DE680098C - Vorrichtung zum Befoerdern von kastenfoermigen Behaeltern ueber einen Zwischenraum, z.B. von einem Fahrzeug auf ein anderes - Google Patents
Vorrichtung zum Befoerdern von kastenfoermigen Behaeltern ueber einen Zwischenraum, z.B. von einem Fahrzeug auf ein anderesInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
- B65G69/30—Non-permanently installed loading ramps, e.g. transportable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Es ist bekannt, große und schwere Lasten, welche selbst nicht ausreichend oder überhaupt
nicht fahrbar sind, unter Zuhilfenahme von Rollvorrichtungen fortzubewegen, welche
aus zwei Laufrollen bestehen, die an gegenüberliegenden Seiten, und zwar ungefähr in
der Mitte der unteren Teile der fortzubewegenden Last, angreifen. Die dadurch geschaffene
pendelnde Lagerung der mit den Laufrollen angehobenen Last ermöglicht ein einfaches Fortbewegen mittels der Laufrollen,
wobei die Last in einer bodenfreien Stellung gehalten werden kann und, falls das Gewicht
dafür zu groß ist, die vordere oder rückwärtige Kante der Last während des Rollvorganges
auf der Unterlage mitschleift. Dieses Mitschleifen wird besonders beim Rampenbetrieb unvermeidlich sein, bei dem
kastenförmige Lasten, z. B. Behälter, zum Auf- und Abladen auf oder von einem Fahrzeug
bzw. zum Umladen auf ein anderes Fahrzeug über einen auch der Höhe nach
unterschiedlichen Zwischenraum befördert werden müssen, wobei die für diesen Vorgang
erforderlichen Roibahnen gleichzeitig als Unterlage für den gleitenden Teil des Behälters
dienen. Für die Rollbahnen verwendet man zweckmäßig ortsveränderliche und in Spurbreite nebeneinandergelegte Überbrükkungsglieder
(Rampen) mit einem einstellbaren Mittelteil und den in die beiden Plattformen verjüngt auslaufenden Enden, die je
nach Ausbildung der Gelenkstellen eine sich , mehr oder weniger über den Plattformen erhebende
Rollbahn ergeben.
Die Erfindung bezweckt, das Befördern derartiger Lasten im Rampenbetrieb zu verbessern,
und besteht demnach darin, daß der Behälter an einer vorteilhaft in seiner Mitte
angreifenden und mit kleinen Laufrollen vef- 4c
sehenen Rollvorrichtung pendelnd gelagert ist und mit an den Rollbahnen vorgesehenen
Stützflächen zusammenarbeitet, die an der dem Behälter zugewandten Seite der Rollbahn
angeordnet sind und tiefer als deren Rollflächen liegen. Diese Ausbildung ergibt für
den Behälter eine besonders zweckmäßige und mit einfachen Mitteln erreichbare Abstützung
in Form einer Rollen- und Gleitlagerung, bei welcher die Rollen die sich über den Plattformen
erhebenden Rollbahnen durchlaufen, während für das unter dem Gewicht kippende Behälterende eine besondere Bahn vorgesehen
ist, auf der es während des Verladevorganges gleiten kann. Diese den durch die Last gegebenen
Verhältnissen angepaßten Führungs-
'*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich.Egen in Essen.
(580098
flächen verlaufen zwischen den Rollbahnen und verleihen dadurch dem Behälter eine
sicher wirkende Führung. Ferner sind die Gleitbahnen von- den Rollbahnen unabhängig
und brauchen also nicht in die für die Rollbahnen erforderliche Überhöhung beim Übergang
von einer Plattform zur anderen einzutreten. Sie ergeben also durch den Wegfall
dieser Überhöhungen eine Verringerung des ίο insgesamt zu leistenden Anhebeweges und ermöglichen
ferner, daß die einseitige Schräglage des Behälters während des ganzen Umladevorganges
erhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht der Vorrichtung bei verschiedenen
Höhenlagen der Plattformen der beiden Fahrzeuge und bei verschiedenen Stellungen des
zu befördernden Behälters; Abb. 3 stellt den
Schnitt nach der Linie HI-III der Abb. 2 dar. Zu beiden Seiten des Behälters sind ortsveränderliche
Rollbahnen angeordnet, die aus trägerartigen Teilen bestehen, welche den zwischen den beiden Plattformen 10 und i-i
befindlichen freien Raum überbrücken und je nach dem Höhenunterschied dieser beiden
Plattformen mehr oder weniger schräg liegen. Jede dieser Rollbahnen besteht aus drei Tei-
-30 lens, 6 und 7, welche durch die Gelenke 3
und 4 verbunden sind. Die Teile 5 und 7 haben . rampenartige Gestalt und ruhen mit
einem Fuß 8 bzw. 9 auf der zugehörigen Plattformio bzw. ri. Die Gelenke3 und 4
werden durch segmentartige Füße 12, 13 unterstützt*
von denen der eine Fuß 12 an dem mittleren brückenartigen Teile 6 sitzt, während
der andere Fuß 13 an dem. rampenartigen Teile 7 angebracht ist. Die Teile 5 und 7
der Rollbahn können aber auch gleiche Gestalt haben, und die Segmente 12, 13 können
dann entweder nur an den Rampen 5, 7 oder nur an der Brücke 6 sitzen. Die erwähnte
Art der Abstützung der Vorrichtung durch die Füße 8, 9, 12 und 13 verhindert, daß die
Last ein Aufkippen der Rampen 5, 7 hervorruft.
Jeder der Teile ζ, 6 und 7 besitzt an seinen Oberkanten Rollflächen 14, 15 und 16, auf
denen an beiden Seiten des Behälters 1 angebrachte und diesen ungefähr in der Mitte abstützende
Rollvorrichtungen 19 mit den Rollen 20 und 21 laufen. Die freien Bodenkanten
17 des Behälters 1 stützen sich dabei auf den
Plattformen 10 und 11 ab, wobei sich die
Neigung des Behälters 1 zufolge der Überhöhung der rampenförmigen Endstücke 5 und 7
entsprechend einstellt. Für den Brückenübergang ist neben jeder Rollbahn 16 eine Führungsbahn
22 (Abb. 3) vorgesehen, gegen welche sich das geneigte Behälterende abstützen
kann und dadurch an einem Durchkippen verhindert wird. Die Führungsbahnen
22 bestehen aus je einer von den Brücken 6 nach innen ausladenden und entsprechend abgesteiften
Schiene, welche tiefer liegt als die Rollbahn 16, so daß die mitschleifende Bodenkante 17 nahezu unmittelbar von der Führ
rungsbahn 22 in die Ebenen der beiden Plattformen 10 und 11 übergeht und lediglich um
den Höhenunterschied dieser beiden Plattformen^ angehoben zu werden braucht.
Dadurch, daß die Rollbahn 5, 6, 7 infolge
der rampenförmigen Endstückes, 7 schwach ansteigt, wird ein Festsetzen des Behälterbodens
17 gegenüber der erhöhten Plattformkante 18 vermieden, ohne daß der Behälter
beim Ansetzen der Rollvorrichtung · um ein größeres Maß angehoben werden muß. Diese
Verhältnisse werden dann besonders günstig, wenn die Rollvorrichtung in der Mitte des
Behälters· 1 angesetzt wird, was noch den weiteren Vorteil hat, daß ein großes Reibungsgewicht zum Antrieb der Rollen 20, 21 zur
Verfügung steht, welches den Behälter 1 sicher von dem einen Fahrzeug zum anderen
hinüberführt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Befördern von kastenförmigen Behältern über einen Zwischenraum, z. B. von einem Fahrzeug auf ein anderes, unter Vermittlung von ortsveränderlichen Rollbahnen, deren Enden sich. verjüngen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an einer (vorteilhaft in seiner Mitte angreifenden) mit kleinen Laufrollen (20, 21) versehenen Rollvorrichtung (19) pendelnd gelagert ist und mit an den Rollbahnen (5, 6, 7) vorgesehenen Stützflächen (22) zusammenarbeitet, die an der dem Behälter (1) zugewandten Seite der Rollbahnen (5, 6, 7) angeordnet sind und tiefer als deren Rollflächen (14, 15, 16) liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Rollbahnen, die aus je drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (zwei Rampen und einer Brücke) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahnen (5,6,7) unterhalb der Gelenkstelle (3, 4) und an den beiden äußersten verjüngten Enden mit Füßen (8, 9, 12, 13) auf ihrer Unterlage (10, 11) ruhen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136624D DE680098C (de) | 1935-01-24 | 1935-01-24 | Vorrichtung zum Befoerdern von kastenfoermigen Behaeltern ueber einen Zwischenraum, z.B. von einem Fahrzeug auf ein anderes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136624D DE680098C (de) | 1935-01-24 | 1935-01-24 | Vorrichtung zum Befoerdern von kastenfoermigen Behaeltern ueber einen Zwischenraum, z.B. von einem Fahrzeug auf ein anderes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680098C true DE680098C (de) | 1939-08-22 |
Family
ID=7248679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK136624D Expired DE680098C (de) | 1935-01-24 | 1935-01-24 | Vorrichtung zum Befoerdern von kastenfoermigen Behaeltern ueber einen Zwischenraum, z.B. von einem Fahrzeug auf ein anderes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680098C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243588B (de) * | 1965-06-29 | 1967-06-29 | Alten K | Ladebruecke mit einer angelenkten Auffahrtplatte |
US4443905A (en) * | 1982-05-20 | 1984-04-24 | Clarence Kopp | Loading ramp |
-
1935
- 1935-01-24 DE DEK136624D patent/DE680098C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243588B (de) * | 1965-06-29 | 1967-06-29 | Alten K | Ladebruecke mit einer angelenkten Auffahrtplatte |
US4443905A (en) * | 1982-05-20 | 1984-04-24 | Clarence Kopp | Loading ramp |
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