DE2634876A1 - Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patienten - Google Patents

Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patienten

Info

Publication number
DE2634876A1
DE2634876A1 DE19762634876 DE2634876A DE2634876A1 DE 2634876 A1 DE2634876 A1 DE 2634876A1 DE 19762634876 DE19762634876 DE 19762634876 DE 2634876 A DE2634876 A DE 2634876A DE 2634876 A1 DE2634876 A1 DE 2634876A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
patient
bed
lifting
shaft
lifting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762634876
Other languages
English (en)
Other versions
DE2634876B2 (de
DE2634876C3 (de
Inventor
Lars Agne Harry Nilsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2634876A1 publication Critical patent/DE2634876A1/de
Publication of DE2634876B2 publication Critical patent/DE2634876B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2634876C3 publication Critical patent/DE2634876C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1013Lifting of patients by
    • A61G7/1017Pivoting arms, e.g. crane type mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/104Devices carried or supported by
    • A61G7/1046Mobile bases, e.g. having wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1049Attachment, suspending or supporting means for patients
    • A61G7/1055Suspended platforms, frames or sheets for patient in lying position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1073Parts, details or accessories
    • A61G7/108Weighing means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/30Specific positions of the patient
    • A61G2200/32Specific positions of the patient lying

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

LARS AGNE HARRY NILSSON, Middelfartsvägen 9, S-572 OO OSKARSHAMN, Schweden
Vorrichtung zum Anheben von bettlägerigen Patienten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben oder zum Überführen von bettlägerigen, bzw. ans Krankenbett gefesselten Patienten, von einer ersten Unterlage, beispielsweise einem Bett, auf eine zweite Unterlage, beispielsweise einen Operationstisch, mit einer horizontalen Tragstange, die längs über einem Patienten anzubringen ist, und mehrere Bügel aufweist, die an ihren Schenkelenden mit einer unter dem Patienten anzuordnenden Tragvorrichtung zu verbinden sind.
Zur Erleichterung der Arbeit des Krankenpflegepersonals in
517
Büro Bremen:
Postfach 10 7127, Feldstraße D-2800 Bremen Telefon: (0421) *74044 Telex : 244958 bopatd Telegr. : Diagramm, Bremen
709807/0330
Konten Bremen:
Bremer Bank, Bremen
(BLZ 29080010) 1001449
PSchA Hamburg
(BLZ 20010020) 126083-202
Büro München: Schlotthauer Straße 3 D-8000 München 90 Telefon: (089) 652321
Telegr. : Tetepatent, München
Krankenhäusern und dergleichen beim Heben und Transportieren von bewegungsbehinderten oder aus anderem Grunde an ihr Bett gefesselten Patienten, u.a. in Zusammenhang'mit dem Transport eines Patienten·von einem Bett zum anderen oder von einer Bahre in ein Bett, beim Waschen des Patienten und beim Her- ■ richten seines Bettes, sind verschiedene Hugbeeinrichtungen entwickelt worden, die nachstehend der Einfachheit halber auch kurz als "Patienten-Hebevorrichtungen" oder einfach als "Hebevorrichtungen" bezeichnet sind.
Die beim Transport eines Patienten benutzten bekannten Patienten-Hebevorrichtungen sind oft stationär oder an der Zimmerdecke befestigt und haben daher ein stark begrenztes Arbeitsfeld. Die an der Zimmerdecke befestigten Hebevorrxchtungen sind sowohl in ästhetischer als auch hygienischer Hinsicht unbefriedigend und machen nach ihrer Montage die Umdisponierung des betreffenden Krankenzimmers unmöglich.
Eine solche an der Zimmerdecke befestigte Patienten-Hebevorrichtung hat eine steife Stange von einer Länge, die mindestens der Normallänge eines Menschen entspricht. Die Stange wird von zwei an den Enden der Stange befestigten Seilen in horizontaler Lage gehalten. Die Seile sind durch Umlenkrollen an einen Elektrozug o.dgl. mit zwei Seitenauslässen angeschlossen. Wie bereits erwähnt, kann die Zugvorrichtung an der Decke oder aber auch an einer Wand angebracht sein. Längs der steifen Stange sind mehrere verschiebbare Bügel angebracht. Die Bügel sind mit Gurten aus Kunststoff versehen, die zum Anbringen unter dem Patienten vorgesehen sind, um diesen zu tragen.
Bei Benutzung dieser bekannten Patienten-Hebevorrichtung besteht ein praktischer Nachteil. Die bekannten Hebevorrxchtungen sind nämlich so gebaut, daß der Patient aus seinem Bett genau
709807/033 0
— 2 —
nach oben gehoben wird, das dann fortgeschoben werden muß, woraufhin gegebenenfalls ein neues Bett, eine Bahre oder ein Operationstisch unter den Patienten geschoben werden kann, welcher dann darauf herabgelassen wird. Ein weiterer übelstand beim Transport eines Patienten vom Krankentisch zum Operationstisch besteht darin, daß der Operationstisch oder das Krankenbett des Patienten Hygienezonen überqueren muß, die eingerichtet sind, um das Risiko der Verbreitung von Bakterien vom Operationsr.aum nach den Pflegeabtei lungen und umgekehrt zu vermindern. Durch Transport des Operationstisches bzw. des Patientenbettes über solche Hygienezonen können unkontrollierbare Bakterienmengen, die sich vorzugsweise an den Rädern von Operationstischen bzw. Patientenbetten ansammeln, in den Operationsraum oder in umgekehrter Richtung überführt werden.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems ist die Anordnung einer sogenannten Hygieneschleuse, in einer Wand zwischen dem Operationsraum und dem angrenzenden Bettwarteraum. Eine bekannte Lösung besteht in der Anbringung einer Patienten-Hebevorrichtung am oberen Teil einer in einer Wand befindlichen, verschließbaren Öffnung, die es ermöglicht, daß ein mit der Patienten-Hebevorrichtung beförderter Patient um eine vertikale Welle durch die Öffnung hereingeschwenkt wird. Die Patienten-. Hebevorrichtung besteht dabei aus einer mit Bügeln versehenen, horizontalen Stange, wobei die Bügel dazu dienen, an ihren Schenkelenden an einer Tragfläche befestigt zu werden, auf der ein Patient liegen soll. Die Stange ist an einem Punkt längs ihrer Länge mit einem rechtwinklig zur Stange in einer Vertikalebene beweglichen Schwenkarm verbunden, der an seinem anderen Ende durch ein horizontales Gelenk an die vertikale Schwenkwelle angeschlossen ist, die am oberen Abschnitt der Öfnnung angebracht ist. Zur Ermöglichung des Hebens einer Tragfläche und eines auf ihr liegenden Patienten ist zwischen dem oberen Teil
709807/0330
der Welle und dem Arm ein Krankenerzeuger angebracht. Zum Einschwenken der Stange und der von den Bügeln getragenen Tragfläche durch eine öffnung mit einer Breite, welche die.Länge der Tragfläche nicht unnötig viel übertrifft, ist es auch notwendig, daß der Befestigungspunkt des Armes an der Tragstange ein vertikales Gelenk hat.
Ein Nachteil dieser Patienten-Hebevorrichtung liegt somit in dem Umstände, daß die Stange, an der die Bügel sitzen, ihrerseits an nur einem Befestigungspunkt sitzt, und daß der Tragarm relativ zu diesem drehbar angebracht ist, wodurch die Hebevorrichtung sehr empfindlich gegenüber ungleichmäßigen Belastungen ist, falls ein Patient mit seinem Schwerpunkt zu einer senkrechten Linie durch den erwähnten Befestigungspunkt.verschoben an^ gebracht wird. Damit kommt der Patient leicht in eine schräge Lage. Der mittels der Hebevorrichtung getragene Patient . die Arme und das verwendete Tragmittel müssen also derart an der Hebevorrichtung angebracht sein, daß sich der Schwerpunkt der Last im wesentlichen gerade unter dem erwähnten Befestigungspunkt befindet. Dies bedeutet aber, daß mehrere Hebevorgänge erforderlich sein können, bevor der Patient beim schließlich erfolgenden Hebevorgang eine waagerechte Lage einnimmt.
Zur Behebung dieser Probleme haben derartige Patienten-Hebevorrichtungen oft eine mit beiden Enden oder einem der Enden der Stange, an der die Bügel sitzen, zusammenwirkende Anordnung, die dazu dient, Schrägbelastungen zu kompensieren. Eine solche Kompensationsanordnung kompliziert jedoch die Hebevorrichtung beträchtlich.
Zum Transport des Patienten mit Hilfe einer solchen Anordnung von einem angrenzenden Raum durch eine Wandöffnung in den Operationsraum hinein wird zuerst die Tragfläche mit dem darauf '
709807/0330
liegenden Patienten angehoben, nachdem sie an den Schenkelenden festgemacht worden ist. Danach wird der Schwenkarm um die vertikale Welle geschwenkt, wodurch die Tragfläche mit dem Patienten in den Operationsraum eingeführt wird. Ein offenbarer Nachteil dieser Konstruktion einer Patienten-Hebevorrichtung besteht darin, daß die Tragfläche, auf der der-Patient liegt, in den Operationsraum eingeführt wird. Eine bessere Lösung wäre es, die bereits erwähnten Hebegurte zu benutzen und diese an den Schenkelenden zu befestigen. Offen*- sichtlich können sich nämlich an den Hebegurten nicht soviel Bakterien ansammeln, wie an der ganzen Tragfläche.
Abgesehen von den soeben erwähnten Nachteilen, hat die bekannte Patienten-Hebevorrichtung an Hygieneschleusen eine große Zahl von beweglichen Teilen, was sie kompliziert und störungsanfällig werden läßt. Bei Montage am oberen Teil der Öffnung wird auch die Dichtung der Öffnung bei deren -Verschluß durch eine Klappe erschwert.
Zur Behebung der an der Dichtung vorhandenen Schwierigkeiten ist die Patienten-Hebevorrichtung vorzugsweise an einer der Seiten der Öffnung der Schleuse montiert. Diese unsymmetrische Montage bedingt, daß der Schwenkarm eine unnötig große Länge aufweisen muß, um beim Einschwenken durch die Schleusenöffnung genügend weit in den angrenzenden Raum hineinzureichen.
Bei einer unter der Bezeichnung MAQUET bekanntgewordenen Vorrichtung handelt es sich um eine andere an Hygieneschleusen am meisten benutzte, bekannte Patienten-Hebevorrichtung, die auch einen Tr.ansporttisch aufweist, auf den der Patient manuell von seinem Bett herübergehoben wird. Der Transporttisch wird von einem horizontalen Tragarm getragen, der an seinem einen Ende drehbar in Horizontalebene an einer Seite der verschließbaren
709807/0330
5ffnung zwischen dem Operationsraum und dem angrenzenden Bettwarteraum angeordnet ist. Auch diese Patienten-Hebevorrichtung hat die Nachteile, daß ein manuelles Heben des Patienten erforderlich istf und daß der Transporttisch, der aus dem obersten Teil des Operationstisches besteht, aus dem Operationsraum in den Bettwarteraum transportiert werden muß, wodurch das Risiko entsteht, daß unkontrollierbare Bakterienmengen auf den Transporttisch übergehen.
Handelsübliche, mobile, auf dem Boden bewegliche Patienten-Hebevorrichtungen haben alle den Nachteil, daß sie zu ihrer Funktion Zugang zu einer der Längsseiten des Patientenbettes erfordern, die dem Krankenpflegepersonal hierdurch blockiert wird, was die Arbeit in Zusammenhang mit dem Anheben des Patienten erschwert.
Ein weiterer Nachteil der bereits bekannten Patienten-Hebevorrichtungen besteht darin, daß ihre Handhabung zeitraubend ist, und daß zum Anheben eines Patienten, aus seinem Krankenbett o.dgl. auf die Tragevorrichtung oft mindestens zwei Personen erforderlich sind. Ferner sind die meisten der bekannten Patienten-Hebevorrichtungen auch kompliziert, was ihre Handhabung umständlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Patienten-Hebevorrichtung zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Patienten-Hebevorrichtung behoben werden, und die das Heben eines Patienten und die Fortbewegung des Patienten zwischen zwei Betten oder von einem Bett auf eine Bahre oder auf einen Operationstisch im Anschluß an eine Hygieneschleuse ohne manuelles Heben möglich macht, und zwar ohne daß eine größere Tragfläche in den Operationsraum eingeführt zu werden braucht.
709-80770330
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Tragstange ein freies Ende aufweist, während ihr anderes Ende mittels eines Hebels mit einer in einer Stutζeinrichtung drehbar gelagerten, horizontalen Welle verbunden ist, die an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, um eine Drehung der Welle und damit ein Schwenken der Tragstange auf einem Kreisbogen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung ist bewußt mit Rädern versehen, auf denen die vorzugsweise als Stativ o.dgl. ausgebildete Stützeinrichtung ruht, wodurch die Hebevorrichtung leicht zu bewegen ist.
Ferner kann die Patienten-Hebevorrichtung in einer Hygieneschleuse montiert sein, um einen Patienten auf einfache Weise aus seinem Bett und auf einen auf der anderen Seite der Schleuse befindlichen Operationstisch zu befördern.
Ferner kann die erfindgungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung auf einem Transportwaren angeordnet sein, der mit einem Bett ausgerüstet ist, so daß der Patient, wenn er eine längere Strecke transportiert werden muß, während des Transportes eine bequeme Lage einnehmen kann.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen, der Erfindung sind in -den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine Ausführungsart der erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung, die zum überführen eines Patienten "vom Krankenbett auf einen Operationstisch vorgesehen ist;
709807/0330
Fig. 2 eine Patienten-Hebe vorrichtung gemäß Fig. T., die zum Heben eines Patienten über seinem
Krankenbett dienen soll;
Fig.3 eine zweite Ausführungsart der erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung, die zum Transport eines Patienten von einem angrenzenden Bettwarteraum in einen Operationsraum in einer Hygieneschleuse montiert ist;
Fig.4 eine schematische Seintensicht einer bevorzugten Ausführungsart einer hydraulischen Antriebsanordnung für eine Patienten-Hebevorrichtung;
Fig.5 eine dritte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung in stationärer Ausführung ; und
Fig.6 eine vierte bevorzugte Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung in mobiler Ausführung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Hebevorrichtung
ist insbesondere beim Gebrauch in Verbindung mit dem. Transport eines Patienten aus dessen Krankenbett 1 auf einen Operationstisch 2 vorgesehen. Die Hebevorrichtung ist als Hygieneschleuse zwischen einem allgemeinen Krankenraum und einer Hygienezone eingerichtet, die durch eine auf den Fußboden markierte Linie gekennzeichnet.ist. Die Hebevorrichtung ist auf der Linie 3 angebracht und ermöglicht es, den Patienten auf einen in der
Hygienezone befindlichen Operationstisch zu überführen, ohne daß das Bett des Patienten oder der Operationstisch die Fußbodenlinie 3 zu überqueren brauchen.
Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung besitzt eine als Stativ ausgebildete auf dem Fußboden abgestützte Stützeinrichtung mit einem Hauptkörper 5, von dem aus sich ein Träger 6 erstreckt, der das Stativ stabilisiert. Sowohl Hauptkörper 5 als auch
Träger 6 können zum Zwecke der Erleichterung des Transportes der Hebevorrichtung vorzugsweise auf verriegelbaren Rädern 26 ■ konventioneller Art angeordnet sein.
709807/0330
— 8 —
Am oberen Teil des Stativs 4 ist eine horizontale Welle 12 (siehe Fig. 4) angeordnet, deren eines Ende mit einem Hebel 7 fest verbunden ist. Der Hebel 7 ist an seinem anderen Ende fest mit einer kräftigen, horizontalen Tragstange 8 verbunden, die eine zumindest der normalen Patientenlänge entsprechende Länge aufweist. An Tragstange 8 sind mehrere längs der Stange verschiebbare und um diese drehbare Bügel 9 aufgehängt, die aufwärts gerichtete Endabschnitte aufweisen, die zum Anschluß an eine einen Patienten tragende Anordnung wie Hebegurte 10 vorgesehen sind, die unter dem Patienten liegend gezeigt wird. Die Bügel 9 sind aus biegefestem Material wie Stahl oder Kunst- -. stoff gefertigt, während die Hebegurte 10 vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Hebel 7 und Tragstange 8 sind vorzugsweise aus Hohlprofilen aus Stahl oder einem anderen biegefesten Material hergestellt.
Auch wenn Hebel 7 vorzugsweise rechtwinklig zu Welle 12 und Tragstange 8 angeordnet ist und damit schwenkbar in der Vertikalebene ist, ist einzusehen, daß der Hebel 7 zur Welle 12 und Tragstange 8 geneigt sein kann. Die Tragstange 8 ist, wie aus Vorstehendem hervorgeht, parallel zu Welle 12.
Am Stativ 4 ist auch eine Handkurbel 11 zum Antrieb einer im Hauptkörper 5 des Stativs 4 angeordneten Antriebsanordnung zum Drehen der Welle 12 und damit zur Fortbewegung der Tragstange auf einemKreisbogen dargestellt. Die Handkurbel 11 hat ebenfalls eine nicht gezeigte Verriegeleungsvorrichtung zum Verriegeln der Welle 12 in beliebiger Lage.
Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung zum Transport eines Patienten von einem Bett zum anderen oder, wie in Fig. 1 gezeigt, vom Bett des Patienten auf einen Operationstisch, werden zuerst die Hebegurte 10 unter dem Patienten
709807/0330
angebracht, wenn dieser in seinem Bett 1 liegt. Dann wird der Hebel 7 der Hebevorrichtung über das Bett 1 geschwenkt, so daß die Tragstange 8 längs zum Patienten und zentral über diesem in Lage gebracht wird.
Die Hebegurte 10 werden an ihren Enden an den zugehörigen Enden der Bügel 9 festgemacht, woraufhin Hebel 7 mittels des Getriebes der Hebevorrichtung zum neben dem Bett aufgestellten Operationstisch geschwenkt wird, wodurch der Patient sanft auf den Operationstisch heruntergelassen werden kann. Dann werden die Hebegurte 10 von den Schenkelenden der Bügel 9 gelöst und zur späteren Anwendung vorzugsweise unter dem Patienten belassen, woraufhin der Operationstisch an den Operationsplatz geschoben werden kann.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Hebevorrichtung zum Heben eines Patienten aus seinem Bett zur Anwendung kommt. In gleicher Weise wie vorher beschrieben wird die Tragstange 8 über das Bett geführt, indem der Hebel 7 beim Anheben des Patienten in entgegengesetzter Richtung geschwenkt wird. Hierbei kann der Patient zum Einreiben von Liegewunden usw. ein Stück angehoben oder ganz von seinem Bett abgeschwenkt werden, das sich dann leicht in Ordnung bringen und betten läßt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsart der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung, die an einer Hygieneschleuse zwischen einem Operationsraum und einem angrenzenden Bettwarteraum zur Anwendung kommt. Zwischen diesen Räumen ist in einer Wand 27 eine durch eine Klappe 28 verschlißbare Öffnung 29 angebracht. An der einen unteren Seite der Öffnung 29 ist der Hebel 7 an seinem einen Ende drehbar um eine horizontale Achse beweglich montiert, so daß Hebel 7 mit der an seinem anderen Ende befestigten Tragstange 8 durch die Öffnung geschwenkt werden kann.
0980 7/0330
- 10 -
Hierbei ist Stativ 4 der Hebevorrichtung in zweckentsprechender Weise in bzw. an der Wand 27 montiert. Obwohl die Hebevorrichtung gemäß Fig. 3 an einer Seite der Wand 27 angebracht ist, ist es als bevorzugt anzusehen, daß die Hebevorrichtung in einer Basisecke der Öffnung 29 montiert ist. Da Hauptkörper 5 des Stativs 4 an der Wand 27 befestigt ist, ist der stabilisierende Träger 6 nicht mehr erforderlich. Dieser und die zum Transport der Hebevorrichtung vorgesehenen Räder können daher entfernt werden. Wenn, die Öffnung 29 der Schleuse durch die Klappe 28 geschlossen ist, ist die Patienten-Hebevorrichtung in eine solche Lage eingestellt, daß die Tragstange 8 in einen der beiden durch die Schleuse getrennten Räume eingeführt ist.
Bei Benutzung der Hebevorrichtung in Zusammenhang mit einer Hygieneschleuse wird der Patient zuerst in seinem Bett liegend, zur verschlossenen Öffnung hingerollt. Das Bett wird in zweckmäßigen Abstand parallel zur Wand angebracht. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite der Wand in dem Operationsraum der Operationstisch in passendem Abstand zur Wand und entlang derselben aufgestellt. Die Wandklappe wird sodann geöffnet und Tragstange 8 mittels Hebel 7 in eine solche Lage über den Patienten geechwenkt, daß sich die Enden der Bügel 9 leicht an den bereits unter dem Patienten angebrachten Hebegurten 10 festmachen lassen. Danach wird der Patient angehoben und auf einer bogenförmigen Bahn durch Öffnung 29 zum Operationstisch befördert, woraufhin die Hebegurte 10 von den Bügelenden gelöst und die Öffnung 29 mittels Klappe 28 verschlossen wird. Hieraus geht deutlich hervor, daß eine minimale Zahl von Gegenständen und keine am Boden befindliche Gegenstände gleichzeitig mit dem Patienten in den Operationsraum eingeführt werden, sondern nur die Hebegurte 10. Zur überführung des Patienten auf den Operationstisch braucht auch kein Personal den Operationsraum zu betreten, das sich nicht bereits in diesem befindet. Außerdem wird auf jeder Seite der Schleuse zum Heben
- 11 -
709807/0330
ίΖ
des Patienten nur eine Person benötigt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu bisher bekannten Hygiene-Patientenschleusen, bei denen auf jeder Seite der Schleuse zum manuellen Heben des Patienten zwei oder drei Personen gebraucht wurden. Da im allgemeinen im Operationsraum im Verhältnis zu angrenzenden Räumen ein Überdruck in der Ventilation vorliegt, ermöglicht die erfindungsgemäße Hebevorrichtung ein sehr effektives Schleusensystem.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung, ganz gleich ob sie.'mobil oder stationär ausgebildet ist, beispielsweise an einer Schleuse montiert ist, so eingerichtet ist, und daß sie beim Anheben eines Patienten vom Fuß- oder Kopfende mit diesem zusammenwirkt. Bei der mobilen Ausführung der Patienten-Hebevorrichtung wird diese somit benutzt, indem ihre Tragstange 8 von einem der schmalen Enden des Bettes oder von einer Lage im Anschluß zu einem von ihnen über den Patienten geführt wird.
In Fig. 4 ist in Seitenansicht eine zur Betätigung einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung bevorzugte hydraulische Antriebsanordnung schematisch dargestellt. In dem teilweise im Schnitt dargestellten Stativ 4 ist der Hebel 7 an seinem einen Ende an einer horizontalen Welle 12 befestigt, die drehbar in geeigneten Lagern 13 gelagert ist, die in zwei gegenüberliegenden Wänden des Stativs befestigt sind. Ein kleinerer Arm 14 ist fest mit der Welle 12 verbunden und bildet einen rechten oder größeren Winkel zu Hebel 7. Der kleinere Arm 14 ist mit Mitteln zum Drehen von Welle 12 zum gleichzeitigen Schwenken von Hebel 7 ausgerüstet.
Auch wenn die verschiedensten mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Systeme benutzt werden können, um auf den kleineren Arm 14 und damit Hebel 7 einzuwirken, ist das in Fig. 4 dargestellte hydraulische System als bevorzugt anzusehen.
- 12 -
709807/0330
Dieses System besitzt einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 15, der durch an seinen beiden Enden angeschlossene, hydraulische Leitungen 16 und 17 mit einer manuell zu betätigenden, hydraulischen Pumpe 18 verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 15, der an seinem einen Ende drehbar um einen zwischen.einer Befestigungsplatte 22 und der einen Wand des Stativs eingerichteten Zapfen 23 gelagert ist, hat das freie Ende seiner Kolbenstange drehbar mit dem von der Welle gewendeten Ende des kleineren Arms 14 verbunden. Die hydraulische Pumpe 18, die zur Betätigung mittels Handkurbel 11 vorgesehen ist, ist vorzugsweise desjenigen Typs oder mit solchen Mitteln ausgestattet, daß der hydraulische Kreis unmittelbar gesperrt wird, wenn die Kurbel losgelassen wird, wodurch der Kolben des Hydraulikzylinders 15 in der eingestellten Lage verriegelt und der Hebel die erreichte Lage beibehält. Bei Betätigung der hydraulischen Pumpe 18 zwecks Drehung des Hebels in einer Richtung, dient die eine hydraulische Leitung als Druckleitung, während die andere als Rückleitung fungiert. Bei entgegengesetzter Betätigung der hydraulischen Pumpe 18 zur Fortbewegung des Hebels 7 in entgegengesetzter Richtung fungiert die vorher als Rückleitung dienende hydraulische Leitung nun als Druckleitung und die Druckleitung als Rückleitung. Zwischen den beiden hydraulischen Leitungen 16 und 17 ist ein By-pass-ventil 19 eingeschaltet, um in betätigtem Zustande' den hydraulischen Kreis zum Entriegeln von Hebel 7 zwecks Ermöglichung einer einfachen manuellen Einstellung von Stange 8 zur passenden Höhe vor einem Hebevorgang kurzzuschließen. Auch wenn eine manuell zu betätigende hydraulische Pumpe 18 bei den meisten Gebrauchsgelegenheiten der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung Vorzuziehen ist, weil die Hebevorrichtung dann ganz unabhängig von externen Kraftquellen und sehr flexibel wird, kann bei vorzugsweise stationär montierten erfindungsgemäßen Hebevorrichtungen, beispielsweise bei der in der Schleuse gemäß der in Fig. 3 gezeigten Hebevorrichtung, statt der Handkurbel ein hydraulischer oder elek-
- 13 -
709807/0330
trischer Motor zum Antrieb der hydraulischen Pumpe 18 angeordnet sein.
In der einen hydraulischen Leitung 16 ist ein vorzugsweise elektrischer Druckgeber 20 vorhanden, der an ein kalibrierbares Zeigerinstrument 21 angeschlossen ist, um als Waage zu dienen, mit der das Gewicht eines mit der Hebevorrichtung angehobenen Patienten gemessen wird. Falls dies für zweckmäßig befunden wird, kann der Druckgeber 20 statt dessen auch in der hydraulischen Leitung 17 montiert sein.
Aus Fig.5 geht eine weitere Ausgestaltung der erfindungegemäßen Patienten-Hebevorrichtung hervor. Diese Ausführungsart ist stationären Typs und kann als Schleuse zwischen zwei Bereichen mit verschiedenen Hygieneforderungen angeordnet sein.
Die Einheiten und Teile dieser Ausführungsart der Patienten-Hebevorrichtung, die ähnlichen Einheiten und Teilen der bereits beschriebenen Ausführungsarten von Patienten-Hebevorrichtungen entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Patienten-Hebevorrichtung gemäß Fig. 5 besitzt eine als geschlossener Kasten ausgebildete Stützeinrichtung 4 mit einer stationären, am Fußboden in einem Raum o. dgl.befestigten Bodenplatte. Eine horizontale Welle 12 verläuft quer durch die Stützeinrichtung 4 und ist an ihren Enden drehbar in entgegengesetzten Wänden der Stützeinrichtung 4 gelagert. Ein mit der Welle 12 . verbundener Hebel 7 besteht aus im Abstand voneinander an Welle 12 befestigten Armeinheiten 7a und 7b, an deren freien Enden eine Tragstange 8 montiert ist und sich horizontal von der Stützeinrichtung 4 erstreckt. An die Tragstange 8 ist eine hier nicht näher beschriebene Bügelanordnung zum Tragen eines Patienten angeschlossen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Armeinheiten 7a
und 7b vorzugsweise an den Enden der Welle befestigt.
Die Patienten-Hebevorrichtung ist über ein an die Welle 12 angeschlossenes Getriebe 31, das in Fig. 5 als Schneckengetriebe gezeigt ist, auch wenn andere Arten von Getrieben brauchbar sind, zum Antrieb an einen elektrischen Motor 30 vorgesehen. An Welle 12 ist ein Befestigungsteil 35 fest angebracht. Eine Federanordnung 36, die mehrere parallel wirkende Zugfedern (nur eine ist gezeigt) hat, ist zwischen einem Befestigungsteil 35 und einer ilse 36 an der Bodenplatte der Stützeinrichtung angebracht. Die Federanordnung 36 ist zur. Ausübung' einer minimalen Zugkraft, wenn sich Tragstange 8 in ihrer höchsten Lage befindet, vorgespannt. Diese Zugkraft kann beispielsweise ca. 750 N betragen.
Bei Benutzung der Patienten-Hebevorrichtung wird Motor 30 anger trieben, wodurch Welle 12 mittels des Schneckengetriebes gedreht wird, der Hebel 7 geschwenkt und damit Tragstange 8 nach unten und außen nach Wunsch zur einen oder anderen Seite des Stativs geführt wird.
Hierbei wird die Tragstange 8 bei ihrem Schwenken unter Gegenwirkung des mittels Federanordnung 36 ausgeübten Drehmomentes fortbewegt.
Beim Schwenken der Tragstange 8 aus ihrer höchsten Lage ist die Federanordnung somit bestrebt, die Tragstange 8 in ihre höchste Lage zurückzuführen. Wenn der Patient auf der Bügelanordnung liegt, wirkt das von der Federanordnung ausgeübte Drehmoment daher mit dem vom Motor ausgeübten Drehmoment zwecks Anhebung des Patienten zusammen. Hierdurch wird zum Betrieb der Patienten-Hebevorrichtung nur ein relativ kleiner Motor erforderlich. ' .
980^/0330
Wenn die Tragstange 8 mit einem in der Bügelanordnung liegenden Patienten bis zur höchsten Lage und über diese hinaus gehoben worden ist, wird durch die Federanordnung auch sicher dafür gesorgt, daß der Senkvorgang nicht zu schnell geschieht, da die Federanordnung der Senkung des Patienten entgegenwirkt.
Ferner bietet die Federanordnung eine verstärkte Sicherheit, falls das Getriebe fehlerhaft arbeiten und ausfallen sollte, da sie im wesentlichen dem von dem Gewicht des Patienten ausgeübten Drehmomentes entgegenwirkt.
Es ist ersichtlich, daß die in Fig. 5 dargestellte Hebevorrichtung auch eine manuell zu betätigende Antriebsanordnung haben kann, wobei eine Handkurbel an die einleitende Welle des Getriebes angeschlossen ist, oder eine hydraulische Antriebsanordnung der in Fig. 4 gezeigten Art besitzen kann.
Ferner ist einzusehen, daß die in Fig. 1-3 beschriebenen Ausführungsarten von Patienten-Hebevorrichtungen einen Hebel haben können, der ebenso wie die Hebevorrichtung gemäß Fig. 5, aus zwei im Abstand zueinander eingerichteten Armeinheiten besteht, sowie eine Antriebsanordnung gemäß der Hebevorrichtung in Fig. haben.kann, gleichgültig ob sie durch einen Motor oder manuell mit Handkurbel betrieben werden.
Die Hebevorrichtung gemäß Fig. 5 ist beim Gebrauch an einer Schleuse zwischen Räumen mit verschiedenen Hygieneforderungen gezeigt und ist zu diesem Zwecke zwecks Zusammenwirkens mit einer Barriere 40:-vorgesehen, die die beiden Räume abgrenzt. Die Barriere 40, die hier am Stativ 4 der Hebevorrichtung befestigt gezeigt wird, natürlich aber auch freistehend sein kann, ist senkrecht unter der Tragstange 8 der Hebevorrichtung angeordnet, wenn diese ihre höchste Lage einnimmt. Es ist ersichtlich,
- 16 -
709807/0330
daß die Hebevorrichtung den Transport eines Patienten von dem einen Raum in den anderen ermöglicht, ohne daß ein Mensch die Barriere zu überqueren braucht.
Fig. 6 zeigt eine mobile Ausführung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung, wobei diese als eine auf Rädern fahrbare Transportvorrichtung 50 mit einem Bett 51 ausgerüstet ist. Diese Ausführung der Hebevorrichtung ist für längere Transporte eines Patienten vorgesehen und ermöglicht es, den Patienten mit der Hebevorrichtung aus seinem Krankenbett in das Bett der Transportvorrichtung zu heben, in dem der Patient eine bequeme Ruhelage einnehmen kann.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Stützeinrichtung 4 der Hebevorrichtung an der einen Schmalseite des Bettes 51 der Transportvorrichtung angebracht. Die Stützeinrichtung 4 hat eine dem Bett 51 angepaßte Form, ist aber im übrigen mit einem Hebel 7 und einer Tragstange 8 gleicher Art ausgerüstet, wie die Hebevorrichtung gemäß Fig. 5. Die Drehwelle der Hebevorrichtung hat zur Symmetrieebene des Bettes eine seitliche Lage, um das Herablassen eines Patienten auf das Bett der Transportvorrichtung zu ermöglichen. Die Hebevorrichtung kann jede der bereits beschriebenen Antriebarten haben, ist aber vorzugsweise manuell, entweder hydraulisch, beispielsweise gemäß Fig. 4, oder gemäß Fig. 5 mit mechanischem Getriebe ausgerüstet, so daß sie von äußeren Energiequellen unabhängig wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung im Vergleich zu den früher bekannten Hebeanordnungen besteht darin, daß sie beim Gebrauch im Gegensatz zu diesen am Fuß- oder Kopfende des Patientenbettes aufgestellt wird. Eine dieser Schmalseiten ist immer frei, abgesehen von einem eventuellen Besuchsstuhl, während an den Längsseiten des Bettes ein Patiententisch
77/Q330
und Ausrüstung für die Pflege des Patienten vorhanden sind. Dadurch ,daß die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung vom Schmalende eines Krankenbettes aus betätigt wird, ist keine der Längsseiten des Bettes blockiert, und das Personal hat leich Zugang zum Patienten, auch wenn die Patienten-Hebevorrichtung am Platz ist.
Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen Patienten-Hebevorrichtung besteht darin, daß sie dank ihrer Konstruktion vollkommen unempfindlich für Schrägbelastungen ist, wodurch der Patient in angehobener Lage stets horizontal liegt.
Ferner ist es mit der Hebevorrichtung auch möglich, den Patienten in eine Badewanne o-.ldgl. und bis auf Fußbodenhöhe herabzulassen.
Ein weiterer Vorteil der erfidnungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung liegt darin, daß sie von einer einzigen Person bedi'ent werden kann.
- 18 -
70 9807/Q330

Claims (1)

  1. N 701
    29. Juli 1976
    ANSPRÜCHE
    1.) Vorrichtung zum Anheben oder zum Überführen von bettlägerigen bzw. ans Krankenbett gefesselten Patienten, von einer ersten Unterlage, beispielsweise einem Bett, auf eine zweite Unterlage, beispielsweise einem Operationstisch, mit einer horizontalen Tragstange, die längs und über einem Patienten anzubringen ist und mehrere Bügel aufweist, die an ihren Schenkelenden mit einer unter dem Patienten anzuordnenden Tragvorrichtung zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (8) ein freies Ende aufweist, während ihr anderes Ende mittels eines Hebels (7) fest mit einer in einer Stützeinrichtung (4) drehbar gelagerten, horizontalen Welle (12) verbunden ist, welche an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) im wesentlichen in einer Vertikalebene verläuft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) aus zwei im Abstande zueinander auf einer Welle (12) befestigten Armelementen (7ar 7b) besteht.
    709807/033 0
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennezichnet, daß eine vorgespannte Federanordnung (36) zwischen einem Befestigungselement (35) an der Welle und der Sützeinrichtung (4) angeordnet ist, wobei die Federanordnung mit minimaler Vorspannung eingerichtet ist, wenn die Tragstange .(8) ihre höchste Lage einnimmt.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) stationär in einem Raum im Anschluß an eine Barriere (40) montiert ist, die den Raum in zwei Räume aufteilt, für welche verschiedene Hygieneforderungen gelten, so daß die Tragstange (8) von der einen Seite der Barriere (40) nach der anderen Seite geschwenkt werden kann.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) aus einem Teil einer Wand (27) oder einem in der Wand oder an ihr montiertem Element besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, zum Gebrauch in Zusammenhang mit einer Schleuse, die aus einer verschließbaren Öffnung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) an dem unteren Teil der einen Seite der Öffnung (29) eingerichtet ist, und daß der Hebel (7) zwischen den beiden Räumen hin und zurück frei beweglich ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) auf Rädern (26) angebracht ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (4) an einer Schmalseite einer mit einem Bett (51)■ ausgerüsteten Transportanordnung (50> montiert ist.
    709807/0330
    — 2 —
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Getriebe (31) aufweist, dessen zugehörige Welle zum Antrieb mit einem Motor (31) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung hydraulisch ist und einen mittels einer hydraulischen Pumpe (18) zu betätigenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (15) aufweist, dessen Kolbenstange an die Welle (12) gekuppelt ist, um diese zu drehen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 111, dadurch gekennzeichnet, daß ein By-pass-Ventil (19) zur Auslösung der Welle zwischen dem Hydraulikzylinder (15) und den die hydraulische Pumpe (18) verbindenden hydraulischen Leistungen (16,17) eingeschaltet sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer der hydraulischen Leitungen eingeschalteter Druckgeber (20) an ein Anzeigeinstrument (21) zur Indikation eines mittels der Hebevorrichtung gehobenen Gewichtes des Patienten angeschlossen ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Pumpe (18) manuell zu betätigen ist.
    70 9 8 07/0330 - 3 -
DE2634876A 1975-08-07 1976-08-03 Vorrichtung zum Anheben von bettlägerigen Patienten Expired DE2634876C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7508892A SE393748B (sv) 1975-08-07 1975-08-07 Anordning for att lyfta en sengbunden patient

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2634876A1 true DE2634876A1 (de) 1977-02-17
DE2634876B2 DE2634876B2 (de) 1978-10-19
DE2634876C3 DE2634876C3 (de) 1979-06-21

Family

ID=20325260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2634876A Expired DE2634876C3 (de) 1975-08-07 1976-08-03 Vorrichtung zum Anheben von bettlägerigen Patienten

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4086672A (de)
JP (1) JPS5241489A (de)
AT (1) AT346473B (de)
CA (1) CA1053186A (de)
CH (1) CH604691A5 (de)
DE (1) DE2634876C3 (de)
DK (1) DK143836C (de)
FI (1) FI56113C (de)
FR (1) FR2320081A1 (de)
GB (1) GB1539058A (de)
NL (1) NL7608802A (de)
NO (1) NO145494C (de)
SE (1) SE393748B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE406862B (sv) * 1977-06-17 1979-03-05 Nilsson Lars A H Lyftanordning
JPS581447A (ja) * 1981-06-26 1983-01-06 日本電熱株式会社 患者移送装置
FR2528697B1 (fr) * 1982-06-21 1985-09-06 Doesser Monique Prehenseur medical
JPS59188422U (ja) * 1983-06-03 1984-12-14 馬場 良雄 ねたきり患者の簡易入浴装置
JPS6116121U (ja) * 1984-07-02 1986-01-30 保重 井上 患者移動装置
SE464446B (sv) * 1986-11-10 1991-04-29 Unbescheiden Gmbh Patientlyftanordning
SE455990B (sv) * 1986-12-29 1988-08-29 Electrolux Ab Patientlyft
DE8906752U1 (de) * 1989-06-02 1989-08-31 Schneider, Hans, 7070 Schwäbisch Gmünd Hebe- und Transportvorrichtung für Kranke
DE9417622U1 (de) * 1994-11-03 1995-02-16 Fa. bevo Systemtechnik, 48465 Schüttorf Patientenbett mit Hebemitteln
US20090233535A1 (en) * 2008-03-11 2009-09-17 Boduch Jeffrey R Animal carcass carrier
US11806287B2 (en) * 2022-03-01 2023-11-07 Vernon Funeral Homes Inc. Identification bed

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2125546A (en) * 1937-02-17 1938-08-02 Thomas E Corr Portable lifting device
US2187198A (en) * 1938-06-15 1940-01-16 James J Fields Lifting and transporting apparatus
FR1127119A (fr) * 1955-05-26 1956-12-10 Appareil automatique pour déplacer sans contact manuel les blessés et impotents
US2975434A (en) * 1958-06-30 1961-03-21 Frederick M Butler Hospital patient lift attachment
DE1971143U (de) * 1966-08-16 1967-10-26 Stierlen Werke Ag Umbetter.
US3940808A (en) * 1974-10-21 1976-03-02 Bartholomew Petrini Patient transfer apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE2634876B2 (de) 1978-10-19
FI762204A (de) 1977-02-08
SE7508892L (sv) 1977-02-08
DK143836B (da) 1981-10-19
GB1539058A (en) 1979-01-24
FR2320081A1 (fr) 1977-03-04
US4086672A (en) 1978-05-02
DE2634876C3 (de) 1979-06-21
ATA587176A (de) 1978-03-15
CH604691A5 (de) 1978-09-15
DK353376A (da) 1977-02-08
CA1053186A (en) 1979-04-24
SE393748B (sv) 1977-05-23
NO145494B (no) 1981-12-28
FR2320081B1 (de) 1982-04-23
JPS5241489A (en) 1977-03-31
FI56113B (fi) 1979-08-31
AT346473B (de) 1978-11-10
DK143836C (da) 1982-04-05
FI56113C (fi) 1979-12-10
NL7608802A (nl) 1977-02-09
NO762727L (de) 1977-02-08
NO145494C (no) 1982-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2157131A1 (de) In einen Sessel oder eine Trage verwandelbare Vorrichtung zum Umbetten Kranker, Invaliden od. dgl
DE1541312A1 (de) Mit Raedern versehener Invaliden- und Kombinationskrankenstuhl
DE3703526A1 (de) Mehrfunktionsliege
EP0715841B1 (de) Vorrichtung zum Heben und/oder Transportieren einer Person, insbesondere Patientenlifter
DE2708166C2 (de)
DE202010018596U1 (de) Möbelstück
DE1491264A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von kranken oder koerperbehinderten Personen
DE2634876A1 (de) Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patienten
DE8714697U1 (de) Liegegestell-Stellvorrichtung eines Bettes
DE2749146C3 (de) Versehrten-Hilfsgerat
EP0708630B1 (de) Hilfsvorrichtung für bett
DE60220900T2 (de) Flex-Lift
DE1910836A1 (de) Traganordnung fuer einen Invaliden oder Kranken sowie Hebegeraet fuer die Traganordnung
DE202015002146U1 (de) Drehvorrichtung für Patienten
DE3317598A1 (de) Umbettungseinrichtung
DE60022498T2 (de) Hebevorrichtung für eine röntgenkassetten-ablageplatte in einer tragevorrichtung für trauma-patienten
DE1162508B (de) Krankenhaus-Drehbett
AT17657U1 (de) Minilift für gehbehinderte menschen
DE4009283C2 (de)
EP0610664B1 (de) Hebe- und Trageinrichtung für den Pflegebereich
DE4122116A1 (de) Krankenhebevorrichtung
DE9404944U1 (de) Transportlifter für behinderte Personen
DE3434663A1 (de) Badewanne mit einem steuerbaren wannenlift
DE8709135U1 (de) Wasch- und Pflegewanne
EP1532955A2 (de) Transportvorrichtung zum Personentransport

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee