DE3205343A1 - Vorrichtung zum richten von schraeg- und bogenverzuegen einer textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum richten von schraeg- und bogenverzuegen einer textilbahn

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DE3205343A1 DE19823205343 DE3205343A DE3205343A1 DE 3205343 A1 DE3205343 A1 DE 3205343A1 DE 19823205343 DE19823205343 DE 19823205343 DE 3205343 A DE3205343 A DE 3205343A DE 3205343 A1 DE3205343 A1 DE 3205343A1
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Description

  • Vorrichtung zum Richten von Schräg- und Bogenver-
  • zügen einer Textilbahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten von Schräg- und Bogenverzügen einer Textilbahn und zum Zuführen dieser Textilbahn zu einer Spannmaschine, mit wenigstens einer konkav und konvex einstellbaren, schwenkbar gelagerten, zum Richten von Schräg- und Bogenverzügen dienenden, angetriebenen Richtwalze sowie mit wenigstens zwei Breitstreckwalzen.
  • Zum Richten von Schräg- bzw. Diagonal- und Bogenverzügen von ovalen Bahnen ist bereits eine Vorrichtung bekannt (DE-PS 23 56 110), bei der innerhalb eines Gestelles im Bereich zwischen zwei Umlenkwalzen eine konvex und konkav einstellbare, schwenkbar gelagerte und angetriebene Bogenrichtwalze sowie eine schwenkbar gelagerte, gesondert antreibbare Schrägrichtwalze angeordnet sind. Auf diese Weise bildet die Bogenrichtwalze zugleich noch eine Schrägrichtwalze. Diese Vorrichtung gestattet eine sehr gute Richtarbeit sowohl von Schräg- als auch von Bogenverzügen; sie ist jedoch im allgemeinen in einem gesonderten Gestell angeordnet und läßt sich aufgrund der gewählten Zusammenordnung der verschiedenen Umlenk- und Richtwalzen nicht ohne weiteres im Einlaufteil einer Spannmaschine und schon gar nicht in einem verhältnismäßig kompakten Einlaufteil einer solchen Spannmaschine vorsehen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß sie bei optimalen Ausrichtmöglichkeiten verhältnismäßig einfach und äußerst kompakt aufgebaut ist, so daß sie auch in einem relativ engen Einlauf teil einer Spannmaschine untergebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch folgende Merkmale erreicht: a) Die Richtwalze bildet zugleich die Einrichtung zum Zuführen der Textilbahn zur Spannmaschine; b) die Richtwalze ist derart zwischen den Breitstreckwalzen angeordnet, daß sich an der Richtwalze ein Textilbahnumschlingungswinkel von wenigstens 1500 ergibt.
  • Während bei bekannten Ausführungsformen von Richtvorrichtungen innerhalb des Einlaufteiles einer Spannmaschine eine.der ersten mit der einlaufenden Textilbahn in Berührung kommenden Walzen eine sog.
  • Zubringerwalze zum Zuführen der rextilbahn ist, wird es bei der vorliegenden Erfindung vorgezogen, die konvex und konkav einstellbare, schwenkbar gelagerte Richtwalze gleichzeitig als Textilbahn-Zuführeinrichtung und somit - im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen - gleichzeitig als Zubringerwalze zu verwenden. Hierdurch ergibt sich eine ganz beträchtliche Raumeinsparung im Vergleich zum Stand der Technik.
  • Um nun die gewünschte optimale Richtarbeit der Vorrichtung in jedem Falle sicherzustellen, ist ein ausreichend großer Textilbahn-Umschlingungswinkel für die Richtwalze erforderlich. Dies wird durch eine entsprechende Zuordnung von Breitstreckwalzen erreicht, und zwar wird - in Transportrichtung der Textilbahn betrachtet - eine Breitstreckwalze entsprechend vor und die zweite Breitstreckwalze in entsprechender Weise hinter der Richtwalze angeordnet, so daß der genannte Umschlingungswinkel wenigstens 1500 beträgt. Für die optimale Richtarbeit ist ferner von Bedeutung, daß nicht einfach Umlenkwalzen vor und hinter der Richtwalze, sondern Breitstreckwalzen vorgesehen werden, weil dadurch ausreichende Gewähr gegeben ist, daß die der Richtwalze zugeführte und von dort ablaufende Textilbahn in vollkommen breitgehaltenem bzw. breitgestrichenem Zustand transportiert und gerichtet wird.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird es daß vorgezogen, die konvexe und konkave Form der Richtwalze in an sich bekannter Weise durch einen im wesentlichen aus einer Anzahl von flexiblen Leistenelementen gebildeten Umfangsmantel einstellbar ist, wobei dessen Durchmesser im Längsbereich zwischen den Walzenstirnenden veränderbar ist, während er an den Walzenstirnenden stets weitgehend unverändert -bleibt. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Umfangsmantel der Richtwalze von konkav bis konvex und umgekehrt (einschließlich einer im wesentlichen zylindrischen Form) verstellt werden, wobei noch zu beachten ist, daß diese Richtwalze wegen ihrer schwenkbaren Lagerung praktisch alle vorkommenden Schräg- bzw. Diagonal- und Bogenverzüge richten kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der rein schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen Fig.1 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung innerhalb des Einlaufteiles einer Spannmaschine; Fig.2 eine stark vereinfachte Aufsicht lediglich auf die Richtwalze; Fig.3 eine Teil-Stirnansicht (etwa entlang der Linie III-III in Fig.1) eines zweiten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung.
  • Bei dem in Fig.1 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Richten von Schräg-und Bogenverzügen einer Textilbahn 1 im Einlaufteil 2 einer ansonsten in üblicher Weise ausgebildeten Spannmaschine 3 untergebracht. Die Textilbahn 1 wird in Richtung der Pfeile 4 der Spannmaschine zugeführt und durch die Richtvorrichtung sowie durch diese hin Spannmaschine 3 durchtransportiert.
  • Die zum Richten der Warenverzüge dienende Vorrichtung enthält - in Transportrichtung (Pfeil 4) der Textilbahn 1 betrachtet - als wesentliche Teile eine erste Breitstreckwalze 5, eine Richtwalze 6, eine zweite Breitstreckwalze 7 sowie eine Einzugswalze 8, wobei vor der ersten Breitstreckwalze 5 und zwischen der zweiten Breitstreckwalze 7 und der Einzugswalze 8 noch je eine Umlenkwalze 9 bzw. 10 angeordnet sind, um bei allen Walzen einen ausreichenden Umschlingungswinkel seitens der Textilbahn 1 gewährleisten zu können. Hinter der Einzugswalze 8 befinden sich auf beide Textilbahn-Längsränder einstellbare, üblich ausgeführte Fingerausroller 11 oder ähnliches und unmittelbar danach übliche Aufnadeleinrichtungen 12, mit deren Hilfe die Textilbahn 1 - wie allgemein bekannt- auf diedel ketten 13 ausgebildeten Transportketten aufgenadelt wird (im Einlauf feld des hiermit gebildeten Spannrahmens).
  • Ein wichtiges Element dieser Richtvorrichtung stellt die Richtwalze 6 dar, die in Fig.1 im schematischen Querschnitt und in Fig.2 in vereinfachter Aufsicht dargestellt ist. Diese Richtwalze 6 weist in an sich bekannter Weise einen Umfangsmantel 14 auf, der - vgl. Fig.1 - im wesentlichen aus einer Anzahl von flexiblen Leistenelementen 15 gebildet ist, die im Bereich der Walzenstirnenden 6a, 6b auf Scheibenele-.
  • menten befestigt sein können; diese Leistenelemente erstrecken sich in Walzenlängsrichtung sowie - in der zylindrischen Form der Richtwalze 6 - parallel zur Walzenachse 6c. Die flexiblen Leistenelemente 15 können in bekannter Weise und daher mit nicht näher veranschaulichten Mitteln nach innen oder außen gebogen werden, so daß derWalzendurchmesser im Längsbereich zwischen den Walzenstirnenden 6a und 6b verändert, d.h. vergrößert oder verkleinert werden kann, während der Manteldurchmesser an den Walzenstirnenden stets weitgehend unverändert bleibt.
  • Auf diese Weise kann die Richtwalze 6 bzw. deren Umfangsmantel 14 neben der zylindrischen Grundform (in Fig.2 in voll ausgezogenen Linien dargestellt) eine konvexe Mantelform 14a (gestrichelte Linien) oder eine konkave Mantelform 14b (strichpunktierte Linien) einnehmen. Diese konvexe und konkave Form des Umfangsmantels 14 läßt sich mit Hilfe einer Antriebseinrichtung verändern, die der Richtwalze 6 zugeordnet ist und ein Verstellgetriebe 16 mit einem Elektromotor 17 enthält. Diese Antriebseinrichtung für die Veränderbarkeit des Manteldurchmessers ist ferner zweckmäßig mit einer Fernsteuereinrichtung verbunden.
  • Die Richtwalze 6 ist darüber hinaus in einem Rahmen 18 gelagert, der gemäß Doppelpfeil 19 in horizontaler Richtung - mitsamt der Richtwalze 6 - geschwenkt werden kann, wie es in Fig.1 durch die gestrichelt angedeuteten Extremstellungen 6' bzw. 6" der Richtwalze 6 angedeutet ist. In Fig.2 ist diese Verschwenkbarkeit der Richtwalze 6 ferner noch durch zwei sich kreuzende, strichpunktierte Linien 6c' und 6c" veranschaulicht, die die Schrägstellungsmöglichkeiten der Walzenachse 6c und somit der Richtwalze 6 für die horizontale Schwenkbarkeit (Doppelpfeil 19) andeuten.
  • Die Richtwalze 6 kann somit nicht nur zum Richten von Bogenverzügen (durch konvexe oder konkave Veränderbarkeit des Umfangsmantels 14), sondern auch zum Richten von Schrägverzügen (durch horizontales Schrägverschwenken mittels des Rahmens 18 in Richtung des Doppelpfeiles 19) verwendet werden.
  • Diese Richtwalze 6 bildet jedoch zugleich auch noch die eigentliche Einrichtung zum Zuführen der Textilbahn 1 zur Spannmaschine 3, d.h. wie bei bekannten Spannmaschinen bzw. Richtvorrichtungen ist die Richtwalze 6 auch gleichzeitig die Zubringerwalze.
  • Wie bereits weiter oben angedeutet worden ist, befindet sich die Richtwalze 6 - in Textilbahn-Transportrichtung (Pfeil 4) betrachtet - zwischen den beiden Breitstreckwalzen 5 und 7, wobei die Zusammenordnung dieser drei Walzen so gewählt ist, daß sich an der Richtwalze 6 e in ein Textilbahn-Umschlingungswinkel OL' von wenigstens 1500 ergibt; im Beispiel der Fig.1 ist jedoch ein Umschlingungswinkel dJ von etwas größer als 180° gewählt. Dieser verhältnismäßig große Umschlingungswinkel oL trägt dazu bei, daß ein äußerst zuverlässiger Transport sowie ein optimales Richten von jeglichen Warenverzügen der Textilbahn 1 gewährleistet ist. Diese Richtarbeit wird in äußerst vorteilhafter Weise noch durch die vor und hinter der Richtwalze 6 angeordneten Breitstreckwalzen 5 und 7 unterstützt, da hierdurch die Textilbahn 1 stets vollkommen ausgebreitet transportiert wird.
  • Die beiden Breitstreckwalzen 5 und 7 können in herkömmlicher Weise eine Mantelumfangsfläche aufweisen, die von der Walzenmitte aus nach beiden Stirnenden l f dGeggenliåudf gefil bild b it t Die beiden Breitstreckwalzen sind außerdem zweckmäßig gemeinsam oder gesondert angetrieben, und zwar können beide Breitstreckwalzen entgegen der Textilbahn-Transportrichtung angetrieben werden.
  • Eine Möglichkeit, die Richtarbeit der Richtwalze 6 noch zu unterstützen, besteht darin, die ihr in Textilbahn-Transportrichtung (Pfeil 4) nachgeordnete zweite Breitstreckwalze 7 gegenüber der Textilbahn 1 schräg einstellbar zu lagern. Zu diesem Zweck kann diese zweite Breitstreckwalze 7 - wie bei 20 gestrichelt angedeutet - in einem Rahmen gez.B.
  • lagert sein, der in ähnlicher Weise wie der Rahmen 18 für die Rich-twalze 6 horizontal verschwenkt werden kann, um die zweite Breitstreckwalze zum Richten von Schräg- bzw. Diagonalverzügen entsprechend verstellen zu können.
  • Die horizontale Verschwenkbarkeit der Richtwalze 6 im Rahmen 18 kann mit Hilfe eines am Rahmen 18 angreifenden und vorzugsweise hydraulisch oder motorisch antreibbaren Stellantrieb 21 (Fig.2) herbeigeführt werden (eine ähnliche Verstellmöglichkeit bietet sich auch für den Rahmen 20, falls die zweite Breitstreckwalze 7 darin gelagert ist).
  • Die zweite Breitstreckwalze 7 kann bei der Verstellbar-]eit in Textilbahn-Transportrichtung (Pfeil 4) drehen.
  • Es versteht sich von selbst, daß alle Einstell-bzw. Verstellmöglichkeiten für die Richtarbeit automatisch (und dabei vor allem fernsteuerbar) oder ggf. auch manuell über bekannte Steuerungseinrichtungen geschehen können.
  • Hinsichtlich der Richtwalze 6 sei noch erwähnt, daß diese zweckmäßig an dem der Antriebseinrichtung (16, 17) für die Mantelverstellung entgegengesetzten Ende von einem gesonderten Antrieb 22 - ggf. variabel -angetrieben wird. Dieser Antrieb 22 kann dabei so ausgelegt sein, daß die Richtwalze 6 in ihrer Umfangsgeschwindigkeit der Geschwindigkeit der Nadelketten 13 oder der Einzugswalze 8 angepaßt ist, damit auch das Aufnadeln der Textilbahn 1 auf die Nadelketten 13 im Bedarfsfalle in Falten erfolgen kann (hierbei läuft die Textilbahn 1 dann schneller den Aufnadeleinrichtungen 12 zu als die Nadelketten 13 laufen).
  • Im vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen worden, däß die Einzugswalze 8 einfach und mit durchgehendem Mantel ausgebildet ist, sie also nicht zur eigentlichen Richtarbeit beiträgt.
  • Anhand Fig.3 sei nun ein zweites Ausführungsbeispiel der Richtvorrichtung beschrieben, bei der als wesentliche Änderung die Einzugswalze 108 in axialer Richtung in drei Walzenteile 108a, 108b und 108c unterteilt ist. Die - in Textilbahn-Transportrichtung (Pfeil 4) betrachtet - vor der Einzugswalze 108 liegenden Walzen und Vorrichtungsteile sind ansonsten in gleicher-Ausbildung und Anordnung vorgesehen, wie es anhand der Fig.1 und 2 geschildert ist, so daß in Fig.3 für die unverändert beibehaltenen Walzen und Vorrichtungsteile, die denen der Fig.1 entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet werden und deren. nochmalige genaue Erläuterung somit nicht erforderlich ist. Die Anordnung aller Vorrichtungsteile (einschließlich Einzugswalze) im Einlaufteil 2 der Spannmaschine 3 kann ansonsten ebenfalls der in Fig.1 dargestellten Anordnung entsprechen.
  • Den Walzenteilen 108a, 108b und 108c der Einzugswalze 108 sind gesonderte Antriebe 108a', 108b' bzw. 108c' zugeordnet, so daß jeder Walzenteil 108a bis 108c gesondert und mit veränderbarer Drehzahl (durch veränderbare Getriebe) angetrieben werden können. Es versteht sich, daß in ähnlicher Weise auch mehr als drei Walzenteile für die Einzugswalze 108 vorgesehen sein können.
  • Bei dieser Ausführungsform werden zweckmäßig die Antriebe 108a', 108b' und 108c' der drei Einzugswalzenteile 108a bis 108c mit den Antriebseinrichtungen 16, 17, 21 (vgl. auch Fig.2) für die Verstellungen der Richtwalze 6 gekoppelt.
  • Die so ausgebildete und in ihren Walzenteilen 108a bis 108c gesondert antreibbare Einzugswalze 108 kann somit im Hinblick auf die Richtarbeit in äußerst vorteilhafter Weise mit der Richtwalze 6 kombiniert werden. Diese Ausbildung bietet sich besonders dann an, wenn mit sehr extremen Warenverzügen, insbesondere Bogenverzügen zu rechnen ist. Hier kann bei der Richtarbeit von Bogenverzügen die gewählte Kombination besondere Vorteile bringen, um zurückhängende Bögen gerade ausgerichtet in das Einlauffeld der Nadelketten 13 zu bringen.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß im allgemeinen bei der Richtvorrichtung die Verwendung einer einzigen Richtwalze 6 vollkommen ausreicht; lediglich in Ausnahmefällen könnte es zweckms.ßig sein, zumindest eine weitere solche Richtwalze vorzusehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Textilbahn-Umschlingungswinkel iw (Fig.1) zu verändern, z.B. durch ein entsprechendes Verschwenken der beiden Breitstreckwalzen 5, 7 in Richtung der Doppelpfeile 23. Ein Umschlingungswinkel g von ca. 1800 oder etwas größer wird als besonders günstig angesehen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Richten von Schräg- und Bogenverzügen einer Textilbahn und zum Zuführen dieser Textilbahn zu einer Spannmaschine, mit wenigstens einer konvex und konkav einstellbaren, schwenkbar gelagerten, zum Richten von Schräg- und Bogenverzügen dienenden, angetriebenen Richtwalze sowie mit wenigstens zwei Breitstreckwalzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Richtwalze~( 6) bildet zugleich die Einrichtung zum Zuführen der T@@@@@@bahn (I) zur Spannmaschine(3) ; b) die Richtwalze ist derart zwischen den Breitstreckwalzen (5, 7) angeordnet, daß sich an der Richtwalze ein Textilbahn-Umschlingungswinkel (d) von wenigstens 1500 ergibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalze (6) in einem horizontal verschwenkbaren Rahmen (18) gelagert ist, dem ein oder motorisch von Hand einstellbarer Stellantrieb (21) zugeordnet ist.
  3. 3.-Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe und konkave Form der Richtwalze (6) in an sich bekannter Weise durch einen im wesentlichen aus einer Anzahl von flexiblen Leistenelementen (15) gebildeten Umfangsmantel (14) einstellbar ist, wobei dessen Durchmesser im Längsbereich zwischen den Walzenstirnenden (6a, 6b) veränderbar ist, während er an den Walzenstirnenden weitgehend unverändert bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalze (6) eine - vorzugsweise mit einer Fernsteuerung verbundene - Antriebseinrichtung (16, 17)zur Veränderbarkeit des Manteldurchmessers zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gesondert angetriebenen Breitstreckwalzen (5, 6) eine Mantelumfangsfläche mit von der Walzenmitte aus nach beiden Stirnenden verlaufenden Gewindeprofilausbildungen aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Breitstreckwalzen (5, 6) entgegen der Textilbahn-Transportrichtung (4) angetrieben sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß - in Textilbahn-Transportrichtung (4) gesehen - die der Richtwalze (6) nachgeordnete Breitstreckwalze (7) in Textilbahn-Transportrichtung, jedoch unabhängig von der Richtwalze (6) angetrieben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Richtwalze (6) nachgeordnet Breitstreckwalze (7) gegenüber der Textilbahn (1) schräg einstellbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Einlaufteil der Spannmaschine als Nadelketten ausgebildete Textilbahn-Transportketten sowie Aufnadeleinrichtungen enthält und bei der im Bereich zwischen diesen Aufnadeleinrichtungen und der der Richtwalze nachgeordneten Breitstreckwalze eine angetriebene Einzugswalze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugswalze (108) in axialer Richtung in wenigstens drei Walzenteile (108a, 108b, 108c) unterteilt ist, die mit veränderbarer Drehzahl gesondert antreibbar und deren Antriebe (108a', 108b', 108c') mit den Antriebseinrichtungen (16, 17, 21) für die Verstellungen der Richtwalze (6) koppelbar sind.
DE19823205343 1982-02-15 1982-02-15 Im Einlaßteil einer Spannmaschine angeordnete Vorrichtung zum Richten von Bogen- und Schrägverzügen einer Textilbahn Expired DE3205343C2 (de)

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