DE601882C - Stampfvorrichtung fuer Kokskohle - Google Patents

Stampfvorrichtung fuer Kokskohle

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DE601882C
DE601882C DEST49375D DEST049375D DE601882C DE 601882 C DE601882 C DE 601882C DE ST49375 D DEST49375 D DE ST49375D DE ST049375 D DEST049375 D DE ST049375D DE 601882 C DE601882 C DE 601882C
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belt
loose
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pulley
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DEST49375D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stampfvorrichtung für Kokskohle Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform der Kohlenstampfvorrichtung nach dem Hauptpatent 597 107 und besteht im wesentlichen in besonderen Gestaltungen der umlaufenden urrunden Scheibe, die das abwechselnde Spannen und Entspannen des für den Stampferantri_eb dienenden Riemens bewirkt.
  • Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i ist ein senkrecht zur Drehachse genommener 1VIittelschnitt der urrunden Scheibe gemäß der Linie A-B der Abb. 2. Abb. 2 ist ein waagerechter Längsschnitt, in der oberen Hälfte nach der Linie C-D, in der unteren Hälfte nach der Linie E-F der Abb. i. Die Abb. 3 und 4 stellen ein in Einzelheiten abgeändertes Ausführungsbeispiel dar und entsprechen sonst in der Darstellungsweise vollkommen den bereits erläuterten Abb. i und 2.
  • Die durch Abb. i und 2 dargestellte urrunde Scheibe besteht zu ihren Hauptteilen aus der Nabe i, mit der sie auf der Welle 6 festgekeilt ist, zwei Stirnwänden 3 und dem kreiszylindrischen Umfangsteil 2, die ein zusammenhängendes Gußstück bilden. Der kreiszylindrische Teil 2 umfaßt, wie Abb. i zeigt, etwas weniger als einen Halbkreis. Nahe an die beiden Enden des kreiszylindrischen Teils 2 anschließend sind die beiden losen Rollen 4 und 5 vorgesehen. Die gemeinsame Achsenebene der beiden Rollen 4 und 5 liegt zweckmäßig, wie Abb. i zeigt, zugleich in der Drehachse der urrunden Scheibe oder doch in nahem Abstande von derselben, d. h. die beiden Rollen 4 und 5 stehen annähernd in einer Durchmesserebene der urrunden Scheibe einander gegenüber. Die Rollen 4 und 5 laufen um feststehende, in den: beiden Stirnwänden 3 befestigte Achsen 6 und 7. Hierbei ist außerdem für die Rolle 5 eine Wälzlagerung 9 eingerichtet. Aus Abb. i ersieht man, daß die außerhalb des festen Umfangsteils 2 und der losen Rollen 4 und 5 liegende Umgrenzung der urrunden Scheibe keine Bauteile enthält, welche über die beiden Umhüllungsebenen x-z und y-z der genannten Rollen 4 und 5 und der Nabe i hinausreichen.
  • Um die Bedeutung dieser letztgenannten Anordnung besser verständlich zu machen, ist der Antriebsriemen in Abb. i punktiert in zwei im praktischen Betriebe vorkommenden Stellungen ro, ii und io, 12 mit eingezeichnet, außerdem in Abb. 2 als Querschnitt io so, wie er das Scheibenumfangsstück 2 umschlingt, angedeutet worden. Die Stellung io, ii in Abb. i ist diejenige, bei welcher der Riemen über den kreiszylindrischen Umfangsteil e der urrunden Scheibe läuft und gespannt ist, die Stellung io, i2 dagegen ist diejenige, bei der die durch Abb. i festgelegte Drehstellung der Scheibe das Entspannen des Riemens bewirkt hat.
  • Die Scheibe dreht sich in der Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles P. Wenn bei dieser Drehung annähernd die in Abb. i gezeichnete Stellung der ganzen Scheibe eingetreten ist, so ist der Riemen aus der gespannten Stellung io, ii in die entspannte Stellung io, 12 übergegangen. Sowohl die Eigensteifigkeit als auch die Massenträgheit des Riemens bewirken dabei, daß er sich nicht ohne weiteres der Umhüllungsebene x-z zwischen der oberen losen Rolle 5 und der Nabe i anschmiegt, sondern sich unter Aufrechterhaltung eines gesteiften Krümmungsbogens 13 etwas von dieser Grenzstellung entfernt hält, so daß er die Nabe i, obgleich dieselbe sozusagen einen hervorragenden Buckel bildet, nicht berührt, mindestens jedenfalls nicht sofort. Innerhalb der Zeit, wo dann schließlich doch eine Berührung eintreten könnte, ist aber die ganze Scheibe in ihrer Drehung schon so weit fortgeschritten, daß die untere lose Rolle 4 das untere Riementrum 12 abfängt und wieder von der Nabe i entfernt.
  • Die obere lose Rolle 5 in Abb. i, welche den Riemen beim Drehen der Scheibe vom Spannungs- in den Entspannungszustand überleitet, ist wesentlich stärkeren Beanspruchungen und Abnutzungen ausgesetzt, als die lose Rolle 4, weil die erstere den Riemen hauptsächlich während des Zeitabschnitts abstützt, wo er sich in rapider Fallbewegung befindet, die letztere dagegen an dem Riemen hauptsächlich dann angreift und entlanggleitet, während er infolge der erreichten Tiefstellung des Stampfers nahezu in Ruhe ist. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, diese Rolle 5 mit Einrichtungen auszustatten, die verstärkte Beanspruchungen aufzunehmen oder verstärkte Abnutzungen auszugleichen imstande sind. Dementsprechend ist im Ausführungsbeispiel eine Wälzlagerung vorgesehen, an deren Stelle evtl. auch Kugellagerung treten könnte. Man kann jedoch noch andere Mittel oder Konstruktionen anwenden, die gleichartigen Aufgaben zu genügen geeignet sind, also etwa hochwertige Baustoffe, besonders leistungsfähige Schmierung, Anordnungen zur erleichterten Auswechselbarkeit bei großer Abnutzung und anderes mehr.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 und 4, in denen die mit Abb. i und 2 übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Irrabe i, soweit sie nach Abb. i und o -zwischen den beiden Stirnwänden 3 vorhanden ist, weggelassen ist. Zum Ersatz sind Naben 14 auf den beiden Außenseiten der Stirnwände 3 vorgesehen, mit denen die Welle 6 verkeilt wird. Hierbei muß jedoch dafür gesorgt sein, daß die in der Achserrichtung gemessene Breite des Riemens io (vgl. Abb. 4) kleiner als das lichte Abstandsmaß der beiden Stirnwände 3 ist. Die Welle 6 kann durchgehen, was in Abb. 4 durch die Punktierung 6' angedeutet ist, oder sie kann noch zweckmäßiger ,für das zwischen den beiden Stirnwänden 3 liegende Stück ganz wegfallen.
  • Bei dieser abgeänderten Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist die Bewegungsbahn des Riemens, die er beim Übergehen aus der Stellung io, ii in die Stellung io, 12 der Abb. i einnimmt, noch geringeren Beschränkungen gegenüber Abb. i und, wenn das Wellenstück 6' ganz fortfällt, überhaupt keinen Beschränkungen mehr unterworfen, da der Riemen dann sögar über die Umhüllungsebene x-y (Abb. 3) hinaus in den Hohlraum zwischen den Rollen 4 und 5 hineinschwingen kann. Der Riemen wird bei dieser Ausführung, solange er von dem festen Umfangsteil e der Scheibe abgeglitten ist, in jedem Falle durch eine der Rollen 5 oder 4, gegebenenfalls für sehr kurze Zeitabschnitte gleichzeitig durch beide, abgestützt, gleichgültig, welche Durchbiegungen und Schwingungen der Riemen während des Entspanntseins quer zur Drehachse der Scheibe vollführt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 die gleiche wie nach Abb. i und 2.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausführungsform der Kohlenstampfvorrichtung nach Patent 597 107, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riemen spannende und entspannende urrunde Scheibe lediglich einen kreiszylindrischen festen Umfangsteil und zwei an dessen beiden Enden nahe anschließende lose Rollen besitzt, während die übrige Umgrenzung der Scheibe keine in die Bahn des Riemens reichenden Bauteile enthält, die über die Umhüllungsebenen der losen Rollen allein bzw. der losen Rollen und der Scheibennabe hinausragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achsenebene der beiden losen Rollen nahe der Drehachse der urrunden Scheibe liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Bahn des Riemens die Nabe und jegliche sonstige Bauteile der urrunder Scheibe, gegebenenfalls außerdem die Welle derselben, fortgelassen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprächen :r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der beiden losen Rollen, welche den Riemen vom Spannungs- in den Entspannungszustand überleitet, zum Ausgleich verstärkter Abnutzungen z. B. mit Kugel- oder Wälzlagerung ausgestattet ist.
DEST49375D 1932-05-03 1932-05-29 Stampfvorrichtung fuer Kokskohle Expired DE601882C (de)

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DEST49278D DE597107C (de) 1932-05-03 1932-05-07 Stampfvorrichtung fuer Kokskohle
DEST49291D DE610785C (de) 1932-05-03 1932-05-08 Stampfvorrichtung fuer Kokskohle
DEST49375D DE601882C (de) 1932-05-03 1932-05-29 Stampfvorrichtung fuer Kokskohle
DEST49376D DE611868C (de) 1932-05-03 1932-05-29 Stampfvorrichtung
FR756041D FR756041A (fr) 1932-05-03 1933-05-24 Dispositif pour le pilonnage de charbon à coke

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FR (1) FR756041A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131498B (de) * 1958-12-11 1962-06-14 Konrad Kress Vorrichtung zum Einstampfen von Futtermitteln od. dgl. in Silos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131498B (de) * 1958-12-11 1962-06-14 Konrad Kress Vorrichtung zum Einstampfen von Futtermitteln od. dgl. in Silos

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DE592435C (de) 1934-02-07
FR756041A (fr) 1933-12-04
DE610785C (de) 1935-03-16
DE597107C (de) 1934-05-17
DE611868C (de) 1935-04-08

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