DE3417805A1 - Auf- und abrollvorrichtung fuer eine schutzplane - Google Patents

Auf- und abrollvorrichtung fuer eine schutzplane

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DE3417805A1 DE19843417805 DE3417805A DE3417805A1 DE 3417805 A1 DE3417805 A1 DE 3417805A1 DE 19843417805 DE19843417805 DE 19843417805 DE 3417805 A DE3417805 A DE 3417805A DE 3417805 A1 DE3417805 A1 DE 3417805A1
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Description

Auf- und Abrollvorrichtunq für eine Schutzplane
Die Erfindung betrifft eine Auf- und Abrollvorrichtung für eine Schutzplane gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1. welche sowohl beispielsweise mittels eines elektrischen Getriebemotors als auch über eine mechanische Einrichtung von Hand betätigbar ist.
Bei bekannten Auf- und Abrollvorrichtungen dieser Art (FR-PS 2 502 597) besteht der erstrebte Zweck darin, eine einwandfreie Spannung der Plane zu erzielen, wenn diese in ihre Anwendungslage abgerollt wird. Es ist jedoch keine besondere Massnahme vorgesehen, um diese Plane während ihres Abrollens und ihres Aufrollens gespannt zu halten, was gewisse Nachteile mit sich bringt. Bei der Ausführung nach dieser französischen Patentschrift bestehen die beiden Einrichtungen für den Drehantrieb aus elektrischen Getriebemotoren. Sobald hierbei der eine dieser Getriebemotoren eingeschaltet wird und die Gurte auf die betreffende Aufrollstange aufrollt, um die Plane von der anderen Aufrollstange abzurollen, wird die Spannung dieser Plane allein durch die Widerstandskraft gewährleistet, welche von dem Getriebemotor der anderen Aufrollstange entgegenwirkt, der zu diesem Zeitpunkt nicht eingeschaltet ist. Diese Widerstandskraft hängt somit von verschiedenen Reibungen im Motor, im Getriebe, in den Lagern der Aufrollstange usw. ab. Unter diesen Bedingungen bleibt die Plane während ihres Abrollens nicht genügend gespannt, denn dieser Abrollvorgang erfolgt nicht regelmässig. Am Anfang ist nämlich diese andere Aufrollstange und vor allem ihr Getriebemotor, welcher "gezogen" wird, im Ruhezustand und weisen daher eine gewisse Trägheit auf, während der andere "ziehende" Getriebemotor anläuft, so
dass die Plane sich einwandfrei spannt. Im darauffolgenden Moment wird der gezogene Getriebemotor seinerseits in Umdrehung versetzt durch die Spannung der Plane und er hat die Tendenz, schneller zu drehen, als es notwendig ist, um die Plane abzurollen, so dass diese sich leicht entspannt. Der gezogene Getriebemotor hält dann von neuem einen Moment lang an und die Plane wird wieder gespannt und so fort. Am Beginn des Abrollvorganges wächst und fällt daher die Spannung der Plane nacheinander in rasch ansteigender Folge und der Ourchhang der Plane bleibt verhältnismässig gering, nämlich etwa einige Zentimeter. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall, wenn die Plane über mehrere Meter abgerollt ist, denn mit dem Ausmass dieses Abrollvorganges steigt das Gewicht der abgerollten Plane an und dessen Auswirkung macht sich mehr und mehr bemerkbar bei jedem Anlaufen des gezogenen Getriebemotors. Die Plane entspannt sich dabei jedesmal mehr in einer abnehmenden Folge. Wenn die Plane hierbei vier bis fünf Meter abgerollt ist, wird sie bei jedem Halt des gezogenen Getriebemotors sehr entspannt und ihr Durchgang erreicht dabei einen Meter bis eineinhalb Meter. Dieser Vorgang wird noch verstärkt durch das Gewicht einer Querstange, die im allgemeinen längs des freien Endes der Plane angeordnet ist, um eine Querspannung der Plane zu gewährleisten.
Eine Lösung zur Vermeidung dieses Nachteiles könnte nun darin bestehen, unter der Plane in Abständen Querstangen zur Unterstützung anzuordnen, was jedoch unschön, umständlicher und kostspieliger wäre. Wenn darüberhinaus stärkerer Wind auftritt, wird das vorstehend beschriebene Verhalten noch um zwei- oder dreimal verstärkt, denn die Plane kann sich durch die Stärke des
Windes nach oben aufblähen.
Das gleiche Verhalten ist natürlich sowohl beim Aufrollen der Plane als auch bei ihrem Abrollen festzustellen.
Dieselben Nachteile bestehen auch in dem Fall, wo die Plane dazu bestimmt ist, ein im wesentlichen horizontales Dach und die vertikale Fassade einer Veranda zu schützen, wobei ein Teil der Plane horizontal und der andere Teil vertikal verläuft. Wenn die Plane hierbei ausreichend abgerollt ist, so dass ihr freies Ende etwa die Mitte ihres vertikalen Abschnittes erreicht und sich dem vollständigen Abrollen nähert, zieht das Gewicht der Plane und der Querstange, die an deren Ende sitzt, die Plane schneller als vorgesehen, wobei der gezogene Getriebemotor am oberen Teil des Verandadaches unter der Wirkung der Planenspannung anläuft. Daraus folgt, dass die Gurte, welche das freie Ende der Plane verlängern, sich ohne Spannung auf ihre Aufrollstange aufrollen. Wenn diese Gurte aus flachen Bändern bestehen, die in eigenen Aufrolltrommeln untergebracht sind, besteht die Gefahr, dass diese Gurte aus den Aufrolltrommeln heraustreten und während der anschliessenden Funktionsweise der Plane bei ihrem Aufrollen in umgekehrter Richtung nicht mehr einwandfrei arbeiten.
Zur Vermeidung aller dieser Nachteile ist die vorstehend beschriebene Auf- und Abrollvorrichtung für eine Plane erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 aufgeführt sind.
Zweckmässige Ausführungsformen sind Gegenstand der Un-
teransprüche.
Die Erfindung ermöglicht auf diese Meise die Schaffung einer verbesserten Auf- und Abrollvorrichtung, welche der Plane eine konstante Spannung verleiht und einen geringen Durchhang von nur 0,2 bis 0,3 m beispielsweise zulässt, selbst wenn diese Plane eine verhältnismässig grosse Länge von beispielsweise 6 bis 8 m hat, ohne dass es erforderlich ist, Querträger zu verwenden. Dabei steht für den jeweils ziehenden Drehantrieb die maximale Antriebskraft sowohl beim Abrollen als auch beim Aufrollen der Plane zur Verfügung, so dass die grösste Zuverlässigkeit der Vorrichtung gewährleistet ist.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung gemäss der Erfindung.
Figur 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung.
Figur 2 zeigt in einem Schnitt nach H-II in Figur 3 einen Teil dieser ersten Ausführung.
Figur 3 zeigt in einem Schnitt nach III-III in Figur 2 dieselbe Ausführungsform.
Figur ι* zeigt in einem gleichen Schnitt wie Figur 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung.
Wie Figur 1 zeigt, ist die Auf- und Abrollvorrichtung für eine Schutzplane 1 bestimmt, welche die Form eines Streifens grosser Länge aufweist. Ein erstes Ende
dieser Plane 1 ist an einer ersten Aufrollstange 2 befestigt und ihr anderes, freies Ende 4 ist über zwei Gurte 7 an einer zweiten Aufrollstange 3 befestigt. Das freie Planenende ι* kann beispielsweise mit Vorteil in Querrichtung durch eine starre Stange 5 versteift werden. Die Gurte 7 die bei diesem Ausführungsbeispiel als flache Bänder ausgebildet sind, werden bei ihrem Aufrollen seitlich zwischen zwei Flanschen 8 gehalten, die fest auf der Aufrollstange 3 sitzen.
Jede der Aufrollstangen 2 und 3 sind mit jeweils einem Drehantrieb drehfest verbunden, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 12 bzw. 13 und einem umkehrbaren Untersetzungsgetriebe 11 bzw. 11' bestehen. Dabei dreht der erste Motor 12 in Richtung des Pfeiles 16, um die Plane 1 auf ihre Aufrollstange 2 aufzurollen, wobei gleichzeitig die Gurte 7 von ihrer Aufrollstange abrollen. Der zweite Motor dreht in Richtung des Pfeiles 17 zum Aufrollen der Gurte 7 auf ihre Aufrollstange 3 bei gleichzeitigem Abrollen der Plane 1 von ihrer Abrollstange 2.
Wie insbesondere in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, enthält ein Mittelteil 18 des Gehäuses jedes Getriebemotors, welches beispielsweise zwischen dem eigentlichen Motor 12, 13 und dem entsprechenden Getriebe 11, 11" angeordnet ist, eine Bremseinrichtung 21, die mit einer nur in einer Drehrichtung wirksamen Drehkupplungseinrichtung 31 zusammenwirkt. Diese beiden Einrichtungen 21 und 23 sind zwischen der Ausgangswelle 22 jedes Motors 12, 13 und einem festen Träger in der Nähe jeder dieser Wellen 22 angeordnet. der aus dem Teil 18 des festen Gehäuses besteht.
Jede Bremseinrichtung 21 besteht ihrerseits bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer FOUCAULT'sehen Wirbelstrombremse, wovon ein Teil 23 aus einem zylindrischen Kupferring und ein anderer Teil 24 aus festen Permanentmagneten besteht. Der Kupferring 23 sitzt um den Aussenumfang eines Drehteiles 20, wo er fest angeordnet ist. Dieser Drehteil 20 ist beiden Einrichtungen gemeinsam zugeordnet und koaxial zu der Ausgangswelle 22 ausgerichtet. Die festen Permanentmagnete sitzen beispielsweise fest am Innenumfang eines metallischen Ringes 25, welcher seinerseits an dem Teil 18 des Gehäuses mittels eines Stiftes 26 befestigt ist. Sie sind in einem geringen Abstand um den Kupferring 23 angeordnet .
Jede nur in einer Drehrichtung wirkende Drehkupplung besteht ihrerseits aus den beiden Hauptteilen 33 und 34. Dabei ist der erste Teil 33 Teil des Drehteiles 20, welcher den beiden Einrichtungen 21 und 31 gemeinsam zugeordnet ist, während der andere Teil 34 aus einer zylindrischen Hülse besteht, die fest mit der Antriebswelle 22 verbunden ist und diese umgibt.
Der erste Teil 33 besitzt innen eine Reihe von Schrägen 35 (Figur 3), die in jeweils eine Ausnehmung 36 münden, in welcher eine Lagernadel 37 gelagert ist. Eine Blattfeder 38 in der Ausnehmung 36 neben jeder Nadel 37 drückt diese zwischen die jeweilige Schräge 35 und den zylindrischen Aussenumfang der Hülse 34. Sobald die Welle 22 und die Hülse 34 in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 3) angetrieben werden, dreht auch der Drehteil 20 in der gleichen Drehrichtung unter der Klemmwirkung der Nadeln 37 zwischen den jeweiligen Schrägen 35 und dem zylindrischen Aussenumfang der Hülse 34. Wenn da-
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gegen die Welle 22 und die Hülse 34 in umgekehrter Richtung in Richtung des Pfeiles 40 angetrieben werden, wird der Orehteil 20 nicht mitverdreht.
Jede dieser nur in einer Drehrichtung wirksamen Drehkupplungen ist so ausgebildet und ausgerichtet, dass sie nur dann eine drehfeste Verbindung zwischen ihren Teilen 33 und 34 herstellt, wenn die betreffende Aufrollstange 2 bzw. 3 über die Plane 1 und ihre Gurte 7 von dem Drehantrieb 13 bzw. 12 der anderen Aufrollstange 3 bzw. 2 gedreht wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Aufrollstangen 2 und 3 horizontal in einer gleichen horizontalen Ebene in einem Abstand von mehreren Metern angeordnet .
Angenommen, die Plane 1 ist in ihrer Ausgangsstellung vollständig auf ihre Aufrollstange 2 aufgerollt, wobei die Gurte 7 gleichzeitig von ihrer Aufrollstange 3 abgerollt sind.
Zum Abrollen der Plane 1 genügt die Einschaltung des Motors 13 zum Drehantrieb in Richtung des Pfeiles 17 (Figur 1) der Aufrollstange 3 der Gurte 7. Die Ausgangswelle 22 des Motors 13 dreht dann in Richtung des Pfeiles 40 (Figur 3), ohne jedoch den Drehteil 20 der jeweiligen nur in einer Drehrichtung wirksamen Drehkupplung 31 zu verdrehen. Auf diese Weise spielt die entsprechende Bremseinrichtung 21 keine Rolle und beeinflusst somit nicht die Drehung des "ziehenden" Motors 13.
Gleichzeitig wird die Plane 1 von den Gurten 7 abge-
-IG-
zogen und ihre Aufrollstange 2, deren Antriebsmotor 12 nicht eingeschaltet ist, wird entgegen der Drehrichtung des Pfeiles 16 (Figur 1) gedreht. Die betreffende Ausgangswelle 22 wird dadurch in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 3) gedreht. Diese Welle 22 dreht dabei in diesem Fall in gleicher Drehrichtung den Drehteil 20 und die entsprechende Bremseinrichtung 31 spielt ihre vorgesehene Rolle. Dabei erzeugt das Magnetfeld der Permanentmagnete 24 einen Strom in dem Drehteil 20 aus weichem Stahl, welcher von der Kupferhülse 23 umgeben ist. Dieser Strom erzeugt wiederum in dem Drehteil 20 ein Magnetfeld, welches dem Feld entgegenwirkt, welches ihm zu Anfang gegeben wurde, was eine Bremsung des Drehteiles 20 und damit der "gezogenen" Welle 22 bewirkt. Die Plane 1 wird daher während ihres ganzen Abrollvorganges gespannt gehalten, wie es in Figur 1 dargestellt ist.
Um die Plane 1 wieder aufzurollen, muss der Motor 12 eingeschaltet werden, um die Aufrollstange 2 in Richtung des Pfeiles 16 (Figur 1) zu drehen, die dann ihrerseits "ziehend" wird, ohne dass die entsprechende Bremseinrichtung 21 die geringste Rolle spielt, denn die Meile 22 dreht in Richtung des Pfeiles 40. Gleichzeitig wird die "gezogene" Aufrollstange 3 entgegen der Richtung des Pfeiles 17 (Figur 1) über die Gurte 7 in Umdrehung versetzt, welche dabei abrollen. Die entsprechende Ausgangswelle 22 wird ihrerseits in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 3) gedreht. Diese Welle 22 dreht in gleicher Drehrichtung nach dem Pfeil 39 den entsprechenden Drehteil 20 und es ist jetzt die entsprechende Bremseinrichtung 21, welche die vorgesehene Rolle spielt und die Gurte 7 sowie die Plane 1 während des ganzen Aufrollvorganges gespannt hält.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die nur in einer Drehrichtung wirksame Drehkupplungseinrichtung 31 und die Bremseinrichtung 21 auch umgekehrt angeordnet sein. Dabei würde der erste Teil 33 der Drehkupplung 31 fest am Innenumfang des festen Ringes 25 sitzen und der zweite Teil 34 am Aussenumfang des Drehteiles 20. Bei der Bremseinrichtung 21 würde ihr erster Teil 23, die Kupferhülse, fest auf dem Umfang der Ausgangswelle 22 sitzen und ihr zweiter Teil 24, die Permanentmagnete, fest am Innenumfang des Drehteiles 20. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wäre vollständig gleich derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführung. Die Bremseinrichtung 21 spielt dabei auch nur eine wirksame Rolle, wenn der erste Teil 33 der Drehkupplung 31 die Drehung des entsprechenden zweiten Teiles 34 und damit des Drehteiles 20 verhindert.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung nach Figur 4 besteht jede nur in einer Drehrichtung wirksame Drehkupplung 31" aus einem ersten Teil 33' in Form einer Klinke 33a, welche schwenkbar auf einer Achse 33b auf der Seitenfläche eines Drehteiles 20' gelagert ist, welcher selbst um die entsprechende Ausgangswelle 22 drehbar ist. Eine Feder 33c drückt ständig die Klinke 33a in eine Sägezahnung 34a, die Teil des zweiten Teiles 34' der Drehkupplung 31' ist. Dieser zweite Teil 34" ist auf der Welle 22 mittels eines Keiles befestigt.
Jede Bremseinrichtung 21' besitzt einen ersten Teil 23", welcher von einem entsprechenden festen Metallring 25 getragen wird, sowie einen zweiten Teil 24", welcher
fest an dem Drehteil 20' sitzt. Dabei besteht der erste Teil 23" aus zwei schleifenden Stösseln 23a, die beispielsweise diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Stössel 23a werden unter der Wirkung von jeweils einer Feder 23b radial nach innen in Richtung auf den zweiten Teil 24' gedrückt, welcher hierbei aus einer zylindrischen Reibungstrommel besteht. Eine axial verstellbare Schraube 23c ermöglicht die Einstellung der Kraft jeder der Federn 23b und damit die Einstellung der Reibung zwischen jedem Reibungsstössel 23a und der zylindrischen Reibungstrommel 24".
Die Sägezahnung 34a ist so ausgerichtet, dass sie nur dann eine Drehverbindung mit der Klinke 33a bildet, wenn die Ausgangswelle 22 in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 4) verdreht wird, und zwar nicht durch den entsprechenden Antriebsmotor, beispielsweise den Motor 12, welcher dann nicht eingeschaltet ist, sondern durch die entsprechende Aufrollstange 2, die ihrerseits entgegen der Richtung des Pfeiles 16 (Figur 1) durch den anderen Motor 13 über die Gurte 7 und die Plane 1 gedreht wird. Der entsprechende Drehteil 20' wird dann ebenfalls in Umdrehung versetzt und die Bremseinrichtung 21" wird wirksam und verzögert die Drehung der Aufrollstange 2 und damit das Abrollen der Plane 1. Diese Bremseinrichtung 21' wird dagegen unwirksam, sobald die Welle 22 und die Sägezahnung 34a in Richtung des Pfeiles 40 in Umdrehung versetzt werden, beispielsweise von dem entsprechenden Motor 12, denn der entsprechende Drehteil 20' wird in diesem Fall nicht in gleicher Richtung des Pfeiles 40 (Figur 4) in Umdrehung versetzt.
Alle anderen Bestandteile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 und die
Funktionsweise der Vorrichtung ist gleich derjenigen dieser ersten Ausführungsform.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist festzustellen, dass jeder der Motore, sobald er "ziehend" wird, über seine höchste Leistungsfähigkeit verfügt, weil allein die "gezogene" Aufrollstange von der entsprechenden Bremseinrichtung gebremst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUECHE
    1 .j Auf- und Abrollvorrichtung für eine wenigstens teilweise horizontal spannbare Schutzplane (1), wovon ein Ende fest an einer Aufrollstange (2) sitzt und das andere, freie Ende mittels wenigstens eines Gurtes (7) mit einer zweiten Aufrollstange (3) verbunden ist, die beide drehfest mit je einem Drehantrieb (12, 13) verbunden sind, von denen der eine Drehantrieb (12) in einer Antriebsrichtung (16) die Plane auf ihre Aufrollstange (2) aufrollt und gleichzeitig den Gurt von seiner Aufrollstange (3) abrollt und der andere Drehantrieb (13) in der entgegengesetzten Antriebsrichtung (17) den Gurt auf seine Aufrollstange aufrollt und gleichzeitig die Plane von ihrer Aufrollstange abrollt, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Aufrollstange (2, 3) eine Bremseinrichtung (21; 21') mit einer nur in einer Drehrichtung wirksamen Drehkupplungseinrichtung (31; 31") vorgesehen ist, welche zwischen einem Antriebsteil (22) des jeweiligen Drehantriebes (12, 13) für die betreffende Aufrollstange und einem festen Trägerteil (18) nahe diese Antriebsteiles angeordnet sind und welche einen beiden Einrichtungen (21, 31; 2.1', 31') gemeinsam zugeordneten und koaxial zu dem Antriebsteil ausgerichteten Drehteil (20; 20') aufweisen, der mit je einem Teil (23, 33; 23", 33") von jeder der beiden Einrichtungen (21, 31; 21', 31') mit einem anderen Teil hiervon (24, 34; 24", 34') zusammenwirkt, wovon jeweils der eine fest an dem Antriebsteil (22) und der andere an dem festen Träger (18) sitzt, und dass die nur in einer Drehrichtung wirkenden Drehkupplungen (31; 31') nur eine drehfeste Verbindung zwischen ihren beiden Teilen (33, 34; 33', 34') herstellen, wenn die betreffende Aufrollstange (2, 3) über
    die Plane (1) und ihren Gurt (7) von dem Drehantrieb (13, 12) der anderen Aufrollstange (3, 2) gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (33, 34) der nur in einer Drehrichtung wirkenden Drehkupplung (31) jeweils auf dem Drehteil (20) und auf dem Antriebsteil (22) angeordnet sind und dass die Bremseinrichtung (21) eine FOUCAULT' sehe Wirbelstrombremse ist, die aus einem fest auf dem Aussenumfang des Drehteiles (20) sitzenden Kupferring (23) und aus fest an dem festen Träger (18) sitzenden Permanentmagneten (24) besteht, die in geringem Abstand um den Kupferring (23) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (33, 34) der nur in einer Drehrichtung wirkenden Drehkupplung (31) jeweils auf dem festen Träger (18) und auf dem Drehteil (20) angeordnet sind und dass die Bremseinrichtung (21) eine FOUCAULT'sehe Wirbelstrombremse ist, die aus einem fest auf dem Aussenumfang des Antriebsteiles (22) sitzenden Kupferring (23) und aus fest an dem Drehteil (20) sitzenden Permanentmagneten (24) besteht, die in geringem Abstand um den Kupferring (23) angeordnet sind.
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