DE3417805C2 - - Google Patents

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DE3417805C2
DE3417805C2 DE3417805A DE3417805A DE3417805C2 DE 3417805 C2 DE3417805 C2 DE 3417805C2 DE 3417805 A DE3417805 A DE 3417805A DE 3417805 A DE3417805 A DE 3417805A DE 3417805 C2 DE3417805 C2 DE 3417805C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Auf- und Abrollvor­ richtung für eine Schutzplane gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1, welche sowohl beispielsweise mittels eines elektrischen Getriebemotors als auch über eine mechanische Einrichtung von Hand betätigbar ist.
Bei bekannten Auf- und Abrollvorrichtungen dieser Art (FR-PS 25 02 597) besteht der erstrebte Zweck darin, eine einwandfreie Spannung der Plane zu erzielen, wenn diese in ihre Anwendungslage abgerollt wird. Es ist jedoch keine besondere Maßnahme vorge­ sehen, um diese Plane während ihres Abrollens und ihres Aufrollens gespannt zu halten, was gewisse Nachteile mit sich bringt. Bei der Ausführung nach dieser fran­ zösischen Patentschrift bestehen die beiden Einrich­ tungen für den Drehantrieb aus elektrischen Getriebe­ motoren. Sobald hierbei der eine dieser Getriebemotoren eingeschaltet wird und die Gurte auf die betreffende Aufrollstange aufrollt, um die Plane von der anderen Aufrollstange abzurollen, wird die Spannung dieser Plane allein durch die Widerstandskraft gewährleistet, welche von dem Getriebemotor der anderen Aufrollstange entgegenwirkt, der zu diesem Zeitpunkt nicht einge­ schaltet ist. Diese Widerstandskraft hängt somit von verschiedenen Reibungen im Motor, im Getriebe, in den Lagern der Aufrollstange usw. ab. Unter diesen Bedin­ gungen bleibt die Plane während ihres Abrollens nicht genügend gespannt, denn dieser Abrollvorgang erfolgt nicht gleichmäßig. Am Anfang ist nämlich diese andere Aufrollstange und vor allem ihr Getriebemotor, welcher "gezogen" wird, im Ruhezustand und weisen daher eine gewisse Trägheit auf, während der andere "ziehende" Ge­ triebemotor anläuft, so daß die Plane sich einwandfrei spannt. Im darauffolgenden Moment wird der gezogene Getriebemotor seinerseits in Umdrehung versetzt durch die Spannung der Plane und er hat die Tendenz, schneller zu drehen, als es notwendig ist, um die Plane abzurollen, so daß diese sich leicht entspannt. Der gezogene Getriebemotor hält dann von neuem einen Moment lang an, und die Plane wird wieder gespannt und so fort. Am Beginn des Abrollvorganges wächst und fällt daher die Spannung der Plane nacheinander in rasch anstei­ gender Folge und der Durchhang der Plane bleibt ver­ hältnismäßig gering, nämlich etwa einige Zentimeter. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall, wenn die Plane über mehrere Meter abgerollt ist, denn mit dem Ausmaß dieses Abrollvorganges steigt das Gewicht der abge­ rollten Plane an und dessen Auswirkung macht sich mehr und mehr bemerkbar bei jedem Anlaufen des gezogenen Getriebemotors. Die Plane entspannt sich dabei jedesmal mehr in einer abnehmenden Folge. Wenn die Plane hierbei vier bis fünf Meter abgerollt ist, wird sie bei jedem Halt des gezogenen Getriebemotors sehr entspannt und ihr Durchgang erreicht dabei einen Meter bis eineinhalb Meter. Dieser Vorgang wird noch verstärkt durch das Gewicht einer Querstange, die im allgemeinen längs des freien Endes der Plane angeordnet ist, um eine Quer­ spannung der Plane zu gewährleisten.
Die beschriebene bekannte Vorrichtung hat zwar für jede Aufrollstange eine elektromagnetische Halte­ bremse, welche im stromlosen Zustand die betreffende Aufrollstange blockiert und bei Einschaltung des einen oder anderen Motors zur Freigabe dieser Aufrollstange erregt wird, jedoch können diese Bremsen während des Aufrollens oder Abrollens natürlich nichts zum Ge­ spannthalten der Plane beitragen. Lediglich im abge­ rollten Zustand kann die Plane bei der bekannten Vor­ richtung dadurch gespannt werden, daß der Motor, welcher die Plane ausgefahren hat, nochmals kurzzeitig eingeschaltet wird, wobei gegebenenfalls das andere Ende der Plane durch Blockierung der anderen Aufroll­ stange, von der sie abgerollt wurde, festgehalten wird. In diesem Falle sollte jedoch, um zu starke mechanische Spannungen zu vermeiden, der die Plane ziehende Motor mit geringerer Leistung gespeist werden. Irgendwelche Maßnahmen, eine Spannung der Plane während des Auf­ rollens oder Abrollens zu gewährleisten, sind bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
Eine Lösung zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile könnte darin bestehen, unter der Plane in Ab­ ständen Querstangen zur Unterstützung anzuordnen, was jedoch unschön, umständlich und kostspielig wäre. Wenn darüberhinaus stärkerer Wind auftritt, wird das vor­ stehend beschriebene nachteilige Verhalten der Plane noch verstärkt, denn die Plane kann sich durch den Wind nach oben aufblähen. Das gleiche Verhalten ist natür­ lich sowohl beim Aufrollen der Plane als auch bei ihrem Abrollen festzustellen. Dieselben Nachteile bestehen auch bei einer Plane, die dazu bestimmt ist, ein im wesentlichen horizontales Dach und die vertikale Fassade einer Veranda zu schützen, wobei ein Teil der Plane horizontal und der andere Teil vertikal verläuft. Wenn die Plane hierbei ausreichend abgerollt ist, so daß ihr freies Ende etwa die Mitte ihres vertikalen Abschnittes erreicht und sich dem vollständigen Ab­ rollen nähert, zieht das Gewicht der Plane und der Querstange, die an deren Ende sitzt, die Plane schneller als vorgesehen nach unten, wobei die gezogene Aufrollstange am oberen Teil des Verandadaches unter der Wirkung der Planenspannung schneller dreht. Daraus folgt, daß die Gurte, welche das freie Ende der Plane verlängern, sich ohne Spannung auf ihre Aufrollstange aufrollen. Wenn diese Gurte aus flachen Bändern be­ stehen, die in eigenen Aufrolltrommeln untergebracht sind, besteht die Gefahr, daß diese Gurte aus den Auf­ rolltrommeln heraustreten und während der anschließen­ den Funktionsweise der Plane bei ihrem Aufrollen in umgekehrter Richtung nicht mehr einwandfrei arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Vor­ richtung zu vermeiden und eine Auf- und Abrollvorrich­ tung zu schaffen, welche dafür sorgt, daß die Schutz­ plane ständig hinreichend gespannt bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Auf diese Weise wird durch geschickte Kombina­ tion einer nur im einen Drehsinn wirkenden Kupplung und einer Bremse sozusagen eine Einrichtungsbremse ge­ schaffen, welche nur dann wirksam ist, wenn sich die betreffende Aufrollstange im Abrollsinne dreht.
Vorteilhafterweise ist die Bremse gemäß den An­ sprüchen 2 und 3 eine Wirbelstrombremse; es kann sich jedoch auch um eine einfache Reibungsbremse handeln.
Die Erfindung ermöglicht die Schaffung einer verbesserten Auf- und Abrollvorrichtung, welche der Plane eine konstante Spannung verleiht und einen geringen Durchhang von nur 0,2 bis 0,3 m beispielsweise zuläßt, selbst wenn diese Plane eine verhältnismäßig große Länge von beispielsweise 6 bis 8 m hat, ohne daß es erforderlich ist, Querträger zu verwenden. Dabei steht für den jeweils ziehenden Drehantrieb die maximale Antriebskraft sowohl beim Abrollen als auch beim Aufrollen der Plane zur Verfügung, so daß die größte Zuverläßigkeit der Vorrichtung gewährleistet ist.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispiels­ weise mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie II-II in Fig. 3 einen Teil dieser ersten Ausführung,
Fig. 3 in einem Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 dieselbe Ausführungsform,
Fig. 4 in einem gleichen Schnitt wie Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Auf- und Abrollvor­ richtung für eine Schutzplane 1 bestimmt, welche die Form eines Streifens grosser Länge aufweist. Ein erstes Ende dieser Plane 1 ist an einer ersten Aufrollstange 2 befestigt, und ihr anderes, freies Ende 4 ist über zwei Gurte 7 an einer zweiten Aufrollstange 3 befestigt. Das freie Planende 4 kann beispielsweise mit Vorteil in Querrichtung durch eine starre Stange 5 versteift werden. Die Gurte 7, die bei diesem Ausführungsbeispiel als flache Bänder ausgebildet sind, werden bei ihrem Aufrollen seitlich zwischen zwei Flanschen 8 gehalten, die fest auf der Aufrollstange 3 sitzen.
Jede der Aufrollstangen 2 und 3 ist mit jeweils einem Drehantrieb drehfest verbunden, der bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 12 bzw. 13 und einem umkehrbaren Untersetzungsgetriebe 11 bzw. 11′ besteht. Dabei dreht der erste Motor 12 in Richtung des Pfeiles 16, um die Plane 1 auf ihre Aufrollstange 2 aufzurollen, wobei gleichzeitig die Gurte 7 von ihrer Aufrollstange abrollen. Der zweite Motor 13 dreht in Richtung des Pfeiles 17 zum Aufrollen der Gurte 7 auf ihre Aufrollstange 3 bei gleichzeitigem Abrollen der Plane 1 von ihrer Abrollstange 2.
Wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 dar­ gestellt ist, enthält ein Mittelteil 18 des Gehäuses jedes Getriebemotors, welches beispielsweise zwischen dem eigentlichen Motor 12, 13 und dem entsprechenden Getriebe 11, 11′ angeordnet ist, eine Bremseinrichtung 21, die mit einer nur in einer Drehrichtung wirksamen Drehkupplung 31 zusammenwirkt. Bremseinrichtung 21 und Kupplung 31 sind zwischen der Antriebswelle 22 jedes Motors 12, 13 und einem festen Träger in der Nähe jeder dieser Wellen 22 angeordnet, der aus dem Teil 18 des festen Gehäuses besteht.
Jede Bremseinrichtung 21 besteht ihrerseits bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer FOUCAULT′schen Wirbelstrombremse, wovon ein Teil 23 aus einem zy­ lindrischen Kupferring und der andere Teil 24 aus festen Permanentmagneten besteht. Der Kupferring 23 sitzt am Außenumfang eines Drehteiles 20, wo er fest angeordnet ist. Dieses Drehteil 20 ist der Bremsein­ richtung und der Kupplung gemeinsam zugeordnet und ko­ axial zu der Welle 22 ausgerichtet. Die festen Perma­ nentmagnete sitzen beispielsweise fest am Innenumfang eines metallischen Ringes 25, welcher seinerseits an dem Teil 18 des Gehäuses mittels eines Stiftes 26 be­ festigt ist. Sie sind in einem geringen Abstand um den Kupferring 23 angeordnet.
Jede nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung besteht ihrerseits aus den beiden Kupplungsteilen 33 und 34. Dabei ist der erste Teil 33 Teil des Drehteiles 20, welches der Bremseinrichtung 21 und der Kupplung 31 gemeinsam zugeordnet ist, während der andere Teil 34 aus einer zylindrischen Hülse besteht, die fest mit der Antriebswelle 22 verbunden ist und diese umgibt.
Der erste Teil 33 besitzt innen eine Reihe von Schrägen 35 (Fig. 3), die in jeweils eine Ausnehmung 36 münden, in welcher eine Lagernadel 37 gelagert ist. Eine Blattfeder 38 in der Ausnehmung 36 neben jeder Nadel 37 drückt diese zwischen die jeweilige Schräge 35 und den zylindrischen Aussenumfang der Hülse 34. Sobald die Welle 22 und die Hülse 34 in Richtung des Pfeiles 39 (Fig. 3) angetrieben werden, dreht auch das Dreh­ teil 20 in der gleichen Drehrichtung unter der Klemm­ wirkung der Nadeln 37 zwischen den jeweiligen Schrägen 35 und dem zylindrischen Aussenumfang der Hülse 34. Wenn dagegen die Welle 22 und die Hülse 34 in umgekehr­ ter Richtung im Sinne des Pfeiles 40 angetrieben wer­ den, wird das Drehteil 20 nicht gedreht.
Jede dieser nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplungen ist so ausgebildet und ausgerichtet, daß sie nur dann eine drehfeste Verbindung zwischen ihren Teilen 33 und 34 herstellt, wenn die betreffende Auf­ rollstange 2 bzw. 3 über die Plane 1 und ihre Gurte 7 von dem Drehantrieb 13 bzw. 12 der anderen Aufroll­ stange 3 bzw. 2 gedreht wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel sind die beiden Aufrollstangen 2 und 3 horizontal in einer gleichen horizontalen Ebene in einem Abstand von mehreren Metern angeordnet. Ange­ nommen, die Plane 1 ist in ihrer Ausgangsstellung vollständig auf ihre Aufrollstange 2 aufgerollt, wobei die Gurte 7 gleichzeitig von ihrer Aufrollstange 3 abgerollt sind. Zum Abrollen der Plane 1 genügt dann das Einschalten des Motors 13 zum Antrieb der Aufroll­ stange 3 in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 1). Die Welle 22 des Motors 13 dreht dann in Richtung des Pfeiles 40 (Fig. 3), ohne jedoch das Drehteil 20 der jeweiligen nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplung 31 mitzunehmen. Auf diese Weise spielt die entsprechen­ de Bremseinrichtung 21 keine Rolle und beeinflußt somit nicht die Drehung des "ziehenden" Motors 13.
Gleichzeitig wird die Plane 1 von den Gurten 7 gezogen, und ihre Aufrollstange 2, deren Antriebsmotor 12 nicht eingeschaltet ist, wird entgegen der Drehrich­ tung des Pfeiles 16 (Fig. 1) gedreht. Die betreffende Welle 22 wird dadurch in Richtung des Pfeiles 39 (Fig. 3) gedreht. Diese Welle 22 dreht dabei in diesem Fall in gleicher Drehrichtung das Drehteil 20, und die ent­ sprechende Bremseinrichtung 31 spielt ihre vorgesehene Rolle. Dabei erzeugt das Magnetfeld der Permanent­ magnete 24 einen Strom in dem Drehteil 20 aus weichem Stahl, welcher von der Kupferhülse 23 umgeben ist. Dieser Strom erzeugt wiederum in dem Drehteil 20 ein Magnetfeld, welches dem Feld entgegenwirkt, das ihm zu Anfang gegeben wurde, was eine Bremsung des Drehteiles 20 und damit der "gezogenen" Welle 22 bewirkt. Die Plane 1 wird daher während ihres ganzen Abrollvorganges gespannt gehalten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Um die Plane 1 wieder aufzurollen, muß der Motor 12 eingeschaltet werden, um die Aufrollstange 2 in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 1) zu drehen, die dann ihrerseits "ziehend" wird, ohne daß die ent­ sprechende Bremseinrichtung 21 die geringste Rolle spielt, denn die Welle 22 dreht in Richtung des Pfeiles 40. Gleichzeitig wird die "gezogene" Aufrollstange 3 entgegen der Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 1) über die Gurte 7 in Umdrehung versetzt, welche dabei abrollen. Die entsprechende Antriebswelle 22 wird ihrerseits in Richtung des Pfeiles 39 (Fig. 3) gedreht. Diese Welle 22 dreht in gleicher Drehrichtung gemäß Pfeil 39 das entsprechende Drehteil 20, und es ist jetzt die ent­ sprechende Bremseinrichtung 21, welche die vorgesehene Rolle spielt und die Gurte 7 sowie die Plane 1 während des ganzen Aufrollvorganges gespannt hält.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Er­ findung können die nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung 31 und die Bremseinrichtung 21 auch umgekehrt angeordnet sein. Dabei würde der erste Teil 33 der Kupplung 31 fest am Innenumfang des festen Ringes 25 sitzen und der zweite Teil 34 am Aussenumfang des Dreh­ teiles 20. Bei der Bremseinrichtung 21 würde ihr erster Teil 23, die Kupferhülse, fest auf dem Umfang der Welle 22 sitzen und ihr zweiter Teil 24, die Permanent­ magnete, fest am Innenumfang des Drehteiles 20. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wäre vollständig gleich derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführung. Die Bremseinrichtung 21 spielt dabei auch nur eine wirksame Rolle, wenn der erste Teil 33 der Kupplung 31 die Drehung des entsprechenden zweiten Teiles 34 und damit des Drehteiles 20 verhindert.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 besteht jede nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung 31′ aus einem ersten Teil 33′ in Form einer Klinke 33a, welche schwenkbar auf einer Achse 33b auf der Seitenfläche eines Drehteils 20′ gelagert ist, welches selbst um die entsprechende Welle 22 drehbar ist. Eine Feder 33c drückt ständig die Klinke 33a in eine Sägezahnung 34a, die Teil des zweiten Teiles 34′ der Drehkupplung 31′, ist. Dieser zweite Teil 34′ ist auf der Welle 22 mittels eines Keiles befestigt.
Jede Bremseinrichtung 21′ besitzt einen ersten Teil 23′, welcher von einem entsprechenden festen Metallring 25 getragen wird, sowie einen zweiten Teil 24′, welcher fest an dem Drehteil 20′ sitzt. Dabei besteht der erste Teil 23′ aus zwei schleifenden Stösseln 23a, die beispielsweise diametral gegenüber­ liegend angeordnet sind. Diese Stößel 23a werden unter der Wirkung von jeweils einer Feder 23b radial nach innen in Richtung auf den zweiten Teil 24′ gedrückt, welcher hierbei aus einer zylindrischen Reibungstrommel besteht. Eine axial verstellbare Schraube 23c ermög­ licht die Einstellung der Kraft jeder der Federn 23b und damit die Einstellung der Reibung zwischen jedem Reibungsstößel 23a und der zylindrischen Reibungs­ trommel 24′.
Die Sägezahnung 34a ist so ausgerichtet, daß sie nur dann eine Drehverbindung mit der Klinke 33a bildet, wenn die Welle 22 in Richtung des Pfeiles 39 (Fig. 4) gedreht wird, und zwar nicht durch den ent­ sprechenden Antriebsmotor, beispielsweise den Motor 12, welcher dann nicht eingeschaltet ist, sondern durch die entsprechende Aufrollstange 2, die ihrerseits entgegen der Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 1) durch den anderen Motor 13 über die Gurte 7 und die Plane 1 gedreht wird. Das entsprechende Drehteil 20′ wird dann ebenfalls in Umdrehung versetzt, und die Bremseinrichtung 21′ wird wirksam und verzögert die Drehung der Aufrollstange 2 und damit das Abrollen der Plane 1. Diese Bremseinrich­ tung 21′ wird dagegen unwirksam, sobald die Welle 22 und die Sägezahnung 34a in Richtung des Pfeiles 40 in Umdrehung versetzt werden, beispielsweise von dem ent­ sprechenden Motor 12, denn das entsprechende Drehteil 20′ wird in diesem Fall nicht in gleicher Richtung des Pfeiles 40 (Fig. 4) in Umdrehung versetzt.
Alle anderen Bestandteile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 und die Funktionsweise der Vorrichtung ist gleich derjeni­ gen dieser ersten Ausführungsform.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist festzustellen, daß jeder der Motore, sobald er "ziehend" wird, über seine höchste Leistungsfähigkeit verfügt, weil allein die "gezogene" Aufrollstange von der entsprechenden Bremseinrichtung gebremst wird.

Claims (3)

1. Auf- und Abrollvorrichtung für eine wenigstens teilweise horizontal spannbare Schutzplane (1), von welcher ein Ende fest mit einer ersten Auf­ rollstange (2) und das andere, freie Ende mittels wenigstens eines Gurts (7) mit einer zweiten Aufroll­ stange (3) verbunden ist, mit je einem, eine Antriebs­ welle (22) aufweisenden Drehantrieb (12, 13) für jede Aufrollstange (2, 3) zum Aufrollen des Gurts (7) auf die zweite Aufrollstange (3) unter gleichzeitigem Ab­ rollen der Schutzplane (1) von der ersten Aufrollstange (2) bzw. zum Aufrollen der Schutzplane (1) auf die erste Aufrollstange (2) unter gleichzeitigem Abrollen des Gurts (7) von der zweiten Aufrollstange (3), und mit je einer jeder der beiden Aufrollstangen (2, 3) zu­ geordneten Bremseinrichtung (21; 21′), dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Aufrollstange (2, 3) ständig dreh­ fest mit ihrem Drehantrieb (12, 13) verbunden ist, daß jeder Bremseinrichtung (21; 21′) eine nur in einer Drehrichtung wirksame Drehkupplung (31; 31′) zugeordnet ist und daß als Verbindungsglied zwischen beiden ein zur Antriebswelle (22) koaxiales, relativ zu dieser drehbares Drehteil (20; 20′) vorgesehen ist, das einen ersten Bremsenteil (23; 24′) der zwei zusammenwirkende Teile aufweisenden Bremseinrichtung (21; 21′) und einen ersten Kupplungsteil (33; 33′) der aus zwei zusammen­ wirkenden Teilen bestehenden Drehkupplung (31; 31′) trägt, wobei die Bremseinrichtung bei einer Relativ­ drehung beider Bremsenteile (23, 24; 23′, 24′) stets eine Bremswirkung ausübt, und daß einer der zweiten Teile (24; 23′) von Bremseinrichtung oder Drehkupplung fest an einem Gehäuseteil (18) angebracht ist und der andere zweite Teil (34; 34′) von Bremseinrichtung bzw. Drehkupplung drehfest auf der Antriebswelle (22) sitzt, wobei die beiden Kupplungsteile (33, 34; 33′, 34′) nur dann miteinander gekuppelt sind und folglich eine Rela­ tivdrehung der beiden Bremsenteile (23, 24; 23′, 24′) unter Ausübung der Bremswirkung erzeugen, wenn die An­ triebswelle (22) im Abrollsinne der zugehörigen Auf­ rollstange (2 oder 3) unter der Wirkung der abrollenden Schutzplane (1) oder des abrollenden Gurts (7) in Drehung versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Teil (34) der Drehkupplung auf der Antriebswelle (22) befestigt ist und daß die Brems­ einrichtung (21) eine Wirbelstrombremse ist, welche aus einem auf dem Außenumfang des Drehteils (20) sitzenden Kupferring (23) und aus fest am Gehäuseteil (18) ange­ brachten, den Kupferring (23) in geringem Abstand um­ gebenden Permanentmagneten (24) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Teil der Drehkupplung am Gehäuseteil befestigt ist und daß die Bremseinrichtung eine Wirbelstrombremse ist, die aus einem am Außen­ umfang der Antriebswelle befestigten Kupferring und fest am Drehteil angebrachten, in geringem Abstand vom Kupferring angeordneten Permanentmagneten besteht.
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