AT149125B - Vorrichtung für den Transport von Kranken und Verwundeten mittels Tragbahren auf Tragtieren. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung für den Transport von Kranken und Verwundeten mittels Tragbahren auf Tragtieren. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport von Kranken und Verwundeten mittels Tragbahre auf Tragtieren und besteht darin, dass die Tragbahre mit ihren Füssen in mit dem
Sattel verbundene   Längsschienen   eingeschoben wird und der Kopfteil gegenüber dem Fussteil höher verstellt werden kann. 



   Durch die Erfindung wird die Schaffung einer Transportvorrichtung bezweckt, die nicht nur ermöglicht, den auf einer von Hand zu bedienenden Tragbahre untergebrachten Kranken oder Verwundeten in kürzester Zeit auf das Tragtier zu laden und diese Tragvorrichtung für den Transport über jede Art von Gelände in ihrer Verbindung mit dem Tragtier vollkommen zu sichern, sondern die auch in einfachster Weise eine solche Verstellung der Tragvorrichtung ermöglicht, dass der Kopf des Verwundeten sowohl im Gefälle wie auch in der Steigung immer höher liegt als die Füsse. 



   Auf der Zeichnung ist die Transportvorrichtung nach der Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. stellt Fig. 1 eine Ansicht von der Seite, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht dar. 



   An einem gewöhnlichen Maschinengewehrsattel sind an beiden Seiten Längsschienen 2 befestigt, auf denen die Tragbahre mit den Füssen 1 ruht. Die Füsse sind unten mit Rollen 8 zum Einfahren in die U-förmige Längsschiene 2 ausgestattet und werden mit dahintergesteckten Bolzen 10 in diesen fixiert. Die Vorderfüsse 1 der Tragbahre bestehen aus einem Stahlrohr und einer darin gleitenden Zahnstange. Mit dem Rahmen 9 sind sie um einen Zapfen 7 drehbar verbunden. Das obere Ende der beiden Fussrohre trägt ein   aufgeschweisstes   Lager für die durchgehende, mit zwei in die Zahnstange greifenden Zahnräder 3 und einer Kurbel 5 versehene Welle 4. Dem Zurückdrehen der Welle   4   wird durch die in das Zahnrad 3 greifende Sperrklinke 6 vorgebeugt.

   Soll beim Abstieg im steilen Gelände der Kopf höher als die Füsse liegen, so dreht der Tragtierführer an der Kurbel 5, bis die gewünschte Lage erreicht ist. 



   Die Tragbahre selbst besteht aus dem Gestell und dem mittels Riemen in dessen Rahmen gehängten Liegeteil. Letzterer ist eine mit Rehhaaren gefüllte, abgesteppte Matratze aus Segeltuch, die mit dem gleichfalls auf Segeltuch gefertigten Oberteil einen Sack bildet. Dieser Oberteil ist bis zum Fussende aufklappbar, um den Verwundeten leicht einbringen und herausheben zu können, und an den Längsseiten mit   Reissverschlüssen   versehen, die in ihrer jeweiligen Endstellung von selbst gesichert sind. 



   Der den Kopfteil des Verwundeten überdeckende Sackteil wird durch einen beim Gebrauch feststellbaren, beiderseits am Gestell drehbar befestigten Bügel in entsprechender Höhe über dem Kopf gehalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung für den Transport von Kranken und Verwundeten mittels Tragbahren auf Tragtieren, bei welchen die Tragbahre auf einem Maschinengewehrsattel in Längsstellung zum Tragtier befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbahre von   rückwärts   mit den Tragbahrenfüssen in U-förmige, am Sattel seitlich befestigte Längsschienen eingeschoben werden kann, wobei die unteren Enden der Tragbahrenfüsse durch Querbolzen in den U-förmigen Längsschienen befestigt werden. 

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Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Transport bergab die Tragbahre durch Drehen einer an beiden Vorderfüsse angebrachten, zwei Zahnräder (3) tragenden Welle (4) am Kopfende so weit gehoben werden kann, dass der Kopf des Verwundeten immer höher liegt als seine Füsse, wobei Welle (4) durch eine linksseitig befindliche umklappbar Kurbel (5) gedreht <Desc/Clms Page number 2> und mit einer Sperrklinke (6) gesichert wird und ein ausziehbarer Teil der aus Stahlrohr verfertigten um ein Lager (7) drehbaren Vorderfüsse (1) als Zahnstange ausgebildet ist,

   welcher an seinem unteren Ende eine Rolle zum Ein-und Ausfahren der Tragbahre in den Längsschienen (2) trägt. EMI2.1