DE2634876A1 - Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patienten - Google Patents
Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patientenInfo
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Description
LARS AGNE HARRY NILSSON, Middelfartsvägen 9, S-572 OO OSKARSHAMN,
Schweden
Vorrichtung zum Anheben von bettlägerigen Patienten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben oder zum Überführen von bettlägerigen, bzw. ans Krankenbett
gefesselten Patienten, von einer ersten Unterlage, beispielsweise einem Bett, auf eine zweite Unterlage, beispielsweise
einen Operationstisch, mit einer horizontalen Tragstange, die längs über einem Patienten anzubringen ist, und mehrere Bügel
aufweist, die an ihren Schenkelenden mit einer unter dem Patienten anzuordnenden Tragvorrichtung zu verbinden sind.
Zur Erleichterung der Arbeit des Krankenpflegepersonals in
517
Büro Bremen:
Postfach 10 7127, Feldstraße D-2800 Bremen
Telefon: (0421) *74044 Telex : 244958 bopatd Telegr. : Diagramm, Bremen
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Konten Bremen:
Bremer Bank, Bremen
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Krankenhäusern und dergleichen beim Heben und Transportieren von bewegungsbehinderten oder aus anderem Grunde an ihr Bett
gefesselten Patienten, u.a. in Zusammenhang'mit dem Transport
eines Patienten·von einem Bett zum anderen oder von einer
Bahre in ein Bett, beim Waschen des Patienten und beim Her- ■ richten seines Bettes, sind verschiedene Hugbeeinrichtungen
entwickelt worden, die nachstehend der Einfachheit halber auch kurz als "Patienten-Hebevorrichtungen" oder einfach als
"Hebevorrichtungen" bezeichnet sind.
Die beim Transport eines Patienten benutzten bekannten Patienten-Hebevorrichtungen
sind oft stationär oder an der Zimmerdecke befestigt und haben daher ein stark begrenztes Arbeitsfeld. Die an der Zimmerdecke befestigten Hebevorrxchtungen
sind sowohl in ästhetischer als auch hygienischer Hinsicht unbefriedigend und machen nach ihrer Montage die Umdisponierung
des betreffenden Krankenzimmers unmöglich.
Eine solche an der Zimmerdecke befestigte Patienten-Hebevorrichtung
hat eine steife Stange von einer Länge, die mindestens der Normallänge eines Menschen entspricht. Die Stange wird von
zwei an den Enden der Stange befestigten Seilen in horizontaler Lage gehalten. Die Seile sind durch Umlenkrollen an
einen Elektrozug o.dgl. mit zwei Seitenauslässen angeschlossen.
Wie bereits erwähnt, kann die Zugvorrichtung an der Decke oder aber auch an einer Wand angebracht sein. Längs der steifen
Stange sind mehrere verschiebbare Bügel angebracht. Die Bügel sind mit Gurten aus Kunststoff versehen, die zum Anbringen
unter dem Patienten vorgesehen sind, um diesen zu tragen.
Bei Benutzung dieser bekannten Patienten-Hebevorrichtung besteht ein praktischer Nachteil. Die bekannten Hebevorrxchtungen
sind nämlich so gebaut, daß der Patient aus seinem Bett genau
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nach oben gehoben wird, das dann fortgeschoben werden muß, woraufhin gegebenenfalls ein neues Bett, eine Bahre oder ein
Operationstisch unter den Patienten geschoben werden kann, welcher dann darauf herabgelassen wird. Ein weiterer übelstand
beim Transport eines Patienten vom Krankentisch zum Operationstisch besteht darin, daß der Operationstisch oder das Krankenbett
des Patienten Hygienezonen überqueren muß, die eingerichtet sind, um das Risiko der Verbreitung von Bakterien vom Operationsr.aum
nach den Pflegeabtei lungen und umgekehrt zu vermindern. Durch Transport des Operationstisches bzw. des Patientenbettes
über solche Hygienezonen können unkontrollierbare Bakterienmengen,
die sich vorzugsweise an den Rädern von Operationstischen bzw. Patientenbetten ansammeln, in den Operationsraum oder in umgekehrter Richtung überführt werden.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems ist die Anordnung einer sogenannten Hygieneschleuse, in einer Wand zwischen dem
Operationsraum und dem angrenzenden Bettwarteraum. Eine bekannte
Lösung besteht in der Anbringung einer Patienten-Hebevorrichtung am oberen Teil einer in einer Wand befindlichen,
verschließbaren Öffnung, die es ermöglicht, daß ein mit der Patienten-Hebevorrichtung beförderter Patient um eine vertikale
Welle durch die Öffnung hereingeschwenkt wird. Die Patienten-. Hebevorrichtung besteht dabei aus einer mit Bügeln versehenen,
horizontalen Stange, wobei die Bügel dazu dienen, an ihren Schenkelenden an einer Tragfläche befestigt zu werden, auf der
ein Patient liegen soll. Die Stange ist an einem Punkt längs ihrer Länge mit einem rechtwinklig zur Stange in einer Vertikalebene beweglichen Schwenkarm verbunden, der an seinem anderen
Ende durch ein horizontales Gelenk an die vertikale Schwenkwelle angeschlossen ist, die am oberen Abschnitt der Öfnnung angebracht
ist. Zur Ermöglichung des Hebens einer Tragfläche und eines auf ihr liegenden Patienten ist zwischen dem oberen Teil
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der Welle und dem Arm ein Krankenerzeuger angebracht. Zum Einschwenken
der Stange und der von den Bügeln getragenen Tragfläche durch eine öffnung mit einer Breite, welche die.Länge
der Tragfläche nicht unnötig viel übertrifft, ist es auch notwendig, daß der Befestigungspunkt des Armes an der Tragstange
ein vertikales Gelenk hat.
Ein Nachteil dieser Patienten-Hebevorrichtung liegt somit in dem Umstände, daß die Stange, an der die Bügel sitzen, ihrerseits
an nur einem Befestigungspunkt sitzt, und daß der Tragarm relativ zu diesem drehbar angebracht ist, wodurch die Hebevorrichtung
sehr empfindlich gegenüber ungleichmäßigen Belastungen ist, falls ein Patient mit seinem Schwerpunkt zu einer senkrechten
Linie durch den erwähnten Befestigungspunkt.verschoben an^
gebracht wird. Damit kommt der Patient leicht in eine schräge Lage. Der mittels der Hebevorrichtung getragene Patient . die
Arme und das verwendete Tragmittel müssen also derart an der Hebevorrichtung angebracht sein, daß sich der Schwerpunkt der
Last im wesentlichen gerade unter dem erwähnten Befestigungspunkt befindet. Dies bedeutet aber, daß mehrere Hebevorgänge
erforderlich sein können, bevor der Patient beim schließlich erfolgenden Hebevorgang eine waagerechte Lage einnimmt.
Zur Behebung dieser Probleme haben derartige Patienten-Hebevorrichtungen
oft eine mit beiden Enden oder einem der Enden der Stange, an der die Bügel sitzen, zusammenwirkende Anordnung,
die dazu dient, Schrägbelastungen zu kompensieren. Eine solche Kompensationsanordnung kompliziert jedoch die Hebevorrichtung
beträchtlich.
Zum Transport des Patienten mit Hilfe einer solchen Anordnung von einem angrenzenden Raum durch eine Wandöffnung in den Operationsraum
hinein wird zuerst die Tragfläche mit dem darauf '
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liegenden Patienten angehoben, nachdem sie an den Schenkelenden festgemacht worden ist. Danach wird der Schwenkarm um
die vertikale Welle geschwenkt, wodurch die Tragfläche mit dem Patienten in den Operationsraum eingeführt wird. Ein offenbarer
Nachteil dieser Konstruktion einer Patienten-Hebevorrichtung besteht darin, daß die Tragfläche, auf der der-Patient
liegt, in den Operationsraum eingeführt wird. Eine bessere Lösung wäre es, die bereits erwähnten Hebegurte zu
benutzen und diese an den Schenkelenden zu befestigen. Offen*-
sichtlich können sich nämlich an den Hebegurten nicht soviel Bakterien ansammeln, wie an der ganzen Tragfläche.
Abgesehen von den soeben erwähnten Nachteilen, hat die bekannte Patienten-Hebevorrichtung an Hygieneschleusen eine große
Zahl von beweglichen Teilen, was sie kompliziert und störungsanfällig werden läßt. Bei Montage am oberen Teil der Öffnung
wird auch die Dichtung der Öffnung bei deren -Verschluß durch
eine Klappe erschwert.
Zur Behebung der an der Dichtung vorhandenen Schwierigkeiten ist die Patienten-Hebevorrichtung vorzugsweise an einer der Seiten
der Öffnung der Schleuse montiert. Diese unsymmetrische Montage bedingt, daß der Schwenkarm eine unnötig große Länge aufweisen
muß, um beim Einschwenken durch die Schleusenöffnung genügend weit in den angrenzenden Raum hineinzureichen.
Bei einer unter der Bezeichnung MAQUET bekanntgewordenen
Vorrichtung handelt es sich um eine andere an Hygieneschleusen am meisten benutzte, bekannte Patienten-Hebevorrichtung, die
auch einen Tr.ansporttisch aufweist, auf den der Patient manuell von
seinem Bett herübergehoben wird. Der Transporttisch wird von einem horizontalen Tragarm getragen, der an seinem einen Ende
drehbar in Horizontalebene an einer Seite der verschließbaren
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5ffnung zwischen dem Operationsraum und dem angrenzenden
Bettwarteraum angeordnet ist. Auch diese Patienten-Hebevorrichtung hat die Nachteile, daß ein manuelles Heben des Patienten
erforderlich istf und daß der Transporttisch, der aus
dem obersten Teil des Operationstisches besteht, aus dem Operationsraum in den Bettwarteraum transportiert werden muß, wodurch
das Risiko entsteht, daß unkontrollierbare Bakterienmengen auf den Transporttisch übergehen.
Handelsübliche, mobile, auf dem Boden bewegliche Patienten-Hebevorrichtungen
haben alle den Nachteil, daß sie zu ihrer Funktion Zugang zu einer der Längsseiten des Patientenbettes
erfordern, die dem Krankenpflegepersonal hierdurch blockiert wird, was die Arbeit in Zusammenhang mit dem Anheben des Patienten
erschwert.
Ein weiterer Nachteil der bereits bekannten Patienten-Hebevorrichtungen
besteht darin, daß ihre Handhabung zeitraubend ist, und daß zum Anheben eines Patienten, aus seinem Krankenbett
o.dgl. auf die Tragevorrichtung oft mindestens zwei Personen erforderlich sind. Ferner sind die meisten der bekannten
Patienten-Hebevorrichtungen auch kompliziert, was ihre Handhabung
umständlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Patienten-Hebevorrichtung
zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Patienten-Hebevorrichtung behoben werden, und die
das Heben eines Patienten und die Fortbewegung des Patienten
zwischen zwei Betten oder von einem Bett auf eine Bahre oder auf einen Operationstisch im Anschluß an eine Hygieneschleuse
ohne manuelles Heben möglich macht, und zwar ohne daß eine größere Tragfläche in den Operationsraum eingeführt zu werden
braucht.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
die Tragstange ein freies Ende aufweist, während ihr anderes Ende mittels eines Hebels mit einer in einer Stutζeinrichtung
drehbar gelagerten, horizontalen Welle verbunden ist, die an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, um eine Drehung
der Welle und damit ein Schwenken der Tragstange auf einem Kreisbogen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung ist bewußt mit Rädern versehen, auf denen die vorzugsweise als Stativ o.dgl.
ausgebildete Stützeinrichtung ruht, wodurch die Hebevorrichtung
leicht zu bewegen ist.
Ferner kann die Patienten-Hebevorrichtung in einer Hygieneschleuse
montiert sein, um einen Patienten auf einfache Weise aus seinem Bett und auf einen auf der anderen Seite der
Schleuse befindlichen Operationstisch zu befördern.
Ferner kann die erfindgungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung auf
einem Transportwaren angeordnet sein, der mit einem Bett ausgerüstet ist, so daß der Patient, wenn er eine längere Strecke
transportiert werden muß, während des Transportes eine bequeme Lage einnehmen kann.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen, der Erfindung sind in -den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Patienten-Hebevorrichtung, die zum überführen eines Patienten "vom Krankenbett
auf einen Operationstisch vorgesehen ist;
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Fig. 2 eine Patienten-Hebe vorrichtung gemäß Fig. T.,
die zum Heben eines Patienten über seinem
Krankenbett dienen soll;
Krankenbett dienen soll;
Fig.3 eine zweite Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Patienten-Hebevorrichtung, die zum Transport eines Patienten von einem angrenzenden
Bettwarteraum in einen Operationsraum in einer Hygieneschleuse montiert ist;
Fig.4 eine schematische Seintensicht einer bevorzugten
Ausführungsart einer hydraulischen Antriebsanordnung
für eine Patienten-Hebevorrichtung;
Fig.5 eine dritte Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Patienten-Hebevorrichtung in stationärer Ausführung ; und
Fig.6 eine vierte bevorzugte Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung in mobiler Ausführung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Hebevorrichtung
ist insbesondere beim Gebrauch in Verbindung mit dem. Transport eines Patienten aus dessen Krankenbett 1 auf einen Operationstisch 2 vorgesehen. Die Hebevorrichtung ist als Hygieneschleuse zwischen einem allgemeinen Krankenraum und einer Hygienezone eingerichtet, die durch eine auf den Fußboden markierte Linie gekennzeichnet.ist. Die Hebevorrichtung ist auf der Linie 3 angebracht und ermöglicht es, den Patienten auf einen in der
Hygienezone befindlichen Operationstisch zu überführen, ohne daß das Bett des Patienten oder der Operationstisch die Fußbodenlinie 3 zu überqueren brauchen.
ist insbesondere beim Gebrauch in Verbindung mit dem. Transport eines Patienten aus dessen Krankenbett 1 auf einen Operationstisch 2 vorgesehen. Die Hebevorrichtung ist als Hygieneschleuse zwischen einem allgemeinen Krankenraum und einer Hygienezone eingerichtet, die durch eine auf den Fußboden markierte Linie gekennzeichnet.ist. Die Hebevorrichtung ist auf der Linie 3 angebracht und ermöglicht es, den Patienten auf einen in der
Hygienezone befindlichen Operationstisch zu überführen, ohne daß das Bett des Patienten oder der Operationstisch die Fußbodenlinie 3 zu überqueren brauchen.
Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung besitzt eine als Stativ ausgebildete auf dem Fußboden abgestützte Stützeinrichtung mit
einem Hauptkörper 5, von dem aus sich ein Träger 6 erstreckt, der das Stativ stabilisiert. Sowohl Hauptkörper 5 als auch
Träger 6 können zum Zwecke der Erleichterung des Transportes der Hebevorrichtung vorzugsweise auf verriegelbaren Rädern 26 ■ konventioneller Art angeordnet sein.
Träger 6 können zum Zwecke der Erleichterung des Transportes der Hebevorrichtung vorzugsweise auf verriegelbaren Rädern 26 ■ konventioneller Art angeordnet sein.
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Am oberen Teil des Stativs 4 ist eine horizontale Welle 12 (siehe Fig. 4) angeordnet, deren eines Ende mit einem Hebel
7 fest verbunden ist. Der Hebel 7 ist an seinem anderen Ende fest mit einer kräftigen, horizontalen Tragstange 8 verbunden,
die eine zumindest der normalen Patientenlänge entsprechende Länge aufweist. An Tragstange 8 sind mehrere längs der Stange verschiebbare
und um diese drehbare Bügel 9 aufgehängt, die aufwärts gerichtete Endabschnitte aufweisen, die zum Anschluß
an eine einen Patienten tragende Anordnung wie Hebegurte 10 vorgesehen sind, die unter dem Patienten liegend gezeigt wird.
Die Bügel 9 sind aus biegefestem Material wie Stahl oder Kunst- -.
stoff gefertigt, während die Hebegurte 10 vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen. Hebel 7 und Tragstange 8 sind vorzugsweise aus Hohlprofilen aus Stahl oder einem anderen biegefesten
Material hergestellt.
Auch wenn Hebel 7 vorzugsweise rechtwinklig zu Welle 12 und
Tragstange 8 angeordnet ist und damit schwenkbar in der Vertikalebene ist, ist einzusehen, daß der Hebel 7 zur Welle 12 und
Tragstange 8 geneigt sein kann. Die Tragstange 8 ist, wie aus Vorstehendem hervorgeht, parallel zu Welle 12.
Am Stativ 4 ist auch eine Handkurbel 11 zum Antrieb einer im
Hauptkörper 5 des Stativs 4 angeordneten Antriebsanordnung zum Drehen der Welle 12 und damit zur Fortbewegung der Tragstange
auf einemKreisbogen dargestellt. Die Handkurbel 11 hat ebenfalls eine nicht gezeigte Verriegeleungsvorrichtung zum Verriegeln
der Welle 12 in beliebiger Lage.
Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung zum Transport
eines Patienten von einem Bett zum anderen oder, wie in Fig. 1 gezeigt, vom Bett des Patienten auf einen Operationstisch,
werden zuerst die Hebegurte 10 unter dem Patienten
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angebracht, wenn dieser in seinem Bett 1 liegt. Dann wird der Hebel 7 der Hebevorrichtung über das Bett 1 geschwenkt, so daß
die Tragstange 8 längs zum Patienten und zentral über diesem in Lage gebracht wird.
Die Hebegurte 10 werden an ihren Enden an den zugehörigen Enden der Bügel 9 festgemacht, woraufhin Hebel 7 mittels des Getriebes
der Hebevorrichtung zum neben dem Bett aufgestellten Operationstisch geschwenkt wird, wodurch der Patient sanft auf
den Operationstisch heruntergelassen werden kann. Dann werden die Hebegurte 10 von den Schenkelenden der Bügel 9 gelöst und
zur späteren Anwendung vorzugsweise unter dem Patienten belassen, woraufhin der Operationstisch an den Operationsplatz geschoben
werden kann.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Hebevorrichtung
zum Heben eines Patienten aus seinem Bett zur Anwendung kommt. In gleicher Weise wie vorher beschrieben wird die Tragstange
8 über das Bett geführt, indem der Hebel 7 beim Anheben des Patienten in entgegengesetzter Richtung geschwenkt wird.
Hierbei kann der Patient zum Einreiben von Liegewunden usw. ein Stück angehoben oder ganz von seinem Bett abgeschwenkt werden,
das sich dann leicht in Ordnung bringen und betten läßt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Hebevorrichtung, die an einer Hygieneschleuse zwischen einem Operationsraum und einem angrenzenden Bettwarteraum zur
Anwendung kommt. Zwischen diesen Räumen ist in einer Wand 27 eine durch eine Klappe 28 verschlißbare Öffnung 29 angebracht.
An der einen unteren Seite der Öffnung 29 ist der Hebel 7 an seinem einen Ende drehbar um eine horizontale Achse beweglich
montiert, so daß Hebel 7 mit der an seinem anderen Ende befestigten Tragstange 8 durch die Öffnung geschwenkt werden kann.
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Hierbei ist Stativ 4 der Hebevorrichtung in zweckentsprechender Weise in bzw. an der Wand 27 montiert. Obwohl die Hebevorrichtung
gemäß Fig. 3 an einer Seite der Wand 27 angebracht ist, ist es als bevorzugt anzusehen, daß die Hebevorrichtung in einer Basisecke
der Öffnung 29 montiert ist. Da Hauptkörper 5 des Stativs 4 an der Wand 27 befestigt ist, ist der stabilisierende Träger 6
nicht mehr erforderlich. Dieser und die zum Transport der Hebevorrichtung vorgesehenen Räder können daher entfernt werden.
Wenn, die Öffnung 29 der Schleuse durch die Klappe 28 geschlossen
ist, ist die Patienten-Hebevorrichtung in eine solche Lage eingestellt, daß die Tragstange 8 in einen der beiden durch die Schleuse
getrennten Räume eingeführt ist.
Bei Benutzung der Hebevorrichtung in Zusammenhang mit einer Hygieneschleuse wird der Patient zuerst in seinem Bett liegend,
zur verschlossenen Öffnung hingerollt. Das Bett wird in zweckmäßigen
Abstand parallel zur Wand angebracht. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite der Wand in dem Operationsraum der Operationstisch
in passendem Abstand zur Wand und entlang derselben aufgestellt. Die Wandklappe wird sodann geöffnet und Tragstange 8
mittels Hebel 7 in eine solche Lage über den Patienten geechwenkt,
daß sich die Enden der Bügel 9 leicht an den bereits unter dem Patienten angebrachten Hebegurten 10 festmachen lassen.
Danach wird der Patient angehoben und auf einer bogenförmigen Bahn durch Öffnung 29 zum Operationstisch befördert, woraufhin die
Hebegurte 10 von den Bügelenden gelöst und die Öffnung 29 mittels Klappe 28 verschlossen wird. Hieraus geht deutlich hervor, daß
eine minimale Zahl von Gegenständen und keine am Boden befindliche Gegenstände gleichzeitig mit dem Patienten in den Operationsraum
eingeführt werden, sondern nur die Hebegurte 10. Zur überführung des Patienten auf den Operationstisch braucht auch kein Personal
den Operationsraum zu betreten, das sich nicht bereits in diesem befindet. Außerdem wird auf jeder Seite der Schleuse zum Heben
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des Patienten nur eine Person benötigt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu bisher bekannten Hygiene-Patientenschleusen,
bei denen auf jeder Seite der Schleuse zum manuellen Heben des Patienten zwei oder drei Personen gebraucht wurden. Da im allgemeinen
im Operationsraum im Verhältnis zu angrenzenden Räumen ein Überdruck in der Ventilation vorliegt, ermöglicht die erfindungsgemäße Hebevorrichtung ein sehr effektives Schleusensystem.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung,
ganz gleich ob sie.'mobil oder stationär ausgebildet ist, beispielsweise an einer Schleuse montiert ist, so eingerichtet ist,
und daß sie beim Anheben eines Patienten vom Fuß- oder Kopfende mit diesem zusammenwirkt. Bei der mobilen Ausführung der Patienten-Hebevorrichtung
wird diese somit benutzt, indem ihre Tragstange 8 von einem der schmalen Enden des Bettes oder von einer Lage im
Anschluß zu einem von ihnen über den Patienten geführt wird.
In Fig. 4 ist in Seitenansicht eine zur Betätigung einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung bevorzugte hydraulische Antriebsanordnung
schematisch dargestellt. In dem teilweise im Schnitt dargestellten Stativ 4 ist der Hebel 7 an seinem einen
Ende an einer horizontalen Welle 12 befestigt, die drehbar in geeigneten Lagern 13 gelagert ist, die in zwei gegenüberliegenden
Wänden des Stativs befestigt sind. Ein kleinerer Arm 14 ist fest mit der Welle 12 verbunden und bildet einen rechten oder
größeren Winkel zu Hebel 7. Der kleinere Arm 14 ist mit Mitteln
zum Drehen von Welle 12 zum gleichzeitigen Schwenken von Hebel 7 ausgerüstet.
Auch wenn die verschiedensten mechanischen, pneumatischen
oder hydraulischen Systeme benutzt werden können, um auf den kleineren Arm 14 und damit Hebel 7 einzuwirken, ist das in Fig. 4
dargestellte hydraulische System als bevorzugt anzusehen.
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Dieses System besitzt einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 15,
der durch an seinen beiden Enden angeschlossene, hydraulische Leitungen 16 und 17 mit einer manuell zu betätigenden, hydraulischen
Pumpe 18 verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 15, der an seinem einen Ende drehbar um einen zwischen.einer Befestigungsplatte
22 und der einen Wand des Stativs eingerichteten Zapfen 23 gelagert ist, hat das freie Ende seiner Kolbenstange drehbar mit
dem von der Welle gewendeten Ende des kleineren Arms 14 verbunden. Die hydraulische Pumpe 18, die zur Betätigung mittels Handkurbel
11 vorgesehen ist, ist vorzugsweise desjenigen Typs oder mit
solchen Mitteln ausgestattet, daß der hydraulische Kreis unmittelbar gesperrt wird, wenn die Kurbel losgelassen wird, wodurch
der Kolben des Hydraulikzylinders 15 in der eingestellten Lage verriegelt und der Hebel die erreichte Lage beibehält. Bei Betätigung
der hydraulischen Pumpe 18 zwecks Drehung des Hebels in einer Richtung, dient die eine hydraulische Leitung als
Druckleitung, während die andere als Rückleitung fungiert. Bei entgegengesetzter Betätigung der hydraulischen Pumpe 18 zur
Fortbewegung des Hebels 7 in entgegengesetzter Richtung fungiert die vorher als Rückleitung dienende hydraulische Leitung nun als
Druckleitung und die Druckleitung als Rückleitung. Zwischen den beiden hydraulischen Leitungen 16 und 17 ist ein By-pass-ventil
19 eingeschaltet, um in betätigtem Zustande' den hydraulischen Kreis zum Entriegeln von Hebel 7 zwecks Ermöglichung einer einfachen
manuellen Einstellung von Stange 8 zur passenden Höhe vor einem Hebevorgang kurzzuschließen. Auch wenn eine manuell
zu betätigende hydraulische Pumpe 18 bei den meisten Gebrauchsgelegenheiten der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung Vorzuziehen
ist, weil die Hebevorrichtung dann ganz unabhängig von externen Kraftquellen und sehr flexibel wird, kann bei vorzugsweise stationär
montierten erfindungsgemäßen Hebevorrichtungen, beispielsweise bei der in der Schleuse gemäß der in Fig. 3 gezeigten Hebevorrichtung,
statt der Handkurbel ein hydraulischer oder elek-
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trischer Motor zum Antrieb der hydraulischen Pumpe 18 angeordnet
sein.
In der einen hydraulischen Leitung 16 ist ein vorzugsweise elektrischer
Druckgeber 20 vorhanden, der an ein kalibrierbares Zeigerinstrument 21 angeschlossen ist, um als Waage zu dienen, mit
der das Gewicht eines mit der Hebevorrichtung angehobenen Patienten gemessen wird. Falls dies für zweckmäßig befunden wird,
kann der Druckgeber 20 statt dessen auch in der hydraulischen Leitung
17 montiert sein.
Aus Fig.5 geht eine weitere Ausgestaltung der erfindungegemäßen
Patienten-Hebevorrichtung hervor. Diese Ausführungsart ist stationären Typs und kann als Schleuse zwischen zwei Bereichen mit
verschiedenen Hygieneforderungen angeordnet sein.
Die Einheiten und Teile dieser Ausführungsart der Patienten-Hebevorrichtung,
die ähnlichen Einheiten und Teilen der bereits beschriebenen Ausführungsarten von Patienten-Hebevorrichtungen
entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Patienten-Hebevorrichtung gemäß Fig. 5 besitzt eine als geschlossener Kasten ausgebildete Stützeinrichtung 4 mit einer
stationären, am Fußboden in einem Raum o. dgl.befestigten Bodenplatte.
Eine horizontale Welle 12 verläuft quer durch die Stützeinrichtung 4 und ist an ihren Enden drehbar in entgegengesetzten
Wänden der Stützeinrichtung 4 gelagert. Ein mit der Welle 12 .
verbundener Hebel 7 besteht aus im Abstand voneinander an Welle 12 befestigten Armeinheiten 7a und 7b, an deren freien Enden
eine Tragstange 8 montiert ist und sich horizontal von der Stützeinrichtung 4 erstreckt. An die Tragstange 8 ist eine hier nicht
näher beschriebene Bügelanordnung zum Tragen eines Patienten angeschlossen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Armeinheiten 7a
und 7b vorzugsweise an den Enden der Welle befestigt.
Die Patienten-Hebevorrichtung ist über ein an die Welle 12 angeschlossenes
Getriebe 31, das in Fig. 5 als Schneckengetriebe gezeigt ist, auch wenn andere Arten von Getrieben brauchbar
sind, zum Antrieb an einen elektrischen Motor 30 vorgesehen. An Welle 12 ist ein Befestigungsteil 35 fest angebracht. Eine
Federanordnung 36, die mehrere parallel wirkende Zugfedern (nur eine ist gezeigt) hat, ist zwischen einem Befestigungsteil 35 und einer
ilse 36 an der Bodenplatte der Stützeinrichtung angebracht. Die Federanordnung
36 ist zur. Ausübung' einer minimalen Zugkraft, wenn sich Tragstange
8 in ihrer höchsten Lage befindet, vorgespannt. Diese Zugkraft kann beispielsweise ca. 750 N betragen.
Bei Benutzung der Patienten-Hebevorrichtung wird Motor 30 anger trieben, wodurch Welle 12 mittels des Schneckengetriebes gedreht
wird, der Hebel 7 geschwenkt und damit Tragstange 8 nach unten und außen nach Wunsch zur einen oder anderen Seite des Stativs
geführt wird.
Hierbei wird die Tragstange 8 bei ihrem Schwenken unter Gegenwirkung des mittels Federanordnung 36 ausgeübten Drehmomentes
fortbewegt.
Beim Schwenken der Tragstange 8 aus ihrer höchsten Lage ist die Federanordnung somit bestrebt, die Tragstange 8 in ihre
höchste Lage zurückzuführen. Wenn der Patient auf der Bügelanordnung liegt, wirkt das von der Federanordnung ausgeübte
Drehmoment daher mit dem vom Motor ausgeübten Drehmoment zwecks Anhebung des Patienten zusammen. Hierdurch wird zum Betrieb der
Patienten-Hebevorrichtung nur ein relativ kleiner Motor erforderlich. ' .
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Wenn die Tragstange 8 mit einem in der Bügelanordnung liegenden Patienten bis zur höchsten Lage und über diese hinaus gehoben
worden ist, wird durch die Federanordnung auch sicher dafür gesorgt, daß der Senkvorgang nicht zu schnell geschieht, da die
Federanordnung der Senkung des Patienten entgegenwirkt.
Ferner bietet die Federanordnung eine verstärkte Sicherheit, falls das Getriebe fehlerhaft arbeiten und ausfallen sollte,
da sie im wesentlichen dem von dem Gewicht des Patienten ausgeübten Drehmomentes entgegenwirkt.
Es ist ersichtlich, daß die in Fig. 5 dargestellte Hebevorrichtung
auch eine manuell zu betätigende Antriebsanordnung haben kann, wobei eine Handkurbel an die einleitende Welle des Getriebes
angeschlossen ist, oder eine hydraulische Antriebsanordnung der in Fig. 4 gezeigten Art besitzen kann.
Ferner ist einzusehen, daß die in Fig. 1-3 beschriebenen Ausführungsarten
von Patienten-Hebevorrichtungen einen Hebel haben können, der ebenso wie die Hebevorrichtung gemäß Fig. 5, aus
zwei im Abstand zueinander eingerichteten Armeinheiten besteht, sowie eine Antriebsanordnung gemäß der Hebevorrichtung in Fig.
haben.kann, gleichgültig ob sie durch einen Motor oder manuell mit
Handkurbel betrieben werden.
Die Hebevorrichtung gemäß Fig. 5 ist beim Gebrauch an einer Schleuse zwischen Räumen mit verschiedenen Hygieneforderungen
gezeigt und ist zu diesem Zwecke zwecks Zusammenwirkens mit einer Barriere 40:-vorgesehen, die die beiden Räume abgrenzt. Die
Barriere 40, die hier am Stativ 4 der Hebevorrichtung befestigt gezeigt wird, natürlich aber auch freistehend sein kann, ist
senkrecht unter der Tragstange 8 der Hebevorrichtung angeordnet, wenn diese ihre höchste Lage einnimmt. Es ist ersichtlich,
- 16 -
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daß die Hebevorrichtung den Transport eines Patienten von dem einen Raum in den anderen ermöglicht, ohne daß ein Mensch die
Barriere zu überqueren braucht.
Fig. 6 zeigt eine mobile Ausführung der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung,
wobei diese als eine auf Rädern fahrbare Transportvorrichtung 50 mit einem Bett 51 ausgerüstet ist. Diese Ausführung
der Hebevorrichtung ist für längere Transporte eines Patienten vorgesehen und ermöglicht es, den Patienten mit der
Hebevorrichtung aus seinem Krankenbett in das Bett der Transportvorrichtung zu heben, in dem der Patient eine bequeme Ruhelage
einnehmen kann.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Stützeinrichtung 4 der
Hebevorrichtung an der einen Schmalseite des Bettes 51 der Transportvorrichtung angebracht. Die Stützeinrichtung 4 hat eine
dem Bett 51 angepaßte Form, ist aber im übrigen mit einem Hebel 7 und einer Tragstange 8 gleicher Art ausgerüstet, wie die Hebevorrichtung
gemäß Fig. 5. Die Drehwelle der Hebevorrichtung hat zur Symmetrieebene des Bettes eine seitliche Lage, um das
Herablassen eines Patienten auf das Bett der Transportvorrichtung zu ermöglichen. Die Hebevorrichtung kann jede der bereits beschriebenen
Antriebarten haben, ist aber vorzugsweise manuell, entweder hydraulisch, beispielsweise gemäß Fig. 4, oder gemäß
Fig. 5 mit mechanischem Getriebe ausgerüstet, so daß sie von äußeren Energiequellen unabhängig wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung im Vergleich zu den früher bekannten Hebeanordnungen besteht darin,
daß sie beim Gebrauch im Gegensatz zu diesen am Fuß- oder Kopfende des Patientenbettes aufgestellt wird. Eine dieser Schmalseiten
ist immer frei, abgesehen von einem eventuellen Besuchsstuhl, während an den Längsseiten des Bettes ein Patiententisch
77/Q330
und Ausrüstung für die Pflege des Patienten vorhanden sind. Dadurch
,daß die erfindungsgemäße Patienten-Hebevorrichtung vom
Schmalende eines Krankenbettes aus betätigt wird, ist keine der Längsseiten des Bettes blockiert, und das Personal hat leich
Zugang zum Patienten, auch wenn die Patienten-Hebevorrichtung am Platz ist.
Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen Patienten-Hebevorrichtung
besteht darin, daß sie dank ihrer Konstruktion vollkommen unempfindlich für Schrägbelastungen ist, wodurch
der Patient in angehobener Lage stets horizontal liegt.
Ferner ist es mit der Hebevorrichtung auch möglich, den Patienten in eine Badewanne o-.ldgl. und bis auf Fußbodenhöhe herabzulassen.
Ein weiterer Vorteil der erfidnungsgemäßen Patienten-Hebevorrichtung
liegt darin, daß sie von einer einzigen Person bedi'ent
werden kann.
- 18 -
70 9807/Q330
Claims (1)
- N 70129. Juli 1976ANSPRÜCHE1.) Vorrichtung zum Anheben oder zum Überführen von bettlägerigen bzw. ans Krankenbett gefesselten Patienten, von einer ersten Unterlage, beispielsweise einem Bett, auf eine zweite Unterlage, beispielsweise einem Operationstisch, mit einer horizontalen Tragstange, die längs und über einem Patienten anzubringen ist und mehrere Bügel aufweist, die an ihren Schenkelenden mit einer unter dem Patienten anzuordnenden Tragvorrichtung zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (8) ein freies Ende aufweist, während ihr anderes Ende mittels eines Hebels (7) fest mit einer in einer Stützeinrichtung (4) drehbar gelagerten, horizontalen Welle (12) verbunden ist, welche an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) im wesentlichen in einer Vertikalebene verläuft.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) aus zwei im Abstande zueinander auf einer Welle (12) befestigten Armelementen (7ar 7b) besteht.709807/033 04. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennezichnet, daß eine vorgespannte Federanordnung (36) zwischen einem Befestigungselement (35) an der Welle und der Sützeinrichtung (4) angeordnet ist, wobei die Federanordnung mit minimaler Vorspannung eingerichtet ist, wenn die Tragstange .(8) ihre höchste Lage einnimmt.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) stationär in einem Raum im Anschluß an eine Barriere (40) montiert ist, die den Raum in zwei Räume aufteilt, für welche verschiedene Hygieneforderungen gelten, so daß die Tragstange (8) von der einen Seite der Barriere (40) nach der anderen Seite geschwenkt werden kann.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) aus einem Teil einer Wand (27) oder einem in der Wand oder an ihr montiertem Element besteht.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, zum Gebrauch in Zusammenhang mit einer Schleuse, die aus einer verschließbaren Öffnung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) an dem unteren Teil der einen Seite der Öffnung (29) eingerichtet ist, und daß der Hebel (7) zwischen den beiden Räumen hin und zurück frei beweglich ist.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (4) auf Rädern (26) angebracht ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (4) an einer Schmalseite einer mit einem Bett (51)■ ausgerüsteten Transportanordnung (50> montiert ist.709807/0330— 2 —10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Getriebe (31) aufweist, dessen zugehörige Welle zum Antrieb mit einem Motor (31) verbunden ist.11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung hydraulisch ist und einen mittels einer hydraulischen Pumpe (18) zu betätigenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (15) aufweist, dessen Kolbenstange an die Welle (12) gekuppelt ist, um diese zu drehen.12. Vorrichtung nach Anspruch 111, dadurch gekennzeichnet, daß ein By-pass-Ventil (19) zur Auslösung der Welle zwischen dem Hydraulikzylinder (15) und den die hydraulische Pumpe (18) verbindenden hydraulischen Leistungen (16,17) eingeschaltet sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer der hydraulischen Leitungen eingeschalteter Druckgeber (20) an ein Anzeigeinstrument (21) zur Indikation eines mittels der Hebevorrichtung gehobenen Gewichtes des Patienten angeschlossen ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Pumpe (18) manuell zu betätigen ist.70 9 8 07/0330 - 3 -
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