DE3145580A1

DE3145580A1 - Sargfoerder-senkvorrichtung

Info

Publication number: DE3145580A1
Application number: DE19813145580
Authority: DE
Inventors: Herbert 8400 Regensburg Utner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-17
Filing date: 1981-11-17
Publication date: 1983-05-26

Description

Sargförder-Senkvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sargförder-Senksorrichtung zum Transportieren und Senken von Särgen, bestehend aus einer Fördervorrichtung (Friedhofwagen) und einer Senkvorrichtung, wobei die Senkvorrichtung aus einem Rechteckrahmen mit jeweils zwei parallelen Längs-Querholmen und einem Absenkt mechanismus (Zugmittel, Umlenk-Halterollen und Fliegkraftregelbremse) besteht zwecks Senken des Sarges. Die Fördervorrichtung ist als Quaderrahmenbauweise mit Je zwei Lenk-Bockrädern als fahrbarer Wagen ausgebildet.
Bei derartigen Sargförder-Senkvorrichtungen ist eine leichte Handhabung erforderlich, um unzumutbare Kraftanstrengungen dem Bestattungspersonal zu ersparen.
Bei diesen bekannten Sargförder-Senkvorrichtungen besteht die Sargfördervorrichtung (Friedhofwagen) aus einem Rohr-Rahmenkörper mit Rädern, wobei zwei meist starre und zwei auslenkbare Räder am Rahmenunterteil angebracht sind. Der Rahmenoberteil weist zwei Schienen auf, worin ein Laufwagen geffilirt wird zwecks besserer Auflegung des Sarges.
Die Senkvorrichtung besteht aus einem Rechteckrahmen mit zwei parallelen Längs- und zwei Querrohren, deren eines als drehbare Querwelle ausgebildet ist; an deren Enden je eine Seiltrommel angeordnet ist, an welcher je zwei über an den Längsrohren angeordnete Umlenkrollen geführte Seile befestigt sind, die je mit einem Seil der anderen Seilrolle zur Abstützung des Sarges verbindbar sind und eine Bremseinrichtung mit Fliegkraftregler aufweist und somit ein gleichmäßiges ruckfreies Senken des Sarges ermöglicht. Die Vorrichtung hat außerdem einen auf den Längsholmen geführten Wagen, um den Abstellvorgang des Sarges beim Umsetzvorgang vom Friedhofwagen auf die Senkvorrichtung zu erleichtern.
Beim Umset2vorgang des Sarges vom Friedhofwagen auf die Sarg-5 enkvorrichtung nehmen zwangsläufig die Bes tat tungspersonen anatomisch bzw. ergonomisch ungUnstige Körperhaltungen ein und dies ist kaum ohne größere Kraftanstrengung mittels der eingangs beschriebenen Vorrichtungen zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sargförder-Senkvorrichtung so zu konstruieren, daß das Umsetzen und Senken des Sarges mühelos von einer Person erfolgen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Fördervorrichtung bzw. Wagen eine angebrachte Oberquerstrebe in der Mitte aufweist, in der sich ein drehbares Zapfen- oder Scheibenlager befindet, das mit einem aufklappbaren Doppelrahmen verbunden ist, auf welchem zwei senkrecht stehende Stützen angebracht sind und zwei Laufwägelchen mit 4 aufklappbaren Abstellplattformen sich befinden und zwei senkrecht stehende Profilsteher, in denen die Räder des Laufwagens zwecks Senken und Heben geführt sind, dieser ist mit dem Seilzug und der elektrischen Seilwinde verbunden, welcher auf einer Platte befestigt und mit dem Profilsteher verstellbar verschraubt ist, wobei auf der Querstrebe zwei Klinken angebracht sind, die die drehbar gelagerten und vorgespannten Tragarme freigeben zur Entnahme der Senkvorrichtung.
Um eine solche Sargförder-Senkvorrichtung auch dort einsetzen zu können, wo aus Raumgründen ein Drehen des Friedhofswagen-Doppelrahmen nicht möglich ist, ist eine weitere Ausbildung der Erfindung der Rahmen mit vier Standbeinen, einem @ Kreisbogen und Streben und stirnseitig am Kreisbogen bzw Stützen sind die Einfahrführung und Radmulden angebracht.
zum e. ,:9 möglichst kleine Eauausführung der Tragarme zu bekommen, ist der Laufwagen mit drehbar gelagerter Sarg-Halteklinke und Gegenstück sowie mit gekürzten Tragarmen ausge startet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß anstatt mehrerer Personen nur eine Person den Umsetz-Senkvorgang mühelos ausführen kann und ein Abgleiten bzw.
Abstürzen des Sarges ausgeschlossen ist. Das Problem der Bereitstellung mehrerer Personen (mindestens 2 Personen) ist somit durch die Einmann-Bedienüng erheblich reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig.1 und 2 bestehend aus dem Wagenunterteil (1+2),den drehbar (a) und klappbaren (b) Doppelrahmen (3) mit der Stütze (4), die in dem Rahmen geführten Laufwägelchen (5) mit Sarg, die aufklappbaren (c) Abstellplattformen, den senkrecht stehenden Profilsteher (6), die Querstrebe (7), den Seilzug (lo) zum Senken und Heben (e) der einklappbaren (d) Tragarme (8), die Seilwinde (11) und Platte (12) Fig.3 als vergrößerte Darstellung, bestehend aus dem Laufwagen (9) mit drehbar (f) gelagerter Sarg-Halteklinke (13) und Gegenstück sowie den gekürzen Tragarmen (8) mit Sarg zum Senken und Heben (e) Fig.4 bestehend aus dem Rahmen (14) mit 9o0 Kreisbogen, Streben, 4 Standbeinen, Seilwinde (11) gekürzten einklappbaren (a) Tragarmen (8) und Wagen mit Sarg.
Die in den Figuren 1,2,3 und 4 dargestellten Baueinzelteile bestehen aus handelsüblichen Aluminium-Profilen und die Lagerung aus Kunststoffmaterialien. Diese Kontruktionsweise hat den Vorteil, daß sich die Vorrichtung durch ihr leichtes Gewicht und wartungsfreie Lagerstellen auszeichnet, da die eingesetzten Materialien korrosionsfrei sind.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel von Fördern, Senken und Heben von Särgen beschränkt, sondern ist überall dort einsetzbar, wo Lasten zum Verbleib in engen Schächten abgestellt werden sollen, wobei mit einer zusitzlichen Haltearmverriegslung das Heben bzw.Bergen von Lasten ebenso mühelos erfolgen kann wie das Senken.

Claims

Patentanspruch i.Sargforder-Senkvorrichtung zum Transportieren und Senken von Särgen, bestehend aus einer Fördervorrichtung (Friedhofwagen) und einer Senkvorrichtung, wobei die Senkvorrichtung aus einem Rechteckrahmen mit jeweils zwei parallelen Längs-Querholmen und einem Absenkmechanismus (Zugmittel, Umlenk-Halterollen und Fliegkraftregelbremse) besteht zwecks Senken des Sarges. Die Fördervorrichtung ist als Quaderrahmenbauweise mit je zwei Lenk-Bockrädern zum fahrbaren Wagen ausgebildet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fördervorrichtung bzw.Wagen (1+2) eine angebrachte Oberquerstrebe in der Mitte aufweist, in der sich ein drehbares (a) Zapfen- oder Scheibenlager befindet, das mit einem aufklappbaren (b) Doppelrahmen (3) verbunden ist, auf welchem zwei senkrecht stehende Stftzen (4) angebracht sind und zwei Laufwägelchen (5) mit 4 aufklappbaren (c) Abstellplattformen sich befinden und zwei senkrecht stehende Profilsteher (6), in denen die Räder des Laufwagens (9) zwecks Senken und Heben (e) geführt sind, dieser ist mit dem Seilzug (10) und der elektrischen Seilwinde (11) verbunden, welcher auf einer Platte (12) befestigt und mit dem Profilsteher (6) verstellbar verschraubt ist, wobei auf der Querstrebe (7) zwei Klinken angebracht sind, die die drehbar (d) gelagerten und vorgespannten Tragarme (8) freigeben zur Entnahme der Senkvorrichtung.
2. Sargfbrder-Senkvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (14) mit vier Standbeinen, einem 900 Kreisbogen, Streben, ausgebildet ist und stirnseitig am Kreisbogen bzw.Stützen sind die Einfahrführung und Radmulden angebracht.
3. Sargförder-Senkvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Laufwagen (9) mit drehbar (f) gelagerter Sarg-Halteklinke (13) und Gegenstück, sowie mit gekürzten Tragarmen (8) ausgestattet ist.