DE553515C

DE553515C - Waschmaschine fuer Ruebenblaetter u. dgl.

Info

Publication number: DE553515C
Application number: DEH123447D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-09-26
Filing date: 1929-09-26
Publication date: 1932-06-27

Description

Waschmaschine für Rübenblätter u. dgl. Nach .dem Hauptpatent soll die mechanische Förder- und Waschvorrichtung oberhalb des Wasserspiegels angeordnet werden, damit das Waschgut sich nicht um die Welle schlingen kann. Es wird damit erreicht, daß die Rühr-, Förder- und Wascharme. das Waschgut zwar niedertauchen, aber es nur auf der einen Trogseite fördern können. Die Rückförderung muß deshalb durch seitliche bzw. entgegenspritzende Wasserstrahlen, die durch eine Pumpe erzeugt werden, erfolgen.
Die Erfindung bezweckt nun das, Rührwerk so auszugestalten, daß es das Waschgut auch ohne die im Hauptpatent angewendeten Wasserstrahlen mechanisch von einer Seite auf die andere fördern kann, indem es das Waschgut gewissermaßen die Welle umkreisen läßt, ohne daß es sich um dieselbe schlingen kann. Es wird deshalb die Welle a entsprechend dick ausgebildet, beispielsweise durch Umgebung der Welle mit einem Rohr b und so im Siebtrog e gelagert, daß die Achse etwa in Höhe des Wasserspiegels liegt.
Waschgut, das auf dem Wasser schwimmend in die Nähe des Wellenmantels Zelangt, wird dann von dem sich drehenden Mantel von der Auftriebseite auf die Abtriebseite des Troges hinübergezogen, ohne daß es sich um die starke Welle schlingen kann. Zur Verstärkung dieses Hinüberförderns kann die Welle mit geraden oder gewundenen Leisten, Rippen oder Bändern bi o. dgl. (Abb. 3) versehen werden, deren Höhe gleich oder kleiner ist als der Unterschied der Radien von Trog und Welle.
Schließlich können auch die Rührarme c, an denen gegebenenfalls die Leisten b, oder auch umgekehrt jene an diesen, befestigt werden können, so ausgebildet werden, daß sie das Waschgut beim Untertauchen mit hinabziehen und beim Auftauchen über den Wasserspiegel _ bzw. durch die Luft emporheben und auf die andere Seite des Troges gleiten lassen.
Die Rührarme können, falls die Leisten auf der Welle den Trog nicht bestreichen, schwanzförmig nach hinten gebogen werden und mit dieser schwanzförmigen Umbiegung d den Trog e bestreichen. Es können die Leisten b auch schraubenförmig gewunden sein und selber den Trog bestreichen. Die Leisten b können endlich beliebig viele Flächen L (Abb. 4) haben, d. h. ähnlich wie eine Förderschnecke ausgebildet sein, wobei die Flächen L von der Richtung der Schnekkenfläche abweichen und der Achse mehr oder weniger parallel sind.
Die Flächen Z sollen das allzu schnelle Durchwandern des Waschgutes durch den Trog verhindern, indem sie das Gut während eines Teiles der Umdrehung festhalten, so daß es zeitweilig im axialen Sinne stillsteht.
Außerdem können die Flächen L, die schneckenbandförmigen Leisten @b oder die Rührarme c löffelartig oder ähnlich, d. h. so ausgebildet werden, daß sie beim Niederrauchen Luft mit in das Wasser drücken und es an das kreisende oder schwimmende Waschgut zur Erhöhung dessen Schwimmvermögens abgeben (vgl. Abb. 5).
Sobald das Waschgut am Ende des Troges angekommen ist, wird es von den Leisten b, den Rührarmen c oder anderen Einrichtungen in einen Förderrechen gedrängt oder über eine Wand in in eine Kammern geworfen, in der die in üblicher Weise angeordnete Fördervorrichtung r es ergreift und. aus dem Wasser nach oben trägt, so daß es das anhaftende Wasser fallen lassen kann, worauf es, wie bekannt, mit Frischwasser abgespritzt wird.
In Abb. i ist die Maschine im Querschnitt, in Abb.2 im Längsschnitt, in Abb.3 und 4 in der Draufsicht dargestellt, während Abb. 5 das Einschöpfen der Luft in das Wasser und Abgabe an das Kraut veranschaulicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine für Rübenblätter u. dgl. mit in einem gelochten Wasichtrog um eine waagerechte Achse umlaufenden, den unteren Teil des Waschtroges bestreichenden Rührarmen, einem durch eine Pumpe hervorgerufenen Kreislauf des Waschwassers von dem Eintrag- nach dem Austragende des Waschtroges und mit Spritzdüsen nach Patent 49044o, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Rührarme als Hohlwelle ausgebildet oder mit einem Rohr umgeben ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der Rührarme eine oder mehrere axial oder schraubenförmig verlaufende Leisten befestigt sind, deren radiale Höhe gleich oder kleiner als die Höhe der Rührarme ist. ,
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an den Rührarmen befestigt sind.
4. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme mit den Leisten aus einem Stück bestehen.
5. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seitenflächen der schraubenförmigen Leisten zur Rührarmwelle ganz oder annähernd parallel gerichtete Bleche o. dgl. vorgesehen sind.
6. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnekkengang bzw. die Schneckengänge der Leisten verschiedene Steigung haben.
7. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme, deren Bleche oder die schneckenförmigen Leisten löffelartig oder ähnlich ausgebildet sind.