DE604746C - Aus zwei Windwerkzeugen bestehende Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern - Google Patents

Aus zwei Windwerkzeugen bestehende Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern

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DE604746C
DE604746C DE1930604746D DE604746DD DE604746C DE 604746 C DE604746 C DE 604746C DE 1930604746 D DE1930604746 D DE 1930604746D DE 604746D D DE604746D D DE 604746DD DE 604746 C DE604746 C DE 604746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Aus zwei Windwerkzeugen bestehende Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern Bei bekanntgewordenen Wickelvorrichtungen zur Herstellung von Schraubenfedern wird eine Verstellung der Windewerkzeuge zwecks Änderung der Steigung oder Vorspannung dadurch erreicht, daß jedes Windewerkzeug durch das Verstellen zweier Stellschrauben geschwenkt wird.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht einmal darin, daß durch starkes Schwenken die Stellung der Windewerkzeuge zur darin liegenden Federwirkung ungünstig wird. Ferner muß die Einstellung eines jeden Windewerkzeuges durch die umständliche und zeitraubende Betätigung zweier Stellschrauben vorgenommen werden. Bei Vorrichtungen für kleine und kleinste Federn ergibt sich außerdem noch der Nachteil, daß die vier nahe beieinandersitzenden Stellschrauben infolge von Raummangel schlecht zugänglich sind und deren Kordelmuttern allzu klein ausfallen.-- Bei einer weiteren aus der Praxis bekannten Wickelvorrichtung ältererBauart zurfferstellung von Schraubenfedern erfolgt eine Änderung der Steigung oder Vorspannung dadurch, daß die als Windewerkzeug dienenden Rollen, welche in den Spitzen zweier einander gegenüberliegender Schrauben gelagert sind, durch Verstellen dieser beiden Schrauben in Richtung der Federachse verschoben werden. Der hauptsächlichste Nachteil dieser Anordnung besteht-darin, daß die Achsen der Rollen nicht schwenkbar sind, so daß es unmöglich ist, die Drahtführungsrillen derselben in Richtung der Federwindungen einzustellen. Ein weiterer Nachteil besteht in der umständlichen Handhabung und in der Möglichkeit, daß bei einer unvorsichtigen Einstellung der mit Spitzen versehenen Schrauben ein Festklemmen der Rollen erfolgt oder daß die Rollen in ihren Lagerstellen zuviel Spiel haben und die hergestellten Federn unregelmäßig werden. Desgleichen lassen sich feststehende Wickelstifte, die bei Universalfedenwmdemaschinen unerläßlich sind, bei dieser Anordnung nicht verwenden.
  • Ferner ist noch eine Windevorrichtung bekannt, bei welcher zur Änderung der Steigung oder Vorspannung die auf ihren Lagerbolzen drehbaren Werkzeughalter nach jeder Verstellung in Richtung der Federachse so gedreht werden müssen, daß der Anstellwinkel der Windewerkzeuge zur darin liegenden Federwindung der richtige ist, wodurch viel Zeit beansprucht wird und außerdem die Lage der Federwindung in den Windewerkzeugen bei von dem mittleren Federdurchmesser stark abweichendem Durchmesser eine recht ungünstige ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Verschiebung der Windewerkzeuge dadurch, daß zuvor jedesmal drei Muttern gelöst und hernach wieder angezogen werden müssen, sich recht umständlich und zeitraubend gestaltet.
  • Die genannten Nachteile sind bei der Windevorrichtung nach der Erfindung, die in Abb. _ und 2 in beispielsweiser Ausführung dargestellt ist, vermieden. Dadurch, daß die Windewerkzeuge bei der Verschiebung zwecks Änderung der Steigung oder Vorspannung in keiner Weise geschwenkt oder verdreht werden, bleibt die Lage derselben zur darin liegenden Federwindung stets dieselbe. Außerdem benötigt man zum Verschieben der Windewerkzeuge jeweils nur eine Schraubenspindel, und zwar ohne daß irgendwelche Muttern zuvor gelöst und nachher wieder angezogen werden müssen, wodurch die Verstellung in der denkbar kürzesten Zeit vorgenommen werden kann. Die Schraubenspindel zum Verstellen jedes einzelnen Werkzeuges ist auch bei der kleinsten Ausführung leicht zugänglich. Zur Verstellung wird aus den oben angeführten Gründen nur ein Bruchteil der Zeit gebraucht, die bei den Vorrichtungen bekannter Art benötigt wird.
  • Abb. z stellt die Federwickelvorrichtung in der Ansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung des oberen Windewerkzeuges im Schnitt a-b in Pfeilrichtung gesehen. Der Draht d wird in üblicher Weise von den Rollen e und f durch die Drahtführungg den beiden Windewerkzeugen h und i zugeführt und von ihnen zu einer Schraubenfeder k gewunden. Die Stellschrauben l und m dienen zum Nachstellen der Windewerkzeuge nach eingetretener Abnutzung.
  • Die beiden Windewerkzeuge sind in den aufgeschlitzten Haltern n und o mittels der Klemmschrauben p und q in bekannter Weise befestigt. Beide Halter sitzen auf den Bolzen y und s und können zwecks Veränderung der Federsteigung durch Drehen der beiden mit der Kordelmutter t und u durch Stifte v fest verbundenen Gewindespindeln w und x in Richtung der Bolzenachse; welche parallel zur Federachse läuft, verschoben werden. Durch die Keile y und z werden die beiden Halter n und o an einer Drehung verhindert. Die beiden Gewindespindeln w und x sind jeweils mit einem Bund A versehen, welche in die Schieber B und C eingelassen und durch die beiden mittels der Schrauben D und E befestigten, ebenfalls eingelassenen Laschen F abgedeckt sind, so daß sich die Gewindespindeln w und x wohl drehen, aber nicht verschieben können. Die Bolzen y und s sind mit den Schiebern B und C fest verbunden.
  • Bei dieser Anordnung lassen sich also die Windewerkzeuge durch Drehen an nur einer Schraube in der Richtung der Federachse zwecks Einstellung der Steigung oder Vorspannung der Feder in einfachster Weise verschieben, ohne daß dadurch die Lage der Windewerkzeuge zur darin liegenden Federwindung verändert wird.
  • Die Schieber B und C sind in bekannter Weise zwecks beliebiger Einstellung des Federdurchmessers verschiebbar "angeordnet. Das Einstellen derselben erfolgt durch die Kordelmuttern G und H, welche an den zur Verschiebung dienenden Gewindespindeln I und K befestigt sind.
  • Beide Schieber B und C sind auf der gemeinsamen Platte L mit den Schrauben M und N auf dem Körper der Federwindemaschine befestigt.
  • Der in der Abb. z und 2 in beispielsweiser Ausführung dargestellte Federwindeapparat dient zur Herstellung von rechtsgängigen Federn. Sollen auf der Maschine linksgängige Federn hergestellt werden, so wird dieser Apparat nach dem Lösen der beiden Schrauben M und N weggenommen und durch einen linksgängigen, welcher genau das Spiegelbild des- ersteren ist, ersetzt.
  • Es lassen sich auch konische Federn oder Federn beliebiger Form auf dieser Federwindevorrichtung anfertigen. Zu diesem Zweck wird die Kordelinutter G von der Gewindespindel I entfernt und während des Windens der Federn nur der obere Schlitten B in bekannter Weise an dem Vorsprung S durch einen Hebel betätigt, welcher mittels einer der Form der herzustellenden Feder entsprechenden Kurvenscheibe angetrieben wird. Hebel und Kurvenscheibe sind nicht aufgezeichnet. Das hierbei ruhende Windewerkzeug i wird auf den mittleren Federdurchmesser eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Aus zwei Windewerkzeugen bestehende Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter (n, o) auf seinem Lagerbolzen (r bzw. s) dauernd unverdrehbar und durch eine Schraubenspindel (w bzw. x) parallel zur Achse der Schraubenfeder verstellbar ist.
DE1930604746D 1930-03-08 1930-03-08 Aus zwei Windwerkzeugen bestehende Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern Expired DE604746C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943288C (de) * 1950-04-27 1956-05-17 Willem Johan Bernard Jansen Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flachen Spiralfedern
DE1294909B (de) * 1962-11-14 1969-05-14 Ct De Rech S De Pont A Mousson Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben
DE3701088A1 (de) * 1987-01-16 1988-07-28 Baisch Gerhard Dipl Ing Fh Windeeinrichtung fuer federwindemaschinen mit auswechselbaren, voreinstellbaren elementen

Cited By (4)

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US5127247A (en) * 1987-01-16 1992-07-07 Gerhard Baisch Spring coiling machine having interchangeable presettable elements

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