DE511603C

DE511603C - Waschmaschine fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

Info

Publication number: DE511603C
Application number: DEA60069D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1929-12-22
Filing date: 1929-12-22
Publication date: 1930-10-31

Description

Waschmaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse Gegenstand der Erfindung ist eine Waschvorrichtung für Kartoffeln, Rüben und ähnliche Feldfrüchte, bei der die Früchte in einem Waschbottich von einer Schnecke gewaschen werden, die in einem gelochten Trog liegt und die das Waschgut durch das Wasserbad befördert. Die Erfindung besteht darin, daß der mittlere Teil der Schnecke einen kleineren Durchmesser hat als deren beide Endteile und daß der gelochte Trog im Bereich der Schneckengänge von geringerem Durchmesser entsprechend nach innen eingezogen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schneckengänge an ihrem Anfang eine große Menge von Kartoffeln aufnehmen, die dann beim Eintritt in die Schneckengänge mit verringertem Durchmesser nicht alle weiterbefördert werden können, so daß sie sich hier anstauen, wiederholt durcheinandergewirbelt werden und nur in kleinen Mengen durch die Schneckengänge mit verjüngtem Durchmesser weiterbefördert werden, worauf sie dann wieder von Schneckengängen mit größerem Fassungsvermögen aufgenommen werden, welche die verhältnismäßig kleinen Mengen in dünneren Lagen verteilt weiterbehandeln.
Die Ausbildung der Schnecke und des Troges hat den bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorteil, daß durch die Bewegung des Waschgutes und seine Abteilung in kleiner werdende Mengen eine besonders sorgfältige Waschwirkung erzielt wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Abb. i und 2 einen Längsschnitt und eine Rückansicht der Waschvorrichtung.
In Abb. 3 ist eine Spritzvorrichtung für die Waschvorrichtung dargestellt, die jedoch nicht zur Erfindung gehört.
In dem Trog a, der zur Aufnahme des Waschwassers dient, ist, wie bekannt, ein die Förderschnecke b aufnehmender Schneckentrog c angeordnet. Die bei d eingeführten Früchte fallen, wie bekannt, über einen Steinfang e in den Schneckentrog c und werden hier von der Schnecke b durch das Waschwasser hindurch nach oben befördert und gleichzeitig gewaschen. Die Schnecke b ist in ihrem mittleren Teil gegenüber ihrem oberen und unteren Ende verjüngt, so daß ihre Aufnahmefähigkeit in der Mitte .kleiner als an den Enden ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß am Anfang eine größere Menge Kartoffeln von der Schnecke aufgenommen wird, die dann beim Eintritt in den verjüngten Teil nicht alle von diesem aufgenommen werden können, so daß ein Teil der Kartoffeln sich hier anstaut und durch.einandergewirbelt wird, wodurch die Waschwirkung begünstigt wird. Die von dem verjüngten Teile weiterbeförderten Kartoffeln werden von dem oberen Teil der Schnecke aufgenommen, und da dieser ein größeres Fassungsvermögen als der mittlere Teil hat, trotzdem aber nur die von diesem angeförderten Kartoffeln aufnimmt, werden die letzteren in einer verhältnismäßig dünnen Schicht durch die Schneckengänge hindurchbefördert, so daß sie gut von dem aus deren wie üblich am oberen Ende der Wäsche eingebauten Spritzeinrichtung austretenden Wasser abgespritzt werden. Die Spritzeinrichtung besteht, wie aus Abb. 3 hervorgeht, aus einem Rohrsystem, dessen knieförmig gebogene Spritzdüsen f so angeordnet sind, daß sie in die Ecke der Schneckengänge spritzen, durch die die Kartoffeln bei ihrer Beförderung rollen. Die Kartoffeln werden von der Schnecke dem Ausgangsende g zugeführt, wo sie leicht durch einen untergestellten Wagen usw. abgefahren werden können. Damit das durch die Schneckengänge mitgeförderte Wasser abfließen kann, sind die Schneckengänge sowie auch die Wände des Schneckentroges durchbrochen. Zweckmäßigerweise werden die Schneckengänge an den Stellen durchbrochen, wo die Wände des Schneckentroges, wie z. B. unter der Spritzvorrichtung, nicht durchbrochen sein dürfen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschmaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse mit einer in einem schräg liegenden, gelochten Trog und einem Waschbottich arbeitenden Förderschnecke mit Gängen von verschiedenen Durchmessern, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Schnecke einen kleineren Durchmesser hat als deren beide Endteile, und der gelochte Trog im Bereich .der Schneckengänge von kleinerem Durchmesser entsprechend nach innen eingezogen ist.