DE921748C - Walze zum Auswalzen von Materialbahnen, insbesondere fuer Fussbodenbelaege - Google Patents
Walze zum Auswalzen von Materialbahnen, insbesondere fuer FussbodenbelaegeInfo
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- DE921748C DE921748C DEA16931A DEA0016931A DE921748C DE 921748 C DE921748 C DE 921748C DE A16931 A DEA16931 A DE A16931A DE A0016931 A DEA0016931 A DE A0016931A DE 921748 C DE921748 C DE 921748C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0086—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
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Description
- Walze zum Auswalzen von Materialbahnen, insbesondere für Fußbodenbeläge Die Erfindung betrifft eine Walze zum Auswalzen von Materialbahnen mit um die Walzenoberfläche geschlungener Gewebahn, deren durch einen Längsschlitz der Walze in deren Inneres geführte Endteile an einer Spannvorrichtung befestigt sind. Eine solche in der Walze selbst gelagerte Spannvorrichtung für die Gewebebahn, welche aus Textil- oder Drahtgewebe bestehen kann, macht eine besondere Spannrolle überflüssig, und es wird die übliche verdickte Stoßstelle zwischen den zu einem endlosen Band verbundenen Bandenden vermieden, welche Stoßstellen unerwünschte Unebenheiten in der ausgewalzten Materialbahn zur Folge haben. Die bekannte, innerhalb der Walze gelagerte Spannvorrichtung besteht aus einem im Längsschlitz der Walze gelagerten Längsstab, an dem die Gewebebahnenden befestigt sind und welcher zwecks Nachspannens der Gewebebahn gegen die Walzenachse hin verstellt werden muß.
- Die Erfindung besteht darin, daß zumindest einer der beiden Endteile der Gewebebahn an dem Umfang eines zur Walze parallelen Zylinders befestigt ist, der im Walzeninnern drehbar gelagert und gegen Drehung feststellbar ist. Eine solche Ausbildung bietet gegenüber der obengenannten bekannten Konstruktion wesentliche Vorteile. Abgesehen davon, daß die Verdrehung eines zur Walze gleichachsigen Zylinders gegenüber der Walze konstruktiv viel einfacher durchführbar ist als die Verstellung eines Stabes gegen die Walzenachse hin, ist ein solcher Stab bei langen Walzen erheblichen Durchbiegungen unterworfen, was ein ungleichmäßiges Spannen und damit gegebenenfalls eine Faltenbildung der Gewebebahnverursacht. Demgegenüber ist ein Zylinder ein erheblich starrerer Körper, so daß er eine gleichmäßige Spannung ,des Bandes über die gesamte Walzenlänge hin gewährleistet. Schließlich können durch Verdrehen eines solchen Zylinders sehr erhebliche Dehnungen des Bandes, wie sie im Verlauf des Betriebes häufig auftreten, aufgenommen werden, was beim verschiebbaren Stab wegen seiner begrenzten Verstellbarkeit nicht möglich ist.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
- Fig. i ist ein Axialschnitt durch die Wälze bei entferntem Gewebeband; Fig. 2 ist eine Stirnansicht, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Spannvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
- Eine auf der Welle i sitzende, aus vollem Material bestehende Walze 2 wird von einer Gewebebahn 3 umschlungen, deren Endteile 4 und 5 durch einen schmalen Längsschlitz 6 der Walze in eine zur Walzenachse parallele Bohrung 7 eingeführt sind. Der Endteil 4 ist zu einer Schlaufe zusammengenäht, in die ein dicker Draht 8 od. dgl. eingeführt ist, so daß dieser Endteil nicht aus dem Schlitz 6 herausgleiten kann. Der Endteil 5 verläuft um den Umfang eines Rohres bzw. Hohlzylinders 9 und tritt durch einen Längsschlitz io in das Rohrinnere ein, wo er durch eine einen Stab i i umgebende Schlaufe festgelegt ist. In den Enden der Bohrung 7 der Walze 2 sind Räder 12 drehbar gelagert, die mittels z. B. je vier Schrauben 13 mit den Stirnenden des Rohres 9 verbunden sind und außen Verzahnungen 14 tragen, in die je eine federbelastete Sperrklinke 15 eingreift.
- Zum Spannen der Bahn 3 wird das Rohr 9 mittels eines in zwei Öffnungen 16 des Rades 12 besteckten Schlüssels im Uhrzeigersinn verdreht, so -daß die Bahn auf dem Rohr aufgewickelt wird. Eine Drehung des Rohres in entgegengesetzter Richtung wird durch die Klinken 15 verhindert. Bei großer Rohrlänge bzw. Walzenbreite ist es zweckmäßig, gleichzeitig beide Sperräder 12 in dieser Weise zu betätigen.
- Insbesondere bei erheblicher Länge des Rohres 9 ist es unvermeidlich, daß sich dieses unter dem Einfluß des durch die Bahn 3 auf dasselbe ausgeübten Zuges mehr oder weniger durchbiegt, so daß die von ihm der Bahn erteilte Spannung in der Längsmitte des Rohres geringer ist als an seinen Enden. Es ist daher zweckmäßig, wenn der Außendurchmesser des Rohres von seinen Enden zur Längsmitte ein wenig ansteigt. Die auf diese Weise erhaltene geringe Bombierung des Rohres kann so bemessen sein, daß durch sie die Durchbiegung ausgeglichen wird, d. h. daß in durchgebogenem Zustand die etwa dem Schlitz 6 gegenüberliegende Erzeugende des Rohres im wesentlichen gerade ist, so daß die Bahnspanneng über die Rohrlänge hin praktisch dieselbe ist.
- Es ist auch möglich, den Endteil 4 der Bahn in gleicher Weise wie den Endteil 5 um das Rohr 9 zu führen und im Rohrinnern festzulegen., jedoch hat sich vorstehend beschriebene Anordnung als zweckmäßiger bezeigt. Die Gegenwalze ist in gleicher Weise ausgebildet wie die beschriebene Walze.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walze zum Auswalzen von Materialbahnen, insbesondere für Fußbodenbeläge mit um die Walzenoberfläche geschlungener Gewebebahn, .dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endteile (4, 5) der Gewebebahn (3) durch einen Längsschlitz (6) der Walze (2) in deren Inneres geführt sind und zumindest einer dieser Endteile in einer im Walzeninnern vorgesehenen Spannvorrichtung befestigt ist.
- 2. Walze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Endteile (4, 5) der Gewebebahn (3) an dem Umfang eines zur Walze (2) parallelen Zylinders (9) befestigt ist, der im Walzeninnern drehbar gelagert und gegen Drehung feststellbar ist.
- 3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (5) der Gewebebahn (3) durch einen Längsschlitz (io) des hohlen Zylinders (9) in dessen Hohlraum eintritt und in diesem mit seinem verdickten Rand (i i) festgehalten ist.
- 4. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (9) zumindest an einem seiner Enden ein Sperrad (12) trägt, in dessen Verzahnung eine an der Walze (2) gelagerte Sperrklinke (15) eingreift, welche eine Verdrehung des Zylinders nur in einer Richtung zuläßt.
- 5. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Zylinders (9) von seinen Enden gegen seine Längsmitte hin ein wenig zunimmt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 76 632, 115 581.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT921748X | 1951-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921748C true DE921748C (de) | 1954-12-30 |
Family
ID=3683083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16931A Expired DE921748C (de) | 1951-10-17 | 1952-10-18 | Walze zum Auswalzen von Materialbahnen, insbesondere fuer Fussbodenbelaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921748C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76632C (de) * | G. KlEFFER in Köln a. Rh | Selbsttätige Sicherheitsbremse für Schraubenradgetriebe an Hebezeugen | ||
DE115581C (de) * |
-
1952
- 1952-10-18 DE DEA16931A patent/DE921748C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76632C (de) * | G. KlEFFER in Köln a. Rh | Selbsttätige Sicherheitsbremse für Schraubenradgetriebe an Hebezeugen | ||
DE115581C (de) * |
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