DE3871920T2 - Faltwerkzeug zur herstellung von saumnaehten. - Google Patents

Faltwerkzeug zur herstellung von saumnaehten.

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DE3871920T2 DE8888850333T DE3871920T DE3871920T2 DE 3871920 T2 DE3871920 T2 DE 3871920T2 DE 8888850333 T DE8888850333 T DE 8888850333T DE 3871920 T DE3871920 T DE 3871920T DE 3871920 T2 DE3871920 T2 DE 3871920T2
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    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten einer Gewebekante für die Herstellung eines Einfach- oder Doppelsaums, bestehend aus einem Paar zusammenwirkender endloser bewegter Bänder zum Transport der Gewebekante durch die Vorrichtung, wobei mindestens eines der Bänder entsprechend der allmählichen Faltung der Gewebekante verdreht wird und so angeordnet ist, daß es mit mindestens einem feststehenden Lineal zusammenwirkt, welches in direkter Verbindung zu mindestens einem Teil der Bandabschnitte steht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Saumlegehilfen sind in einer Vielfalt verschiedener Ausführungen bekannt. Die am meisten verbreiteten Hilfen bestehen aus aus einer spiralförmig gewundenen konischen Röhre, durch die die Gewebekante geführt wird, während die Faltung stattfindet. Es ist auch bereits eine Saumlegehilfe bekannt, die aus zwei Faltschienen mit aufwärts gerichteten Teilstücken besteht, zwischen denen und den Schienen die Faltung stattfindet. Bei feststehenden Schienen läßt sich jedoch der einmal gewählte und für ein sicheres Falten sowie einen sicheren Transport der Gewebekante durch die Faltvorrichtung erforderliche Zwischenraum zwischen den Schienen nicht plötzlich ändern, um eine Quernaht, die bedeutend dicker als das eigentliche Gewebe ist, durchzulassen, weshalb Quersäume nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten in derartigen Saumlegehilfen verarbeitet werden können, was ein offensichtlicher Nachteil ist.
  • In der EP-A-0 158 614 wird eine Vorrichtung der oben erwähnten Art dargestellt, bei der die Saumlegehilfe aus Abschnitten eines endlosen bewegten Bandes besteht, das zur allmählichen Faltung des Gewebes während dessen Transport durch die Vorrichtung entlang eines Lineals verdreht wird, Diese Vorrichtung ist gegenüber Veränderungen der Gewebedicke unempfindlich, und auch Quernähte von beträchtlicher Dicke passieren die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten. Die vorliegende Erfindung ist als eine Weiterentwicklung dieser bereits bekannten Vorrichtung gedacht.
  • Beim Säumen von Handtüchern und Bettlaken möchte man zum Beispiel, daß die Enden der Quersäume nicht außerhalb der Längskante des Gewebes zu liegen kommen, sondern eher etwas in diese hineingezogen werden. Das ist normalerweise bei der Anlegeseite des Saums kein Problem, beim Verlassen der Vorrichtung jedoch neigt der Saum leicht dazu, etwas über die Gewebekante hinausgezogen zu werden.
  • Aufgabe und wichtigste Merkmale der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Faltvorrichtung zu schaffen, die dieses Problem auf einfache Art und Weise löst und dafür sorgt, daß die Saumkante bündig oder gerade noch innerhalb der sich durch den Saum ziehenden Gewebekante liegt. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß mindestens eines der genannten Bänder so angeordnet ist, daß es mit Einrichtungen zur zeitweiligen Geschwindigkeitsänderung eines der genannten Bänder in bezug auf das andere Band zusammenwirkt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend in bezug auf einige in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Faltvorrichtung in Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt als perspektivische Darstellung die in der Faltvorrichtung enthaltenen Endlosbänder und Lineale.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine in der Faltvorrichtung enthaltene Bandspannvorrichtung im Schnitt und in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 5 zeigt als Seitenansicht eine modifizierte Ausführung der Faltvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt im Schnitt und in größerem Maßstab eine in der Faltvorrichtung enthaltene Bandspannvorrichtung zur Abstimmung der jeweiligen Bandgeschwindigkeiten.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die Faltvorrichtung gemäß der Erfindung entspricht weitgehend der unter EP-A-0 158 614 offenbarten Ausführungsform, die aus einem Zuführtisch 11 besteht, auf dessen Tischplatte 12 das zu faltende Gewebe 13 transportiert wird. Der Transport erfolgt mittels eines Endlosbandes 14, welches das Gewebe in Längsrichtung des Tisches zuführt. An einer Seitenkante des Tisches ist als ein erstes Faltlineal der Faltvorrichtung ein senkrechtes Lineal 15 angebracht. Außerhalb des Lineals 15 ist ein erstes Endlos- Transportband 16 angebracht, entlang dem eine erste Formgebungsstrecke 17 im wesentlichen senkrecht und im Prinzip parallel zu dem mit ihm in Berührung stehenden Lineal 15 verläuft. Eine Anzahl von Führungsrollen 18-21 und eine Riemenscheibe halten den betreffenden Bandabschnitt in seiner Lage. Das Endlosband 16 wird durch die Riemenscheiben 23, 24, die Antriebsrolle 25, die Spannrolle 26 und die Riemenscheiben 27 und 28 in Richtung des Pfeils 29 bewegt.
  • Ein zweites Endlosband 30 ist gegenüber Lineal 15 angebracht und wirkt mit diesem zusammen. Dieses Band liegt am Anfang der ersten Formgebungsstrecke 17 im Prinzip waagerecht und wird in Richtung auf die Riemenscheibe 22 allmählich in senkrechte Lage gedreht. Das Band 30 läuft von der Riemenscheibe 22 weiter zu den Riemenscheiben 31 und 32, zur Antriebsrolle 33 und über eine Spannrolle 34 zur Riemenscheibe 35, von wo es zur Riemenscheibe 22 zurückkehrt. Die Verdrehung des zweiten Bandabschnitts 30 aus der Waagerechten an der Führungsrolle 18 in die Senkrechte an der Riemenscheibe 22 wird von den Stützrollen 36 und 37 gestützt und geführt.
  • Das erste Band 16 läuft weiter von der Andruckspalte zwischen den Rollen 21 und 22 aus der senkrechten Lage in die Waagerechte bei der Riemenscheibe 24, und während dieser Drehbewegung, also in der zweiten Formgebungsstrecke 38, wird der betreffende Bandabschnitt gegen ein zweites Lineal 39 gedrückt. Dieses ist ebenso verdreht wie der betreffende Bandabschnitt, und dieses Lineal ist ebenso wie das senkrechte Lineal 15 an der Tischplatte 12 befestigt.
  • Alle Stütz- und Antriebsrollen der beiden Endlosbänder sind in einem Rahmen 40 montiert.
  • Eine Bandspannvorrichtung 41 ist so angeordnet, daß sie mit dem Band 30 kurz hinter der Spannrolle 34 zusammenwirkt. Die Bandspannvorrichtung besteht aus zwei Rollen 42 und 43, welche auf einer drehbar im Rahmen 40 befestigten Platte 44 montiert sind. Eine Änderung der Drehlage der Platte 44 erfolgt mittels Antrieb 45 und führt zur Straffung oder Lockerung des Bandes. Durch Straffung des Bandes 30 wird dessen Geschwindigkeit erhöht, und durch seine Lockerung verringert sich die Geschwindigkeit des Bandes 30 in entsprechender Weise.
  • Die Faltvorrichtung funktioniert erfindungsgemäß folgendermaßen:
  • Die beiden Bänder 16 und 30, die durch einen gemeinsamen Motor (nicht dargestellt) angetrieben werden, laufen in Richtung des Pfeils 29, d.h. an den Formgebungsstrecken 17 und 38 in der gleichen Richtung wie das Transportband 14. Ein textiles Gewebe 13, das zwischen den Bandabschnitt 14 und den Tisch 12 geklemmt wird, wird damit entlang der gesamten Faltvorrichtung transportiert. Das textile Gewebe 13 wird dann in die Faltvorrichtung hineingeführt, so daß die Kante 13a wie in Fig. 3 dargestellt über die Tischkante 12 hängt. Die überhängende Gewebekante wird zwischen dem Lineal 15 und dem ersten Bandabschnitt 16 eingeführt. Das überstehende Ende der Gewebekante kommt dadurch mit dem zweiten Bandabschnitt 30 in Berührung, das bei Eintritt der Gewebekante in die Faltvorrichtung eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt.
  • Gleichzeitig mit dem Transport der Gewebekante durch die Faltvorrichtung wird das Ende durch den zweiten Bandabschnitt 30, dem aus der Waagerechten in die Senkrechte verdreht wird, immer mehr gegen die Innenseite des Lineals 15 gefaltet. Die senkrechte Lage des ersten Bandabschnitts 16 hilft dabei, die Gewebekante auf der Außenseite des Lineals 15 zu transportieren.
  • Im Schnitt III-III in Fig. 1 und 2 wurde die Gewebekante U-förmig um das Lineal 15 gefaltet, wobei die beiden Schenkel des U jeweils durch einen Bandabschnitt 16 bzw. 30 gehalten werden. Die Gewebekante löst sich dann vom Bandabschnitt 30, und das Ende 13a der Gewebekante wurde gegen ein zweites Lineal 39 der Faltvorrichtung gedrückt das zwischen der Riemenscheibe 22 und der Riemenscheibe 24 von der senkrechten Lage in die waagerechte Lage übergeht. Im Zusammenwirken mit dem ersten Bandabschnitt 16 wird die Gewebekante allmählich in der zweiten Formgebungsstrecke 38 in Richtung auf die Tischplatte 12 zu gefaltet, so daß ein doppelt gefalteter Saum entstanden ist, wenn die Gewebekante die Riemenscheibe 24 verläßt.
  • Durch zeitweilige Erhöhung der Geschwindigkeit von Band 30 in bezug auf Band 16 am Ende der Zuführung des Saums durch die Faltvorrichtung wird die hintere Endkante des Saums in bezug auf das übrige Gewebe leicht nach vorn gezogen, wobei die Saumkante leicht innerhalb der quer zum Saum verlaufenden Stoffkante zu liegen kommt.
  • In direkter Verbindung zur Riemenscheibe 24 ist der Anschluß 45 zur Nähmaschine angebracht, wo der Saum genäht wird. Damit auch sehr dicke Materialteile in Form von Quernähten die Führungsrollen 18, 19, 20 und 21 passieren können, stehen diese unter Federspannung und können somit zur Seite federn, wenn das Material plötzlich dicker wird.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, daß die Faltvorrichtung aus einem einzigen bewegten Endlosband 50 besteht, welches mit einem am Zuführungstisch 11 befestigten Formgebungslineal 51 zusammenwirkt. Das Endlosband 50 wird von der Antriebsrolle 52 bewegt. Das Band 50 läuft von der Antriebsrolle 52 über die Riemenscheiben 53, 54 und 55 in eine Lage, in der das Band in einer Ebene mit der Tischplatte 12 des Zuführtisches 11 zu liegen kommt. Der Bandabschnitt 50a zwischen der Rolle 55 und einer Rolle 56 wird um 180º verdreht, so daß der Bandabschnitt auf einem wesentlichen Teil seiner Länge mit dem entsprechend gestalteten Formgebungslineal 51 in Berührung ist. Die Rolle 56 steht unter Federspannung, so daß sie gegen die Tischplatte 12 drückt. Von der Rolle 56 läuft das Band in einem geraden Abschnitt über eine weitere federgespannte Rolle 57 zu einem Rollenpaar 58, 59, von welchem die erste Rolle 58 um die Achse der ebenfalls mit einer Feder versehenen zweiten Rolle 59 schwenkbar ist, und von dort aus 360º zurück in einen geraden Abschnitt 50c parallel zum Abschnitt 50 b zur Rolle 56 und von dort mit einer 180º-Drehung zu einer Rolle 60, die im Verhältnis zur Rolle 54 etwas tiefer liegt. Der Bandabschnitt 50b folgt auf seiner Länge der Drehung des Bandabschnitts 50a. Das Band 50 läuft weiter von der Rolle 61 zu den Riemenscheiben 61, 62, 63 und 64 und dann weiter als ein Bandabschnitt 50e in einer 180º-Drehung zu einem zweiten Rollenpaar 65 und 66, welches in gleicher Weise wie das erste Rollenpaar 58 und 59 aus einer feststehenden Rolle 65 und einer um diese schwenkbaren und federgespannten Rolle 66 besteht. Diese Rolle 66 drückt einen Teil des Bandabschnitts 50e an die Tischplatte 12. Vom Rollenpaar 65, 66 aus läuft das Band mit einer 180º-Drehung weiter als Bandabschnitt 50f zur Riemenscheibe 67 und von dort aus zurück zur Antriebsrolle 52.
  • Ein zweites Endlosband 70 läuft über zwei Antriebsrollen 71 und 72 sowie über zwei Riemenscheiben 73 und 74 in eine zum Bandabschnitt 50b parallele Lage. Das Band 70 biegt vom ersten Band über eine zwischen den federgespannten Rollen 56 und 57 angeordnete Riemenscheibe 75 ab und läuft zurück zur Antriebsrolle 71 über eine weitere Riemenscheibe 76.
  • Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
  • Ein Stück Gewebe 13, z.B. ein Bettlaken, das durch entsprechende Transportmittel wie Endlos- Transportbänder (nicht dargestellt) entlang des Zuführtisches 11 transportiert wird, wobei die mit einem Saum zu versehende Gewebekante die Seitenkante 12 des Zuführtisches berührt, wird unter der Rolle 66 des ersten Rollenpaars eingeführt und durch das Endlosband 50 der Faltvorrichtung im Zusammenwirken mit der Tischplatte 12 bzw. dem Formgebungslineal 51 weitertransportiert. Vom Bandabschnitt 50e wird das Stück Gewebe gegen die Tischplatte 12 gedrückt, während der hervorstehende Abschnitt des Gewebestücks 13 frei entlang der freien Längsseitenkante der Tischplatte herunterhängt. Während des weiteren Transports entlang des Zuführtisches 11, 12 wird die überstehende Gewebekante 13a durch den um 180º verdrehten Bandabschnitt 50d so gedreht, daß sie gegen die Unterseite der Tischplatte 12 drückt. Genau gegenüber der Rolle 64 in der Tischplatte 12 liegt eine Aussparung 68, die es der auf der Unterseite der Tischplatte liegenden Gewebekante 13a ermöglicht, die Tischplatte wie in Fig. 7 gezeigt zu verlassen.
  • Der weitere Transport des Gewebestücks durch die Faltvorrichtung wird nun vom Bandabschnitt 50b übernommen, der im Zusammenwirken mit dem Band 70 die gefaltete Gewebekante entlang dem Formgebungslineal 51 befördert. Sie wird dann vom Bandabschnitt 50a entlang dem Formgebungslineal 51 transportiert. Da der Bandabschnitt 50b von der Rolle 56 bis zur Rolle 54 in gleicher Weise wie das Formgebungslineal 51 um 180º verdreht wird, wird die bereits gefaltete Gewebekante 13a weiter gefaltet, so daß ein doppelt gefalteter Saum entsteht.
  • Zwei Antriebsräder 71 und 72 sind so am zweiten Band 70 angeordnet, daß sie durch eingebaute Kupplungen von der Antriebsin die Abschaltstellung geschaltet werden können. Die Antriebsräder 71 und 72 wirken mit jeweils mit verschiedener Geschwindigkeit laufenden Antriebsmitteln zusammen, wodurch die Geschwindigkeit des Bandes 70 beim Umschalten zwischen den beiden Antriebsrädern 71 und 72 verändert wird. Eines der Antriebsräder, z.B. 71, soll mit einer Geschwindigkeit laufen, die derjenigen entspricht, mit der das Band 50 angetrieben wird, während das andere Antriebsrad, z.B. 72, mit einer etwas höheren Geschwindigkeit laufen soll. Durch zeitweiliges Einschalten des Rades 72 als Antriebsrad und gleichzeitigem Abschalten von Rad 71 am Ende der Zuführung des Saums durch die Faltvorrichtung, wird der gefaltete Teil 13a gegenüber dem übrigen Stoff 13 etwas nach vorn gezogen, so daß die Saumkante wie gewünscht etwas innerhalb der Gewebekante zu liegen kommt. Eine Änderung der Bandgeschwindigkeit kann natürlich auch durch Umschaltung des Antriebsrades des Bandes zwischen unterschiedlichen Antriebsgeschwindigkeiten erzielt werden.
  • Eine Abstimmung der jeweiligen Geschwindigkeiten der Bänder 50 und 70 kann mit Hilfe der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung vorgenommen werden, die dem Rad 71 aus Fig. 5 entspricht. Das Rad 71 besteht aus einem zwischen zwei Platten 73 und 74 geklemmten Gummizylinder 72. Die Platte 73 kann mit Hilfe einer Mutter auf der Radachse 76 festgezogen werden, auf der der Gummizylinder 72, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 6 dargestellt, axial zusammengedrückt und dadurch zum Ausbauchen veranlaßt wird. Dadurch wird das Band 70 gespannt, d.h. die Bandgeschwindigkeit nimmt zu.
  • Die Vorrichtung ist in erster Linie zur manuellen Synchronisation der Geschwindigkeiten der Bänder 50 und 70 gedacht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt sondern es ist eine Vielzahl von Variationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche möglich.

Claims (6)

1. Eine Vorrichtung zum Falten einer Gewebekante für die Herstellung eines Einfach- oder Doppelsaums, bestehend aus einem Paar zusammenwirkender endloser bewegter Bänder (16, 30; 50, 70) zum Transport der Gewebekante durch die Vorrichtung, wobei mindestens eines der Bänder entsprechend der allmählichen Faltung der Gewebekante verdreht wird und so angeordnet ist, daß es mit mindestens einem feststehenden Lineal (15, 39; 12, 51) zusammenwirkt, welches in direkter Verbindung zu mindestens einem Teil der Bandabschnitte (30; 50) steht, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der besagten Bänder (30; 70) so angeordnet ist, daß es mit Mitteln (41; 71, 72) zur zeitweiligen Geschwindigkeitsänderung eines der besagten Bänder (30; 70) in bezug auf das andere Band (16; 50) zusammenwirkt.
2. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die besagten Mittel eine Bandspannvorrichtung (41) beinhalten, mit der durch einen Antrieb (45) das Band (16) in gewissem Maße gestrafft oder gelockert werden kann.
3. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die besagten Mittel eine Antriebsrolle (71, 72) enthalten, die mit mindestens einem der Bänder (70) zusammenwirkt und die besagte Rolle durch einen Motor mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben wird.
4. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der Bänder (70) mit zwei Riemenscheiben (71, 72) mit eingebauten Kupplungen zum Umschalten von Antriebs- in Abschaltstellung zusammenwirkt, wobei die Riemenscheiben (71, 72) so angeordnet sind, daß sie mit je einem mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufenden Antriebsmittel zusammenwirken.
5. Eine Vorrichtung gemäß jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der Bänder (70) so angeordnet ist, daß es mit einer Antriebsrolle (71) zusammenwirkt, deren Durchmesser zum Zwecke der Straffung und Lockerung des Bandes (70) veränderbar ist und wodurch die relative Geschwindigkeit der Bänder (16, 30; 50, 70) eingestellt werden kann.
6. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die besagte Antriebsrolle (71) aus einem elastischen Zylinder (72) und Mitteln (73, 75) besteht, mit denen dieser axial zusammengedrückt werden kann.
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