DE1531990C - Vorrichtung zum Überladen von Großbehältern - Google Patents
Vorrichtung zum Überladen von GroßbehälternInfo
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Description
Für den Umschlag von Großbehältern sind verschiedene Geräte bekannt, die nur auf Umschlagplätzen
eingesetzt werden können. Straßenfahrzeuge zum Aufnehmen und Absetzen der Behälter sind
ebenfalls bekannt. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Fahrzeug-Ladekräne. Diese Ladekräne müssen wegen
der großen, zu behebenden Last und deren Abmessungen sehr aufwendig ausgelegt sein. Sie benötigen
außerdem eine vielfältige Steuerungsanlage, deren Bedienung einige Übung verlangt.
Es ist bereits eine Ladevorrichtung beschrieben worden, die zwar Behälter vom Boden aufnehmen,
aber nicht stapeln oder seitlich bewegen und damit überladen kann. Diese Vorrichtung weist auch .ein
Hubgerät auf, das mit seinen Bauteilen über die Gesamthöhe der Ladevorrichtung hinausragt. Sie kann
nicht auf ein Niveau angehoben werden, das mit den Ladeflächen des Transportmittels in einer Ebene liegt,
um beim Überladen die Großbehälter einfach von der einen auf die andere Seite zu rollen.
Mit einer anderen, bekannten Vorrichtung können Großbehälter vom Straßenfahrzeug abgestellt, wieder
gehoben und auf ein anderes Transportmittel aufgeladen werden. Ein Stapeln oder Bewegen nach
einer Seite oder gar von einer Seite zur anderen, d. h. ein Überladen von einem Waggon zum anderen, ist
nicht möglich. Es sind zwar Tragstützen, aber keine Hebestützen zum Ausgleichen verschiedener Lade-Niveaus
vorhanden.
Des weiteren ist ein Anhänger zur Güterbeförderung bekannt, der aber weder geeignet ist, Großbehälter
zu stapeln, noch vom Boden aufzunehmen oder zu überladen. Der Anhänger besitzt keine Hebestützen,
mittels derer das Trägerfahrzeug auf das gewünschte Ladeniveau angehoben werden kann, und
Bauteile, die während des Verladevorganges über die Gesamthöhe hinausragen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Überladen von Großbehältern mit einem den
Behälter seitlich einschließenden und diesen unten fassenden Hubgerät, das auf zwei im Abstand insbesondere
auf Schienen- oder Straßenfahrzeugen verlegbaren Trägern verfahrbar, ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem der insbesondere quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Träger, die im
.gegenseitigen Abstand veränderbar und mit abklappbaren Verlängerungsstücken versehen sind, ein selbstständiges
Hubgerüst gegen Kippen gesichert läuft, das lotrechte Führungen und diesen zugeordnete, getrennt
oder gemeinsam ausfahrbare Stützen aufweist, wobei in den Führungen lotrechte Tragarme gelagert
sind, deren untere Enden durch eine" angelenkte waagerechte Hubtraverse verbunden sind, die An-
ao ,schlußmittel für. den Behälter trägt und an deren
oberen Enden über die ausfahrbaren Teile der Stützen zu einem Festpunkt verlaufende Zugmittel
angreifen.
Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die auf Fahrzeugen montiert sowohl
das Aufnehmen vom Boden, von anderen Fahrzeugen beliebiger Höhe oder von gestapelten Behältern
und das Absetzen auf das Transportfahrzeug, als auch das Umsetzen vom Schienenfahrzeug auf andere
Fahrzeuge oder Absetzen auf den Boden in einem Zuge und durch einfachste Bedienung ermöglicht.
F i g. 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel eines dieser Geräte in Arbeitsstellung. ,
Auf dem Fahrzeugrahmen 1 sind zwei Querträger 2 für je ein Hubgerüst in bekannter Weise befestigt. Die beiden Verlängerungen 3,4 des Querträgers sind ausgeklappt. Hierbei ruht die eine Verlängerung 3 beispielsweise auf der Plattform eines Eisenbahnwagens. Die andere . Verlängerung 4 ist durch eine einfache, verstellbare Stütze 20 bekannter Ausführung zusätzlich auf dem Boden abgestützt. Zwei hydraulisch betätigte Stützen 5, 6, die am Querträger 2 oder am Fahrzeugrahmen 1 starr befestigt sind, gestatten nicht nur ein Justieren des Querträgers 2 in Horizontallage, sondern auch das Anheben des gesamten Fahrzeuges auf die zur Auflage der Verlängerungen 3 oder 4 erforderliche Höhe.
Auf dem Fahrzeugrahmen 1 sind zwei Querträger 2 für je ein Hubgerüst in bekannter Weise befestigt. Die beiden Verlängerungen 3,4 des Querträgers sind ausgeklappt. Hierbei ruht die eine Verlängerung 3 beispielsweise auf der Plattform eines Eisenbahnwagens. Die andere . Verlängerung 4 ist durch eine einfache, verstellbare Stütze 20 bekannter Ausführung zusätzlich auf dem Boden abgestützt. Zwei hydraulisch betätigte Stützen 5, 6, die am Querträger 2 oder am Fahrzeugrahmen 1 starr befestigt sind, gestatten nicht nur ein Justieren des Querträgers 2 in Horizontallage, sondern auch das Anheben des gesamten Fahrzeuges auf die zur Auflage der Verlängerungen 3 oder 4 erforderliche Höhe.
Auf jedem Querträger 2 ist quer zur Fahrzeug- ; Iärigsachse verschiebbar das Hubgerüst gelagert. Es
besteht aus einem Unterteil 7, das auf Führungs-. rollen 8 an dem Querträger 2 kippfest gelagert ist. An
dem Unterteil 7 sind zwei lotrechte Führungen 9,10 befestigt. In diesen Führungen sind vertikal verschiebbar
zwei Tragarme 11,12 angeordnet. Diese werden durch zwei vertikal ausfahrbare Stützen 13,14, z. B.
in Form von Hydraulikzylindern, in Verbindung von Zugmitteln bewegt. An den beiden Tragarmen 11,12
ist gelenkig eine Traverse 15 gelagert, die Einrichtungen trägt oder Aufnahmen für Einrichtungen hat, die
ein Befestigen des Behälters 16 ermöglichen. Die gelenkige Lagerung der Traverse 15 bezweckt, bei einer
eventuell zur Horizontalen des Querträgers 2 abweichenden Lage des Behälters 16 durch Einzelsteuerung
der Stützen 13,14 die Traverse 15 anpassen zu können.
Die im Bereich der maximal zulässigen Gesamthöhe für Straßenfahrzeuge ausgebildete Länge der
Führungen 9, 10 und der Tragarme 11,12 ermög-
lichen es, auf einen am Boden abgesetzten Behälter einen zweiten aufzusetzen oder von dort abzunehmen.
Nach dem Anheben des Behälters 16 auf mindestens die Höhe der Unterkante des Querträgers 2 kann das
Gerät in bekannter Weise horizontal bewegt werden.
Zum Umladen auf Bahnhöfen kann das Gerät in gleicher Weise auch auf der Plattform eines Eisenbahnwagens
montiert sein.
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht von zwei auf dem Fahrzeugrahmen 1 befestigten Hubgerüsten. Als ein
Ausführungsbeispiel ist hierbei die Aufhängung des Behälters 16 mittels Eckanschlüssen 17 und Schäkeln
18 in zwei an der Traverse 15 befestigten Haken 19 gezeigt. Hierdurch können insbesondere die unvermeidlichen
Längsdifferenzen vom Behälter zu den Geräten ausgeglichen werden. Der Querträger 2 ist im
Schnitt dargestellt. An ihm wird das Unterteil 7 durch Laufrollen 8 gelagert.
F i g. 3 zeigt eine Rückansicht des auf einem Fahrzeug montierten Hubgerüstes in Fahrstellung. Die
Verlängerungen 3, 4 des Querträgers 2 sind dabei nach oben geklappt, die Traverse 15 ist auf den
Längsträgern des Fahrzeugs 1 aufgesetzt und die Stützen 5, 6 sind eingezogen.
Beim seitlichen Verschieben des Gerätes drücken am Unterteil 7 angebrachte Druckrollen 21 die Verlängerungen
3, 4 selbsttätig in die horizontale Lage, wo sie in bekannter Weise verriegelt werden. Das
Hochklappen der Verlängerung nach dem Entriegeln erfolgt ebenfalls selbsttätig durch bekannte Mittel
bzw. Einrichtungen.
Es ist auch möglich, auf je einem Querträger, der auf dem Transportfahrzeug montiert ist und durch
abklappbare Teile nach beiden Seiten verlängert wird, zwei Hubgerüste quer verfahrbar anzuordnen. Da
ίο hierbei die Last stets durch direkte Unterstützung auf
den Querträgern ruht, die in bekannter Weise durch einfache Mittel unterstützt oder auf andere Fahrzeuge
aufgelegt sind, müssen immer nur die vertikalen Kräfte überwunden werden. Dadurch können diese
Geräte in wirtschaftlicher Weise ausgelegt werden. Außerdem gestattet diese Konstruktion eine wesentliche
Gewichtsverminderung gegenüber bisher bekannten Einrichtungen, die dem gleichen Zwecke dienen.
Die Vorrichtung wird dadurch nicht nur wirtschaftlicher, sondern bringt außerdem für das Fahrzeug,
auf dem diese Anlage montiert ist, eine höhere Nutzlast.
Man kann diese beiden Geräte auch in Längsrichtung des Fahrzeuges gegeneinander verschiebbar anordnen,
um Behälter verschiedener Länge bewegen zu können.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Überladen von Großbehältern
mit einem den Behälter seitlich einschließenden und diesen unten fassenden Hubgerät,
das auf. zwei im Abstand insbesondere aus Schienen- oder Straßenfahrzeugen verlegbaren
Trägern verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem der insbesondere quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten .Träger!,
die im gegenseitigen Abstand veränderbar und mit abklappbaren Verlängerungsstücken 3,4 versehen
sind, ein selbständiges Hubgerüst gegen Kippen gesichert läuft, das lotrechte Führungen
9,10 und diesen zugeordnete, getrennt oder gemeinsam ausfahrbare Stützen 13,14 aufweist, wobei
in den Führungen lotrechte Tragarme 11,12 gelagert sind, deren untere Enden durch eine angelenkte
waagerechte Hubtraverse 15 verbunden sind, die Anschlußmittel für den Behälter 16
trägt, und an deren oberen Enden über die ausfahrbaren Teile der Stützen zu einem Festpunkt
verlaufende Zugmittel angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke 3,4
beim seitlichen Verschieben des Hubgerüstes durch an diesem angebrachte Druckrollen 21
selbsttätig in die waagerechte Lage abklappbar sind.
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