DE574875C - Lagerungs- und Hebevorrichtung fuer Kranke - Google Patents

Lagerungs- und Hebevorrichtung fuer Kranke

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DE574875C
DE574875C DE1930574875D DE574875DD DE574875C DE 574875 C DE574875 C DE 574875C DE 1930574875 D DE1930574875 D DE 1930574875D DE 574875D D DE574875D D DE 574875DD DE 574875 C DE574875 C DE 574875C
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Germany
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thigh
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thigh support
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DE1930574875D
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TORBEN VON ROTHE DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Lagerungs- und Hebevorrichtung für Kranke 'Gegenstand der Erfindung ist eine Lagerungs- und Hebevorrichtung für Kranke, die als Zusatzeinrichtung für eine Lagerstatt (Bett) gedacht, aber von ihr unabhängig ist und auch für sich allein verwendet werden kann. Die Vorrichtung, die in an sich bekannter Weise einen Gestellrahmen und einen in diesem heb- und senkbar aufgehängten Patiententragrahmen aufweist, bildet erfindungsgemäß einen Einsatz oder Aufsatz für die Lagerstatt, auf die sie vermöge der starren Ausbildung des Gestellrahmens ohne Verbindung lose aufstelibar ist. Dadurch gestaltet sich die Anwendung äußerst bequem, da durch das einfache Hineinstellen in das Bett der Rahmen sofort gebrauchsfähig ist.
  • Bei bekannten am Krankenbett anzubringenden Lagerungs- und Hebevorrichtungen mußte man, da-das Gestell kein starres Ganzes bildet, die einzelnen Teile an der Bettstelle befestigen. Es bestand infolgedessen auch keine Möglichkeit, die Lagerungs- und Hebevorrichtung für sich allein, also unabhängig vom Krankenbett, zu verwenden.
  • Zwar gibt es bereits Lagerungs- und Hebevorrichtungen, die auch unabhängig von einem Krankenbett zu verwenden sind, jedoch bildet auch bei ihnen das Gestell keine starre Einheit, so daß bei Ingebrauchnahme, sowohl für sich als am Krankenbett, ein Zusammen- bzw. Aufbau nötig ist. Im übrigen werden diese unabhängig verwendbaren Vorrichtungen nicht in das Krankenbett, sondern um dieses gestellt, wofür eine Zerlegbarkeit Voraussetzung ist.
  • Für die einzelnen Teile der neuen Lagerungsvorrichtung ist eine weitgehende Verstellungsmöglichkeit vorgesehen, um sie bequem dem jeweiligen Bedarf, z. B. den Größenverhältnissen des Patienten, anpassen zu können.
  • Schließlich ist noch eine neuartige Windevorrichtung vorgesehen, die ein leichtes und ruckfreies Heben und Senken des Patienten ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. z eine Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem rechteckigen Grundrahmen a, der an den vier Ecken je eine senkrechte Stütze b trägt. An jedem Ende des Rahmens ruht in an den oberen Enden der Stützen b angeordneten Lagern b' in an sich bekannter Weise eine Querwelle c, auf der Seiltrommeln d befestigt sind, an. deren Seilen e ein zur Aufnahme des Patienten dienender beweglicher Rahmen t hängt. Auf diesem ist in bekannter Weise beiderseits durch Zapfen g ein Stützrahmen h für den Oberkörper des Patienten drehbar gelagert, der mit irgendeiner geeigneten Be= spannung, z. B. - Drahtgeflecht oder Gurten, versehen sein kann und der im Gebrauch eine weiche Auflage, z. B. Kopfkissen, gegebenenfalls auch einen dauernden Polsterbelag, erhält. Um ein Schrägstellen des Rahmens h mit veränderlicher Neigung zu ermöglichen, ist an ihm eine Stütze i angelenkt. Diese besitzt beispielsweise die Form eines Bügels, der mit beiden Enden des Steges in die Zahnung je einer Zahnstange j faßt. Will man den Patienten ganz flach legen, so wird der Bügel an den Rahmen h angelegt und dieser vollständig niedergelassen.
  • Die Schenkelstütze k faBt erfindungsgemäß zu beiden Seiten mit Zapfen Z in Schlitzführungen na und kann in diesen durch Klemmmuttern l' festgestellt werden. Dadurch kann man einerseits die Entfernung der Drehachsen g und l und damit die Weite des zwischen den Rahmen h und k freibleibenden Raumes verstellen, andererseits den Rahmen k in seiner jeweiligen Schräglage feststellen. Ein erfindungsgemäß herausklappbarer Mittelteil k' des Rahmens k ist gewöhnlich mit dem übrigen Teil durch Riegel n fest verbunden und kann in der gestrichelt dargestellten zurückgeklappten Lage (in Fig. i gestrichelt) mittels eines Hakens o. dgl. an der Unterschenkelstütze q festgelegt werden. Bei geöffneter Klappe k' sind das Gesäß und die Genitalien des Patienten vollkommen frei. zugänglich, wie es vielfach für ärztliche Behandlung erforderlich ist. Zweckmäßig erhalten sowohl die Stütze h als die Klappe k' Einbuchtungen z, so daß hier ein im wesentlichen kreisförmiger freier Raucri entsteht, um den Patienten bequemer zugänglich zu machen und die Möglichkeit des Einlegens eines Gummiringes zu bieten.
  • An die Schenkelstütze k sind erfindungsgem a ;»ß noch zwei schmale Glieder p angelenkt, an die sich die Unterschenkelstütze q anschließt (siehe Fig. i). Die Glieder p können je nach Bedarf in die Verlängerung von k oder von q eingestellt werden zwecks Anpassung der Länge der Oberschenkelstütze an die Oberschenkellänge ,des einzelnen Patien= ten. Die Feststellung der Glieder p in der ihnen jeweils gegebenen Lage kann in beliebiger geeigneter Weise, z. B. durch Festklemmen der Gelenke durch Muttern p', geschehen.
  • Die Gesamtlänge der Teile k, p und q sowie die Führung m sind so zu bemessen, daB man durch entsprechende Verschiebung der Zapfenl in den Führungenm die Beinstütze völlig flach auf den Rahmen f niederlegen kann.
  • Zum Heben des Rahmens f, das gemäß der Zeichnung an jedem Ende gesondert stattfindet, dient eine Kurbel r. Die Wellen c erhalten in bek?Lnnter Weise an jedem Ende einen Vierkant c' zum Aufstecken einer Kurbel. Nötigenfalls kann man für jede Welle ein Llbersetzungsvorgelege vorsehen. In der Zeichnung ist erfindungsgemäß ein einziges versetzbares Vorgelege vorgesehen, das mit der Kurbel eine Einheit bildet. Die Kurbel r sitzt auf der Achse eines kleinen Zahnrades s. Dieses kämmt mit einem größeren Zahnrad t, dessen Achse mittels einer Vierkantöffnung auf jeden Vierkant c' aufgesteckt werden kann. . Am Gehäuse u des Vorgeleges sind ferner zwei Klauen v angeordnet, die beim Aufstecken des Vorgeleges auf einen der Vierkante die anliegende Stütze b von den Seiten umfassen. Dadurch ist das Gehäuse gegen Drehung mit der Kurbel festgehalten.
  • In Verbindung mit jeder Welle c muB selbstverständlich eine bekannte Sperrvorrichtung, z. B. in Form eines auf der Welle sitzenden Sperrades x und einer auf dieses wirkenden Klinke y, vorgesehen sein.
  • Auch die Beinstützrahmen k, p, q,- die ebenfalls mit einer Bespannung von Drahtgeflecht, Gurten o. dgl. versehen sind, können weiche Auflagen erhalten.
  • An die Stelle der Hubseile e können auch an sich bekannte aufrecht stehende Spindeln oder Zahnstangen treten.
  • Die Ausstattung der beiden Enden der Vorrichtung mit völlig voneinander unabhängigen Hebevorrichtungen gibt'die erwünschte Möglichkeit, den Patienten im- ganzen @in Schräglage zu bringen.
  • Die Ausführung der Vorrichtung ist gegebenenfalls auch so möglich, daß man den Patientenrahmen nur wenig hebt und dann nach der Seite zieht, um die Gesäßpartie bequem zugänglich zu machen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerungs- und Hebevorrichtung für Kranke, die als von der Lagerstatt unabhängige und unabhängig von ihr verwendbare Einheit mit starrem Gestellrahmen und heb- und senkbar darin aufgehängtem Patiententragrahmen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daB sie einen lose auf die Lagerstatt aufstellbaren Ein- oder Aufsatz bildet:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. finit in der Länge verstellbarer - Oberschenkelstütze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterschenkelstütze schmale Gelenkzwischenglieder (p) angeordnet sind,. die nach Bedarf zur Anpassung an die Oberschenkellänge in die Richtung der Oberschenkelstütze gestellt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach - Anspruch i mit besonderen, schräg stellbaren Oberkörper-und Beinstützen, dadurch gekennzeichnet, daB sich zwischen Oberkörperstütze und Oberschenkelstütze ein freier Raum für Gesäß und Genitalien befindet, der- dadurch veränderbar ist, daB die beiden Stützen gegeneinander verschiebbar sind. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB ein Teil der Oberschenkelstützfläche, z. B. in Form einer zurückschlagbaren Klappe (k), entfernbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i mit besonderer Windevorrichtung an jedem Endständer, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb der Windevorrichtung durch ein versetzbares, zugleich die Kurbel o. dgl. tragendes Übersetzungsgetriebe erfolgt:
DE1930574875D 1930-08-31 1930-08-31 Lagerungs- und Hebevorrichtung fuer Kranke Expired DE574875C (de)

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DE1930574875D Expired DE574875C (de) 1930-08-31 1930-08-31 Lagerungs- und Hebevorrichtung fuer Kranke

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DE (1) DE574875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538993A (en) * 1947-06-02 1951-01-23 Simmons Co Hospital bed

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538993A (en) * 1947-06-02 1951-01-23 Simmons Co Hospital bed

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