DE102005000855B4 - Vorrichtung zur Lagepositionierung von Körpern - Google Patents

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    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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Abstract

Vorrichtung zur Veränderung der Lagehöhe von Körpern verstorbener Lebewesen, insbesondere von verstorbenen menschlichen Körpern, in einem Anwendungsraum
a) durch Hub- und Senkbewegung einer Hebeeinrichtung, die
b) fest an der Raumdecke des Anwendungsraumes installiert wird, und
c) die durch eine stufenlos steuerbare Zugeinrichtung eine Regelbarkeit der Hebe- und Senkbewegung aufweist, wobei
d) innerhalb der Hebeeinrichtung die Auflageflächen für den zu hebenden Körper
e) aus mindestens zwei Hebeschienen gebildet werden, wobei
f) an jeweils einer Hebeschiene mindestens zwei flexible Hebebänder angebracht sind,
g) die mit der in der Hebeeinrichtung angeordneten Zugeinrichtung funktionell verbunden sind.

Description

  • Bekannt ist eine derartige Einrichtung nach der DE 297 03 001 U1 , die zum Einführen eines Sarges in einen Verbrennungsofen genutzt wird. Mit dieser Einrichtung wird der Sarg schnell und ohne große personelle Aufwendungen in einem Verbrennungsofen platziert. Dazu besitzt diese Einrichtung zwei Holme, deren Enden sich gegenüber der Öffnung im Verbrennungsofen fest an einem Schlitten, der Teil einer Vorrichtung zur Höhenverstellung ist, befinden. Die Vorrichtung zur Höhenverstellung ist an oder in einem Gehäuse platziert, das in Richtung der Ofenlängsachse zum Verbrennungsofen hin oder weg bewegt werden kann.
  • Nachteilig an dieser Einrichtung für die Anwendung zur Lagepositionierung ist der hohe Platzbedarf, die geringe Höhenverstellbarkeit und der aufwendige Aufbau.
  • Weiterhin bekannt sind auch Förder- oder Transporteinrichtungen wie beispielsweise in den Schriften DE 29 27 136 A1 , DE 31 45 580 A1 und der DE 33 11 990 A1 beschrieben, die jedoch alle sehr aufwendig konstruiert sind, eine geringe Hub- und Senkbewegung ermöglichen, ein hohes Eigengewicht aufweisen und für eine allseitige Zugänglichkeit zum jeweiligen zu hebenden bzw. zu senkenden Körper ungeeignet sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer Einrichtung zur Veränderung der Lagepositionierung von Körpern, insbesondere von verstorbenen menschlichen Körpern, die einen einfacheren Aufbau aufweist, eine größere Hub- und Senkbewegung ermöglicht, einen allseitigen Zugang zum Körper zulässt und geringeres Gewicht besitzt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen werden mit den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 4 wiedergegeben.
  • Die technischen Vorteile der Vorrichtung bestehen in einer einfacheren Ausbildung und einem damit verbundenen geringerem technischen Aufwand der Einrichtung. Des Weiteren bestehen die Vorteile gegenüber den bisher bekannten Lösungen in dem geringeren Wartungsaufwand und dem geringeren Materialgewicht der Vorrichtung. Durch die Anbringung der Vorrichtung unmittelbar unter der Decke des Anwendungsraumes besteht zudem ein geringerer Raumbedarf für die Aufstellung und eine dadurch gewonnene Bewegungsfreiheit für die zur Bedienung tätigen Personen. Durch die als Auflageflächen dienenden Hebeschienen bzw. Kunststoffhebeschienen ist ein von allen Seiten möglicher Zugang zum Körper bei der erfindungsgemäßen Einrichtung gegeben.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden:
    Eine beispielhafte Ausführung der Vorrichtung zum Anheben und Absenken einer verstorbenen Person kann darin bestehen, dass innerhalb einer aus Leichtmetall, z.B. Aluminium, bestehenden Abdeckhaube eine Zugeinrichtung angeordnet ist. Dabei werden die Abdeckhaube und die Zugeinrichtung unmittelbar unter der Raumdecke angebracht. Der zu überwindende Höhenunterschied bei der Hub- bzw. Senkbewegung beträgt in der Regel 2,50 m. Die Arbeitshöhe liegt im Bereich von 0,50 m–1,30 m. Bei der Anwendung der Vorrichtung geht man von einem maximalen Hubgewicht von 200 kg aus. Die Geschwindigkeit der Hub- und Senkbewegung liegt bei ca. 1,0 m/min. Die Änderung der Bewegung der Vorrichtung von einer Hubbewegung in eine Senkbewegung wird durch die Änderung der Drehrichtung eines in der Zugeinrichtung angeordneten Motors vorgenommen. Die Steuerung erfolgt durch die Bedienperson mittels eines in Bedienhöhe angeordneten Zugschalters.
  • Der innerhalb der Zugeinrichtung zur Anwendung kommende Motor ist als Getriebemotor ausgebildet. Das Getriebe hat neben der Drehzahlübersetzung auch die Funktion der mechanischen Bremswirkung bei der Erreichung einer angesteuerten Lageposition des Körpers. Der Motor ist über Zahnräder funktionell mit zwei in Wellenlagerböcken gelagerten Wellen verbunden. An den Wellen sind sechs aus Aluminium bestehende Spulen gleichbeabstandet angeordnet, die zur Aufnahme von sechs Hebebändern dienen. Die Kraftübertragung vom Getriebemotor zu den Wellen erfolgt über Kettenantriebe. Aufgenommen wird der zu hebende bzw. zu senkende Körper in Kunststoffhebeschienen, an deren Enden jeweils ein Hebeband befestigt ist. Als Verbindungsbaugruppen zwischen den Hebebändern und den Kunststoffhebeschienen dienen flexible lösbare Verbindungselemente wie beispielsweise „Karabinerhaken". Durch die Ausbildung der Auflageflächen für den Körper in Form von Kunststoffhebeschienen, der überwiegenden Anwendung von Leichtmetall für die Abdeckhaube und der Aufnahmespulen für die Hebebänder wird das Eigengewicht der Einrichtung minimiert und so leichter bei der Montage handhabbar.
  • Zur weiteren Erleichterung der Bedienung der Vorrichtung wird die jeweilige Lageposition der Kunststoffhebeschiene mittels eines Sensors erfasst und die Lageposition des Körpers durch eine optische Anzeigeeinrichtung angezeigt. Möglich ist auch die Ausbildung der Vorrichtung derart, dass die Sollhöhe der Körperlage vorgegeben wird und die Steuerung automatisch erfolgt.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Veränderung der Lagehöhe von Körpern verstorbener Lebewesen, insbesondere von verstorbenen menschlichen Körpern, in einem Anwendungsraum a) durch Hub- und Senkbewegung einer Hebeeinrichtung, die b) fest an der Raumdecke des Anwendungsraumes installiert wird, und c) die durch eine stufenlos steuerbare Zugeinrichtung eine Regelbarkeit der Hebe- und Senkbewegung aufweist, wobei d) innerhalb der Hebeeinrichtung die Auflageflächen für den zu hebenden Körper e) aus mindestens zwei Hebeschienen gebildet werden, wobei f) an jeweils einer Hebeschiene mindestens zwei flexible Hebebänder angebracht sind, g) die mit der in der Hebeeinrichtung angeordneten Zugeinrichtung funktionell verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeschienen als den Körper zumindest teilweise umschließenden Kunststoffhebeschienen ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlos steuerbare Zugeinrichtung so ausgebildet ist, dass mit ihr unterschiedliche Lagehöhen des zu hebenden Körpers an den jeweiligen durch die Hebeschienen gebildeten Auflageflächen unabhängig voneinander stufenlos eingestellt werden können.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Lageposition der Hebeschienen mittels Sensoren erfasst und mittels einer optischen Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
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