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Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere als Einlage für
Betonkonstruktionen.
Den Gegenstand des Stamm-Patentes bildet ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere als Einlage für Betonkonstruktionen, nach welchem auf in Abständen parallel zueinander angeordneten Rahmen ein gemeinsamer biegsamer Überzug, insbesondere ein Rohrgeflecht mittelst ausserhalb desselben auf die Rahmen unter Spannung aufgewickelter Bänder u. dgl. befestigt wird, die den Überzug an die Rahmen anklemmen. Ferner bildet den Gegenstand des Stamm-Patentes eine Maschine zur Herstellung dieser Hohlkörper, mittelst welcher der gemeinsame Überzug und die Bänder u. dgl. gleichzeitig auf die auf einer Einspanntrommel angeordneten Rahmen aufgewickelt werden,
Vorliegende Erfindungen haben Ausführungsformen dieser Maschine zum Gegenstande.
Dieselbe ist in der Zeichnung in den Fig. 1-3 in der Vorderansicht, im Querschnitt und
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herumgewunden und an denselben, insbesondere an den Enden bei d, < befestigt werden, so dass sie den Überzug gegen die Rahmen pressen und dadurch alle Teile zu einem starren, leichten und billigen Hohlkörper verbinden. Die wesentlichen, bereits bei der Maschine des Stamm-Patentes vorhandenen Teile der vorliegenden Maschine sind folgende :
Auf dem Gestell 1 der Maschine sind nebeneinander Lager 2 angeordnet, welche zur
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auf den Rahmen a dienenden Bänder aufgewickelt sind. Die Bänder f laufen durch eine aus zwei gegeneinander gepressten Schienen 20, 21 bestehende Spannvorrichtung, durch welche die Bänder eine gewisse Spannung erhalten.
Zur Erzeugung einer Endspannung können die Schienen 20, 21 um eine gemeinsame Drehachse 22 mittels des Handhebels 23 verdreht werden, welcher mittels einer federnden Klinke 26 an einem Zahnbogen 24 in verschiedenen Lagen festgestellt werden kann. Die Bänder laufen ferner zwischen zwei
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Rahmen a. Das Rohrgewebe b läuft von einer Rolle 5 direkt zur Einspanntrommei 7.
Die @ Einspanntrommel bersteht aus einem starren Gerippe, auf welches die Holzrahmen a auf-
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Die Verbesserungen an dieser Maschine bestehen in folgendem : Die Einspanntrommel 7 für die Holzrahmen war bisnun am Maschinengestell aushebbar gelagert und musste daher beim Aufziehen der Rahmen oder beim Abstreifen der fertigen Hohlkörper aus ihren Lagern ausgehoben werden. Bei vorliegender Maschine ist die Einspanntrommel 7 an einem Ende um einen vertikalen Zapfen 42 drehbar angeordnet und kann daher um diesen Zapfen von der Maschine weggedreht werden (Fig. 3), wonach der Hohlkörper leicht abgestreift und die Holzrahmen zur Herstellung eines neuen Hohlkörpers leicht aufgeschoben werden können.
Für die Herstellung der Hohlkörper wird die Einspanntrommei
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Die Einapanntrommet (Fig. 4 und 5) besteht, wie im Stamm-Patente, aus einer Achse 8, auf welcher ein aus Winkeln 11 gebildetes starres Gerippe an beiden Enden befestigt ist. An jenen Stellen, an welchen ein Rahmen a an der Aufspanntrommel festgestellt werden soll, sind an zwei einander gegenüberstehenden Seiten Leisten 14 vorgesehen, welche mittels der Führungsstangen 15 in Zwischenstäben der starren Trommel geführt sind und durch Federn 16 nach aussen gedrückt werden. Die Stäbe 15 sind an ihren Enden durch Schienen 44 verbunden, welche auf der anderen Seite der Achse 8 angeordnet sind und dadurch den Stangen J5 der gegenüberliegenden Schiene 14 als Führung dienen können.
In der Ebene der beiden Schienen 44 sind auf der Achse 8 Doppeldaumen 45 vorgesehen, welche beim Verdrehen der Welle die Führungsstangen 15 und demzufolge die Schienen 14 mit Überwindung der Federn 16 gemeinsam nach einwärts ziehen. Die Rahmen a werden auf die Einspanntrommel aufgeschoben und in jene Stellung gebracht, in welcher sie festgestellt werden sollen, wonach die Welle 8, deren Daumen früher die Schienen 44 auseinandergedrückt haben, in die in Fig. 4 dargestellte Lage verdreht wird, wodurch die Schienen 14 durch die Federn 16 nach aussen gedrückt werden und die Rahmen feststellen. Die Einrichtung zur Aufnahme der Rohrgeflechtrolle 5 besteht aus einem muldenartigen Gerippe (Fig. 1 und 2), welches von den gebogenen Stirnstäben 46 und den Längsstäben 47 gebildet wird.
In diesem Gerippe sind Auflagerwalzen 48 gelagert, welche der Geflechtrolle 5 als Auflager dienen. Beim Verbrauch von Rohrgeflecht wälzt sich die Rolle 5 auf den Walzen 48 ab. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass Zapfenlager für die Geflechtrolle nicht erforderlich sind.
Eine weitere Verbesserung bezieht sich auf die Vorrichtung zum Abschneiden der Bänder und des Rohrgeflechtes. Diese besteht aus einer Schneidschiene 30, welche eine Art Bügel bildet, der um Zapfen 49 gedreht, d. h. nach rückwärts auf-und nach vorne heruntergeklappt werden kann, zu welchem Zwecke ein Handgriff 50 vorgesehen ist. Die Feststellung erfolgt in der nach vorne herabgeklappten Stellung, z. B. durch Einschieben derselben in U-förmige Lager 55. Die Schiene kann ausser aufklappbar auch gleichzeitig wie gemäss Stamm-Patent auf dem Tisch in der Transportrichtung des Überzuges verschiebbar gelagert sein.
Das zugehörige Schneid messer 51 ist an einem Ende bei 52 drehbar gelagert und übt im Vereine mit der festgestellten Schneidschiene 30 eine Schneidwirkung aus. Der Schnitt erfolgt mittels des Handgriffes 53, welcher am Messer kurbelartig angebracht ist. Beim Handgriff ist das Messer in einer vertikalen Führung 54 geführt, um eine sichere Schneidwirkung zu ermöglichen.
Genutete Führungsrollen 56 an der gemeinsamen Achse 40, welche durch Bunde 57 gegen seitliche Verschiebung gesichert sind, dienen im Vereine mit der Achse 41 zur Führung der Bänder c.
Die Wirkungsweise der Maschine ist im wesentlichen jene der Maschine des Stamm-
Patentes. Nach Befestigung der Rahmen a an den geeigneten Stellen der Aufspanntrommel 7 werden die Bänder c mit ihrem Ende an den Rahmen bei e (Fig. 4) am einfachstem durch Annageln, befestigt. Nachdem das Ende des Rohrgeflechtes b zwischen die Bänùel und die Rahmen eingeschoben worden ist, wird die Trommel gedreht, wobei sich die
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gebenen Spannung anlegen und gleichzeitig das Rohrgeflecht auf die Rahmen a sich aufwickelt. Nach einmaliger Drehung der Trommel, deren Rückdrehung durch ein Sperrwerk 28, 2 verhindert wird, erhalten die Bänder durch entsprechendes Drehen des Hebels 23 die gewünschte Endspannung, wonach die Bänder c abermals, nämlich bei d am Rahmen befestigt werden.
Schliesslich tritt die Schneidvorrichtung in Tätigkeit, indem die Schiene 30 nach vorne gesenkt und festgestellt und das Messer 51 nach oben bewegt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern nach Patent Nr. 30421, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspanntrommel (7) am Gestelle wegdrehbar gelagert ist, um ein olist. indiges Aboehmen derselben beim Aufziehen der Rahmen und Abstreifen des fertigen Hohlkörpers zu vermeiden.
2. Einspanntrommel für die Maschine nach Patent Nr. 30421, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegend geführte Schienen (14) nach aussen federn und durch Verdrehen der Tragwelle (8) gemeinsam nach einwärts gezogen werden.
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