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Aufzugsvorrichtung für Schneeschuhläufer und Rodler auf Bergabhänge.
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scheiben führen und gleichzeitig selbsttätig mit dem Haken des dem besonderen Zweck entsprechend eingerichteten Rodelschlittens verbinden zu können.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nebst den zugehörigen Einrichtungen in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriss, Fig. 3 zeigt die am Drahtseil befestigte Anhängervorrichtung von der Seite gesehen. Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Anordnung der Tragrollen mit Leitvorrichtungen des Drahtseiles im Ganzen und im Detail von verschiedenen Seiten gesehen. Fig. 7 und 8 zeigen den Anhängerbügel in Rückund Seitenansicht. Fig. 9 und 10 die Umleitvorrichtung des Drahtseiles mit den Anhängern an der Endstation. Fig. 11 den Auslauf der Umlauf Vorrichtung im Längsschnitt durch die Mitte. Fig. 12 und 13 den zugehörigen Rodelschlitten in Seitenansicht und Draufsicht in der für die Bergfahrt bestimmten Stellung. Fig. 14 in Seitenansicht in der für die Abfahrt bestimmten
Stellung.
Auf einer Drahtseilbahn (Fig. 1) bekannter Art, die auf an Masten mit Auslegern befestigten Tragrollen läuft, sind in Abständen voneinander Bügel a unlösbar am Seile befestigt. Diese Bügel sind nach der Aussenseite der Seilbahn abwärts gebogen und jeder trägt eine, durch Scharniere l angelenkt. e Rundeisenst. ange b (Fig. 3). Das Scharnier gestattet der Stange eine gewisse Beweglichkeit nach vor-und rückwärts, ohne eine Biegung des Drahtseiles aus seiner Laufrichtung hervor- zubringen. An der Rundeisenstange hängt eine, mit zwei Bleikörpern beschwerte Kette c, mit welcher ein zylindrisches Holzstück d verbunden ist, an dessen Ende sich die hinaufzuziehenden Personen festhalten.
Dieses Ende ist für die Rodler mit einem Ring versehen, woran derselbe mittels einer später beschriebenen besonderen Vorrichtung den Schlitten einhaken und am Ziele oder auch während der Fahrt durch Loslassen des am Schlitten angebrachten Handgriffes lösen kann. Für Schneeschuhläufer kann der Ring auch als vollkommener Handgriff e ausgebildet sein. Die zwei Bleikörper an der Kette, ebenso wie diese selbst, haben den Zweck, allzu grosse
Pendelbewegungen der ganzen Anhängervorrichtung sowie die Möglichkeit auszuschliessen, dass diese einmal durch eine heftige Bewegung nach der inneren Seilseite hinübergeworfen wird.
An beiden Enden der Bahn läuft das Seil um horizontale Scheiben, die von einem Motor beliebiger Art angetrieben werden und von denen die untere mit einer in Fig. 9 und 10 dargestellten Leitvorrichtung In ausgestattet ist, die aus einem trichterartig gestalteten Teil n für den Einlauf der Anhängevorrichtung besteht, an den sich eine kreisförmige Führungsbahn o anschliesst, welche in den, der Stärke der AnhÅangerhandgriffe e entsprechend verengten Auslauf p
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die Zugwirkung im Anfang zu erleichtern. und andererseits zu verhüten, dass der Schneeschuh- läufer, oben angelangt, beim Loslassen des Anhängers zurückgleitet.
Über jeder Seiltragrolle g ist eine zweite obere Rolle h in solchem Abstand angebracht, dass zwar der Anhängebügel zwischen beiden hindurchgleiten, nicht aber das Seil aus der Rolle springen kann. Um auch ein Entgleisen des Bügels zu verhindern, ist vor den Tragrollen innerhalb der Bahn an der Einlaufseite des Seiles eine schräg stehende Leitfläche i (Fig. 6) angeordnet, gleicherweise an der Aussenseite der Rollen durch die Sicherung k ein Klettern oder Einklemmen des Bügels verhindert. Oben angekommen, lässt der Führer den Handgriff des Anhängers los, welcher dann leer zur Anfangsstation zurückläuft.
Um den Rodelschlitten mit dem Anhänger zu verbinden, ist an der vorderen Querleiste 1 eine Stange 2 angelenkt, die an ihrem vorderen Ende drehbar einen Haken 3 trägt, welcher durch eine Verbindungsstange 4 gelenkig mit einem, an der Stange 2 befestigten Handhebel 5 verbunden ist, derart, dass der Haken 3 durch Zug an dem Hebel mit dem Anhänger gekuppelt bleibt und durch Loslassen des Hebels sich selbsttätig auslösen kann, wodurch vermieden wird, dass bei einem allenfallsigen Sturz der Fahrer mitgeschleift wird. Während der Nichtbenützung ist der Handgriff mit der Einhängevorrichtung unter der Sitzfläche an einem, am Querjoch angeordneten Haken 6 aufgehängt.
Damit der Fahrer besonders bei der Auffahrt eine bequeme Haltung auf dem Sitz einnehmen kann und vor dem Herabgleiten nach rückwärts geschützt ist, ist die Sitzfläche des Schlittens verstellbar angeordnet, so dass sie stets in eine horizontale Lage gegenüber der geneigten Bahn eingestellt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Sitzfläche 7 in einem auf dem V orderjoch 8 angebrachten Scharnier 9 drehbar und ruht in der für die Abfahrt bestimmten Stellung auf dem, gegenüber dem Vorderjoch etwas niedriger gestalteten Hinterjoch auf. Um die Sitzfläche auch für die Abfahrt wagrecht einstellen zu können, ist der rückwärtige Teil derselben durch einen Stab 11 gelenkig mit einer Rückenlehne 12 verbunden, die bei der Talfahrt unter den Sitz geklappt, bei der Auffahrt dagegen
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werden kann, wodurch die mit ihr verbundene Sitzfläche hinten hochgestellt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einem über motorisch angetriebene Rollen laufenden, mit Anhängevorrichtungen versehenen Zugorgan bestehende Aufzugsvorrichtlmg für Schneeschuhläufer und Rodler, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebscheiben des Zugorganes mit einer Leitvorrichtung ( für die Anhänger ausgestattet sind, die aus einem trichterartig gestalteten Einlauf (n) besteht, an den sich eine runde Führung (o) anschliesst, welche in einen auf die Breite der Anhängerhandgriffe (e) verengten Auslauf endigt.