DE923275C - Vorrichtung zur Regulierung der Drehzahl von Wellen - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der Drehzahl von Wellen

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DE923275C
DE923275C DEF13489A DEF0013489A DE923275C DE 923275 C DE923275 C DE 923275C DE F13489 A DEF13489 A DE F13489A DE F0013489 A DEF0013489 A DE F0013489A DE 923275 C DE923275 C DE 923275C
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Expired
Application number
DEF13489A
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Inventor
Oskar Stalder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/28Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
    • D01H1/30Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • D01H1/305Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der Drehzahl von Wellen, insbesondere von mit einem gasförmigen Druckmittel in Drehung versetzbaren Wellen von Spinn- und Zwirnspindeln.
Es wurde schon vorgeschlagen, gasförmige Druckmittel, beispielsweise Druckluft, für den Antrieb von Spinn- und Zwirnspindeln zu verwenden. Durch komprimierte Luft in Drehung versetzte Spindeln haben einerseits den Vorteil, daß sich die Drehzahl gegenüber einem Spindelantrieb mit Zahnrad- oder Riemenantrieb wesentlich steigern läßt, zeigen aber anderseits den Nachteil, daß sich unter der stark wechselnden Belastung große Drehzahländerungen ergeben, je nachdem der Faden oder das Vorfach mehr oder weniger Widerstand entgegensetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der zu regulierenden Welle ein zwischen zwei Polschuhen eines Magnetkörpers drehender Permanentmagnet angeordnet ist und daß der Magnetkörper mit von der Welle weg oder auf sie zu bewegbaren Organen verbunden ist, zu deren Bewegung zur Veränderung des Luftspaltes zwischen dem Permanentmagnet und den Polschuhen des Magnetkörpers zum Zwecke der Ände-
rung der Drehzahl der Welle an einem längs ver schiebbaren Organ angeordnete, verstell- und feststellbare Steuerglieder vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Spindel mit der Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 einen Aufriß der Antriebsvorrichtung und
ίο Fig. 3 einen Grundriß derselben, während in Fig. 4 eine Steuervorrichtung gezeigt ist.
In Fig. ι bezeichnet ι die Achse der Spule, auf
der sich das Vorfach 2 befindet. Der vom Vorfach abgezogene Faden wird über ein Streckwerk 3 und einen Fadenführer 4 einem Reiter 8 zugeführt, der sich auf einem Ring 9 befindet. Als Träger des Ringes 9 dient eine Ringbank 10. In der Achse des Ringes 9 ist eine Welle 5 angeordnet, auf die eine Spulenhülse 6 aufgesteckt ist, auf die das^ fertig gesponnene oder gezwirnte Garn zu einer Spule 7 aufgewickelt wird. Diese Spule 7 wird in rasche Drehung versetzt, damit das Garn gestreckt und gedreht wird.
Auf den über das untere Ende dar Spule 7 vorstehenden Teil der Welle 5 ist ein Ansatz 11 aufgeklemmt, der die Welle auf einem Rollenlager 12 abstützt. Mit dar Welle 5 ist ferner das Laufrad einer Luftturbine verbunden, das aus zwei übereinander angeordneten Teilen 13 und 18 besteht. Das Gehäuse der Luftturbine ist mit 14 bezeichnet, das einen zur Zuleitung der Druckluft dienenden Einlaßstutzen 15 aufweist. Die durch den letzteren eingeleitete Druckluft wirkt auf Schaufeln 16 des oberen Teils 13 ein und entweicht nach der Arbeitsleistung durch eine Auslaßöffnung 19. Der untere Turbinenteil 18 ist gegenüber dem oberen Teil 13 um i8o° versetzt angeordnet und wird durch Druckluft betätigt, die durch einen Einlaßstutzen I5e einströmt und nach geleisteter Arbeit durch die Auslaßöffnung 17 entweicht. Zufolge dieser Ausbildung der Luftturbine werden radiale, auf die Welle 5 wirkende Kräfte weitgehend vermieden.
Auf der Welle 5 ist unterhalb der Luftturbine 14, 13, 18 ein Permanentmagnet 21 befestigt. Der Permanentmagnet 21 dreht zwischen Polschuhen, die je mit einer Wicklung 22 versehen sind. Vorhanden ist ferner ein aus zwei Schienen 24 od. dgl. gebildeter Rahmen. An den einander zugekehrten Seiten der beiden Schienen 24 befinden sich in Abständen auseinanderliegende Stangen 26, die paarweise als Träger von längs verschiebbaren Platten 27" vorgesehen sind. Auf den Stangen 26 aufgesetzte, an den Schienen 24 und an den Platten 27 anliegende Druckfedern 25 sind vorgesehen, um die Platten in Richtung auf die Welle 5 zu drücken und in ständiger Berührung mit trapezförmigen Steuergliedern 29 zu halten. Der Magnetkörper ist auf den Platten 27 befestigt. Die Steuerglieder 29 selbst sind drehbar, werden aber nach erfolgter Einstellung fest mit eineim Führungsschieber 30 verbunden, der als Betätigungsorgan für die Steuerglieder einer Vielzahl von Reguliervorrichtungen vorgesehen ist. Als Längsführung des Schiebers 30 und als Halter für ein Rollenlager 32 ist eine Führung 31 vorgesehen. Auf dem über das Rollenlager 32 vorstehenden Ende der Welle 5 ist ein Stellring 33 befestigt.
Zur Befestigung deir Polschuhe23 auf den Platten 27 sind letztere mit zum Einschrauben von Befestigungsschrauben bestimmten Schraubenlöchern 35 versehen. Der in der Längsrichtung verschiebbare Schieber 30 weist Aussparungen 36 zum Durchstecken je einer Welle 5 auf (Fig. 4). Wird beispielsweise der Schieber 30 in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 aufwärts bewegt, gehen die Steuerglieder 29 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 40, und die Platten 27 bewegen sich um eine Wegstrecke 34 auseinander, so daß auch die mit den Platten verbundenen Magnetkörper 23 von der Welle 5 weg bewegt werden. Die trapezförmigen Steuerglieder 29 sind je um einen Zapfen 37 schwenkbar. Fixiert sind sie auf dem Schieber 30 mittels Schrauben 39, die je über einen als Anschlag wirkenden abgesetzten Rand 38 greifen. Die Steuerglieder 29 lassen sich beispielsweise aus' dar in Fig. 4 unten rechts voll 'ausgezogenen Lage in die gestrichelte, mit 43 bezeichnete Lage verschwenken und in dieser mittels der Schraube 39 feststellen. Wenn diese Verschwenkung der Glieder 29 stattgefunden hat, ist ein größerer Steigungswinkel für die mit dem Glied 29 verbundene Platte 27 vorhanden. Mit 42 ist in Fig. 4 die Lage des Steuergliedes 29 mit der Platte 27 bezeichnet, die diese Teile im äußersten Verschiebungsfalle einnehmen können, während 41 die in einem solchen Falle bestimmte Stellung für die Platten mit dem Magnetkörper bezeichnet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Antriebsvorrichtung ist folgende:
Der Permanentmagnet 21 dreht zwischen den Polschuhen des Magnetkörpers in einem Kraftlinienfeld. Die Bremswirkung auf die Welle der Spule 7 kann durch Veränderung der Größe des Luftspaltes, zwischen dem Permanentmagnet 21 und den Polschuhen des Magnetkörpers innerhalb eines Minimalwertes und eines Maximalwertes eingestellt werden. Die größte Bremswirkung auf die Welle 5 wird bei kleinstem Luftspalt, also bei kleinstem Streufluß und die kleinste Bremswirkung bei größtmöglichem Luftspalt, also bei maximalem Streufluß erzielt. Wenn also sämtliche Wellen 5 durch die Luftturbinen bei kleinstem Luftspalt mit der niedrigsten Drehzahl in Umlauf gesetzt werden, genügt eine Verstellung des Schiebers 30 im Sinne einer Vergrößerung der Luftspalte zur Steigerung der Umdrehungszahl pro Zeiteinheit.
Bei der praktischen Ausführung der beschriebenen Antriebsvorrichtung zeigte es sich, daß es praktisch ausgeschlossein ist, bei einer Maschine mit iao iner Mehrzahl von gleichzeitig anzutreibenden Spindel- oder Spulenwellen an diesen genau die gleichen Drehzahlen zu erzielein. Mit Hilfe der individuellen Verstellmöglichkeit sämtlicher vorhandener Steuerglieder 29 können die einzelnen Bremsvorrichtungen derart einreguliert werden,
daß die notwendige Übereinstimmung in bezug auf die Drehzahlen sämtlicher getriebener Wellen vorhanden ist und daß eine einzige Bewegung des Schiebers 30 genügt, um an allen Wellen die gewünschte Drehzahländerung herbeizuführen.
An Stelle der trapezförmigen Steuerglieder 29 könnten auch Keile mit je zwei Befestigungsschrauben vorgesehen sein, die sich auf dem Schieber 30 in verschiedene Wirkungsstellungen bringen und feststellen lassen. Als Berührungsstelle zwischen der Platte 27 und dem Steuerglied 29 könnte an Stelle des gemeinsamen geradlinigen Randes auch ein Nocken vorgesehen sein, der sich entweder an der Platte oder am Steuerglied befinden kann, oder es könnte statt der geradlinigen Steuerfläche, die durch die gemeinsame Berührungsfläche zwischen der Platte und dem Steuerglied dargestellt ist, eine gekrümmte Steuerfläche vorhanden sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zur Regulierung der Drehzahl von Wellen, insbesondere von mit einem gasförmigen Druckmittel in Drehung versetzbaren Wellen von Spinn- und Zwirnspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu regulierenden Welle ein zwischen zwei Polschuhen eines Magnetkörpers drehender, im Kraftlinienfeld des letzteren liegender Permanentmagnet (21) angeordnet ist und daß der Magnetkörper mit von der Welle weg oder auf sie zu bewegbaren Organen (27) verbunden ist, zu deren Bewegung zur Veränderung des Luftspaltes zwischen dem Permanentmagnet und den PoI-schuhen das Magnetkörpers zum Zwecke der Änderung der Drehzahl der Welle an einem längs verschiebbaren Organ (30) angeordnete, verstell- und feststellbare Steuerglieder (29) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Welle zu und von dieser weg bewegbaren, den Magnetkörper tragenden Organe als unter Federdruck stehende, geführte Platten (27) ausgebildet sind, deren der Welle zugekehrte Ränder mit den Steuergliedern (29) in dauernder Wirkungsverbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (29) als trapezförmige Organe ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (29) als Keile ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (27) und das Steuerglied (29) eine geradlinig verlaufende gemeinsame Berührungsfläche aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (27) und das Steuerglied (29) eine krummlinig verlaufende gemeinsame Berührungsfläche aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (27) und das Steuerglied (29) miteinander über einen Nocken in B erührungsverbindung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken sich an der Platte befindet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken sich am Steuerglied befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 9587 1.55
DEF13489A 1952-12-23 1953-12-18 Vorrichtung zur Regulierung der Drehzahl von Wellen Expired DE923275C (de)

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CH309143A (de) 1955-08-31
FR1089770A (fr) 1955-03-22

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