DE693879C - Skalenanordnung fuer Empfaenger, bei der das Abstimmittel mit dem Zeiger ueber eine flaschenzugartig wirkende Vorrichtung gekuppelt ist - Google Patents

Skalenanordnung fuer Empfaenger, bei der das Abstimmittel mit dem Zeiger ueber eine flaschenzugartig wirkende Vorrichtung gekuppelt ist

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DE693879C
DE693879C DE1937T0049102 DET0049102D DE693879C DE 693879 C DE693879 C DE 693879C DE 1937T0049102 DE1937T0049102 DE 1937T0049102 DE T0049102 D DET0049102 D DE T0049102D DE 693879 C DE693879 C DE 693879C
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Germany
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rope
pulley
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roller
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DE1937T0049102
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English (en)
Inventor
Werner Mahnken
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/10Rope drive; Chain drive

Landscapes

  • Pulleys (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Skalenanordnung für Empfänger, bei der das Abstimmittel mit dem Zeiger über eine flaschenzugartig wirkende Vorrichtung gekuppelt ist Bei Skalen für Empfänger mit einem einen Zeiger tragenden und mit der Welle des Abstimmittels (Drehkondensators) gekuppelten Seil ist es eine bekannte Aufgabe, eine Verdopplung des vom Zeiger zurückgelegten Weges ohne Vergrößerung der auf der Drehkondensatorwelle sitzenden Seilscheibe zu erreichen. Eine bekannte Anordnung, die diese Aufgabe löst, arbeitet in der Weise, daß das Seil, welches über die auf der Kondensatorwelle sitzende Scheibe und eine zweite Scheibe oder Rolle läuft, noch nicht unmittelbar den Zeiger trägt, sondern einen Schlitten geradlinig verschiebt. Dieser Schlitten trägt an seinen beiden Enden je eine Rolle, über die ein zweiter in sich geschlossener Seiltrieb läuft. Wird dieses zweite Seil an einem Funkte räumlich festgehalten, so laufen die gegenüberliegenden Teile des Seiles, an denen der Zeiger befestigt ist, bei Bewegung des Schlittens mit doppelter Geschwindigkeit, legen also innerhalb des gleichen Drehbereichs des Kondensators den doppelten Weg zurück.
  • Die gleiche Aufgabe läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung auf wesentlich einfachere Weise dadurch lösen, daß die im Raume ihre Lage ändernde, drehbare Rolle eines Flaschenzuges auf einem an der Welle des Abstimmittels. befestigten Arm oder einer mit der Welle des Abstimmittels fest verbundenen Scheibe exzentrisch angeordnet ist, und daß die Teile des Flaschenzugseiles, die zu der drehbaren Rolle hin- und von ihr zurückführen, nebeneinanderliegend auf einer oder auf mehreren auf der Welle des Abstimmittels sitzenden Scheiben geführt sind, und daß der Zeiger an dem mit erhöhter Geschwindigkeit bewegten Teil der Schnur befestigt ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht in der Ersparung eines zweiten Seiltriebes und der technisch schwierigeren und teureren Schlittenführung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß fabrikatorisch bedingte Ungenauigkeiten der Größe der Seilscheiben u. dgl. sich weniger stark auf die Zeigerstellung auswirken.
  • -Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. Auf der Welle W des Drehkondensators ist eine Scheibe S befestigt, die an einer Stelle des Umfanges eine Rolle R trägt. Ein Seil L ist mit seinem Ende E am Empfängergestell oder dem Gehäuse befestigt und über eine auf dem Umfang der Seilscheibe befindliche Nut bis zur Rolle R geführt. Um die Rolle R wird das Seil L herumgelegt und über die Nut zurückgeführt. Das andere Ende H des Seiles ist an der Seilscheibe oder Rolle K befestigt, welche durch die Torsionsfeder F ein ständiges Drehmoment im Uhrzeigersinn erhält, so daß das Seil L stets straff gespannt ist. An dem geradlinig ausgespannten Teil T des Seiles L ist der Zeiger Z befestigt.
  • Bei Drehung der Drehkondensatorwelle W, welche mit der Seilscheibe S und der Rolle R fest verbunden ist, ist die Geschwindigkeit des zwischen der Rolle R und der Rolle K liegenden Teiles des Seiles L doppelt so groß wie die Umfanggeschwindigkeit der Seilscheibe, während der zwischen der Rolle R und dem Ende E befindliche Teil des Seiles räumlich feststeht. Beide Teile des Seiles schleifen daher auf der Nut der Seilscheibe. Die vom Zeiger Z zurückgelegte Weglänge ist doppelt so groß wie sie sein würde, wenn das Seil L in bekannter Weise nur um die Seilscheibe S geschlungen wäre.
  • Auf dem Umfang der Seilscheibe werden zweckmäßigerweise zwei getrennte Nuten vorgesehen, von denen die eine zur Aufnahme des räumlich festen Teiles und die andere zur Aufnahme des mit doppelter Geschwindigkeit bewegten Teiles des Seiles dient. Die Rolle R kann auch durch einen Stift o. dgl. ersetzt werden.
  • Die Torsionsfeder F kann man dadurch vermeiden, daß man gemäß der' Anordnung nach Abb. 2 den bei Rechtsdrehung der Kondensatorwelle frei werdenden Teil des Seiles, der sich bei der Anordnung nach Abb, i auf die Rolle K aufwickelt, nunmehr ebenfalls über die Seilscheibe S zur Rolle R und von dort zurück bis zu einem ortsfesten Punkt führt. Dabei müssen die Enden E und H des Seiles L in verschiedenen Drehrichtungen bis zur Rolle R geführt sein. Die Rolle K sowie die weitere Rolle V1 dienen hierbei lediglich zur Führung des Seiles bis zur Seilscheibe S. Der Zeiger kann in diesem Falle an dem Teil T1 -oder an dem Teil T2 des Seiles befestigt werden.
  • Bei den Anordnungen nach Abb. i und 2 besteht noch der Nachteil, daß das Seil auf der mit dem Drehkondensator fest verbundenen Scheibe S schleift. Diesen Nachteil kann man vermeiden; wenn, wie es bei der Ausführung in Abb. 3 dargestellt ist, auf der Drehkondensatorwelle W drei Scheiben vorgesehen werden, von denen die eine Scheibe S fest auf der Drehkondensatorwelle sitzt und die Rolle R- trägt, während die Scheibe S1 auf der Welle W beweglich ist und zur Fiih-'rung der festgehaltenen Teile bzw. Enden des Seiles L dient, während die ebenfalls auf der Welle W drehbare Scheibe S2 zur Führung der mit erhöhter Geschwindigkeit bewegten Teile des Seiles L dient. Das Schema der Seilführung geht aus der' Abb. 3 a hervor, bei welcher die neben dem Richtungspfeil angeordneten Bezugszeichen S1 bzw. S2 andeuten, auf welche der Scheiben S bzw. S2 der in der angedeuteten Richtung folgende Teil des Seiles gelegt ist.
  • Das Ende H des Seiles L ist über eine Zugfeder F, welche das Seil L ständig spannt, mit einem ortsfesten Punkt verbunden. Die Rolle R, die hier als Doppelrolle ausgebildet ist, könnte- natürlich statt an der Scheibe S auch an einem mit der Welle W fest verbundenen Arm sitzen, wodurch die Scheibe S überflüssig würde. Es kann die Scheibe S aber auch in der Weise zum Antrieb verwendet werden, daß über ihren Umfang P das mit dem Einstellknopf verbundene Seil L geführt- ist. Gegebenenfalls kann über eine in Abb. 3 punktiert. angedeutete zweite Nut Q auf der mit erhöhter Geschwindigkeit umlaufenden Scheibe S2 ein zweiter Seiltrieb geführt werden, der mit einem zweiten Einstellknopf verbunden ist und etwa eine Feineinstellung ermöglicht.
  • Es ist aber auch möglich, das Seil L in der Weise gleichzeitig zum Antrieb des Drehkondensators zu verwenden, daß es einfach zur Einstellachse geführt und um diese oder um eine darauf befestigte Seilscheibe herumgeschlungen wird.
  • Durch mehrfache Anwendung des der Erfindung zugrunde liegenden Grundgedankens kann statt einer Verdoppelung auch eine Vei#-drei- oder Vervierfachung usw. des Zeigerweges erreicht werden. Bei der Anordnung gemäß Abb. q. und Abb. q. a wird der Zeigerweg z. B. .verdreifacht. Bei dieser Anordnung sind die Enden E und H des Seiles L, die bei den Anordnungen nach Abb. 2 und 3 an einen ortsfesten Punkt gelegt waren, mit der Achse der Rolle R fest verbunden. Außerdem sind in der Nähe des Umfanges der Scheibe S zwei ortsfeste Rollen R, und R2 vorgesehen.
  • Bei dieser Anordnung laufen gewisse-Teile des- Seiles L mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Kondensatorwelle, andere Teile des 'Seiles L ebenfalls mit der gleichen Drehgeschwindigkeit, aber in umgekehrter -Drehrichtung, und schließlich weitere Teile des Seiles L in der gleichen Drehrichtung, aber mit der verdreifachten Geschwindigkeit. Zur Führung @di:eser verschiedenen Teile des Seiles L sind drei auf der Kendernsatarachse drehbare Scheiben S1, S2 und S3 vorgesehen. Da von diesen drei Scheiben eine mit der gleichen Drehgeschwindigkeit umläuft wie die Kondensatorwelle, kann diese auf der Kondensatorwelle fest aufsitzen oder gegebenenfalls mit der Scheibe S zu einer einzigen vereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR:-i. Skalenanordnung für Empfänger, bei der das Abstimmittel mit dem Zeiger über eine fiaschenzugartig wirkende Vorrichtung gekuppelt ist, die das Verhältnis der Wege heraufsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Raume ihre Lage ändernde, drehbare Rolle bzw. Rollen des Flaschenzuges auf einem an der Welle des Abstimmittels befestigten Arm oder einer mit der Welle des Abstimmittels fest verbundenen Scheibe exzentrisch angeordnet ist, und daß die-Teile des Flaschenzugseiles, die zu der drehbaren Rolle bzw. Rollen hin- und zurückführen, nebeneinanderliegend auf einer bzw. auf mehreren auf der Welle des Abstimmittels sitzenden Scheiben geführt sind, und daß der Zeiger an dem mit erhöhter Geschwindigkeit bewegten Teil des Seiles befestigt ist. a. Skalenanordnung nach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, daß das Seil von einem ortsfesten Punkt über eine auf der Welle des Abstimmittels sitzende Scheibe zur Rolle, um diese herum, auf der gleichen oder einer zweiten Scheibe parallel zu dein ersten Teil des Seiles wieder zurück ünd über eine ortsfest gelagerte Rolle oder Seilscheibe geführt ist und daß das eine freie Ende des Seiles ständig gespannt wird. 3. Skalenanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Seiles an der ortsfesten Rolle befestigt ist und diese Rolle durch eine Torsionsfeder ein Drehmoment in einer solchen Richtung erhält, daß das Seil ständig gespannt ist. 4. Skalenanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, *daß die beiden ,Enden des Seiles an ortsfesten Punkten befestigt sind und daß nebeneinanderliegende Teile des Seiles in verschiedenem Umlaufsinn über die zur Führung dienenden Scheiben zu der zur Welle des Abstimmittels exzentrisch angeordneten Rolle hin- und wieder zurückgeführt sind. 5. Skalenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der AbstimInwelle zwei lose Scheiben gleichen Durchmessers sitzen, über deren eine die ortsfesten Teile des Seiles und über deren andere die mit erhöhter Geschwindigkeit laufenden Teile des Seiles geführt sind. 6. Skalenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht ortsfester Teil des Seiles durch Umschlingen der Einstellachse oder einer auf dieser sitzenden Seilscheibe als Antrieb für das Seil ausgebildet ist. j. Skalenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilenden an der Achse der exzentrisch ängeordneten Rollen befestigt. sind.
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