DE2839183A1 - Verbinder fuer die leerlaufrollen einer foerderanlage mit katenarem band - Google Patents
Verbinder fuer die leerlaufrollen einer foerderanlage mit katenarem bandInfo
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Description
Verbinder für die Leerlaufrollen einer Förderanlage mit katenarem Band
Die Erfindung bezieht sieb, auf einen verbesserten Verbinder
für Leerlaufrollen von Förderanlagen, die praktisch zueinander universell frei drehen können, im allgemeinen
und auf einen Verbinder zum Verbinden der Schaftenden von katenaren Leerlaufrollen im besonderen.
Es werden lange, endlose Bandförderer in vielen Anwendungen zum Fördern von losen Materialien benutzt. Der katenare
Bandförderer heißt so, weil die das Band tragenden Leerlauf rollen von einem Ende zum anderen so gespannt sind, daß sie
nahe der natürlichen Bogen- oder Katenarlinie zwischen zwei Endträgern hängen. Diese Endträger können entweder starr
oder biegsam sein, wie von Förderern sie von Tauen oder Kabeln getragen werden.
Katenare Leerlaufrollen können in eine von zwei Arten eingeordnet werden. In der ersten, die gewöhnlich für leichte
Zwecke verwendet wird, sind die Rollen an ihren Wellen befestigt und drehen sich zusammen als Einheit in Lagern, die
sich an beiden Enden des Stranges befinden. Bei einem Beispiel dieser Art befinden sich die Leerlaufrollen an einem
fortlaufenden biegsamen Kabel, das die Welle der Anordnung bildet. Bei anderen Konstruktionen sind die einzelnen Rollenwellen
durch Universalverbindungen miteinander verbunden. Bei der zweiten Art der katenaren Leerlaufrollen, die sich
gewöhnlich für größere Anlagen eignet, drehen sich die Rollen um sich nicht drehende Wellen. Die Erfindung wird in
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Verbindung mit dieser Art katenarer Leerlaufrollen beschrieben,
obwohl auch die Verwendung bei der ersten Art und bei anderen Anwendungen möglich ist.
Katenare förderanlagen besitzen im allgemeinen gegenüber
solchen mit Rollen an starren Gestellen bedeutende Vorteile · Die gilt besonders im Pail - besonders langer Förderanlagen
und solchen mit verschiebbaren Bändern, wie sie oft bei Tagebaugruben und dergl. Verwendung gefunden werden.
Katenare Leerlaufrollen beseitigen oder verringern auch bei unregelmäßiger Beladung Bandzugprobleme. Ihre hervorragenden
Laufeigenschaften sind besonders für Förderer mit verschiebbaren Bändern wichtig, bei denen die Ausrichtung
zwischen Traggestellen nicht ohne erhebliche Mühe geschlossen gehalten werden kann. Katenare Leerlaufrollen wandeln
das angelegte Gewicht oder die Last auf dem Bandförderer in Spannung um, die über ihre tragenden Wellen zu den
Endträgern überführt werden. Da die sich aus der Belastung auf dem Band ergebenden Kräfte gleichmäßig über den Strang
der Rollen verteilt sind, ergibt sich eine geringere Abnutzung der Lager und anderer Teileo Katenare Leerlaufrollen
halten höhere Stoßbelastungen aus, da der Stoß solcher Ladungen durch Verschieben oder Bewegen der Rollen aufgefangen
wird. Schließlich kann wie bei Rollen in starren Gestellen ein katenarer Rollenstrang mit einem ausgefallenen
Teil außer Dienst gestellt werden, während das Förderband weiter läuft. Andere Merkmale und vorteile katenarer Leerlaufrollen
sind allgemein bekannt, sollen aber hier nicht insgesamt aufgeführt werden.
Die erwähnten Merkmale hängen wesentlich von einem geeigneten Verbinder zwischen den besonderen Leerlaufrollen ab. Diese
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Verbinder müssen die Rollen sich so frei drehen lassen, daß der Strang die Krümmung entsprechend der Last auf
dem Förderband ändern kann. Die Verbinder müssen auch den Leerlaufstrang sich in Förderrichtung bewegen oder treiben
lassen, um Stöße oder Schwingungen den Ladungen aufzufangen. Bei stationären Leerlaufrollen soll der Verbinder
ferner unerwünschtes Drehen der ?/elle einer Zwischenrolle verhindern.
Zum Verbinden der Wellen katenarer Rollen werden vielfältige
Verbinder benutzt, aber keine, die ohne die folgenden Nachteile sind. Zunächst ermöglichen bisherige Verbinder
eine Drehbewegung zwischen den Rollen nur in einer Ebene senkrecht zur Ebene ihrer Achsen. Dies ermöglicht jedoch
nicht das Biegen des Leerlauf stranges in !"örderrichtung·
Zweitens lassen andere Verbinder zwischen den verbundenen Rollen eine universellere Bewegung zu, verhindern aber den
Durchfluß von Schmiermitteln für die Leerlauf anordnung oder beschränkten diesen Durchfluß.
Der Durchfluß von Schmiermitteln, wie gewöhnlich bei Rollen in starren Gestellen, erfolgt durch Verwenden von hohlen Wellen und biegsamen Rohren, die die benachbarten Enden
dieser Wellen verbinden, so daß das Schmiermittel, z.B. Fett, von einer Rolle zur anderen gelangen kann. Dadurch
kann die ganze Anordnung von einer Stelle aus geschmiert werden, die gewöhnlich am Endträger liegt. Dieses Durchschmieren
kann bei vielen Verbindern nicht durchgeführt werden, weil diese den Durchgang zwischen den Wellen blokkieren.
Beispielsweise verwenden einige bisherige Verbinder Stifte, die diametral durch das Ende der Rollenwelle hindurchgehen.
Drittens bewirken viele bisherige Verbinder zwischen benachbarten Leerlaufrollen einen unerwünscht grossen
Zwischenraum. Manche Bedienungspersonen von Bandförde-
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rern halten dies für ein ernstes Problem und besonders dort, wo leichte Bänder verwendet werden. Die Bänder werden
entweder in die Spalte zwischen den Rollen geklemmt oder bewirken beim Laufen auf einer Rol^enkante Schlitze.
Schließlich sind auch die hohen Herstellungskosten und der schwierige Zusammenbau Probleme, die vielen dieser
bisherigen Verbinder eigen sind.
Deshalb ist es Hauptaufgabe der Erfindung, einen verbesserten Verbinder für benachbarte Wellen katenarer Leerlaufrollen
anzugeben, die die erwähnten Nachteile der bisherigen Verbinder vermeiden. Dieser Verbinder soll bei katenaren
Leerlaufrollen den Durchfluß von Schmiermitteln und zwischen den verbundenen Rollen eine größere Drehfreiheit
ermöglichen, die jetzt unerwünschte Relativdrehung zwischen benachbarten Wellen verhindert. Schließlich soll ein Verbinder
mit den erwähnten Merkmalen eine angemessene Festigkeit und Verschleißfestigkeit aufweisen, die mit genormten
wirtschaftlich herstellbaren Leerlaufrollen benutzt werden
können, die leicht zusammengesetzt und installiert werden könnenβ
Diese und andere Gegenstände der Erfindung, werden bei einem Beispiel eines einmaligen Verbindungsgliedes beschrieben,
an das radial verlaufende Drehmittel angreifen, die am Ende jeder benachbarten Rollenwelle befestigt sind. Das Verbindungsglied
ist eine fortlaufende Stange, in der einmaligen Form einer geschlossenen übergefalteten Schleife, die
zwei Paare von U-förmigen Drehzapfen bildet. Die Zapfen jedes
Paares liegen in parallelen, von einander entfernten Ebenen und bilden ein Bügel, der senkrecht zum Bügel, des
anderen Paares liegt. Ein Bügel ergreift schwingend das Drehteil an einer Leerlaufrollenwelle und der andere Bügel
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das Drehteil der anderen Rollenwelle und ist senkrecht
ersten Drehteil ausgerichtet.
Mit dieser Anordnung kann sich das Verbindungsteil um
eine Welle entlang einer Achse und um die andere Welle an einer senkrecht zur ersten liegenden Welle drehen.
Durch verschiedene Kombinationen dieser Bewegungen ermöglicht der Verbinder zwischen den verbundenen Wellen eine
universelle Freiheit.
Bei einem Au.sführungsbeispiel ist die Dreheinrichtung eine
Drehzapfenmutter mit zwei diametral gegenüberliegenden Flügeln oder Zapfen. Die Zapfenmuttern können an den jeweiligen
Wellen auf verschiedene Weise angebracht sein, aber beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Mittelöffnung
ein Gewinde, so daß die Mutter auf das Ende der Rolle aufgeschraubt werden kann. Da die gesamte Mittelfläche
des Verbindungsteils offen ist, kann ein biegsames Fettrohr von einer Welle durch die Muttern und die Verbindungsteile
zur anderen Welle verlaufen, so daß das Schmiermittel hindurchfließen kann. Das Fettrohr ist vorzugsweise biegsam
und an jedem ^nde mit Armaturen versehen, die mit dem Verbinder
installiert werden können.
Zwischen den beiden Paaren von Zapfen im Verbindungsteil ist ein LängsZwischenraum vorgesehen. Dadurch kann die Verbindung
durch Aufbringen der Zapfenmuttern und Verschrauben
und sonstiges Befestigen der Leerlaufwellen in diese leicht zusammengesetzt werden. Wenn beide Zapfenmuttern auf ihre
Wellen fest aufgeschraubt sind, wird das Verbindungsteil festgehalten.
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Diese Charakteristiken und Merkmale wie auch andere werden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 ein Schnitt durch einen typischen Katenarbandförderer
zum Behandeln von Massengut mit einer Anwendung der Erfindung;
Figur 2 eine Ansicht der nebeneinander liegenden Enden zweier Leerlaufrollen nach Figur 1 mit einem Verbindungsteil
und einer Verbindung nach der Erfindung in größerem Maßstab;
Figur 3 ein Schnitt durch die Verbindung nach Figur 2 an der Linie 3-3 der Figur 2;
Figur 4- eine perspektivische Ansicht des neuartigen Verbindungsteils
zum Verbinden der Leerlaufrollen nach Figur 2;
Figur 5 eine Seitenansicht des Verbindungsteils nach Figur
4-;
Figur 6 eine Draufsicht auf das Verbindungsteil nach Figur 4·;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht der Zapfenmutter in Benutzung mit dem Verbindungsteil nach Figur 4- in
der Verbindung nach ^igur 2;
Figur 8 eine Draufsicht auf die Zapfenmutter nach Figur 7 j
Figur 9 eine Seitenansicht der Zapfenmutter nach Figur 7» und
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10 ein Teilschnitt des ^ndes einer Leerlaufrolle
nach Figur 2 in größerem Maßstab.
Der Bandförderer nach Figur 1 wird von einem Strang aus
Leerlaufrollen 2 getragen, der so von einem Ende zum anderen
von Endträgern oder einem Fördergestell 3 gehängt ist, daß sie eine nahezu natürliche oder katenare Kurve
ergeben. Die Zahl der Rollen in einem Strang kann variieren, aber drei oder sieben Rollen sind für beladene
Stränge üblich. Der katenare Strang aus Rollen formt das Band zu einem Trog zur besseren Aufnahme des losen Massengutes
oder der Beladung B. Die Endrollen können durch schnell lösbare "Verbinder 4- mit dem Fördergesteil 3 verbunden
sein. Es sind mehrere Arten dieser "Verbinder bekannt .
Die Leerlaufrollen 2 sind miteinander durch Verbindungen 10 verbunden, von denen eine vergrößert in Figur 2 funktionell
dargestellt ist. In dieser und den übrigen Figuren bezeichnet 2a eine Leerlaufrolle, 2b eine danebenliegende
Rolle und die Buchstaben a und b bezeichnen identische Teile der Rollen 2a bzw. 2b. Die typische Rolle z.B.
2a besteht aus einem zylindrischen Außenmantel 5 mit angeformten Metallenden 6. Das Endpreßteil 6 greift passend an
ein Lager 7 und eine Drehschmierdichtung 8 an. Die Lager sind wiederum an der Leerlaufwelle 9 angebracht, um die
sich der Zylindermante.1 5 frei dreht. Das Lager 7 und die
Dichtung 8 werden von einer Einstellmiitter oder einem Bund
9 gehalten.
Die Verbindung 10 enthält ein Teil mit zwei radial verlaufenden Drehzapfen, z.B. die Drehzapfenmuttern 20 nach den
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Figuren 7 bis 9» die je an einer Leerlaufwelle 9a und
9b angebracht sind. Die Drehzapfen der Muttern 20a und
20b werden von dem neuartigen Verbindungsteil 30 nach
den Figuren 4 bis 6 drehbar ergriffene Wo eine Durchflußschmierung von einer Rolle zur anderen
erwünscht ist, wird ein biegsames Schmiermittelrohr 40 durch Paßstücke 41a und 41b zwischen den Enden der Wellen
9a und 9b geschaltet, wie es Figur 10 zeigt»
Das Verbindungsteil 30 enthält eine dünne Stange 31 aus
hoch, zugfestem, elastischem Material, z.B. Stahl. Die Stange ist zu einer endlosen Schleife geformt. Obwohl die
Stange hier quadratischen Querschnitt aufweist, können auch andere symmetrische Querschnitte, z.B. ein runder mit abgeflachten
Flächen für besondere Zwecke zweckmäßig sein. Die endlose Schleife ist in die Form nach Figur 4 gebogen,
so daß sie vier U-förmige Zapfen 32, 33j 34 bzw. 35 ergibt.
Die Zapfen sind durch gerade Abschnitte oder Schenkel 37 miteinander verbunden. Vorzugsweise besitzt der gekrümmte
oder Lagerteil jedes Zapfens einen einheitlichen Radius r.
Ein Paar Zapfen 32 und 34- liegt in parallelen aber voneinander
entfernten Ebenen und bildet einen Bügel mit der Achse Xa. In gleicher Weise liegen die Zapfen 33 und 35 in
voneinander entfernten parallelen Ebenen und bilden einen Bügel mit der Achse Xb. Die Ebenen der Zapfen 33 und 35 liegen
jedoch senkrecht zu denen der Zapfen 32 und 34·
Zur Erläuterung stellt die Achse Xa eine imaginäre Linie durch die theoretischen Mitten der U-förmigen Zapfen 32 und
34 und die Achse Xb eine imaginäre Linie durch die Mitten
der U-förmigen Zapfen 33 und 35 dar·»- Die Achsen Xa und Xb
verlaufen nicht nur senkrecht zueinander, sondern sind auch
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einen Abstand Y voneinander getrennt, der von der Länge der Schenkel 37 abhängt. Die Zapfenmutter 20 ist vorzugsweise
aus steifem und festem Material, z.B. aus hitzebehandeltem Stahl und besitzt einen Mittelkörper 21 und zwei
diametral ausgerichtete aber entgegengesetzt verlaufende Ansätze oder Drehzapfen 22 und 23, die an den gekrümmten
Teil der Bügel des Verbindungsteils angreifen. Deshalb ist die arbeitende Fläche der Zapfen 22 und 23 vorzugsweise
um etwa denselben Eadius r wie Druckzapfen abgerundet.
Obwohl andere Mittel zum Anbringen der Zapfenmutter an der Leerlaufwelle möglich sind, besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel
der Körper 21 ein mittleres Innengewinde 26, das auf das Wellenendenteil aufgeschraubt werden
kann. Weitere Seitenansätze oder Flügel 24- und 25 verhindern,
daß sich die Mutter von dem Verbindungsteil löst, was noch erläutert werden wird. Obwohl die Abmessungen der Flügel
24 und 25 nicht so kritisch sind wie die der Zapfen 22 und
23, müssen sie zusammen länger als der Innendurchmesser des entsprechenden Paares von Druckzapfen sein. Andererseits müssen
die Drehzapfen 22 und 23 zusammen länger als der Zwischenraum zwischen demselben Paar Zapfen sein und vorzugsweise
etwas über dieses' Paar hinausgehen. Die Breite der Drehzapfen 22 und 23 soll weitgehend von der erwarteten maximalen
Winkelbeziehung zwischen den Leerlaufrollen bestimmt
werden, sie sollen aber auch so weit sein, daß sie die theoretische Mittellinie Z in Figur 5 des Bügels überlappen,
gegen den sie auch arbeiten, wenn die Hollen sich in ihrer maximalen Schwenkstellung befinden.
Zum Zusammensetzen der Verbindung 10 nach -^igur 2 werden
die beiden Zapfenmuttern 20a und 20b mit Rücken an Rücken mit ihren entsprechenden Drehzapfen in rechten Winkeln
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aufgestellt und in ein offenes Ende des Verbindungsteil eingesetzt. Die Muttern werden dann in die Stellung der
Drehzapfen 22a und 22b gegen die Zapfen 33 und 35 und die
Drehzapfen 22b und 23b gegen die Zapfen 32 und 34- gedreht.
Die Leerlaufwelie 9a wird dann in das Innengewinde 26a der
Mutter 20a eingeschraubte In ähnlicher Weise wird die Welle
9b in das Innengewinde der Mutter 20b eingeschraubt. Die Flügel 2Pr und 25 beider Zapfen verhindern, daß die Muttern
an der entsprechenden Bügelachse aus dem Verbindungsteil herausgleiten. Das Verbindungsteil ist jetzt festgelegt,
kann sich aber zwischen den Rollen 2a und 2b frei bewegen.
Wenn die Rollen 2a und 2b in einen Eatenarstrang, wie in Figur 1, gehängt γ/erden, werden die Muttern 20a und 20b so fest
gezogen, daß sie fest an den Bügeln des Verbindungsteile 30 anliegen. Während des Betriebes hält die Ladung B auf
der Förderanlage die Muttern 20 eng am Verbinder 30, der sich in einer Ebene um die Drehzapfen der Mutter 20 auf deren
theoretischen Achse Xa bewegen kann«, Weil das Teil 30
sich auch in senkrechter Ebene um die Drehzapfen der Mutter 20b an der Achse Xb drehen kann,, ermöglichen es verschiedene
Bewegungskombinationen in diesen beiden Ebenen der Verbindung 10, sich praktisch universell drehend zu bewegen.
Somit werden die Kräfte durch die Ladung B auf der Förderanlage leicht in Zugkräfte an der Achse der Rollenwellen
zu dem Fördergestell 3 übertragen.
Weil die Kräfte am Verbindungsteil in Spannung sind, so lange wie die Drehzapfen 22 und 23 der Muttern starr sind,
ist die Form des Verbindungsteils vollständig mit der optimalen
Kräfteverteilung stabil. Somit macht es die Form des Verbindungsteils 30 möglich, das schwächste Material oder
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des kleinsten Querschnitts der Stange 31 zu verwenden,
der für der zu tragenden Last zulässig ist. Der Raum Y zwischen den Bügelachsen Xa und Xb des Teils
muß nicht nur so groß sein, daß die beiden Zapfenmuttern eingesetzt und angebracht werden können. Deshalb erfordert
die Verbindung 10 den kleinsten Raum zwischen den Rollenwellen 9a und 9b und deshalb kann der Spalt zwischen den
jeweiligen Rollenmänteln 5a und 5b so klein wie möglich zu
machen»
Ein anderes wichtiges Merkmal des Verbindungsteils 30 ist
es, daß seine ganze Mittelfläche offen ist und in Richtung parallel zu ihren Schenkeln 37 unbehindert ist. Deshalb
ermöglicht die Verbindung 10 das Durchfließen von Schmiermitteln von einer Rolle zur anderen. Nach den Figuren 2
und 10 verbindet das Pettrohr 40 das vorzugsweise aus Gummi
Kunststoff oder anderen biegsamen Material besteht, die Öffnungen 44 in den benachbarten hohlen Rollenwellen 9a und
9b. Das Rohr ist durch die Paßteile 41a und 41b verbunden, die sich in die jeweiligen Rollenwellen einschrauben. Die
Enden des Rohres 40 sind so abgeflacht, daß der Druck der Schmiermittel eine gute Dichtung des Rohres gegen das Innere
des Paßstücks drückt. Während der Installation kann jedoch das Paßstück 41 gegenüber dem Rohr 40 gedreht werden
und deshalb kann das Rohr mit den benachbarten Rollenwellen auch mit dem Verbindungsteil 30 verbunden werden.
Das Schmiermittel z.B. IFett, das durch das Rohr 40 fließt,
tritt in die Öffnung 44 ein und geht entweder an den anderen Lagerflächen oder den Rollenwellen entlang oder fließt
durch das Loch 45 der Welle 9· Die Leerlaufrolle 2 ist ferner
mit einer zylindrischen Innenauskleidung 46 versehen,
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die von einem Rollenende 6 zum anderen führt. In einem Bund 48, der sich an der Welle 9 befindet, sitzt ein
O-Mng 47, der gegen die Auskleidung abdichtet, -^iese Dichtung
und die rotierende Sichtung 8 enthalten das Schmiermittel im Lagergebiet. Obwohl bei der bevorzugten beschriebenen
und in den Zeichnungen dargestellten Form der Erfindung das Verbindungsteil mit Zapfenmuttern 20 verwendet
wird, könnte es auch Zusammen mit anderen Lagereinrichtungen verwendet werden, die an der Leerlaufwelle angebracht
sind. So kann beispielsweise der Wellenbund 4-9 mit radial verlaufenden Ansätzen versehen sein, die vom Verbindungsteil
30 ergriffen werden. Bei einem anderen Beispiel könnte
das Teil JO an Verlängerungen eines Stifts angreifen,
der diametral durch das Ende der Welle 9 hindurchgeht, aber diese Anordnung würde nicht alle Vorteile des bevorzugten
Ausführungsbeispiels aufweisen.
Schließlich ist ein Merkmal von sowohl dem Verbindungsteil 30 als auch der Muttern 20 was, nicht übersehen werden
soll, das, daß diese mit bekannten Techniken leicht hergestellt werden können.
Zusammenfassung
Die Erfindung ist ein neuartiges Verbinder für nebeneinander liegende Enden der Wellen zweier benachbarter Leerlaufrollen
einer Förderanlage. Die Wellenenden sind mit diametral verlaufenden Drehzapfen versehen. Das Verbindungsglied
enthält eine fortlaufende oder endlose Schleife von verhältnismäßig kräftigem Material, das gefaltet ist und
so zwei Paare voneinander getrennter aber paralleler Druckzapfen ergibt, von denen jedes Paar einen Bügel bildet. Ein
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Claims (16)
1. Verbindung für nebeneinander liegende Wellenenden benachbarter
Leerlaufrollen einer Förderanlage, gekennzeichnet
durch eine am -rinde jeder Hollenwelle (2a, 2b) angebrachte Einrichtung mit zwei diametral verlaufenden
Drehzapfen (22, 23) und einem Verbindungsteil (30) mit einem dünnen Glied, das in eine endlose Schleife eingeformt
ist und so gefaltet ist, das es zwei Paare von U-förmigen Bolzen (32,33»34,35) bildet, wobei jedes BoI-zenpaär
in voneinander entfernten, parallelen Ebenen liegt, die senkrecht zu den Ebenen des anderen Paares
verläuft, ein Bolzenpaar schleifen-bildend an die Drehzapfen
(22,23) angreift, die an einer Eollenwelle (9) angebracht sind, und das andere Bolzenpaar schleifenbildend
an die senkrecht ausgerichteten Drehzapfen angreift,
die an der anderen Rollenwelle angebracht sind.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (30) aus sehr festem Metall besteht.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das dünne Teil eine Stange (31) aus Stahl mit quadratischem querschnitt ist.
4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle vier Bolzen (32-35) des Verbindungsteils (30) in Form und Größe einander ähnlich sind.
5= Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine Schildmutter (20) mit einem Mittelkörper (21) und zwei Drehzapfen (22, 23) ist, die
von gegenüberliegenden Seiten des Eömers aus Ί olinear
verlaufen.
6. Verbindung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (20) eine durch ihren Körper (21) verlaufende Mittelöffnung besitzt.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelöffnung mit einem Gewinde versehen ist,
daß zum Außengewinde am Ende der Rollenwelle (9) paßt.
8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Verbindungsteil (30) eine Führung hindurchgeht,
die die hohlen Innenräume der Wellen miteinander verbindet.
9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein an den Enden jeder Welle (9a,9b) angebrachtes
Rohr mit einem solchen Faßstück ist, das von
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einer Welle ein Schmiermittel durch, das Rohr zur anderen Welle fließen kann.
10. Verbindung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4-0) biegsam ist.
11. "Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (40) durch das Verbindungsteil (30) und durch die öffnung jeder Mutter (20) führt und mit
den Innenräumen jeder Rollenwelle (9a,9b) zum Durchgehen von Schmiermittel von einer Welle zur anderen
verbunden ist.
12. Verbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflache der Drehzapfen (9) so gekrümmt ist,
daß sie auf die Krümmung der Bolzen (32-35) paßt, gegen
die die Drehzapfen im Betriebszustand anliegen.
13. Verbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (20) noch ein zweites Paar von Ansätzen aufweist, die senkrecht zu den Drehzapfen verlaufen,
daß der Abstand zwischen den Außenenden den Ansatz größer als die Breite des entsprechenden Paares U-förmiger
Bolzen, ist, so daß die Mutter (20) vom Verbindungsteil (30) parallel zu einer Linie durch die radialen
Mitten dieses Bolzenpaares nicht frei gleiten kann.
14. Verbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Wellen (9a,9b) an einem
Ende ein Paar radial verlaufender Drehzapfen besitzt, der eine dünne Stange (31) enthält, die in eine fortlaufende
Schleife geformt ist und in zwei Paare von einander entfernten, U-förmigen Bolzen (32,-35) gefaltet ist,
und daß jedes Paar einen Bügel bildet, der in einer senk-
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recht zum anderen Bügel liegenden Ebenen liegt, und daß jeder Bügel schleifenbildend an die Drehzapfen angreift,
die von einem Ende der Wellen ausgehen.
15. "Verbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bolzenpaar sich um eine senkrechte und von der Achse entfernten Achse dreht und die
sich wie das andere Bolzenpaar dreht.
16. Verbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichnet durch die Verwendung bei Leerlaufrollen in katenaren
Bandfprderanlagen mit einer Schildmutter (20), die am Ende der Rollenwelle angebracht ist und zwei diametral
verlaufende Drehzapfen aufweisen, und mit einem Verbindungsteil (30) mit einer geschlossenen Schleife,
die in zwei Paare voneinander getrennter, TJ-förmiger Bolzen gefaltet ist, wobei ein Bolzenpaar schleifenbildend
an die Drehzapfen am Ende einer Welle (9) angreift und das andere Bolzenpaar schleifenbildend an die senkrecht ausgerichteten
Drehzapfen der Schildmutter (20) angreift, die an der anderen Welle so angebracht ist, daß das Teil sich in
einer Ebene zu einer Leerlaufrolle (2) und in einer senkrechten Ebene zur anderen Rolle drehen kann.
- 5 -909810/1038
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