DE964314C - Ablenkwalze fuer Gewebe- oder Papierbahnen - Google Patents

Ablenkwalze fuer Gewebe- oder Papierbahnen

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DE964314C
DE964314C DEE8825A DEE0008825A DE964314C DE 964314 C DE964314 C DE 964314C DE E8825 A DEE8825 A DE E8825A DE E0008825 A DEE0008825 A DE E0008825A DE 964314 C DE964314 C DE 964314C
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DE
Germany
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deflection roller
profile rods
roller
section
rods
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Expired
Application number
DEE8825A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Edwin Enzian
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EDWIN ENZIAN DIPL ING
Original Assignee
EDWIN ENZIAN DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Ablenkwalze für Gewebe- oder Papierbahnen Beim Bestreichen von Gewebe- oder Papierbahnen" z. B. bei der Herstellung von. Wachstuch, beim Appretieren oder ähnlichen Arbeitsgängen, besteht die Aufgabe, daß bei der Bandführung die Transportwalzen das weiterlaufende- Band möglichst nur auf der unbelest",i Rückseite berühren bzw. weitertragen. Anordnungen, die derartige Aufgaben lösen, sind bereits hekannt. Zum Beispiel ist vorgeschlagen worden, durch ;chräg gestellte Stäbe das Band von einem Spannrahmen zum nächsten seitlich abzulenken.
  • Der Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung, die zur Ablenkung eines Bandes oder einer Gewebebahn statt eines feststehenden R.undstabes eine rotierende Ablenkwalze verwendet. Der Hauptvorteil einer rotierenden Ablenkwalze liegt darin, daß ein Bremsen und Scheuern der Bahn auf feststehe ' nden Stäben entfällt. In den Abbildungen ist der E rfindungsgegenstand dargestellt. Die Hauptansicht einer Ablenkwalze stellt Abb. 2 dar, während Abb. 1, 3 bis 5 Schnittbilder des Erfindungsgegenstandes sind.
  • Gemäß Abb. 2 läuft das abzulenkende Band in Richtung 13 auf die Ablenkwalze auf und umschlingt.dieselbe in einem halben, rechtsgängigen Schra#ubengang von 45' Steigung, so daß das Band in Richtung 14 im rechten Winkel zur Richtung 13 die Ablenkwalze wieder verläßt.
  • Bevor in der Beschreibung fortgefahren wird, soll betont werden, daß die Ablenkung der Bahn aus Richtung 13 in Richtung 14 nur als Beispiel den Winkel von go' gewählt hat. Es können von go' sehr verschiedene Bahnablenkungen ausgeführt werden. - In Abb. 5 ist durch die Pfeile 13 und 14 ebenfalls der Umschlingungswinkel des Bandes als halb-er Walzenumfang dargestellt. Das: Band wird dabei von den Rücken der C-förmigen Profilstangen 4 bis io getragen, die gemäß Abb. 2 alle in Pfeilrichtung 33 der Schraubensteigung des Bandes auf der Ablenkwalze nachkommen müssen, während ' die Welle 47 und die sternf örmigen Naben 15 und 51 (Abb. i) nur eine reine Rotationsbewegung ausführen.
  • In Abb:4 ist ein Teilstück der Abb. 5 mit den C-Profilen i bzw. 12 vergrößert dargestellt. Man erkennt, daß die Nocken 16 bzw. 17 mittels Senkschrauben 18 bzw. ig die X-förmigen Profilstangen :21 bzw. 22 halten. Letztere X-förmigen Profilstangen tragen über die Zylinderrollen 2-3 bis 26 die C-Profil-Stangen i und 12. Es ist somit verständlich, daß alle C-Profil-Stabgen i bis 12 auf ihren zugehörigen X-Profil-Stangen abrollen und die in Abb. 2 durch die Pfeile 32 und 33 angedeuteten Relativbewegungen ausführen können, indem sie mittels Kugellager - z. B. 34,und 35 - an ihrem linken Stabende entsprechend geführt %verden.
  • Nach Abb. 3 bedarf die Befestigung der Kugellager 35 auf den C-Profil-Stangen 4 keiner weiteren Erläuterung.
  • Nach Abb. i ist das Kugellager 35 seitlich geführt durch die schraubenförmig gebogenen Rundstäbe 36 und 37, welche mittels BÜgel 38 und Flanschen 39 (s. auch Abb. 2) an dem Rohrkörper 4o fest verschraubt sind. je nach dem zu überwindenden Widerstand rollen die Außenringe der Kugellager 35 an einem der beiden Rundstäbe 36 oder 37 ab, je nachdem sie ihre zugehörigen C-Profil-Stangen i bis 12 in Richtung 32 oder in Richtung 33 auf dem Walzenkörper verschieben müssen.
  • Damit die beschriebene Abrollbewegung der C-Profil-Stangen auf ihren zugehörigen X-Profilstangen. leichtgängig erfolgt, wurde eine besondere Anordnung der Zylinderrollen gewählt. In Abb. i ist die C-Prüfil-Stange 4 teilweise aufgeschnitten dargestellt, so daß die Zylinderrollen.
  • 41 bis 44 in ihrer Achsenversetzung gegeneinander erkennbar sind. Diese Achsenversetzung ist ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes, um die erforderliche Leichtgängigkeit der Ablenkwalzen auch bei hohen Temperaturen zu gewährleisten, bei denen Schmiermittel nicht mehr anwendbar sind. Damit ein Klemmen an den Stirnseiten der Zylinderrollen nicht eintritt, ist deren Durchmesser geringfügig größer als ihre Breite. Delikt man sich in Abb. 4 #hinter Rodle 23 die nachfolgende Rolle mit ihrer Achse um go' versetzt angeordnet (vgl. in Abb. 3 z. B. Rolle 42), so wird ebenfalls deutlich, daß die C-Profil-Stange i auf der X-Profil-Stange 2! fest verankert ist und keinerlei Bewegung oder Verdrehu-ng der Querschnitte gegeneinander erfolgen kann als die bereits beschriebene Abrollbewegung in Längsrichtung der Profil-Stangen.
  • Die Anürdnung um go' gegeneinander versetzter Zylinderrollen verbürgt eine reine Rollbewegung gegenüber der Verwendung von Kugeln in den bekannten Konstruktionen der Kugelführungsschienen für Schiebetürbeschläge. Genau wie bei letzteren die Kugeln voneinandex in sogenannten Kugelführ-ungswagen auf Abstand gehalten werden müssen, ist auch bei der Verwendung von Zylinderrollen als Wälzkörper dafür Sorge zu tragen, daß ein Rollenführu-n-gswagcn 58 (Abb. 3) in der bei Kugelführungsschienen bekannten Form ,einer U-Schiene die Zylinderrollen 42 in entsprechenden Ausnehmungen seiner Schenkel führt. Um die übrigen Abbildungen nicht unnötig zu komplizieren, wurde dort auf die Darstellung des Rollenführungswagens verzichtet.
  • . An den U-Schienen 45 und 46 (Abb. i) ist die durchgehende Welle 47 mittels Lager 48 und 49 im Maschineng#stell, Trockenkanal od. dgl. gelagert. Wenn auf das umschlingende Band eine Zugkraft ausgeübt werden soll, ist mittels Zahnrad 5o ein Antrieb der Ablenkwalze möglich. Der Rohrkörper 40, welcher die schraubenförmige - Führ#ungsbahn der Rundstäbe 36 und 37 trägt, nimmt an der Rotation der Welle 47 nicht teil, sondern zentriert lediglich auf der Wtlle 47 mittels der Kugellager 5-- und 53. Eine Schnecke 54, die in ein Zahnsegment 55 ein-greift (s. auch Abb. 2), verhindert die Rotation des erwähnten Rohrkörpers 40. Nach Abb. 2 können somit die Kugellager 35 mit ihren zugehörigen C-Profil-Stangen i bis r:2 eine schraubenfärmige, oszillierende Bewegung ausführen, die durch die Umkehrpunkte 56 und 57 in ihrem Hub begrenzt wird.
  • Es würde zu weit führen, die geometrischen und kinernatiGchen Gesetze anzuführen, die zu beachten .sind, wenn der nach Abb. 5 dargestellte Regelfall einer halben Walzenumschlingung dlurch das Band in einen geringeren oder gar größeren Umschlingungsumfang abgeändert werden soll.
  • Es ist bekannt, daß ein Band, wenn es über normale Walzen eine längere Strecke geradeaus gefü#hrt wird, leicht dazu neigt, seitlich auszuwandern und an - den Wanäungen der Anlage anzulaufen. Dies. tritt insbesondere dann ein, wenn unter Einwirkung des Fabrikationsprozesses eine Seite des Bandes sich stärkeir längt als die andere. Es gibt nun keine normale Walze, sofern deren Länge ein Vielfaches, des Walzendurchmessers beträgt, die von sich aus bestrebt ist, das auswandernde Band automatisch wieder auf die Walzenmitte zurückzuholen. Auch eine peinlich genaue Ausrichtung aller Trag- und Umlenkwalzen vermeidet nicht immer derartige Betriebsstörungen, deren Beseitigung durch manuelle Eingriffe während des Betriebes insbesondere bei Trockenkanälim mit hohen Temperaturen schwierig und meist nicht ungefährlich ist.
  • Bei Verwendung rotierender Ahlenkwalzen in längeren Bandführungen kann man die obenerwähnten Betriebsstörungen weitgehend ausschalten, indem man statt zylindrischer Ablenkwalzen solche verwendet, bei denen die C-Profil-Stangen i bis 12 keinen zylindrischen Mantel, sondern einen schlanken Kegelstumpf bilden. Hierbei ist es Bedingung, daß das ankommende Band (s. auch Pfeil 13, Abb. 2) auf den verjüngten Teil der Ablenkwalze aufläuft und auf dem stärkeren Ende der Walze - Richtung 14 - diese wieder verläßt. Unter dieser Voraussetzung ist das Band immer bestrebt, in der Mitte der Ablenkwalze zu laufen, (la nur in der Walzenmitte der Walzenumfang mit seiner berechneten, schraubenförmigen Drehbewegung der zwangläufigen Kulissensteuerung durch die Kugellager entspricht.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PR ÜCIIE: i.
  2. Ablenkwalze für Gewebe- oder Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Ablenkwalze durch hin- und hergehende Profilstangen (i bis 12) d#Lrgestellt wird, die nach der Bauart von Schiebetürführungen in ihrer Längsrichtung rollend verschiebbar gelagert sind und das umschlingende Band tragen, wobei sie während der Rotation der Ablenkwalze in Achsrichtung derselben wandernd der schraubenförmigen Bewegung des Bandes nachkommen können. :2.
  3. Ablenkwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehenden Profilstangen als C-Profil-Stangen (i bis 12 ' ) einen Querschnitt haben, dessen Schenkel rechte Winkel bilden, die den X-förinigen Querschnitt fester X-Profil-Stangen (27 bis 31, Abb. 5) umfassend je zwei Laufrillen quadratischen Quer-Schnittes bilden, wobei als kollkörper in den quadratischen Laufrillen Zylinderrollen dienen, deren Breite geringfügig kleiner als ihr Durchmesser ist, und wobei die Rollenachsen gegeneinander um go' versetzt sind. 3. Ablenkwalze nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profil-Sta-ngen (i bis r2) mittels aufgesetzter Rollen oder Kugellager (35) durch eine Kulisse in ihrer Rollbe#vegung auf den X-Profil-Stangen (27 bis 31) gesteuert sind, wobei diese Kulisse an einemEnde derAbtenkwalze alseineschraubenförtnig.# Gleisspur zweier endloser Rundstäbe (36 und 37) ausgebildet ist ' und mittels Kugellager (52 und 53) auf der Welle (47) der Ablenkwalze an einem Rehrkörper (40) zentriert ist.
DEE8825A 1954-04-07 1954-04-07 Ablenkwalze fuer Gewebe- oder Papierbahnen Expired DE964314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2343258A1 (de) * 2010-01-08 2011-07-13 Texmag GmbH Vertriebsgesellschaft Vorrichtung zum Regeln des seitlichen Versetzens mindestens einer Materialbahn mit Lattensicherungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2343258A1 (de) * 2010-01-08 2011-07-13 Texmag GmbH Vertriebsgesellschaft Vorrichtung zum Regeln des seitlichen Versetzens mindestens einer Materialbahn mit Lattensicherungsmittel
CN102145825A (zh) * 2010-01-08 2011-08-10 得克斯玛格销售有限责任公司 调整至少一个材料幅的侧向位移的设备

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