DE7239973U - Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten

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Hamburg, den 23. Oktober 1972 γ Jakob G ö 1 1 e r , 2000 Hamburg 50, Gaußstraße 146
Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten, der mehr oder weniger bewegungsunfähig ist.
Bei solchen Patienten, die z.B. durch eine Operation im Bereich des Beckens bzw. der Wirbelsäule kaum oder nur unter großen Schmerzen in der Lage sind, eine Bewegung mit Hilfestellung einer z.B. Krankenschwester auszuführen, bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, den Patienten soweit anzuheben, daß Letzterer seine Notdurft verrichten oder die Bettwäsche ausgewechselt werden kann. Auch ein Umbetten eines solchen Patienten ist zumeist nur dann möglich, wenn mehrere Krankenpfleger oder dergleichen hilfreich zur Seite stehen. Auf jeden Fall ist aber auch ein notwendiges Umbetten eines z.B. gerade operierten Patienten mit erheblichen Schmerzen verbunden, die Letzterer dabei ertragen muß.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett so herzurichten, daß ein bewegungsunfähiger,
z.B. gerade operierter Patient nicht nur schmerzfrei, sondern auch weitgehend ohne zusätzliches Pflegepersonal aus dem Krankenbett angehoben und notfalls auch umgebettet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß eine an das z.B. Krankenbett heranfahrbare Hubeinrichtung vorgesehen ist, die einen um zumindest 180° schwenkbaren Tragarm aufweist, der mit einer Halterung versehen ist, welcher den Patienten tragende Traggurte zugeordnet sind.
Die nach der Neuerung vorgesehene Einrichtung gewährleistet, daß ein nahezu bewegungsunfähiger Patient mühelos aus seinem Krankenbett, ohne Schmerzen erdulden zu müssen, soweit angehoben weilen kann, daß unter seinem Gesäß ein Becken zwecks Verrichtung der Notdurft untergeschoben bzw. die Bettwäsche ausgewechselt werden kann.
Um sicherzustellen, daß der Patient notfalls auch umgebettet werden kann, ohne daß zusätzliches Pflegepersonal hierzu erforderlich ist, ist der Tragarm um zumindest 180° schwenkbar.
Im übrigen ist vorgesehen, daß die mit Laufrollen und Arretieryorrichtungen versehene Hubeinrichtung einen Hydraulikzylinder aufweist und teleskopartig ausgebildet ist.
-3-
Die Neuerung ist in einem AusfUhrungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Auf einem mit nicht näher bezeichneten Laufrollen versehenen Krankenbett 1 ruht ein Patient, der gestrichelt gezeichnet angedeutet ist. Im Bereich seiner Oberschenkel und seines Beckens befindet sich je ein mit Halteösen 3 versehener Traggurt 4. £ Beide Traggurte 4 erstrecken sich quer über die
nicht näher bezeichnete Matratze des Krankenbettes, und zwar oberhalb des ebenfalls nicht bezeichneten BettlaVsns. Die Traggurte 4 sind vorzugsweise zumindest an ihrer dem Patienten zugekehrten Seite mit einer Schaumstoffauflage versehen.
An das Krankenbett 1 seitlich heranfahrbar ist eine mit Arretiervorrichtungen 8 versehene Hubvorrichtung vorgesehenP die verzugsweise einen Hydraulikzylinder
*■ aufweist, indessen auch elektro-motorisch, pneumatisch
odor hydraulisch betätigbar sein kann. Der Hydraulikzylinder 6 ist teleskope?tig ausgebildet und besitzt ein Pedal 9, bei dessen Betätigung die Hubvorrichtung 6 in Pfeillichtung P ausfährt und dabei einen schwenkbaren Tragarm 11 mit nach oben führt.
An dem Tragarm 11 ist über eine z.B. Kette 12 eino Halterung 13 angeordnet, die etwa mittig über dem
-4-
ίο
Krankenbett 1 derart zu liegen kommt, daß der Patient 2 diese Halterung im Bedarfsfall ergreifen kann. In letztere sind die Traggurte 4"einhängbar^ die sich normalerweise (gestrichelt gezeichnet) quer über das nicht näher bezeichnete Bettlaken erstrecken, und zwar im Bereich der Oberschenkel und des Steißbeines des auf dem Krankenbett 1 ruhenden Patienten 2.
Es ist ersichtlich, daß im Bedarfsfalle bei an der Halterung 13 eingehängten Traggurten 4 und Betätigung des Pedals 9 der Patient 2 zumindest soweit anhebbar ist, daß ein Becken 14 unter dessen Gesäß zur Verrichtung der Notdurft untergeschoben oder die Bettwäsche ausgewechselt werden kann.
Um zu verhindern, daß der Patient beim Anheben bzw. Absenken von den Traggurten unbotmäßig eingeschnürt wird, können die Traggurte 9 mit einer Auflage aus z.B. Kunstschaumstoff versehen sein.
Um zu gewährleisten, daß der Patient im Bedarfsfalle auch von einem Krankenbett in ein anderss umgebettet werden kann, ist vorgesehen, daß der in dem Hydraulikzylinder drehbar gelagerte Tragarm in Pfeilrichtuag P1 zu verschwenken ist.
7238973-5.4.78
Die an der Hubvorrichtung angeordneten Arretiervorrichtungen werden betätigt, um sicherzustellen, daß die Hubvorrichtung während des . Anhebevorganges des Patienten oder dessen Umbetten oder dergleichen an Ort verbleibt.

Claims (2)

- 6 - Hamburg, den 23. Oktober 1972 SchutzansprUche
1. Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten, gekennzeichnet durch eine an das z.B. Krankenbett (1) heranfahrbare Hubeinrichtung (6), die einen um zumindest 180° schwenkbaren Tragarm (11) aufweist, der mit einer Halterung (13) versehen ist, welcher den Patienten (2) tragende Traggurte (4) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Laufrollen und Arretiei-vorrichtungen (B) versehene Hubeinrichtung (6) einen Hydraulikzylinder (7) aufweist und teleskopartig ausgebildet ist.
DE7239973U Vorrichtung für ein Krankenbett oder dergleichen zum Anheben eines Patienten Expired DE7239973U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615224A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-23 Pvg Verlag Gmbh Patienten-Hebegerät
DE102005000855A1 (de) * 2005-01-05 2006-07-13 Thomas Hannuschka Einrichtung zur Lagepositionierung von Körpern

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