DE2903010B2 - Wegunabhängige Aufhängevorrichtung - Google Patents

Wegunabhängige Aufhängevorrichtung

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DE2903010B2
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Siegfried Ludolph
Heinz Ing.(Grad.) Stoebe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/16Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
    • F16L3/20Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe allowing movement in transverse direction
    • F16L3/202Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe allowing movement in transverse direction the transverse movement being converted to a rotational movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Aufhängevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-GMS 72 46 963 bekanntgewordenen Art.
Die Befestigung des Bandes bzw. Bandpaketes an den Kurvenscheiben erfolgt bei dieser bekannten Aufhängevorrichtung durch Keile. Diese Art der Befestigung führt bei sehr großen Traglasten, die beispielsweise bei den bekannten Konstanthängern auch aufgenommen werden müssen, wenn höhere Sicherheitsbeiwerte zu erbringen sind, zu so hohen Beanspruchungen der Halterungen, daß Zerstörungen auftreten. Dies ist insbesondere die Folge der geringen Reibungsbeiwerte der glatt gewalzten Bänder, weil zur Erreichung der notwendigen Klemmwirkung der von Keil ausgeübte
Druck sehr groß sein muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Aufhängevorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß der s Kraftfluß der äußeren Lage bei Bandpaketen voll auf die innere Lage übertragen wird, ohne die Gesamttragfähigkeit zu vermindern, und dabei vor allem eine sehr geringe Reibung in der Vorrichtung ermöglicht wird.-die eine Verminderung von Zusatzlasten bei flexiblen
ίο Rohrsystemen erreichen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist, die teilweise Überschneidungen mit dein Stand der Technik aufweist
Für die Entwicklung des Gestaltungsprinzips der Erfindung bestehend aus der vom zu verbessernden Stand der Technik gemäß der DE-GMS 72 46 963 ausgehenden und auf diesen Stand der Technik spezifizierten Aufgabe und den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Lösungsmitteln sind beim Stand der Technik keine technischen Hinweise zu erkennen, die diese Entwicklung ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen ermöglicht hätten.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Bandschloß werden durch die Verbindungsschrauben sämtliche Teile zueinander fixiert und erhalten durch diese für die Tragfähigkeit des Bandes die erforderliche Anpreßkraft. Da der Kraftfluß von einer Lage auf die andere übertragen wird, ergibt sich ein weiterer Vorteil, weil man durch Vermehrung der Anzahl der Lagen die Belastung je Lage vermindern kann.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig.1 ein Ausführungsbeispiel der gesamten Aufhän-
gevorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Bandschlosses und
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Bandschloß und das aus mehreren Lagen bestehende Bandpaket.
Die Kurvenstücke, welche den zweiarmigen Hebel des Kräfteübertragungssystem darstellen, sind Teile des Umfanges einerseits der Scheibe 1, weiche von der Last P beaufschlagt wird und kreisbogenförmig ist, und andererseits der Kurvenscheibe 2, die mit der
so Federkraft F zusammenwirkt und deren wirksamer Umfang 3 das Teilstück einer Spirale ist. Die Scheiben 1 und 2 sind drehfest auf der drehbar gelagerten Welle 4 nebeneinander angeordnet, und zwar die Kreisscheibe 1 mit ihrem Mittelpunkt und die Kurvenscheibe 2 mit dem Ausgangspunkt der Spirale 3. Als Zugmittel dienen die mehrlagigen Stahlbänder 7 und 8. Das Band 7 umgreift mit seinem schlaufenförmig ausgebildeten freien Ende 9 das Rollengelenk 10 der Traggabel 11 für die Last Pund andererseits den Bolzen 28 an der Scheibe 1, so daß es in Verbindung mit dem Bandschloß 26 als endloser Ring ausgebildet ist Das Band 8 umgreift mit seiner Schlaufe 131 das Rollengelenk 14 der Gabel 15, weiche mit der im Innern der nicht dargestellten Schraubendruckfeder angeordneten Zugstange 16 verbunden ist. Mit 17 ist das Widerlager der Feder bezeichnet. Das andere Ende des Bundes 8 ist um den Bolzen 29 gelegt. Das ßandschloß ist mit 27 bezeichnet. Das Teil 19 stellt eine Umlenkrolle für das Band 8 dar. Die Umschlingungswinkel der
Bänder 7 und 8 auf den Scheiben 1 bzw. 2 überdecken sich gegenseitig von ihren Befestigungspunkten 28 bzw. 2* bis zu ihren Tangentenpunkten 19 bzw. 20.
Zur Verriegelung der Kreisscheibe 1 weist diese mehrere Bohrungen 21 auf, in welche der Sperrbolzen 22 eingreift, der im Innern einer Druckfeder 23 angeordnet und auf der anderen Seite in einer Buchse geführt ist, die ein Gewinde 24 aufweist das mit einer Hutmutter 25 verschraubt ist Soll die Lastscheibe 1 verriegek werden, so wird beim Aufschrauben der Hutmutter 25 der Sperrbolzen 22 unter Spannen der Feder 23 in eine Bohrung 21 gedruckt Zum Entriegeln der Lastscheibe wini die Hutmutter gelöst wodurch der Sperrbolzen durch den Druck der Feder zurückschnellt wegen der Reibung im Loch 21 jedoch erst dann, wenn volle Last P aufgenommen wurde. Dadurch werden mögliche Unfälle durch unbeabsichtigtes Entspannen der Hauptfeder mit Sicherheit vermieden.
Das in den Fig.2 und 3 vergrößert dargestellte BandschloB weist oberhalb und unterhalb des Bandes bzw. Bandpaketes 7,8 Zwischenbleche 30,31 auf. Wie die F i g. 3 zeigt, ist jeweils die äußere bzw. innere Lage des Bandes 10 um das entsprechende Zwischenblech gelegt daß Bandanfang und Bandende benachbart zu den durchgehenden Lagen angeordnet sind. Der Umschlingungswinkel beträgt somit 360°. Auf der vom Bandpaket abgewandten Seite jedes Zwischenbleches 30,31 ist ein im Verhältnis zum Zwischenblech dickeres Blech 32 bzw. 33 vorgesehen. Alle Bleche besitzen eine Länge, die größer ist als die Breite des BandpaJetes. Durch Bohrungen 34 in den Blechen 30 bis 33 sind Verbindungsschrauben 35 gesteckt die sämtliche Teile des Bandschlosses miteinander Fixieren.
Die große Dicke der außen liegenden Bleche 32,33 ist notwendig, weil diese die Lastverteilung der Anpreßkraft übernehmen, während die Zwischenbleche durch den Bandanfang bzw. das Bandende nur auf Zug beansprucht werden.
Die Wirkungswebe des Konstanthängers ist die folgende:
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist in einem Gehäuse gelagert, das an der Tragkonstruktion der betreffenden Anlage befestigt wird. Die darunter angeordnete Rohrleitung wird mit einer Zugstange und einer Spannschloßmutter an der Traggabel 11 aufgehängt Nach Entriegelung übt der Konstanthänger eine Zugkraft nach oben auf die Rohrleitung aus, die dem
ίο Eigengewicht des der statischen Berechnung entprechenden Leistungsabschnittes die Waage hält
Dadurch werden zum Beispiel unzulässige Durchbiegungen horizontaler Rohrleitungen verhindert Wenn die Leitung durch Wärmedehnungen infolge heißer Strömungsmittel erhebliche Vertikalbewegungen ausführt sich zum Beispiel nach unten bewegt wird die Lastscheibe 1 und damit die Welle 4 in Pfeilrichtung gedreht Die Kurvenscheibe 4 — auf der Welle befestigt — dreht sich mit und nimmt das Zugband 8 zur Welle hin mit so daß die nicht dargestellte Schraubendruckfeder mit dem Federteller 17 zusammengedrückt wird. Dabei nimmt die Federkraft zu. Die Umlenkrolle 19 sorgt dafür, daß die Zugkraft immer in Achsrichtung auf die Feder wirkt Durch die Drehung der Kurvenscheibe wird jedoch der Hebelarm des Zugbandes 8 auf die Welle 4 kleiner. Die Kurve ist so berechnet worden, daß die Verkleinerung des Hebelarmes genau dem Ansteigen der Federkraft entspricht, so daß die Feder unabhängig von der Stellung der Kurvenscheibe ein
jo konstantes Drehmoment auf die Welle ausübt Die Rohrleitung hängt am Zugband 7, das auf die Kreisscheibe 1 aufläuft Diese hat in jeder Drehstellung den gleichen Hebelarm in bezug auf die Welle 4, so daß infolge des konstanten Feder-Drehmomentes auch eine konstante Zugkraft auf die Rohrleitung wirkt. Diese ist innerhalb der Grenzen des Hängers unabhängig von der Bewegung der Rohrleitung bzw. vom Drehwinkel der Welle.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wegunabhängige Aufhängevorrichtung für Rohrleitungen mit bei Vertikalbewegungen der Leitungen konstanter Tragkraft, weiche eine Schraubendruckfeder mit einer in ihrem Inneren angeordneten Zugvorrichtung aufweist, an der die Last Ober ein Kräfteübersetzungssystem gehalten ist, bei dem die Last und die Kraft der der Last entgegenwirkenden Feder über je ein Zugmittel an den Armen eines festgelagerten zweiarmigen Hebels angreifen und die Hebelarme zwecks Vergleichmäßigung der progressiven Federkraft als Kurvenstücke ausgebildet sind, an denen die Zugmittel befestigt sind und auf diese auflaufen bzw. von ihnen ablaufen und von denen das der Federkraft zugeordnete Kurvenstück einen abnehmenden Radius und das der Last zugeordnete Kurvenstück einen konstanten Radius aufweist und die Kurvenstücke nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, wobei die Umschlingungswinkel der Zugmittel auf den Kurvenstücken von ihren Befestigungspunkten bis zu den Tangentenpunkten sich gegenseitig überdecken, wobei die Zugmittel mit schlaufenförmigen Enden an Rollengelenken befestigt sind, die jeweils mit der Last und den der Last entgegenwirkenden Federn verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (7, 8), die jeweils aus einem ein- oder mehrlagig angeordneten Metallband bestehen, durch ein Bandschloß (26, 27) zu einem endlosen Ring verbunden sind, wobei die schlaufenförmigen anderen Enden der Zugmittel (7, 8) ebenfalls über Rollengelenken (28,29) mit den Kurvenstücken (1,3) verbunden sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandschloß (26, 27) aus oberhalb und unterhalb des Metallbandes (7, 8) vorgesehenen Zwischenblechen (30, 31) besteht, deren Länge größer ist als die Breite des Metallbandes, daß um diese Bleche jeweils der Anfang und das Ende des Metallbandes mit einer Ausbildung von 360° gewickelt ist, daß auf der vom Metallband abgekehrten Seite der Zwischenbleche (30, 31) im Verhältnis dickere, in ihrer Länge den Zwischenblechen entsprechende Bleche (32, 33) angeordnet sind, die untereinander unter Einklemmung der Metallbandlagen verbunden sind.
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