gleis dann ohne jedes Hindernis an der Kippstelle für den Durchgang anderer Wagen benutzen zu können. Zwecks Anhebens der Lore bringt man die Gesamtheit von Lore und Schlitten um die Auflagerkante1 zum Kippen, wobei nach Durchgang des Schwerpunktes Gi dieser Gesamtheit durch die Senkrechte in L der Wagen von selbst in die aufrechte Stellung übergeht. Der ganze Lorenkipper ist von einem einzigen Mann sowohl beim Kippen wie beim Wiederaufrichten bequem zu bedienen.

Claims

PATEN T1NS1'kÜCllE: z. Lorenkipper nach Patent ¢9i 565, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gleis ein leicht abnehmbarer, mit Anfahrrampen versehener Rahmen vorgese-lieriist, der den quer zur Fahrtrichtung verschieblichen, zur Aufnahme der Lore dienenden Schlitten trägt, während unterhalb der Schienen ein mit den Kippauflagen ausgerüsteter Rahmen angebracht ist. a. Lorenkipper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Anfahrrampen versehene Rahmen Rollen trägt, auf denen der Schlitten gleitet, der mit Führungen für die Räder der Lore versehen ist.