DE2458953A1

DE2458953A1 - Bett und tragbahre fuer eine kranke bzw. gebrechliche person

Info

Publication number: DE2458953A1
Application number: DE19742458953
Authority: DE
Inventors: Takashi Matsuura
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-15
Filing date: 1974-12-12
Publication date: 1975-06-26
Also published as: FR2254306A1; GB1463586A; CH581990A5; US3945063A; DE2458953C3; JPS5247636B2; JPS5091191A; DE2458953B2

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DIPL.-INQ.

- - - H. KINKELDEY

DR.-INO.

2458953 ^w· stockmair

■* » "»/W -F W W DR.-INQ. · AeE(CALTEOH)

K. SCHUMANN

DR. RER. NAT. · PIPL.-PHYS.

P. H. JAKOB

DIPL.-INQ.

G. BEZOLD

DR. RER. NAT. · DIPL.-CHEM.

MÜNCHEN E. K. WEIL

OR. RER. OBC. ING. '

LINDAU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

12. Dezember 1974-P 8803

1. Takashi Matsuura, .^ 28-4-, Izumi 2-Chome, Suginami-Ku, Tokyo, Japan

2. Tamotsu Saito,

20-11, Kaminakazato 1-Chome, Kita-Ku, Tokyo j Japan

3. Tetsuo Sato,

22-6, Daizawa 1-Chome, Setagaya-Ku, Tokyo, Japan

Bett und Tragbahre für eine kranke bzw. gebrechliche Person«

Die Erfindung betrifft ein Bett für eine kranke bzw* gebrechliche Person sowie eine Kombination dieses Bettes mit einer Tragbahre.

Allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Bett und eine Tragbahre für eine kranke, bzw. gebrechliche Person , und insbesondere für eine schwerverletzte Person oder einen Schwerkranken ( im folgenden als " Patient " bezeichnet); mit der vorliegenden Erfindung soll ein Bett bzw. eine Tragbahre geschaffen werden,

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TELEFON (Ο8Θ)22 2Β62 TELEX OS - 39 3SO TELEGRAMME MONAPAT

so daß der Patient bei der Übertragung von der Tragbahre auf das Bett, oder umgekehrt, von dem Bett auf die Tragbahre , durch die dabei ablaufende Bewegung keinen nachteiligen Wirkungen ausgesetzt wird, weil der Körper des Patienten in optimaler ¥eise ruhig sowie frei von Verdrehungen , Stoßen oder irgendwelchen anderen schädlichen Änderungen der Haltung bzw. Lage gehalten wird.

Bei der Behandlung einer Person , die durch einen Verkehrsunfall , einen Arbeitsunfall , insbesondere bei einer Katastrophe in einer Fabrik, oder bei einem ähnlichen Ereignis schwer verletzt wurde, muß auf äusserste Sorgfalt geachtet werden; dies gilt auch für eine Person, die beispielsweise an Enzephalopathie, zerebraler Apoplexie oder einer ähnlichen Krankheit leidet; der Zustand eines solchen Patienten, also seine Wunde oder seine Krankheit, kann sich soweit verschlimmern, daß u.U. sogar relativ oft der Tod eintritt, wenn seine Lage oder Halterung durch die Hände der behandelnden Person, durch einen Stoß oder irgendeinen anderen Einfluß geändert wird; dies gilt insbesondere dann, wenn der Körper des Patienten bewegt werden muß.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Bett bzw. eine Kombination eines Bettes mit einer Tragbahre zu schaffen, bei der keine nachteiligen Wirkungen auftreten.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß mehrere, zur Halterung dienende Stützen,die parallel mit einem gleichmässigen Abstand angeordnet sind, horizontal an einem Hauptrahmen des Bettes angebracht sind, und daß ein vertikal bewegliches Gestell, das mehrere , zur Halterung dienende Stützen aufweist, die ebenfalls parallel im gleichförmigen Abstand angeordnet sind, horizontal in der Weise ,-angebracht ist, daß es in vertikaler Richtung längs des Hauptrahmens des Bettes verschiebbar ±ät, wobei die Halter.ungsatützen des vertikal beweglichen Gestells in die Zwischenräume der Halterungsstützen eingeführt werden oder diese Zwischenräume passieren können, bis die "Verschiebung des vertikal beweglichen Gestells in geeigneter Weise beendet wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß ein Patient mittels einer Tragbahre von dem Ort, an dem die Wunde oder die Krankheit bei der entsprechenden Gelegenheit auftritt, weggetragen und anschliessend auf ein Bett gelegt werden kann, wobei die Bewegung des Patienten von der Bahre auf das Bett in der Weise durchgeführt wird, daß der Körper des Patienten vollkommen ruhig gehalten wird; weiterhin kann auch der Patient von einem Bett auf ein anderes Bett gelegt werden, wobei auch hier der Körper des Patienten vollkommen ruhig und erschütterungsfrei gehalten wird.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden , schematischen Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf das Bett nach der vorliegenden Erfindung;

Figur 2 einen Aufriß dieses Bettes; Figur 3 eine Seitenansicht des Bettes;

Figur 4 eine Ansicht zur Darstellung der Anbringung und des Aufbaus der Polsterung des Bettes; Figur 5 eine Ansicht des Aufbaus der Tragbahre; Figur 5 ( a ) eine Draufsicht des Bettes}

Figur 5 ( b ) und Figur 5 ( c ) Seitenansichten der Tragbahre;

Figur 5 ( d ) eine Ansicht eines Teils zur Darstellung der Anbringung und des Aufbaus der Stoffstücke;

Figur 6 eine Ansicht zur Darstellung der Funktionsweise des Bettes und der Tragbahre;

Figur 7 eine Draufsicht zur Darstellung der Funktionsweise der Tragbahre; und

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Figuren 8 bis 11 eine Draufsicht, einen Aufriß und Seitenansichten zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Tragbahre.

In den Figuren werden folgende Bezugszeichen verwendet: 1 ist der Hauptrahmen des Bettes, 5 eine zur Halterung dienende Leiste oder Stütze; 6, 13 sind die Polster bzw. Kissen, während 10 eine Zahnstange ist; 11 ist das vertikal bewegliche,Gestell, während l4 die zur Halterung dienende Stütze bzw. Leiste für das vertikal bewegliche Gestell ist; l6 ist ein Zahnrad, l8 eine Rolle, und 21 eine Antriebswelle; 22, 23 sind Kettenräder, während 25, 36 die Tragstangen für die Tragbahre sind; 26 sind Stoffstücke, während 39 die Polsterung ist. ^s

Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Bett nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. eine Draufsicht des Bettes, Fig. 2 einen Aufriß und Fig. 3 eine Seitenansicht des Bettes darstellen.

Wie sich aus den Figuren ergibt, trägt der Hauptrahraen des Bettes das Bezugszeichen 1, während die Füße des Bettes das Bezugszeichen 2 tragen; der Hauptrahraen weist einen Balken bzw. Träger I¹ auf, der sich horizontal auf beiden Seiten des Bettes in seiner l:ongitudinalen Richtung erstreckt; weiterhin ist ein Balken bzw. Träger 3 vorgesehen, der das vordere Ende und das hintere Ende des Bettes miteinander verbindet; der Träger I¹ ist mit einer Vielzahl von Streben 4 mit gleicher Höhe versehen, die symmetrisch

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in gleichmässigen Abständen längs des Trägers auf diesem angeordnet sind, wobei die Streben 4 einstückig mit dein Träger ausgebildet sind; gegenüberstehende Streben bzw. Stützen an dem Träger haben eine horizontal verlaufende, zur Halterung dienende Leiste 5> die in geeigneter Weise an ihrem oberen Bereich jeweils einstückig mit der Stütze 4 ausgebildet ist. Die Halteleiste 5 weist ein stangenförmiges Kissen oder Polster 6 auf, das in entsprechender Weise'ausgebildet und dem oberen Bereich angepasst ist, so daß es dort befestigt werden kann. Das Kissen wird zweckmässigeirtveise aus einem elastischen Material , wie beispielsweise einem Kunstharz, oder einem ähnlichen Stoff, hergestellt, -wobei die Einpassung des Kissens in seine Lage in der Weise durchgeführt wird, daß ein nach Art eines Schwalbenschwanzes vorstehender Streifen in eine Nut eingepasst wird, die einen Schwalbenschwanz-Querschnitt hat und auf der oberen Oberfläche der Halteleiste 5 beispielsweise in longitudinaler Richtung der Leiste in geeigneter Weise ausgebildet ist.

Damit wird eine Vielzahl von Kissen 6 parallel zueinander mit gleichförmigen Abständen angeordnet , so daß die Form eines Rostes entsteht.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie die Kissen 6 in die Halteleisten 5 eingepasst werden. Jedes Kissen weist eine Versteifungsplatte 7 auf, die an seinem Boden durch irgendein geeignetes Verfahren , beispielsweise Leitnem oder Kleben, angebracht wird{

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durch die Versteifungsplatte 7 behält das Kissen 6 seine Steifigkeit bzw. Starrheit, so daß es in die Halteleiste 5 eingeführt und darauf befestigt werden kann.

Bei den verschiedenen Figuren h zeigen die Figuren (a) und (b) einen Aufriß und eine Seitenansicht eines Teils der Halteleiste» während die Fig. (c) und (d) einen Aufriß und eine Seitenansicht des Endbereichs des Kissens zeigen: dabei ist 7¹ ein Paßstift für das Kissen, der durch die Halteleiste und die Versteifungsplatte in seiner Lage festgeschraubt wird.

Jeder Fuß 2 des Bettes wird in ein Rohr des rohrförmigen Fußteils eingeführt, der an dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Hauptrahmens 1 als Einheit mit diesem ausgebildet ..ist'j der rohrförmige Teil wird durch einen Stift 8 in der Weise in seiner Lage fixiert, daß seine Höhe und damit die Höhe des Hauptrahmens eingestellt werden kann.

Die Träger 1' auf beiden Seiten des Hauptrahmens 1 weisen einen U-förmigen Rahmen 9 auf, der einstückig mit dem Hauptrahmen ausgebildet ist und unter seinem mittleren Bereich hängt; ein Paar vertikale Glieder 9' des Rahmens 9 weist eine Zahnstange 10 auf, die sich auf einer Seite der Glieder befindet ( in Fig. ist die rechte Zahnstange dargestellt).

Das Bezugszeichen 11 trägt ein vertikal bewegbares Gestell, das so in seiner Lage angebracht ist, daß es in vertikaler Richtung längs des Hauptrahmens des

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Bettes verschoben werden kann, wie im folgenden im Detail erläutert werden soll; das vertikal bewegbare Gestell weist ein Paar Träger 11', die parallel zu den Trägern l^f des Hauptrahmens angeordnet sind, sowie mehrere Verbindungsträger II¹¹ auf, um die Träger II¹ zu verbinden; die Träger sind mit Stützen bzw. Streben 12 versehen, die einstückig mit ihnen ausgebildet und senkrecht angeordnet sind; diese Stützen 12 befinden sich in gleichmässigen Abschnitten auf ihrem oberen Bereich; weiterhin enthalten die Stützen zur Halterung dienende Leisten l4, die eine Vielzahl von Polstern oder Kissen 13 aufweisen, die auf ihrer oberen Oberfläche angebracht und im oberen Bereich auf die gleiche Weise angeordnet sind, wie es für die Stützen 5 des Hauptrahmens des Bettes beschrieben wurde.

Die Abmessungen der Leisten 12 sind wesentlich größer als die der Leisten 4b.

Die Träger II¹ weisen ein Paar Wellen 15 auf, die in der Weise in der Mitte ihrer Spannweite angeordnet sind, daß sie durch die beiden Träger auf der rechten und der linken Seite verlaufen; auf den beiden Enden der Wellen ist jeweils ein Ritzel bzw. Zahnrad l6 angebracht.

Weiterhin weisen die Träger 11' ein Paar Wellen auf, die in ihrem Mittelpunkt parallel zu den Wellen 15 und in horizontaler Richtung in gleichmässigen Abständen von den Wellen 15 angeordnet

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sind; die Wellen 17 nehmen eine Rolle 18 auf,die in geeigneter. Weise an den beiden Enden der Wellen angebracht ist.

Wenn das Zahnrad l6 mit der Zahnstange 10 in Eingriff kommt , wird der senkrechte Rahmen 9¹ des vertikal beweglichen Rahmens zwischen der Rolle l8 und dem Z_annrad 16 von beiden Seiten gehalten«

Das Bezugszeichen M trägt ein Elektromotor, der auf einer horizontalen Platte 20 angeordnet ist, die an Streben 19 in der Mitte der Spannweite der Träger aufgehängt ist, wobei die Streben 19 von den Trägern Il· nach unten ragen.

Das Bezugszeichen 21 trägt eine Antriebswelle, die von dem Elektromotor M angetrieben und in Drehung versetzt wird? über ein Untersetzungsgetriebe ( in den Figuren nicht dargestellt ) wird die Antriebswelle 21 mit verringerter Geschwindigkeit angetrieben.

Die Antriebswelle 21 weist ein Kettenrad 22 auf, das jeweils an ihren beiden Enden angebracht ist; auf der Welle 15 ist ein weiteres Kettenrad 23 angebracht, wobei die Kettenräder 22 und 23 durch eine Kette 2k miteinander verbunden sind.

In Fig. 2 ist ein bestimmter Zustand dieser Vorrichtung dargestellt, bei de_m die Kissen 6 auf den Halteleisten des Hauptrahmens 9 und die Kissen 13 auf den Halteleisten des vertikal beweglichen Gestells 11 abwechselnd in ihre Zwischenräume eingeführt werden, so daß sie auf dem gleichen

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Niveau gehalten werden; dabei befinden sich also die oberen Oberflächen der Kissen auf der gleichen horizontalen Ebene, wobei die so gebildete obere Oberfläche als obere Oberfläche des Bettes dient.

Wenn der Elektromotor M seine Drehung beendet, und wenn die Bewegung der Antriebswelle 21 gebremst ist, bleibt die Kette 2h. in einem stationären Zustand, wobei ihre Spannung aufrecht erhalten wird4 dadurch kann sich das Zahnrad l6 nicht/drehen; deshalb wird das vertikal bewegliche Gestell 11 in dieser Stellung angehalten und bleibt auch stehen, ohne sich längs des Hauptrahraens lzu verschieben.

In Fig. 5 ist eine Darstellung der Tragbahre gezeigt, mit deren Hilfe ein Patient auf das Bett gelegt werden kann; dabei zeigen Fig. 5 ( a ) eine Draufsicht, Fig. 5 (*>) bzw. 5 (c) Seitenan-, sichten und Fig. 5 (d) eine Seitenansicht, wobei ein Teil im größeren Maßstab dargestellt ist.

Mit den Bezugszeichen 25, 25 sind in Fig. 5 Tragstangen versehen, die zur Aufnahme und Fortbewegung der Tragbahre dienen; zwischen dieses Paar Tragstangen 25 ist eineVielzahl von Stoffstücken 26 streck- bzw. dehnbar gespannt, so daß eine Tragfläche entsteht, auf die ein menschlicher Köxper gelegt werden kann; die Stoffstücke 26 können beispielsweise aus Leinwand, insbesondere Segeloder Zeltleinwand, bestehen. Die Stoffstücke 26 sind gürteiförmig , wobei sie parallel zueinander in glexchmässigen Abständen 27 angeordnet sind.

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Ein Ende eines jeden Stoffstückes 26 wird um eine der Tragstangen 25 gewickelt und daran befestigt, während das andere Ende rohrförmig ausgebildet ist; dazu kann dieses Ende beispielsweise vernäht oder auf andere Weise als Rohr ausgebildet werden; auf diese Weise kann eine Tragstange in den rohrförmigen Bereich eingeführt und bei Bedarf wieder daraus abgezogen werden.

Von den verschiedenen, gürteiförmigen Stoffstücken weisen die an dem vorderen Ende und dem hinteren Ende ein winziges Loch 29 auf, das in geeigneter Weise an den oberen und unteren Seiten des rohrförmigen Bereichs ausgebildet ist; darüberhinaus weisen die Tragstangen ( rohrförmige Stangen ) durchgehende Löcher 30 auf, die an den Stellen der Stangen gebohrt sind, die den winzigen Löchern entsprechen, die durch die Endbereiche der Stoffstücke ( siehe Fig. 5 (°0 ) ausgebildet sind; dadurch können Stifte 31 durch die winzigen Löcher 29 sowie durch die durchgehenden Löcher 30 eingeführt werden, wodurch die Stoffstücke in ihren Lagen auf der Tragstange fixiert werden, wozu beispielsweise Bolzen bzw. Schrauben mit Muttern 32 verwendet werden können.

Im folgenden sollen der Betriebsablauf und die Funktionsweise des Bettes sowie der Tragbahre nach der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.

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Hierzu wird insbesondere auf Pig. 6 der beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die zur Erläuterung des Bewegungsablaufes und der Handhabung des Bettes und der Tragbahre dienen; dabei zeigt Fig. 6 (a) eine Vorderansicht der Tragbahre, wobei durch die strichpunktierten Linien ein Patient 33 angedeutet ist, der mit seinem Rücken auf der Tragbahre liegt; Fig.6 (b) zeigt eine Vorderansicht des Bettes in dem Zeitpunkt , bei dem ein Patient von der Tragbahre auf das Bett gelegt wird, d.h., speziell von dem Moment, bei· dein diese Übertragung beginnt.

Wird der Antriebsmotor M in Betrieb gesetzt, wodurch sich das Zahnrad l6 bei dem in Fig. 2 gezeigten Zustand gegen den Uhrzeigersinn dreht, so bewegt sich das Zahnrad l6 , das im Eingriff mit der Zahnstange 10 ist, nach oben, da die Zahnstange , die mit dem ^zahnrad in Eingriff ist, an dem vertikalen Rahmen 9' angebaut und an dem Hauptrahmen des Bettes angebracht ist.

Deshalb bewegt sich das vertikal verschiebbare Gestell 11 nach oben, so daß sich auch die Kissen 13 nach oben über die Kissen 6 hinaus bewegen, die sich auf den Halteleisten befinden, die von dem H_aUptrahmen gehaltert werden; dabei befinden sich die Kissen 13 auf den Halteleisten, die auf dem vertikal beweglichen Gestell 11 angebracht und gehaltert irerden. Wenn die Kissen 13 die geeignete Höhe erreichen, wird der Elektromotor M angehalten,so daß auch die Kissen 13 in der Lage

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angehalten werden, in die sie sich nach oben bewegt haben. Ein Patient, der auf der Bahre getragen worden ist, wird in diesem Zustand langsam und vorsichtig auf das Bett gelegt, so daß die Übertragung sehr weich und sanft erfolgt; dabei wird der Körper des ,Patienten in der Xieise erschütterungsfrei und ruhig auf der Bahre gehalten, daß die gurtelförmigen
Stoffstücke 26 gerade genau in die Zwischenräume zwischen den Kissen 13 passen. ( in diesem Falle sollte die Breite eines jeden Stoffstückes 26 so ausgelegt sein, daß es beliebig in den Zwischenraum zwischen den Kissen 13 eingeführt werden kann).

Da die Breite der Bahre so ausgelegt ist, daß sie kleiner als die Breite des Bettes ist, werden die Tragstangen 25 der Bahre in geeigneter Weise auf den Kissen 13 des Bettes gehaltert, wobei die
Stoffstücke nach unten in den Zwischenraum zwischen den Kissen 13 durchfallen können; auf diese Weise wird der Patient, der darauf gelegen hat,
nun von den Kissen 13 getragen.

Wenn die Stifte 31, die die Stoffstücke an beiden Enden der Tragbahre fixieren, aus ihren Lagen gezogen werden, und wenn dann die Tragstangen 25 aus ihren Lagen in dem rohrförmigen Bereich der
Stoffstücke gezogen werden, so wird ein Ende der Stoffstücke , das von der Halterung durch die so abgezogenen Tragstangen freigegeben wird, ein
freies Ende und fällt auf die Kissen 6. Wenn als nächstes die andere- Tragstange 25 in eine Rich-

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tung bewegt wird, die seitlich zu dem Bett liegt, kann die Tragbahre aus ihrer Lage auf dem Bett entfernt werden. In Pig. 7 ist in Draufsicht der Zustand dargestellt, bei dem eine der Tragstangen 25 gerade aus ihrer Lage in den Stoffstücken gezogen wird.

Wird der Elektromotor M angetrieben, nachdem der Patient auf die Polster,- des vertikal beweglichen Gestells 11 des Bettes gelegt worden ist, dann verschiebt sich das vertikal bewegliche Gestell mit einer Bewegung, die dem obigen Ablauf entgegengesetzt ist, nach unten, und wird dann angehalten, wenn sich die obere Oberfläche der Polster 13 und die der Polster 6 auf dem gleichen Niveau befinden; dadurch liegt der Patient nun auf dem Bett und wird dort in seiner Lage gehalten.

Soll der Patient von dem Bett auf die Tragbahre gelegt werden, so läuft eine Bewegung ab, die der oben beschriebenen Bewegung entgegengesetzt ist; dabei verschiebt sich das vertikal bewegliche Gestell 11 in Bezug auf den Haujtrahmen des Bettes aus dem in Fig, 2 gezeigten Zustand nach unten, wenn . der Elektromotor M sich in einer Richtung dreht, die der des oben beschriebenen Ablaufes entgegengesetzt ist. Hält das vertikal bewegliche Gestell im Laufe seiner Abwärtsbewegung in einer geeigneten Lage an, so werden auch die Kissen 13 in einer Lage unter den Kissen 6 angehalten und fixiert, so daß der Patient ruhig und ohne Erschütterungen weiter von den Kissen 6 getragen wird.

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diesem Zustand kann nun eine der Tragstangen der Bahre aus ihrer Lage abgezogen werden, während die andere Tragstange nicht über den vorderen bzw. hinteren Rahmen 3^ des Bettes hinaus vorsteht, oder die Rahmen nicht über die Polster hinaus vorstehen; dann kann die Tragstange oder der Rahmen direkt auf die Polster 6 gelegt werden, wobei die gürteiförmigen Stoffstücke so angeordnet werden, daß sie den Zwischenräumen zwischen den Polstern 6 entsprechen? dadurch können die Stoffstücke in den Zwischenraum zwischen der oberen Oberfläche der nach unten bewegten Kissen 13 und den Patienten eingefügt werden^ anschliessend wird die Tragstange , die aus ihr.er Lage entfernt worden ist, wieder in den rohrförmigen bereich an dem anderen Ende der Stoffstücke eingesetzt, und dann werden die beiden Enden der Stoffstücke an den Tragstangen angebracht.

Durch diesen Bewegungsablauf ist die Tragbahre in eine Lage gebracht worden, in der der Patient in der Weise daraufgelegt werden kann, daß sein Körper noch ruhig und erschütterungsfrei auf dem Bett gehalten wird; dadurch kann der Patient von der oberen Oberfläche des Bettes einfach auf die Tragbahre gelegt werden, indem die Tragbahre als Ganzes nach oben bewegt wird; anschliessend kann der Patient mit der Bahre fortgetragen werden.

Wie sich aus dem oben im einzelnen beschriebenen Bewegungsablauf ergibt, schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, mit der in der Praxis

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ein Patient in liegender Haltung von einem Bett auf eine Tragbahre gelegt werden kann,.ohne daß der Körper des Patienten auch nur im geringsten von der Bedienungsperson berührt werden muß, die diese Übertragung durchführt; weiterhin kann der Patient auch umgekehrt von der Tragbahre auf das Bett gelegt werden.

In den Figuren 8 bis 11,ist eine weitere Darstellung der Traghahre gezeigt, wobei Fig. 8 eine Draufsicht, Fig. 9 einen Aufriß, Fig. 10 eine Seitenansicht und Fig. 11 die gleiche Seitenansicht zeigen, der insbesondere der Aufbau und die Lage der Tragbahre beim Zusammenfalten zu entnehmen ist.

Wie sich aus den Figuren ergibt, ist an einer Tragstange 36 ein Handgriff 37 vorgesehen, an dem die Tragstange gehalten werden kann; der Handgriff ist elastisch mittels einer Feder kk angebracht; eine Reihe von stangenformigen Kissen bzw. Polstern ist in geeigneter Weise zwischen dem Paar Tragstangen in gleichförmigen Abständen angeordnet, so daß ein Tragteil für einen Patienten entsteht, wie es oben beschrieben wurde.

Die stangenformigen Polster 39 dienen also als Tragteil, um einen darauf liegenden Patienten aufzunehmen und zu halten; die Polster 39 sind jeweils geteilt und an konkaven, ü-förmigen Halteplatten 40, 40' angebracht, die in ihrer Mitte durch ein Gelenk bzw. Scharnier kl miteinander verbunden sind. Eine der Tragplatten kO wird auf einem L-förmigen Traghebel 38 gehaltert, der an

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einer Tragstange 36 angebracht ist; die Polster 39 , die an der anderen Tragplatte 40' befestigt sind, die klappbar bzw. schwenkbar mit der Tragplatte 4θ verbunden ist, sind mit einem durchgehenden Loch bzw. einer Bohrung 43 ausgebildet, die sich in longitudinaler Richtung des Kissens erstreckt ; die durchgehende Bohrung 43 verläuft in der Weise, daß sie mit einer Öffnung verbunden werden kann, die in der Seitenplatte der Tragplatte 4θ' ausgebildet ist. _ ^y

Die andere Tragstange 36 weist viele L-förmige Traghebel 38' auf, die in geeigneter Weise daran befestigt sind; der L-förmige gebogene Hebelarm des Traghebels erstreckt sich soweit, daß der L-förraige gebogene Hebelarm in die Öffnung der Tragplatte und die durchgehende Bohrung 43 eines jeden Polsters eingeführt werden kann,' wodurch eine Tragbahre gebildet wird.

Das hintere Ende und das vordere Ende der Tragbahre ( gemäß der Darstellung in Fig. 8 das rechte Ende und das linke Ende ) sowie die Öffnung sind mit einem entsprechend geschnittenen Innengewinde versehen,durch die sich der Traghebel 38' des äusseren, gebogenen Stückes der einen Tragplatte erstreckt, um die Polster in der Mitte abzustützen; weiterhin ist der durchgehende Traghebel 38· mit einem entsprechend geschnittenen Außengewinde versehen.

Das Bezugszeichen 42 bezeichnet eine rohrförmige Buchse oder Hülse, die auf den Traghebel 38' auf-

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geschraubt wird, in den auf seinem äusseren Umfang ein entsprechendes Gewinde eingeschnitten ist; der Traghebel 38· und die Tragplatte 40· werden in ihren Lagen angebracht, indem die Buchse von der Außenseite in das gebogene Stück der Tragplatte eingeschraubt wird.

Soll diese Tragbahre benutzt werden, so werden die Polster in Flächenform / auseinandergelegt, vrie es in Fig. 8 und Fig. ll(a) dargestellt ist; wird die Tragbahre nicht benötigt, so werden die Kissen in ihrer Mitte zusammengefaltet, wie es in Fig. 11 (b) dargestellt ist, bevor die Bahre am Aufbewahrungsort abgestellt wird.

Soll ein Patient von der Bahre auf das Bett oder von dem Bett auf die Bahre gelegt werden, so können die Kissen des Bettes bzw. die Kissen der Bahre in der Weise verwendet werden, daß diese Kissen so angeordnet werden, daß sie sich jeweils überschneiden; dadurch ergibt sich also der gleiche Bewegungsablauf wie bei der Bahre, die aus den Stoffstücken besteht.

Bei dieser Tragbahre kann die Abnahme oder die Hinzufügung einer der Tragstangen leicht durchgeführt werden, indem die Büchse oder Hülse in ihre Lage geschraubt bzw. abgeschraubt wirdj da weiterhin die Polster der Bahre stangenförmig sind, kann die Tragbahre in dem Fall, daß ein Patient von dem Bett auf die Bahre gelegt werden soll, leichter mit dem Bett vereinigt werden als es bei der Bahre der Fall war, die aus Stoffstücken besteht.

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Außerdem kann selbstverständlich der Mechanismus, der das vertikal bewegliche Gestell 11 für das Bett betätigt, wie er bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, durch irgendeinen anderen , geeigne-, ten Mechanismus ersetzt werden.

Das Bett und die Tragbahre nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen es also, einen Patienten von der Bahre auf das Bett und umgekehrt von dem Bett auf die Bahre zu legen, ohne daß der Patient durch die Hände der Bedienungsperson berührt werden muß; mit anderen Worten wird die Lage des Körpers bzw. die Haltung des Patienten nicht im Geringsten geändert, nur mit Ausnahme des Falles, bei dem sich der Patient auf der Bahre befindet, wie oben erläutert wurde.

Wird eine schwerverletzte oder schwerkranke Person auf ein Bett gelegt,so ist die obere Oberfläche des Bettes oft mit Blut und/oder Schmutz befleckt. Bei dem Bett nach der vorliegenden Erfindung kann nun jedes der stangenförmigen Kissen einen Überzug aus einem Bettlaken haben, der in geeigneter Weise als sackförmiger überzug ausgebildet ist; werden nun die Kissen 13 auf die oben beschriebene Weise über die Kissen 6 hinaus nach oben bewegt, so wird auch ein Patient angehoben, wobei sein Körper vollkommen ruhig und erschütterungsfrei auf dem Bett liegen bleibt; während der Patient nun auf diese Weise in seiner erhöhten Lage gehalten wird, kann der Bettüberzug der Kissen 6 , der mit Blut oder einer anderen Substanz befleckt ist, durch einen

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sauberen Überzug ersetzt werden.

In ähnlicher Weise kann der Bettüberzug der Kissen eben_So durch einen reinen Überzug ersetzt werden, wenn die Kissen 13 unter die Kissen 6 abgesenkt worden sind.

Wenn im Gegensatz zu dem hier beschriebenen Fall Icein Überzug für die Kissen -verwendet wird, so können die stangenförmigen Kissen, wenn.sie mit Blut oder einer ähnlichen Substanz befleckt sind, auf die gleiche Weise, wie es oben beschrieben wurde, durch saubere Kissen ersetzt werden.

In Krankenhäusern ist es allgemein üblich, einen Bettüberzug , der mit Blut oder Schmutz eines Patienten befleckt ist, durch einen sauberen zu ersetzen, indem notwendigerweise der Körper des Patienten bewegt wird; dies kann jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen führen, insbesondere bei Schwerverletzten oder Schwerkranken, da der Zustand des Patienten dadurch oft sehr nachteilig beeinflusst wird.

Wird jedoch das Bett nach der vorliegenden Erfindung verwendet, so können der Bettüberzug oder die Kissen des Bettes durch einen bzw. mehrere saubere Überzüge ersetzt werden, während der Patient vollkommen ruhig und unbewegt auf dem Bett liegen bleiben kann; dadurch wird die Krankenhausarbeit wesentlich erleichtert und kann mit höherem Wirkungsgrad durchgeführt werden.

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In der obigen Beschreibung wurde im wesentlichen auf ein Bett Bezug genommen; selbstverständlich können jedoch die Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung, einschließlich des Bettes, der Tragbahre und/oder einer Kombination davon, auch als Operationstisch verwendet werden, solange dieser mit einem vertikal beweglichen Gestell versehen ist; weiterhin muß ein solcher Operationstisch einen Hauptrahmen' aufweisen, der Tragleisten oder mit einer Reihe von Kissen ausgestattete Tragleisten enthält, um einen Patienten auf die Weise zu tragen, wie es bei dem oben erläuterten Bett beschrieben wurde.

* Patentansprüche -

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Claims

Pat entansprüche

^l/ Bett für eine kranke bzw. gebrechliche Person, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, zur Halterung dienende Stützen ( 5 )» die parallel mit einem gleichmässigen Abstand angeordnet sind,' horizontal an einem Häuptrahmen ( 1 ) des Bettes angebracht sind, und daß ein vertikal bewegliches Gestell ( 11 ), das mehrere, zur Halterung dienende Stützen ( l4 ) aufweist, die ebenfalls parallel im gleichförmigen Abstand angeordnet sind, horizontal in der Weise angebracht ist., daß es in vertikaler Richtung längs des Hauptrahmens ( 1 ) des Bettes. verschiebbar ist, wobei die Halterungsstützen ( lk ) des vertikal beweglichen Gestells ( 11 ) in die Zwischenräume der Halterungsstützen ( k- ) eingeführt werden oder diese Zwischenräume passieren können,bis die Verschiebung des vertikal beweglichen Gestells ( 11 ) in geeigneter Weise beendet wird.
2. Bett nach Anspruch 1, kombiniert mit einer Tragbahre, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbahre ein Paar \ Tragstangen ( 25, 36 ) , zwischen denen ein gleichmassiger Abstand besteht, und ein Tragteil aufweist, das parallel angebracht ist und mehrere Stützen zur Halterung eines Patienten enthält, wobei eine der Tragstangen ( 25 » 3& ) an einem Ende des Tragteils befestigt ist, während die andere Tragstange ( 251 36 ) so ausgebildet ist, daß sie mit dem anderen Ende des Tragteils verbunden bzw. von ihm getrennt werden kann, und daß

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die Tragbahre in der Weise mit dem Bett kombiniert ist, daß das Tragteil der Tragbahre in Übereinstimmung mit dem Zwischenraum, der zwischen den jeweiligen, benachbarten Tragstützen des vertikal beweglichen Gestells (H) des Bettes nach Anspruch 1 ausgebildet ist, in diesen Zwischenraum eingeführt wird, wobei sich die geeignete Halterung auf dem Bett ergibt.

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