DE7010163U - Hubstapler mit vorrichtung zum anheben greifen und transportieren geschlossener saerge. - Google Patents
Hubstapler mit vorrichtung zum anheben greifen und transportieren geschlossener saerge.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/18—Load gripping or retaining means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
UIr. Winter Bremen, den 17. März 1970
Telefon: 230627
W 3360
Heinz-Georg Willenbrock, Bremen
Hubstapler mit Vorrichtung zum Anheben, Greifen und Transportieren geschlossener Särge.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, mit Hilfe eines hydraulischen Hubstaplers im Einmannbetrieb
geschlossene Särge geräuschlos anzuheben und ebenso zu transportieren, beispielsweise
vor und nach Trauerfeierlichkeiten, z. B. im Wirkungsbereich eines Krematoriums.
Das Anheben und Transportieren geschlossener Särge |
wird bisher im Regelfall von mehreren Leuten im §
Handtransport durchgeführt. Diese Regelung ist nicht |
befriedigend, weil oft nicht genügend Raum vorhanden ist, um gleichzeitig vier oder in Einzelfällen
auch sechs Mann einen Sarg anheben zu lassen und über eine verhältnismäßig kurze Wegstreeke
zu transportieren. Meist stehen auch nicht genug Leute zur Verfügung. Vor allem ist es
wünschenswert, daß das Anheben und Transportieren möglichst geräuschlos, z. B. ohne Zuruf der beteiligten
Leute vor sich geht. Es ist auch zu bedenken, daß oftmals der Sarg durch enge Türöffnungen hindurchbewegt
werden muß.
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Nach der Neuerung wird der Sargunterteil, der meist
schräge Seitenwände besitzt und der im Regelfall auch in Längsrichtung nach einem Ende zu verjüngt
ist, mit zwei verhältnismäßig langen die Längsseiten des Sargunterteils zwischen sich fassenden
hydraulisch höhen- und querverstellbaren Tragarmen angefaßt und an&ehoben. Auf diese Weise
ist es möglich, einen Sarg in seiner Längsrichtung durch eine nur 80 oder 90 cm breite Tür zu fahren.
An den Enden der Tragarme sind gemäß der Neuerung kippbar gelagerte um vertikale Achsen drehbewegliche
Wippbalken vorgesehen, die den Bewegungsausgleich für große und kleine Särge oder für mehr oder
weniger stark geneigte Sargseitenwände liefern.
Die den Sargseitenwänden zugekehrten Enden der Wippbalken sind mit Polsterstücken versehen,
welche den Sarg in der Wirklage eingespannt festhalten, so daß er mit den hydraulisch wirksamen
Tragarmen angehoben und in seiner Längsrichtung verfahren werden kann.
In weiterer Ausbildung der Neuerung sind in oder unter jedem Polsterstück in paarweiser Anordnung
Dorne vorgesehen, die beim seitlichen Zusammendrücken der Tragarme und damit der Polsterstücke
in das Holz der Sargseitenwand geringfügig eindringen und die Polsterstücke beim Anheben unter
der Last einer evtl. ungleichmäßigen Belastung gegen Verrutschen so sichern, daß der Sarg seine
Lage unter den Polsterstücken nicht ändert. Es ist zu bedenken, daß zuweilen auch schwere Särge
mit nahezu vertikalen Seitenwänden vorkommen.
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Die Traganne gemäß der Neuerung bestehen entweder aus U-Eisenprofil, wobei zwischen ihren offenen
Schenkeln der Wippbalken um vertikale Bolzen kippbar angeordnet ist, so daß dieser sich nur
innerhalb eines relativ engen Schwenkbereichs drehend bewegen kann. Es kann aber auch nach der
Neuerung so gemacht werden, daß der Wippbalken an seinen beiden Enden angeschweißte oder angeschraubte
eiserne Lappen aufweist, die die horizontal gerichteten Tragarme des Gerätes übergreifen und
dabei den beiden Wippbalken um ihre relativ kurzen vertikal gerichteten Schwenkbolzen genügend Bewegungsfreiheit
geben. Zwischen den Wippbalken und den Tragarmen sind zweckmäßig Federglieder, z. B.
schwammförmige Kunststoffpolster vorgesehen, die
den Wippbalken, z. B. bei Leertransport ausreichend festlegen.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt:
Pig. 1 einen mit Eigenfahrwerk und elektrischem Antrieb versehenen Hubstapler mit
relativ langen horizontal gerichteten Tragarmen, die höhen- und seitenverstellbar
mit dem Hublader verbunden sind in schaubildlicher Darstellung;
Pig. 2 zeigt die beiden Tragarme in Draufsicht mit ungefähr an den Enden der Arme angeordneten
Wippbalken als Greifglieder;
-A-
-4-
Pig. 3 zeigt einen einzelnen Tragarm mit Wippbalken in Draufsicht und in
vergrößerter Sarstellung;
Pig. 4 zeigt eine Sinzelheit nach der Schnittlinie IV - IV der Pig. 3;
Pig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-T der Pig. 3 durch den
vertikal gerichteten Kippbolzen des Wippbalkens.
Die paarweise angeordneten relativ langen und parallel zueinander sich erstreckenden Tragarme 1 sind höhenverstellbar
und seitenverstellbar derart mit dem Hubbalken 2 des fahrbaren Hubladers 3 verbunden, daß die
beiden Arme den Sargunterteil 4 an den Längsseiten zwischen sich fassen können. Da die Seitenwandungen 5
des Sargunterteils 4 sowohl nach unten geneigt sind und auch in Längsrichtung des Sarges sich verjüngen,
muß ein Bewegungsausgleich geschaffen werden, damit die Vorrichtung verschiedenen Sarggrößen angepaßt ist.
Es muß auch Vorsorge getroffen werden, daß der Sarg bei ungleichmäßiger Belastung sicher zwischen den
Polstern festgehalten wird und d^3 die Seitenwände
beim Anheben und Transportieren nicht beschädigt werden können. Die einander zugekehrten Seitenflächen
der Arme 1 sind deshalb mit Wippbalken 6 versehen, die um vertikale Bolzen 7 kippbar an den Tragarmen
gelagert sind. Der Wippbalken 6 trägt an seinen beiden dem Sarg zugekehrten Enden je ein Polsterstück 8. Diese Polsterstücke in Verbindung mit dem
kippbar gelagerten Wippbalken 6 bilden den Bewegungs-
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ausgleich für die schrägen Seitenflächen 5 des Sargunterteils 4 in Anpassung er. verschiedene
Sarggrößen und Neigungswinkel der ;_;&. gunterteile.
Um ganz sicher zu gehen, daß ungleichmäßig belastete Särge beim Andrücken der Polsterstücke
an den Schrägflächen sich nicht verschieben können, kann eine zusätzliche Sicherung gegen
ungewolltes Rutschen vorgesehen werdan, indem unterhalb der Polsterstücke 8 oder innerhalb
derselben paarweise Dorne 9 von außen unsichtbar angeordnet sind, die bei hydraulischem Andrücken
der Polsterstücke etwas in das Holz der Sargseitenwände eindringen.
Die Tragarme 1 bestehen am besten aus U-Eisen, wobei die offenen Seiten dieser U-Eisen einander
zugekehrt sind. Bei solcher Ausführung läßt sich das Bolzenla^er gemäß Pig. 5 besonders
einfach anordnen, indem nämlich das Auge für den Bolzen in Form von wenig vorstehenden Lappen
an die Planschen des U-Eisenprofils angeschweißt
wird. Der Wippbalken 6 ist dann um den vertikalen Bolzen 7 kippbar gelagert. Der Balken 6 wird
durch Federglieder 11 bei leerfahrt de» Gerätes
ausreichend festgelegt und bleibt parallel zu den Tragarmen 1 ausgerichtet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 ist die Anordnung so getroffen, daß an dem Wippbalken 6
besondere in Richtung gegen den Tragarm 1 vorstehende Lappen 12 angeordnet sind, die die
Kippbewegung auf ein Mindestmaß begrenzen, indem sie sich von außen her an den Rand des zugeordneten
-6-
Tragarmes 1 anlegen oder wie es in Pig. 4 dargestellt
wurde, von innen her gegen das U-Eisen als Anschlag anlegen.
Die hydraulische Betätigung der Haltearme "bietet die Möglichkeit, daß der Sarg im Ein-Mann-Betriet
völlig geräuschlos angehoben und in seiner Längsrichtung mit dem Fahrwerk des Hubladers
durch enge Türöffnungen hindurchgefahren werden kann.
Schutzansprüche
Claims (4)
1. Mit Eigenfahrwerk versehener Hubstapler mit
Greifarmen zum Anheben und Transportieren geschlossener Särge,
gekennzeichnet durch zwei relativ lange den Unterteil des Sarges an den Längsseiten zwischen
sich fassende hydraulisch verstellbare Tragarme (1), die an den dem Sarg zugekehrten Seiten kippbar
gelagerte gegen die Sargseitenwände sich abstützende mit Polsterstücken (8) versehene
Wippbalken (6) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Anordnung von Pedergliedern (11) zwischen Wippbalken (6) und Tragarm (1) zu
beiden Seiten des Kippbolzens (7).
'3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (1) aus
U-Eisen bestehen, die zwischen ihren offenen Schenkeln die Wippbalken aufnehmen (Pig.
3 u. 4),
und daß der Wippbalken gegebenenfalls angeschweißte Lappen (12) aufweist, die den zugeordneten Tragarm
übergreifen oder in ihn eingreifen.
-8-
• · »tit
4. Vorrichtung nacli einem der Ansprüche 1 Me 3,
dadurch gekennzeichnet« daß in oder rate? 1ed#S
Polsterstück (3) Dorne (9) an den Wipphaiken (6) vorgesehen siid, die heim Zusammendrücken der
Polster in den Werkstoff der Sargseitenwand geringfügig eindringen.
7610163-6.8.70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7010163U DE7010163U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Hubstapler mit vorrichtung zum anheben greifen und transportieren geschlossener saerge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7010163U DE7010163U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Hubstapler mit vorrichtung zum anheben greifen und transportieren geschlossener saerge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7010163U true DE7010163U (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=34172222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7010163U Expired DE7010163U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Hubstapler mit vorrichtung zum anheben greifen und transportieren geschlossener saerge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7010163U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145580A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Herbert 8400 Regensburg Utner | Sargfoerder-senkvorrichtung |
-
1970
- 1970-03-19 DE DE7010163U patent/DE7010163U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145580A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Herbert 8400 Regensburg Utner | Sargfoerder-senkvorrichtung |
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