DE420013C - Vorrichtung zur Herstellung von Laengsnaht-Rohren - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Laengsnaht-RohrenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
- B21D5/143—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers making use of a mandrel
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Description
Bei der Rohrherstellung ist es bekannt, Blechstreifen zu einem Rohr mit Längsnaht
umzuformen, indem der Streifen durch Walzen oder Ziehgesenke längs hindurchwandert.
Für auf Festigkeit hoch beanspruchte Rohre ist dieses Verfahren ungünstig, weil die für solche Rohre erforderlichen
harten Baustoffe durch die bei der Umgestaltung in derartigen Verfahren unvermeidlichen
ίο Streckungen und Stauchungen an Festigkeit
einbüßen oder sogar reißen. Es ist ferner bekannt, kurze Rohre großen Durchmessers
mit dem Mindestmaß von Formveränderungsarbeit aus Blechstreifen herzustellen, indem
zwischen Walzen oder Gesenkteilen, die nach Alantellinien des zu bildenden Rohres sich erstrecken,
die einzelnen Teile des Blechstreifens von voller Rohrlänge nacheinander durch walzendes Rollen oder durch mehrere Gegeneinanderbewegungen
der Gesenke gebogen werden; dies vermeidet unzulässige Formveränderungen
im Werkstoff, ist aber nur durchführbar, soweit der Rohrdurchmesser so groß im Verhältnis zur Rohrlänge ist, daß das im
Rohr eingeschlossene Gesenk genügend biegungsfest herstellbar ist.
Es sind auch Maschinen zur Rohrherstellung bekannt, bei welchen das zwischen einem
Rohrkern und einer Spannwange eingespannte Blech mittels einer besonderen Biegewange in
einer dem Arbeitsvorgange von Abkantmaschinen ähnlichen Weise an diesen Rohrkern
angeschmiegt und so in mehreren Arbeitsgängen zum vollen Rohr gestaltet werden
kann. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß beim Hochziehen der Biegewange ein
starker seitlicher Druck auf den Rohrkern ausgeübt wird, der diesen auszubiegen und
aus seiner Einklemmung zwischen den Spannwangen loszudrücken strebt. Mit Rücksicht
auf die Festigkeit des Rohrkerns und seiner Einspannvorrichtungen ist deshalb der Rohrdurchmesser
im Verhältnis zur Rohrlänge nach unten begrenzt. Diese ungünstige Beanspruchung des Rohrkerns erschwert auch
die Erzielung genauer Rohrformen; dazu kommt, daß infolge der Elastizität des Bleches
der Rohrdurchmesser größer als der des Rohrkerns ausfällt, so daß beim Eindringen des
schon gebogenen Bleches zwischen Rohrkern und oberer Anpreßwange ein Elliptischpressen
des Rohres stattfindet, was weitere Ungenauigkeiten in der Rohrform hervorruft.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rohrherstellung aus Blechstreifen, wonach die
Formänderung dieses Blechstreifens ähnlich wie in der oben an zweiter Stelle genannten
Weise erfolgt, wobei aber zwecks Ermöglichung der Herstellung besonders langer und
dünner Rohre ebenfalls ein Rohrkern benutzt wird, um welchen der Blechstreifen nach und
nach herumgebogen wird. Zum Unterschied von der Arbeitsweise der bekannten Einrichtung
mit Rohrkern erfolgt aber die Biegung des Blechstreifens durch Einpressen desselben
in ein Gesenk, wobei der Rohrkern selbst als Oberteil dieses Gesenkes dient und zum
Schutz gegen schädliche Formänderung sich über seine ganze Länge gegen einen dem Gesenk
gegenüberliegenden Anpreßbalken abstützt. Gemäß der Erfindung sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, um den Blech-
streifen zwischen den einzelnen Preßhüben des Rohrkernes in immer neue Arbeitslagen
weiterzuschalten, um so ein selbsttätiges Fortschreiten des Biegevorganges bis zur
völligen Umformung des Blechstreifens in das Rohr zu ermöglichen.
Die Erfindung läßt sich weiterhin so ausbauen, daß Pressung und Vorschub in unendlich
kleinen Zeiträumen aufeinanderfolgen, ίο indem der Blechstreifen um einen sich ständig
drehenden Rohrkern gewickelt wird, an den sich einerseits als Biegegesenk wirkende Anpreßwalzen,
andererseits eine diesem Gesenk gegenüberliegende, den Rohrkern gegen den Preßdruck abstützende Stützwalze anlegen.
Für die Herstellung von Rohren mit Nietnaht, wie sie beispielsweise bei Verwendung
von Duralumin und ähnlichen Sonderbaustoffen nicht schweißbarer Art erforderlich
ist, ist es von besonderer Bedeutung, daß die neue Vorrichtung durch entsprechende Gestaltung
des Gesenkes und Rohrkerns es ermöglicht, den Blechstreifen so genau zur Rohrform
zu biegen, daß in die Längsränder dieses Blechstreifens vor der Durchführung des
Biegevorganges eingearbeitete Nietlöcher ohne weiteres aufeinanderpassen.
Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß ein sauberes Abgraten der Löcher in dem noch
ebenen Blechstreifen vorgenommen werden kann, und daß deshalb eine besonders dichte
und feste Nietung erreichbar ist, während ein Abgraten von Nietlöchern auf der Innenseite
des fertig gezogenen Rohres praktisch ausgeschlossen sein würde. Des weiteren ist
hierdurch die Herstellung von Rohren mit innen versenkten Nieten, also innen glatter
Rohrwand ermöglicht, was in vielen Fällen, namentlich wenn die Rohre im Innern noch
andere Konstruktionsteile, z. B. Anschlußmuffen, aufnehmen sollen, sehr erwünscht und
vorteilhaft ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht vorteilhaft aus einem ruhenden biegungsfesten
Gesenk und einem nachgiebig gelagerten Kern mit angetriebenem biegungsfesten Anpreßbalken. Zweckmäßig ist ferner
liegende Anordnung der Gesenke übereinander vorgesehen, weil dies die handlichste Einführung
für lange schmale Blechbänder ergibt. Vorteilhaft ist dabei weiter eine solche Abstützung
des Rohrkernes, daß die Blechstreifen zwischen Kern und Untergesenk leicht hindurchgeführt werden können. Ferner
kann selbsttätiger Vorschub des Blechstreifens erreicht werden durch Zugglieder, die
zwischen dem einen ruhenden Gesenk und dem Rohrkern quer hindurchlaufen, an dem zuletzt eintretenden Blechstreifenrande einhakbar
sind und auf der gegenüberliegenden Seite der Gesenke durch Aufwickelvorrichtungen
allmählich angezogen werden, so daß sie den Blechstreifen schrittweise durch die
Gesenke hindurchziehen.
Bei Verwendung von Pressen mit fest begrenztem Hub, z. B. Exzenterpressen, ist es
noch erforderlich, für die vor und nach der Umhüllung des Rohrkerns verschiedene Dicke
der von Kern und Rohrmantel gebildeten Zwischenlage einen Ausgleich zu schaffen.
Ein solcher kann beispielsweise durch Einschaltung eines hei starkem Druck nachgiebigen
Elements (Feder) in die die Preßkräfte aufnehmenden Konstruktionsteile oder durch
Einfügen von Zwischenlagen verschiedener Dicke zwischen die Pressenteile oder durch
Anordnung verstellbarer Widerlager erzielt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Beispielen von Biegevorrichtungen
mit Gesenken und Walzen für Herstellung von Rohren mit rundem Querschnitt, und zwar
zeigt Abb. 1 eine Biegepresse mit nachgiebig gelagertem Untergesenk im Querschnitt senkrecht
zur Rohrachse, Abb. 2 einen Teilquerschnitt zu Abb. 1 bei weiter vorgeschrittenem
Biegevorgang des Rohres, Abb. 3 eine Biegepresse mit verschiebbarer Zwischenlage verschiedener
Dicke, ebenfalls im Querschnitt senkrecht zur Rohrachse, Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe im Schnitt eine Anordnung
zum selbsttätigen Verstellen der Zwischenlage, Abb. 5 eine Walzenvorrichtung zur
Rohrherstellung mit stetigem Werkstückvorschub.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 ist an den C förmigen Gestellen ι unten ein Querträger 2,
der das Untergesenk 9 aufnimmt, senkrecht verschieblich angeordnet und oben eine Antriebswelle
3 gelagert, die durch Exzenter 4 too und Exzenterstangen 5 einen am Gestell 1
senkrecht geführten Anpreßbalken 6 antreibt, der wiederum das Obergesenk 7 trägt.
Zwischen Ober- und Untergesenk liegt der Rohrkern 8, der an seinen Enden senkrecht
geführt und dazwischen durch Rollenstössel 10 gestützt ist, die im Untergesenk 9 gegen
den Druck von Tragfedern 11 versenkbar sind. Eine seitlich vom Rohrkern 8 parallel
zu ihm angeordnete Führungsleiste 24 dient zur Sicherung des richtigen Einführens des
bereits gebogenen Rohrteiles in den Spalt zwischen Obergesenk 7 und Rohrkern 8.
Zwischen Rohrkern 8 und Untergesenk 9 sind Bänder 12 hindurchgeführt, die an der
vorderen Maschinenseite mit Haken oder Klemmen 13 zur Festlegung an dem zuletzt
eintretenden Blechstreifenrande ausgerüstet und am anderen Ende um die Windetrommeln
14 einer Aufwickelvorrichtung geschlungen sind. Zum Antrieb der Windetrommeln
dient ein Klingengesperre, be-
stehend aus einem auf der Trommelwelle 15
. sitzenden, mit den Aufwindetrommeln 14 fest verbundenen Sperrad 16 und aus dem die
Sperrklinke 17 tragenden Schalthebel 18, welcher durch Gestänge 19 von einem Auge 20
des Exzenters 5 aus angetrieben wird. Ein Gegengesperre 21 verhindert das Zurückdrehen
der Windetrommeln während des Weiterschaltens.
Zwischen den das Untergesenk aufnehmenden Querbalken 2 und das Maschinengestell 1
sind starke Federn 22 geschaltet, die mittels der Druckschraube 23 so stark vorgespannt
werden können, daß ihre Federkraft den zur Formänderung des Arbeitsstückes 25 erforderlichen
Pressendruck überwiegt. Diese Federn dienen zum Ausgleich der wechselnden Dicke der aus Arbeitsstück 25 und Rohrkern
8 sich zusammensetzenden Zwischenlage zwischen Obergesenk 7 und Untergesenk 9, die zu Beginn der Biegearbeit aus dem Durchmesser
des Rohrkernes und der einfachen Blechwandstärke (vgl. Abb. 1), gegen Ende
der Biegearbeit aber aus dem Rohrkern und der doppelten Blechwandstärke (vgl. Abb. 2),
gebildet wird.
Abb. 3 veranschaulicht eine Rohrbiegepresse, bei welcher der untere Querbalken 2
samt dem Untergesenk 9 fest mit dem Gestell ι verbunden ist, während der obere Anpreßbalken
6 und der Rohrkern 8 in gleicher Weise wie beim vorigen Beispiel angeordnet sind. Für die übereinstimmenden Elemente
beider Bauarten sind daher die gleichen Bezugszeichen wie bei Abb. 1 gewählt. Um
trotz des festliegenden Untergesenkes einen Ausgleich für die wechselnde Dicke der
aus Rohrkern und Arbeitsstück gebildeten Zwischenlage zu schaffen, ist hier an Stelle
des Obergesenkes 7 eine seitlich verschiebbare Zwischenlage 30 vorgesehen, die aus zwei
hintereinanderliegenden Teilen verschiedener Dicke besteht, deren Unterschied der Wandstärke
des Arbeitsstückes entspricht. Im Betriebe liegt zunächst der dickere Teil der Zwischenlage 30 zwischen Anpreßbalken 6
und Rohrkern 8, und erst wenn das Arbeitsstück sich um den oberen Teil des Rohrkernes
zu legen beginnt, wird das Zwischenstück so weit seitlich verschoben, daß nunmehr der
dünnere Teil zwischen Anpreßbalken und Arbeitsstück zu liegen kommt. Die Verschiebung
der Zwischenlage kann in verschiedener Weise erfolgen: Sie kann beispielsweise von
Hand geschehen, sobald der Rand des Arbeitsstückes 25 den Rohrkern 8 zu übergreifen
beginnt; ferner kann sie, namentlich bei Bearbeitung verhältnismäßig starkwandiger
Bleche, in der Weise selbsttätig vorgenommen werden, daß das mit seiner Längskante gegen
die Stufe der Zwischenlage 30 sich legende Arbeitsstück 25 bei seiner Weiterschaltung
mittels der Zugbänder 12 die Zwischenlage selbst weiterschiebt; endlich kann auch eine
selbsttätige Verschiebung mittels besonderer Schaltvorrichtungen o. dgl. vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Abb. 4. Hier ist mit der Aufwindetrommel 14 für das
Band 12 eine Nutenscheibe 32 verbunden, in deren Nut 33 ein am Zwischenstück 30 festsitzender
Zapfen 31 eingreift. Die Nut 33 ist so gestaltet, daß der Zapfen 31 und mit ihm
das Zwischenstück 30 durch die Schaltbewegung der Windetrommel in dem Augenblick
selbsttätig vorgeschoben wird, wo die Längskante des Arbeitsstückes 25 die Oberseite des
Kernes 8 erreicht. Nach Fertigstellung des Arbeitsstückes wird beim Wiederabrollen der
Zugbänder 12 von der Trommel 14 gleichzeitig die Zwischenlage 30 von selbst wieder
in die richtige Anfangslage gebracht.
Die Aufwindetrommeln für die Zugbänder 12 sind beim Beispiel nach Abb. 3 nicht fest
am Gestell 1, sondern mittels des Auslegers 37 am bewegten Anpreßbalken 6 gelagert, und sie
erhalten ihren Antrieb durch eine festgelagerte, während des Aufwärtsganges des Anpreßbalkens
6 gegen einen festen Punkt 38 sich abstützende Sperrklinke 35. Die Führungsvorrichtung
für den fertig gebogenen Rohrteil ist hier in Form einstellbarer Rollen 36 gleichfalls am bewegten Anpreßbalken 6
angeordnet.
Die Arbeitsweise der zur Rohrherstellung dienenden Vorrichtung ist folgende: Der
Blechstreifen 25 wird zunächst von Hand mit seiner einen Kante zwischen die Gesenke 8
und 9 eingeführt und durch einen Arbeitshub an diesem Rande vorgebogen. Dann wird
der Streifen umgeschwenkt und der vorgebogene Rand als zuletzt eintretender Rand
mittels der Klemmen 13 an den Bändern 12 festgelegt, während der entgegengesetzte Rand
zwischen Rohrkern und Untergesenk eingeführt wird. Durch fortgesetztes Auf- und
Niederbewegen des Preßbalkens, wobei jedesmal die Rollenstössel 10 beim Aufwärtshube
das Blech und den Kern 8 mit aufwärtsheben und dadurch einen leichten Vorschub ermöglichen,
werden nun die einzelnen Rohrmantelteile schrittweise je auf voller Länge gebogen.
Dabei wird bei fortschreitender Biegung der hintere Rand des Arbeitsstückes mittels der
Führungsvorrichtung 24 bzw. 36 zwischen den Kern 8 und den darüberliegenden Pressenteil
7 bzw. 30 eingeführt und wandert bei weiterem Vorschub zwischen diesen Teilen hindurch, wie in Abb. 2 veranschaulicht, bis
schließlich beim Annähern der Klemmvorrichtung 13 an das Untergesenk 9 die Rohrränder
übereinanderschlagen und das fertiggebogene Rohr längsweise vom Kern 8 abge-
4 ■ '■ :■, ;
zogen werden kann. Die vor der Biegung eingebohrten und abgegrateten oder versenkten
Nietlöcher der Längsränder liegen dann genau passend aufeinander, so daß unmittelbar
die Nietung durch Nietmaschinen erfolgen kann.
Abb. 5 veranschaulicht schematisch eine Walzenanordnung, die ebenfalls zur Durchführung
der neuen Rohrherstellung brauchbar ίο ist. Sie besteht aus einer den Rohrkern bildenden
Walze 40, den beiden dicht nebeneinander angeordneten Biegewalzen 41, 42 und
den die Biegungskräfte aufnehmenden, von außen an einander gegenüberliegenden Stellen
gegen den Rohrkern bzw. die Biegewalzen anpreßbaren Walzen 43 und 44. Verbindungsstücke
45 halten dabei die Biegewalzen im richtigen Abstand voneinander fest; es kann
aber auch jede Biegewalze ihre eigene Anpreß-
ao walze erhalten, oder die Biegewalzen können für sich biegungsfest ausgeführt sein. Das
Arbeitsstück 25 wird zwischen Rohrkern 40 und Biegewalzen 41, 42 eingeführt und rollt
sich während des Arbeitsvorganges um den j
Rohrkern herum, wobei es im weiteren Verlaufe des Biegevorgangs zwischen diesen und
Oberwalze 44 eintritt. Die Anpreßwalzen 43 und 44 sind deshalb wiederum in ähnlicher
Weise wie die Gesenke der oben besprochenen Einrichtungen verschiebbar anzuordnen bzw.
in ihrer Umfangsfläche entsprechend zu gestalten.
Für Herstellung kegelförmiger Rohre oder Rohre mit anderen als kreisrunden Querschnitten
brauchen nur die entsprechenden Gesenke oder Walzen eingesetzt und die Aufwickelvorrichtungen
der Vorschubbänder 15 sowie die Führungen 24 bzw. 36 entsprechend eingestellt zu werden, ohne daß sonstige Änderungen
an der Maschine erforderlich sind.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:
- i. Vorrichtung zur Herstellung von Längsnaht-Rohren mit Hilfe von Außengesenken und einem lose dazwischen eingelegten Kern von der Länge des Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechstreifen unter Benutzung des Rohrkerns (8) als Teil des Preßgesenkes in aufeinanderfolgenden Pressenhüben und dazwischen stattfindenden, tangential zum Kern gerichteten Vorschubbewegungen rund um den Kern herumgebogen wird. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Längsnaht-Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkern als Walze ausgebildet ist und daß Pressung und Vorschub in unendlich kleinen Zeiträumen aufeinanderfolgen, indem der Blechstreifen um den zwischen Stütz- und Anpreßwalzen drehbar gelagerten Rohrkern beim Drehen dieser Walzen herumgewickelt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des als Walze (40) ausgebildeten Rohrkernes zwei Biegewalzen (41, 42) anliegen und an der entgegengesetzten Seite mindestens eine weitere Walze (44) als Anpreß walze.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkern durch in beiden Gesenken, oder bei liegender Anordnung nur in dem Untergesenk vorgesehene, federnd gegen ihn gepreßte, versenkbare Tragteile, wie insbesondere Stössel mit Rollen (10), gestützt ist, so daß er zwischen den Preßhüben sich von den Gesenken selbsttätig abhebt, zum Zweck, den Nachschub des Arbeitsstückes zu erleichtern.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Vorschübe des Blechstreifens zwei oder mehrere, an dessen zuletzt eintretender Kante einhakbare und zwischen Rohrkern und Untergesenk quer hindurchlaufende Zugglieder (12) nebst Aufwickelvorrichtungen (14) mit einem schrittweise wirkenden Antriebe (16, 17 21) vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4und.5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der im Laufe des Biegevorganges sich ändernden Dicke der aus Rohrkern und Arbeitsstück gebildeten Zwischenlage nachgiebige, einstellbare oder abgestufte Elemente in den die Preßkraft übertragenden Teilen vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Dicke einer Blechwandung abgestufte Element (30) quer zur Preßkraftrichtung verschiebbar ist, vorzugsweise mit einem Antrieb (31, 33), der selbsttätig das Vor- und Zurückschieben bewirkt, sobald beim Umhüllen des Kernes mehr als eine Blechdicke zwischen den Gesenken liegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, u0 dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem zuerst durchlaufenen Gesenk (9) längs des Rohrkernes eine Führungsvorrichtung (24 oder 36) derart einstellbar vorgesehen ist, daß hierdurch der Blechrand zwischen die weiteren Gesenkteile geführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23903D DE420013C (de) | 1923-07-25 | 1923-07-25 | Vorrichtung zur Herstellung von Laengsnaht-Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23903D DE420013C (de) | 1923-07-25 | 1923-07-25 | Vorrichtung zur Herstellung von Laengsnaht-Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420013C true DE420013C (de) | 1925-10-16 |
Family
ID=7201584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ23903D Expired DE420013C (de) | 1923-07-25 | 1923-07-25 | Vorrichtung zur Herstellung von Laengsnaht-Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420013C (de) |
Cited By (6)
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-
1923
- 1923-07-25 DE DEJ23903D patent/DE420013C/de not_active Expired
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