DE3231684A1 - Elektrisch betaetigbares fensterrollo - Google Patents

Elektrisch betaetigbares fensterrollo

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/72Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned inside the roller

Description

  • Elektrisch betätigbares Fensterrollo
  • Die Erfindung geht aus von einem elektrisch betätigbaren Fensterrollo, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in wenigstens einem Lager gehalterten Tuchwelle und einer einenends auf der Tuchwelle befestigten Tuch- oder Folienbahn, die auf der Tuchwelle auf- bzw. von dieser abwickelbar ist.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen bereitet die Befestigung von elektrisch betätigten Fensterrollos Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung des elektrischen Antriebes für die Tuchwelle. Bei den modernen Fahrzeugen sind nämlich die Dachsäulen, die vornehmlich für die Befestigung des Elektroantriebes in Frage kommen, hierfür zu schmal. Andererseits kann der Elektroantrieb nicht beliebig weit von dem Fensterrolle entfernt angebracht werden, weil sonst komplizierte und störanfällige Antriebseinrichtungen zur Kraftübertragung erforderlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein elektrisch betätigbares Fensterrollo zu schaffen, das keinen zusätzlichen Platz für den Elektroantrieb erfordert und deshalb insbesondere auch leicht nachträglich installierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Fensterrollo durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
  • Hierbei ergibt sich eine sehr einfache Tuchwelle, wenn sie durchgehend als Rohr ausgebildet ist, von dessen einer Stirnseite her der Getriebemotor eingesetzt ist.
  • Ein an die jeweiligen Platzverhältnisse und Fensterbreiten leicht anpaßbares Fensterrollo ergibt sich, wenn die Tuchwelle zweiteilig ausgeführt ist, wobei einer der Teile, der an seinem dem Lager gegenüberliegenden Ende verjüngt ausgebildet ist, den Getriebemotor aufnimmt und mit seinem verjüngten Ende in den anderen Teil der Tuchwelle koaxial eingesteckt ist, weil hierdurch der den Motor enthaltende Teil von der Fensterbreite unabhängig ist und der andere darauf gesteckte Teil leicht entsprechend der jeweiligen Fensterbreite abgelängt werden kann.
  • Ein einfacher Schutz des Getriebemotors gegen Uberlastung am Ende des Wickelbereiches kann dadurch erreicht werden, daß das Fensterrollo eine Rutschkupplung aufweist. Die Rutschkupplung kann zwischen der Abtriebswelle und dem zugehörigen Lager der Tuchwelle angeordnet sein oder sie kann sich zwischen dem Getriebegehäuse und der Tuchwelle befinden.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist es zweckmäßig, wenn der Tuchwelle zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Abwickeln der Tuchbahn, beispielsweise aufgrund der in Kraftfahrzeugen unvermeidbaren Erschütterungen, eine an einem der Lager sich abstützende Bremse zugeordnet ist. Die Bremse kann dabei von dem Getriebemotor selbst gebildet sein, der hierzu einen Anker mit Eisenkern und ein permanent erregtes Magnetfeld aufweist. Bei genügend grober Nutung des Ankers genügt dann die zum Weiterdrehen des Ankers in dem permanenten Magnetfeld erforderliche Kraft in Verbindung mit der Untersetzung des Getriebes,um ein unbeabsichtigtes Abwickeln der Tuchbahn von der Tuchwelle zu verhindern.
  • Eine derartige Bremse hat darüber hinaus den Vorteil der Wa##ngsfreiheit.
  • Anstelle der Bremsung durch den Motor kann die Bremse auch ein an einem der Lager federnd befestigtes Bremsglied enthalten, das mit der Tuchwelle in reibschlüssigem Eingriff steht. Die Anordnung wird hierbei sehr einfach, wenn das Bremsglied ein in einem der Lager steckender Stift ist, der gegen eine der Stirnseiten der Tuchwelle federnd anliegt.
  • Eine sehr einfache und sichere Stromzufuhr zu dem Getriebemotor besteht in einem von der dem Getriebemotor gegenüberliegenden Stirnseite her in die Tuchwelle eingeführten und zu dem Getriebemotor verlaufenden Stromzuleitungskabel.
  • Damit die von der Tuchwelle abgewickelte Tuchbahn glatt hängt, kann das dem an der Tuchwelle befestigten Tuchbahn gegenüberliegenden Ende der Tuchbahn eine Beschwerung aufweisen, die beispielsweise von einer Stange gebildet ist, die eine parallel zu der Kante der Tuchbahn ausgebildeten Schlaufe eingeschoben ist.
  • Eine sehr einfache Verbindung zwischen der Tuchwelle und der Tuchbahn wird erhalten, wenn die Tuchwelle eine in Achsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut in ihrer Außenumfangsfläche aufweist, in der eine entsprechende Kante der Tuchbahn eingesetzt ist, die hierzu eine an der Kante entlanglaufende Verdickung aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in schematisierter Form dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein elektrisch betätigbares Fensterrollo gemäB der Erfindung, mit einer längsgeschnittenen Tuchwelle und teilweise abgewickelter Tuchbahn in einer Ansicht von vorne, Fig. 2 die Tuchwelle nach Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II, Fig. 3 die Tuchwelle nach Fig. 1, geschnitten entlang der Linie III-III und Fig. 4 eine mit einer Bremse versehene Stirnseite der Tuchwelle nach Fig. 1 in einem Längsschnitt.
  • In Fig. 1 ist ein elektrisch betätigbares Fensterrollo 1, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, veranschaulicht, das eine in zwei schematisch angedeuteten Lagern 2 und 3 gelagerte rohrförmige Tuchwelle 4 aufweist, auf die eine Tuch- oder Folienbahn 5 aufwickelbar ist. Die Tuchwelle 4 wird von zwei rohrförmigen Abschnitten 6 und 7 gebildet, die aus Kunststoff, vorzugsweise aber aus Metall, bestehen.
  • In dem rohrförmigen Tuchwellenabschnitt 6 sitzt mit einer entsprechenden Passung ein etwa zylindrischer Stopfen 8, der die, bezogen auf Fig. 1, linke Stirnseite der Tuchwelle 4 abschließt. Der Stopfen 8 kann entweder mit einem strammen Sitz in dem Tuchwellenabschnitt 6 sitzen oder er kann dort eingeklebt sein.
  • An seiner außen liegenden Stirnseite trägt der Stopfen 8 einen zu der Tuchwelle 4 konzentrischen Lagerzapfen 9, mit dem die Tuchwelle 4 in dem Lager 2 drehbar gelagert ist.
  • Damit der Stopfen 8 nicht bei der Montage oder im späteren Betrieb versehentlich zu tief in die Tuchwelle 4 eindringen kann, weist er einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 10 auf, mit dem er auf der Stirnseite des Tuchwellenabschnittes 6 aufliegt.
  • In dem dem Stopfen 8 gegenüberliegenden Ende des Tuchwellenabschnittes 6 steckt der Tuchwellenabschnitt 7, der hierzu einen in seinem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Tuchwellenabschnittes 6 verjüngten Abschnitt 11 aufweist, während im übrigen der Außendurchmesser des Tuchwellenabschnittes 7 gleich dem Außendurchmesser des Tuchwellenabschnittes 6 ist. In dem Tuchwellenabschnitt 7 steckt von dem dem verjüngten Abschnitt 11 gegenüberliegenden Ende her ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Getriebemotor 12, der an einem in dem Tuchwellenabschnitt 7 eingesteckten Stopfen 13 mittels schematisch angedeuteter Schrauben 14 und 15 angeflanscht ist. Der Stopfen 13 ist mittels einer durch den Tuchwellenabschnitt 7 hindurchreichenden Schraube 16 mit der Tuchwelle 4 drehfest gekuppelt. Durch den Stopfen 13, der wiederum mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 17 auf der Stirnseite des Tuchwellenabschnittes 7 aufliegt, führt die Abtriebswelle 18 des Getriebemotors 12 hindurch, die mit ihrem freien Ende in dem Lager 3 sitzt und dort gefesselt ist, so daß sich zwischen der zu der Tuchwelle 4 koaxialen Abtriebswelle 18 und dem Lager 3 eine im wesentlichen drehfeste Verbindung ergibt.
  • Die Stromzufuhr zu dem Getriebemotor 12, der zum Zwecke einer einfachen Drehrichtungsumkehr vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgebildet ist, erfolgt durch ein elektrisches Zuleitungskabel 19, das über den hohl ausgebildeten Lagerzapfen 9 in die Tuchwelle 4 eingeführt ist und zu dem Getriebemotor 12 führt und sich beim Auf- bzw. Abwickeln der Folienbahn 5 von der Tuchwelle 4 im Inneren der Tuchwelle 4 aufwickelt bzw. abwickelt.
  • Die Befestigung der Tuchbahn 5 an der Tuchwelle 4 erfolgt in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise.
  • Hierbei weist die Tuchbahn 5 an ihrer der Tuchwelle 4 zugewandten Kante einen zu der Kante parallel verlaufenden Schlauch 21 auf, der beispielsweise durch Umschlagen der Tuchbahn 5 erzeugt ist. In diesem Schlauch 21 der Tuchbahn 5 steckt ein runder Stab 22, so daß die Tuchbahn 5 an ihrer hinteren Kante eine nahezu über die gesamte Länge der Kante verlaufende Verdickung aufweist. Diese durch den Schlauch 21 und den Stab 22 gebildete Verdickung der Tuchbahn 5 steckt in einer hinterschnittenen Nut 23, die in dem Tuchwellenabschnitt 6 ausgebildet ist und sich über dessen gesamte Längsrichtung erstreckt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Tuchbahn 5 bei der Monate exakt rechtwinklig zu der Tuchwelle 4 ausgerichtet ist.
  • Um den Durchmesser der Tuchwelle 4 möglichst gering halten zu können, ist es aus Platzgründen gegebenenfalls nicht möglich, die Nut 23 des Tuchwellenabschnittes 6 bis in den Tuchwellenabschnitt 7 zu verlängern, weil dort der Getriebemotor 12 den Innenraum fast vollständig ausfüllt. Es ist deshalb die Tuchbahn 5 in der Verlängerung der Nut 23 auf den Tuchwellenabschnitt 7 aufgeklebt, wie dies in Fig. 2 bei 24 veranschaulicht ist. Es ist somit die Tuchbahn 5 über ihre gesamte Breite an der Tuchwelle 4 befestigt, und zwar an dem Tuchwellenabschnitt 6 mit Hilfe des in die Nut 23 eingeschobenen Schlauches 21 und im Bereich des Tuchwellenabschnittes 7 durch Ankleben an der Außenumfangsfläche.
  • Falls, wie bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel, die in dem Tuchwellenabschnitt 6 eingeformte hinterschnittene Nut 23 über die Innenfläche vorsteht, beispielsweise bei der Verwendung von dünnwandigem Material, dann enthält der verjüngte Abschnitt 11 einen in Achsrichtung der Tuchwelle 4 verlaufenden Schlitz 25, durch die die in das Innere der Tuchwelle 4 hineinragenden Teile der Nut 23 hindurchragen. Hierbei kann der Schlitz 25 gleichzeitig dazu dienen, dem verjüngten Abschnitt 11 eine Federwirkung zu erteilen, so daß er stramm in dem Tuchwellenabschnitt 6 sitzt. Falls die Festigkeit der Verbindung nicht ausreicht, kann der verjüngte Abschnitt 11 auch eingeklebt sein, beispielsweise mittels eines Cyanatklebers.
  • Um sicherzustellen, daß die Tuchbahn 5 in jedem Falle glatt,ohne Falten zu schlagen, von der Tuchwelle 4 herunterhängt, ist an der unteren Kante 26 der Tuchbahn 5 eine Beschwerung angebracht, die aus einer Metallstange 26a mit rechteckigem Querschnitt besteht, die in eine an der Kante 26 ausgebildete Schlaufe oder Schlauch 27 der Tuchbahn 5 eingeschoben ist.
  • Das insoweit beschriebene Fensterrollo 1 arbeitet in der Weise, daß beim Einschalten des über das Stromzuleitungskabel 19 dem Getriebemotor 12 zugeführten Stromes dieser entsprechend dem Ubersetzungsverhältnis um die gefesselte Abtriebswelle 18 sich zu drehen beginnt, wobei die mit dem Getriebemotor 12 drehfest gekuppelte Tuchwelle mit in Umdrehungen versetzt wird. Hierbei wickelt sich entsprechend der Drehrichtung bzw. der Stromflußrichtung in dem Stromzuleitungskabel 19 die Tuchbahn 5 beispielsweise-auf die Tuchwelle 4 auf. Gleichzeitig dreht sich das Stromzuleitungskabel 19 entsprechend der Anzahl der Umdrehungen in der Tuchwelle 4 auf.
  • Durch Umkehren der Stromrichtung kann die Tuchbahn 5 auch wieder von der Tuchwelle 4 abgewickelt werden, weil dann der Motor in der umgekehrten Richtung läuft.
  • Falls die in dem Getriebemotor 12 auftretende Reibkraft nicht ausreicht, um sicher zu verhindern, daß die bei einem Kraftfahrzeug unvermeidbar auftretenden Erschütterungen dazu führen, daß sich die Tuchbahn 5 aufgrund der Beschwerung an der Kante 26 von der Tuchwelle 4 abwickelt, ist es zweckmäßig, der tuchwelle 4 eine Bremse zuzuordnen. Diese Bremse kann, wie in Fig. 4 veranschaulicht, ausgebildet sein und ist dort insgesamt mit 28 bezeichnet.
  • Die Bremse 28 enthält einen mit einer halbkreisförmig abgerundeten Stirnseite versehenen Stift 29, der längsverschieblich in einer in das Lager 3 eingeschraubten Hülse 30 sitzt. Die Hülse 30 weist hierzu ein Außengewinde auf, mit dem es in ein entsprechendes Innengewinde des Lagers 3 eingeschraubt ist. Damit der Stift 29 nicht vor der Montage aus der Hülse 30 herausfällt, trägt er an seinem hinteren Ende einen Bund 31, mit dem er sich auf einer der Tuchwelle 4 benachbarten Schulter 32 der Hülse 30 auflegen kann.
  • In der Hülse 30 ist eine Druckfeder 33 angeordnet, die auf das rückwärtige Ende des Stiftes 29 einwirkt und sich an einer in die Hülse 30 eingeschraubten Verschlußschraube 34 abstützt. Das abgerundete vordere Ende des Stiftes 29 steckt in einer entsprechenden halbkreisförmigen Ringnut 35, die in der Stirnseite des Stopfens 13 ausgebildet ist.
  • Dadurch, daß die Tuchwelle 4 sowohl durch die gefesselte Anordnung der Antriebswelle 18 als auch durch das Lager 2 und den Lagerzapfen 9 an einem axialen Verschieben gehindert ist, erzeugt die Druckfeder 33 über den Stift 29 in Verbindung mit der Ringnut 35 eine zusätzliche Reibkraft, die die Tuchwelle 4 bei nicht eingeschaltetem Getriebemotor 12 sicher festhält. Die entstehende Reibkraft ist andererseits aber so gering, daß sie ohne weiteres von der Antriebskraft des Getriebemotors 12 überwunden werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Tuchwelle 4 zu bremsen, besteht darin, einen Getriebemotor 12 mit einem permanent erregten Feld zu verwenden, wobei der Anker einen ferromagnetischen Kern enthält, der in dem permanenten Magnetfeld ein ausgeprägtes Direktionsmoment aufweist, das in Verbindung mit dem Untersetzungsverhältnis des Getriebes des Getriebemotors 12 ein ausreichendes Bremsmoment für die Tuchwelle 4 erzeugt.
  • Wenn dem Fensterrollo 1 Führungseinrichtungen für die Tuchbahn 5 zugeordnet sind, die das Aufwickeln der 1 t l w @ # @ 11 1 # , triebemotor 12 eine Rutschkupplung zuzuordnen, die ihn gegen Uberlast schützt und außerdem verhindert, daß zu große Zugkräfte in der Tuchbahn 5 entstehen. Diese Rutschkupplung kann darin bestehen, daß beispielsweise die Abtriebswelle 18 des Getriebemotors 12 nicht starr in dem Lager 3 festsitzt, sondern gefedert in dem Lager 3 festgeklemmt ist und bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmomentes in dem Lager 3 durchrutscht. Bei einer anderen Ausführung der dem Getriebemotor 12 zugeordneten Rutschkupplung ist beispielsweise der Tuchwellenabschnitt 7 im Bereich des zylinderförmigen Teils des Stopfens 13 längsgeschlitzt ausgeführt, wobei der Stopfen 13 durch die so entstehende federnde Klemmwirkung in dem Tuchwellenabschnitt 7 gehalten ist. Sobald das Haltemoment an der Tuchwelle 4 die Reibkraft zwischen dem Tuchwellenabschnitt 7 und dem Stopfen 13 überschreitet, dreht sich dieser mitsamt dem Getriebemotor 12 innerhalb der Tuchwelle 4 durch und verhindert eine Überbelastung des Getriebemotors 12 und der Tuchbahn 5 bzw. deren Führungseinrichtungen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Elektrisch betätigbares Fensterrollo, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in wenigstens einem Lager gehalterten Tuchwelle und einer einenends auf der Tuchwelle befestigten Tuch- oder Folienbahn, die auf die Tuchwelle auf- bzw. von dieser abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tuchwelle (4) ein mit seiner Abtriebswelle (18) in einem Lager (3) der Tuchwelle (4) gefesselter und in seiner Drehrichtung umkehrbarer elektrischer Getriebemotor (12) angeordnet ist, dessen Getriebegehäuse mit der Tuchwelle (4) drehfest gekuppelt ist und dessen Abtriebswelle (18) koaxial zu der Tuchwelle (4) verläuft.
  2. 2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchwelle (4) als Rohr ausgebildet ist, von dessen einer Stirnseite her der Getriebemotor (12) eingesetzt ist.
  3. 3. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchwelle (4) zweiteilig ausgeführt ist , von denen der eine Teil (7), der an seinem dem Lager (3) gegenüberliegenden Ende (11) verjüngt ausgebildet ist, den Getriebemotor (12) aufnimmt und mit seinem verjüngten Ende (11) in dem anderen Teil (6) der Tuchwelle (4) koaxial eingesteckt ist.
  4. 4. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz des Getriebemotors (12) gegen Uberlastung am Ende des Wickelbereiches der Tuchbahn (5) eine Rutschkupplung vorgesehen ist.
  5. 5. Fensterrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung zwischen der Abtriebswelle (18) und dem zugehörigen Lager (3) der Tuchwelle (4) angeordnet ist.
  6. 6. Fensterrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung zwischen dem Getriebegehäuse (12) und der Tuchwelle (4) angeordnet ist.
  7. 7. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuchwelle (4) zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Abwickeln der Tuchbahn (5) eine an einem der Lager (3) sich abstützende Bremse (28) zugeordnet ist.
  8. 8. Fensterrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (28) von dem-Getriebemotor (12) gebildet ist, der einen Anker mit Eisenkern und ein permanent-erregtes Magnetfeld enthält, in dem der Anker ein Direktionsmoment aufweist.
  9. 9. Fensterrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (28) ein an einem der Lager (3) federnd befestigtes Bremsglied (29) enthält, das mit der Tuchwelle (4) in reibschlüssigem Eingriff steht.
  10. 10. Fensterrollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied ein in einem der Lager (3) steckender Stift (29) ist, der gegen eine der Stirnseiten der Tuchwelle (4) federnd anliegt.
  11. 11. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromzufuhr zu dem Getriebemotor (12) Stromzuleitungskabel (19) durch die Tuchwelle (4) zu dem Getriebemotor (12) laufen.
  12. 12. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem an der Tuchwelle (4) befestigten Ende gegenüberliegende Ende der Tuchbahn (5) eine Beschwerung (26) aufweist.
  13. 13. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchwelle (4) in wenigstens einem Bereich ihrer Längserstreckung eine in Achsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut (23) in ihrer Außenumfangsfläche aufweist, in der die entsprechende Kante der Tuchbahn (5) eingesetzt ist, die hierzu eine an der Kante entlanglaufende Verdickung (21, 22) aufweist.
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