DE2408022C3 - Vorrichtung zum Liften und Manipulieren von gehbehinderten Personen - Google Patents

Vorrichtung zum Liften und Manipulieren von gehbehinderten Personen

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DE2408022C3
DE2408022C3 DE19742408022 DE2408022A DE2408022C3 DE 2408022 C3 DE2408022 C3 DE 2408022C3 DE 19742408022 DE19742408022 DE 19742408022 DE 2408022 A DE2408022 A DE 2408022A DE 2408022 C3 DE2408022 C3 DE 2408022C3
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Description

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Es ist eine Vorrichtung zum Liften und Manipulieren von gehbehinderten Personen bekannt (US-PS 3104 399), die aus einem Fahrgestellrahmen mit Laufrädern, daran angeschlossenem Mast, an dem Mast befestigtem Ausleger und von dem Ausleger getragenem Liftgeschirr besteht, wobei der Mast und/oder der Ausleger ein- und ausfahrbar bzw. heb- und senkbar sowie um die Mastachse um zumindest 90° schwenkbar sind. Mit dieser Vorrichtung können gehbehinderte Personen aus einem Bett mit Hilfe des Liftgeschirrs aufgenommen und in ein Badezimmer verfahren sowie dort in eine Badewanne abgesenkt werden. Zum Absenken in die Badewanne ist bei dieser bekannten Vorrichtung ein Zusatzgerät erforderlich, welches aus so zwei U-förmigen, die zugeordnete Badewannenwand übergreifenden und durch Traversen miteinander verbundenen Elementen besteht, die einen Halterahmen bilden. Dieser Halterahmen ist mit Hilfe von Feststellschrauben an die Badewannenwand anklemmbar und über eine z. B. mit Schraubenbolzen versehene Befestigungseinrichtung an den Fahrgestellrahmen anschließbar. Der Halterahmen mit der daran angeschlossenen Vorrichtung erschwert das Baden einer gehbehinderten Person durch Pflegepersonal in der Badewanne. Halterahmen und Vorrichtung müssen daher in aufwendiger Weise wieder demontiert und entfernt werden. Das ist zeit- und arbeitsaufwendig. Darüber hinaus wird durch den Halterahmen die zugeordnete Badewannenwand, einschließlich eventueller Verkachelung, in nachteiliger Weise durch Biegemomente beaufschlagt.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung (US-PS 26 66 212) ist
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es zur Verbesserung der Standfestigkeit bekannt, an das Fahrgestell um horizontale Achsen abklappbare Stützen anzuschließen. Die vorstehend aufgezeigten Probleme sind durch diese Maßnahmen nicht berührt worden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus zu schaffen, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet sowie ohne weiteres das Baden einer gehbehinderten Person durch eine Pflegeperson in einer Badewanne zuläßt
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 beanspruchten Merkmale. Es ist nun möglich, ohne Einsatz von zusätzlichen Halterahmen eine gehbehinderte Person auf einfache Weise, lediglich durch Abschwenken des Abstützauslegers, in die Badewanne zu überführen. Darüber hinaus erfolgt die Abstützung durch Druckbeaufschlagung des Badewannenrandes, was die Eintragung von Biegebeanspruchungen ausschließt.
Vorteilhafte Weiterausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird verhindert, daß ohne Ausschwenken des Abstützauslegers in seine Stützposition ein Verschwenken des Auslegers von der Fahrposition in die Absetzposition für die Badewanne bei ungenügender Abstützung erfolgen kann. Die im Anspruch 3 aufgez?ig!in Merkmale dienen zur Erhöhung der Sicherheit, während die in den Ansprüchen 4 und 5 aufgezeigten Merkmale sich mit besonders einfachen Anordnungen des Abstützauslegers bei Vorrichtungen unterschiedlichen Aufbaus beschäftigen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch die Vorrichtung mit abgeschwenktem Abstützausleger,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Normalstellung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach den F i g. 1 und 2 in verschiedenen Funktionsstellungen.
Die Vorrichtung, insbes. für Krankenanstalten bestimmt, besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus dem Fahrgestellrahmen 1 mit Laufrädern 2, daran angeschlossenem Mast 3, an dem Mast 3 befestigtem Ausleger 4 und von dem Ausleger 4 getragenem Liftgeschirr 5. Im Ausführungsbeispiel ist der Mast 3 ein- und ausfahrbar und der Ausleger 4 an dem Mast 3 schwenkbar. Um zu verhindern, daß bei seitlichem Ausschwenken des Auslegers 4 die Vorrichtung kippt, ist an dem Mast 3 abschwenkbar und arretierbar ein Abstützausleger 6 angeschlossen. Er ist in F i g. 1 in ausgeschwenkter Stellung, in F i g. 2 in eingeschwenkter oder eingeklappter Stellung gezeichnet. Aus Fig. 3 entnimmt man, daß in abgeschwenkter Stellung des Abstützauslegers 6 und nach dessen Abstützung an einem festen Punkt 7 der Ausleger 4 mit dem Liftgeschirr 5 praktisch beliebig und auch um 90° verschwenkt werden kann. So besteht die Möglichkeit, eine gehbehinderte Person zunächst aus einem Bett herauszuheben, wozu der Fahrgestellrahmen 1 unter das Bett gefahren wird, und danach diese Person in einer Badewanne 8 abzulegen, wozu so vorgegangen wird, wie es in den F i g. 1 und 3 erläutert worden ist. Zeichnerisch nicht dargestellt wurde, daß die Schwenkbewegung des Auslegers 4 mit dem Liftgeschirr 5 einerseits, die Stellung des Abstützauslegers 6 andererseits so gegeneinander verriegelt sind, daß die
Schwenkbewegung nur möglich ist, wenn der Abstützausleger 6 sich in Abstützstellung befindet. Der Abstützausleger 6 ist mit einem hydraulischen Stelltrieb 9 ausgerüstet, der seinerseits arreti.^rbar ist. Da im Ausführungsbeispiel der Mast 3 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 1 festsieht, al&o nicht um seine Achse drehbar ist, ist der Abstützausleger 6 lediglich um eine horizontale Achse 10 schwenkbar, und zwar seitlich ausschwenkbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 24
1. Vorrichtung zum Liften und Manipulieren von gehbehinderten Personen, für Badewannen bestehend aus Fahrgestellrahmen mit Laufrädern, daran angeschlossenem Mast, an d»_m Mast befestigtem Ausleger und von dem Ausleger getragenem Liftgeschirr, wobei der Mast und/oder der Ausleger ein- und ausfahrbar bzw. heb- und senkbar sowie um die Mastachse um zumindest 90° schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mast
(3) ein auf den Badewannenrand abschwenkbarer und arretierbarer Abstützausleger (6) angeschlossen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Auslegers
(4) mit dem Liftgeschirr (5) einerseits, die Stellung des Abstützauslegers (6) andererseits so gegeneinander verriegelt sind, daß die Schwenkbewegung nur möglich ist, wenn der Abstützausleger (6) sich in Abstützstellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützausleger (6) mit einem hydraulischen Stelltrieb (9) ausgerüstet ist, der seinerseits arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit gegenüber dem Fahrgestellrahmen feststehendem Mast, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützausleger (6) um eine horizontale Achse (10) am Mast (3) schwenkbar oder seitlich am Mast (3) abschwenkbar ist.
DE19742408022 1974-02-20 Vorrichtung zum Liften und Manipulieren von gehbehinderten Personen Expired DE2408022C3 (de)

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DE2408022A1 DE2408022A1 (de) 1975-08-21
DE2408022B2 DE2408022B2 (de) 1976-05-06
DE2408022C3 true DE2408022C3 (de) 1976-12-16

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