DE414940C - Mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern auf und ab bewegliches Geraet zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr - Google Patents

Mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern auf und ab bewegliches Geraet zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr

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DE414940C
DE414940C DEF56343D DEF0056343D DE414940C DE 414940 C DE414940 C DE 414940C DE F56343 D DEF56343 D DE F56343D DE F0056343 D DEF0056343 D DE F0056343D DE 414940 C DE414940 C DE 414940C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern--auf und ab bewegliches Gerät zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr. Vorliegende Erfindung- hat eine Verbesserung der bekannten Vorrichtung zur Errettung von Personen aus Feuersgefahr zum Gegenstand, die darin besteht, daß mit Rollen ausgerüstete Rettungsschlitten mit Hilfe von Zugseilen auf und ab beweglich sind.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen kommt ein korb- oder kastenförmiger Behälter in Anwendung, der mit Hilfe eines durch Seilwinde zu betätigenden Zugseiles, das am Ende der obersten Leiter über eine Rolle geht, auf und ab bewegt wird.
  • Die Verwendung einer Seilwinde einerseits und die bisher in Anwendung kommenden Rettungswagen haben eine besondere Ausbildung der Leiter zur Voraussetzung. Dadurch werden aber die Anschaffungskosten erhöht.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei dieser zwangläufigen Verbindung das Rettungsgerät von der Leiter selbst nicht abnehmbar ist, wenn es sich in seiner höchsten Stellung befindet. Dies erschwert das Einbringen der zu rettenden Personen in den Rettungskorb, insbesonders, wenn es sich um Verletzte oder Ohnmächtige oder um Kinder handelt.
  • Die Erfindung will nun diese Mängel auf Grund der Erkenntnis beseitigen, daß bei Benutzung eines einfachen Schlittens die Sprossen der Leiter selbst als Fahrbahn für diesen dienen können, wobei die Leiterholme den Schlitten seitlich führen.
  • Gerade der Umstand, daß nur ein einfacher Schlitten, der unter Vermeidung von Laufrollen lose innerhalb der Holme der Rettungsleiter auf den Leitersprossen gleitet, also durch keinerlei Führungen, Winkelschienen, Nuten o. dgl. in einer zwangläufigen Verbindung mit der Rettungsleiter steht, und daß das Herablassen von oben her durch die im bedrohten Raum befindlichen Rettungsmannschaften mittels der Halteseile geschieht, ist sehr wichtig, weil damit einerseits die Vorrichtung zum Zweck der Aufbringung der zu rettenden Personen jederzeit von d°r Re:-tungsleiter abgenommen und anderseits das Herablassen der zu rettenden Personen von oben aus geleitet werden kann. Letzteres ist deshalb wichtig, weil die mit der Rettung beschäftigte Mannschaft am besten wissen und überwachen kann, wann der Rettungsschlitten mit seinem Inhalt nach unten die Fahrt antreten kann. Da sie selbst diejenigen sind, die den Schlitten herunterlassen, so sind auch Irrtümer durch Kommandos, die bisher von der Rettungsstelle aus nach unten gegeben werden mußten, vollkommen ausgeschlossen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Rettungsvorrichtung in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und z die Vorrichtung in Draufsicht und Seitenansicht, während die Abb. 3 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung von oben her und die Abb. 4. eine solche von unten her wiedergibt.
  • a ist das mit den beiden Schlittenkufen b versehene Oberteil der Rettungsvorrichtung. Am oberen Ende desselben sind zwei Ösen c vorgesehen, die zur Befestigung der Halteseile d, d dienen. f, t sind zwei an den Längskanten des Schlittens umklappbar angeordnete Seitenwände, die mit Gurtverschnürungen g versehen sind. h ist ein Kopfpolster und i eine im Nichtgebrauchsfall in der Pfeilrichtung (s. Abb. a) umklappbare Fußstütze. h ist die nahe an den Aufhängepunkten vorgesehene Laufrolle, die den LTbergang vom einen Leiterteil zum nächsthöheren erleichtert.
  • Die Gurtverschnürungen g, g können so ausgebildet sein, daß auf der Rettungsvorrichtung auch zwei Kinder hintereinanderliegend untergebracht werden können, um so die Vorrichtung bei jedem Herablassen voll ausnützen zu können. Dies geschieht am besten, indem man noch sackförmige Einrichtungen anordnet, in die die Kinder einfach mit den Füßen nach unten eingesteckt werden. Zum Zweck der leichten Beförderung der Vorrichtung können die beiden Seitenlehnen f und die Fußstütze i umgeklappt werden.
  • Die Vorteile der neuen Vorrichtung sind also folgende: Billige Anschaffungskosten, da keine Umarbeitung der bereits vorhandenen Rettungsleitern erforderlich ist. Die Vorrichtung kann mit jeder beliebigen Rettungsleiter in Verbindung gebracht werden. Gerettete können mit der Vorrichtung unmittelbar in den Rettungswagen gebracht werden.
  • Die Bedienung ist zuverlässig, da sie von der Stelle aus erfolgt, wo die Rettung vorgenommen werden muß.
  • Werden zwei oder mehr solcher Rettungsschlitten oder Rettungsgeräte bei einer Rettungsleiter verwendet, was ohne weiteres möglich ist, da das Rettungsgerät nicht zwangläufig mit der Rettungsleiter in Verbindung steht, so kann die Rettung noch weiter beschleunigt werden, weil schon während des Herablassens des einen Schlittens auf den zweiten Schlitten die nächsten Personen aufgeschnallt werden können.
  • Durch die Vermeidung von starren Körben oder Käfigen und die Anwendung der umklappbaren Seitenlehnen nebst Gurtverschnürungen wird erreicht, daß der Rettungsschlitten samt den darauf befindlichen zu rettenden Personen geringen Raum einnimmt. Dadurch ist die Anwendung dieser Rettungsvorrichtung auch bei kleinen Fensteröffnungen möglich, sofern diese überhaupt den Zutritt der Rettungsmannschaft gestatten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern auf und ab bewegliches Gerät zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr, gekennzeichnet durch einen lediglich auf den Sprossen der Rettungsleiter gleitenden Schlitten, der von der Leiterspitze aus durch Zugseile bedient wirdz. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten an seinen beiden Längsseiten mit umklappbaren Seitenlehnen (t, f) versehen ist, die durch Gurtverschnürungen (g, g) an den Körper des zu Rettenden angepreßt werden, während am unteren Ende des Schlittens noch eine umklappbare Fußstütze (i) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch eine Rolle (k) an der Schlittenspitze für den leichten übergang des Schlittens beim Hochziehen von einem Leiterteil auf den nächsten, höherliegenden Leiterteil.
DEF56343D 1924-06-19 1924-06-19 Mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern auf und ab bewegliches Geraet zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr Expired DE414940C (de)

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DE414940C true DE414940C (de) 1925-06-11

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ID=7107941

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DEF56343D Expired DE414940C (de) 1924-06-19 1924-06-19 Mit Zugseilen auf ausschiebbaren Rettungsleitern auf und ab bewegliches Geraet zur Rettung von Personen aus Feuersgefahr

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DE (1) DE414940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3372405A (en) * 1966-10-21 1968-03-12 Emil S. Doering Rescue carriage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3372405A (en) * 1966-10-21 1968-03-12 Emil S. Doering Rescue carriage

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