DD202125A5

DD202125A5 - Papierbahn-fuehrungsvorrichtung

Info

Publication number: DD202125A5
Application number: DD82238831A
Authority: DD
Inventors: Enzo Seragnoli
Original assignee: Gd Spa
Priority date: 1981-04-10
Filing date: 1982-04-07
Publication date: 1983-08-31
Also published as: IT8148248A0; JPS57189955A; JPH0416388B2; PL235904A1; DE3209409A1; ES511319A0; DE3209409C2; FR2503684A1; US4444209A; NL8201353A; ES8304017A1; CS227685B2; GB2096578A; IT1142491B; BR8201884A

Abstract

Waehrend das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung einer konstruktiv einfachen und wirtschaftlichen Papierbahn-Fuehrungsvorrichtung liegt, besteht die Aufgabe darin, eine hoechst zuverlaessige Papierbahn-Fuehrungsvorrichtung zu schaffen, die ein selbstaendiges Herumfuehren von wenigstens einer Papierbahn um eine zugeordnete Umkehrwalze, die unmittelbar stromoberhalb von wenigstens einem Bett zur Bildung eines einzelnen Zigarettenstranges angeordnet ist, ermoeglicht. Bei einer Papierbahn-Fuehrungsvorrichtung, die insbesondere fuer den Anbau an eine Zigaretten-Fertigungsmaschine geeingnet ist, wird wenigstens eine Papierbahn selbsttaetig laengs einer im wesentlichen U-foermigen Bahn gefoerdert. Diese Bahn weist einen ersten sowie zweiten, durch einen gekruemmten Abschnitt verbundenen Abschnitt auf, wobei wenigstens der zweite, in Foerderrichtung der Papierbahn stromab von dem gekruemmten Abschnitt liegende Abschnitt sich zumindest teilweise entlang einer Papeirbahn-Transportvorrichtung fuer das Papiermaterial erstreckt. Ein mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung bewegbares und mit dieser gleichlaufendes Fuehrungselement bestimmt zusammen mit dieser Transportvorrichtung stromoberhalb vom zweiten Bahnabschnitt einen Durchlauf fuer das Papiermaterial.

Description

238831 6 "*"* Berlin, den 29,7·1982

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Pap ierbahn-Führungsvorrient ung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung ist vorteilhaft im Zusammenhang mit der Zigarettenherstellung anwendbar und betrifft eine Führungsvorrichtung für ein Streifen- oder Bahnmaterial_s die es ermöglicht, eine Materialbahn, insbesondere eine Papierbahn_g um wenigstens eine Umkehrrolle oder -walze herumzuführen,,

Obgleich die folgende Beschreibung allein auf eine Führungsvorrichtung im Zusammenhang mit einer Zigaretten-Fertigungsmaschine abgestellt ist, so ist klar, daß die den Gegenstand der Erfindung bildende Führungsvorrichtung auf jegliche andere Maschine anwandbar ist, bei der ein Streifen- oder Bahnmaterial, insbesondere aus Papier, entlang einer nicht geradlinigen Bahn, zu der eine Bedienungsperson allenfalls unter Schwierigkeiten Zugang erlangen kann, fortbewegt werden soll·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Zigaretten-Fertigungsmaschinen weisen üblicherweise ein Speise- oder Zufuhraggregat auf, in dem eine von einer Spule abgewickelte Papierbahn durch eine Mehrzahl.von Arbeitsstationen bzw. -geräten weiterbewegt wird, bis sie eine Umkehrrolle oder -walze erreicht, über die die Papierbahn geführt wird, worauf diese dann in horizontaler Richtung über ein Bett gefördert wird, längs welchem die Bahn fortschreitend in Querrichtung gefaltet wird, so daß sie einen ununterbrochenen Zylinder bildet. Nahe der erwähnten Umkehrwalze nimmt die längs des Betts sich vorbewegende Pa-

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pierbahn eine durchgehende Schicht geschnittenen Tabaks auf, der in den ununterbrochenen Zylinder derart eingeschlossen wird, daß ein fortlaufender Zigarettenstrang gebildet wird»

Wenn während des Arbeitens der Zigaretten-Fertigungsmaschine die Papierbahn stromauf von der Umkehrwalze reißt, so unterbricht ein üblicherweise längs der von der Papierbahn durchlaufenen Bewegungsbahn angeordneter Fühler den Betrieb der Fertigungsmaschine, so daß eine Bedienungsperson an der Papierbahn eingreifen kann.

Unter den verachiedenen Vorgängen, die die Bedienungsperson ausführen muß, um die Maschine wieder in Betrieb zu setzen, ist mit Sicherheit der komplizierteste Vorgang der jenige, der im erneuten. Herumführen der Papierbahn um die Umkehrwalze und im Durchführen der Bahn durch den üblicherweise engen Spalt zwischen dem Bett sowie dem Ende des Förderers, der die Tabakschicht zuführt, besteht.

Dieser Vorgang, der schon bei einer Einstrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine nur unter großen Schwierigkeiten durchzuführen ist, ist an einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine, bei der gleichzeitig zwei Zigarettenstränge erzeugt werden, nahezu unmöglich auszuführen. Bei einer solchen Maschine sind nämlich zwei Papierbahnen vorhanden, die jeweils um zugeordnete Umkehrwalzen, welche koaxial zueinander angeordnet sind, herumzuführen sind, bevor sie auf dem Bett, auf dem die Stränge gebildet werden, weitergeführt werden»

Bei dieser Anordnung iat die eine der beiden Umkehrwalzen von der anderen vollständig verdeckt, so daß erstere, wenn an ihr gearbeitet werden soll, im wesentlichen unzugänglich

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ist* In Erkenntnis dieser nachteiligen Ausbildung wurde mit der italienischen Patentanmeldung Nr. 50 484 - A - 79 eine Papierbahn-Führungsvorrichtung vorgeschlagen wobei das Herumfuhren der Papierbahn um die Umkehrwalze in selbsttätiger Weise durchgeführt wird« Bei dieser Vorrichtung sind die Umkehrwalze sowie dieser nahegelegene, entlang der Bewegungsbahn der Papierbahn angeordnete feste und bewegliche Bauteile hohl sowie mit Lochungen im Bereich ihrer Berührung mit der Papierbahn ausgestattet.

Das Innere dieser Bauteile steht mit einer Unterdruckquelle in Verbindung, und die Papierbahn wird um die Umkehrwalze herumgeführt, bis sie das Bett für die Strangbildung erreicht, indem das vorlaufende Papierbahnende zum Anhaften an der Walze gebracht und somit für die bewegbaren Saugte ile am besten zugänglich gemacht wird₀

Die erwähnte Vorrichtung ist, obwohl sie die aufgezeigten Probleme in recht zufriedenstellender Weise löst, nichtsdestoweniger ziemlich kompliziert und teuer in der Herstellung. Ferner hat sich herausgestellt, daß nach einer gewissen Zeitspanne eines ununterbrochenen Betriebs der Fertigungsmaschine diese Vorrichtung in ihrer Wirksamkeit nachlassen kann bzw. nachläßt, was auf einem Verstopfen einer mehr oder weniger großen Zahl von Saugöffnungen beruht·

Diese öffnungen müssen in der Tat notwendigerweise mit sehr kleinen Abmessungen gefertigt werden, damit sich die Papierbahn nicht verformt bzw. Schaden leidet, und sie können insofern bei längerem Betrieb durch Staub oder von der Papierbahn selbst abgelöste Teilchen verstopft werden»

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Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine Papierbahn-Führungsvorrichtung von einfacher sowie wirtschaftlicher Bauart zu 3chaffen_s die an einer Zigaretten-Pert igungsmaschine, insbesondere an einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungstnaschine, angebracht werden kann,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höchst zuverlässige Papierbahn-Fürhungsvorrichtung zu schaffen, die ein selbsttätiges Herumführen von wenigstens einer Papierbahn um eine zugeordnete Umkehrwalze, die unmittelbar stromoberhalb von wenigstens einem Bett zur Bildung eines einzelnen Zigarettenstranges angeordnet ist, ermöglicht.

Als Lösung ist nunmehr eine Papierbahn-Führuagsvorrichtung insbesondere für die selbsttätige Förderung wenigstens einer Papierbahn längs einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn, die einen ersten sowie zweiten, durch einen zwischenliegenden gekrümmten Abschnitt miteinander verbundenen Bahnabschnitt hat, wobei sich wenigstens der zweite, in Förderrichtung der Papierbahn stromab vom gekrümmten Abschnitt befindliche Bahnabschnitt wenigstens teilweise entlang einer Transportvorrichtung für jede der Papierbahnen erstreckt vorgesehen, wobei erfindungsgemäß durch daß angrenzend an die Transportvorrichtung und stromoberhalb vom zweiten Bahnabschnitt ein Führungselement angeordnet ist mit einem mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung sowie gleichlaufend zu dieser bewegbaren Teil«,

Zweckmäßig ist in diesem Zusammenhang, wenn das Führungselement wenigstens eine in Übereinstimmung mit dem gekrümmten

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Abschnitt tätige Laufrolle enthält, deren Achse parallel zu einer Achse des gekrümmten Bahnabschnitts liegt.

Als vorteilhaft hat es sich auch gezeigt, wenn das Führungselement mehrere aufeinanderfolgend und angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem gekrümmten Bahnabschnitt angeordnete Rollen enthält, deren Achsen parallel zu einer Achse des gekrümmten Bahnabschnitts liegen<

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Führungselement wenigstens einen um wenigstens zwei angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem zweiten Bahnabschnitt angeordnete Rollen in einer Schlaufe geführten Gurt umfaßt.

Vorzugsweise sind in diesem Zusammenhang die Rollen federnd gelagert»

Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Außen» umfangsflache der Rollen aua einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten besteht_o

Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem zweiten Bahnabschnitt eine dem Führungselement beigeordnete feste Führung für jede der Papierbahnen vorgesehen ist.

Vorteilhafterweise umfaßt die Transportvorrichtung an sich bekannte, das Papierbahnmaterial festhaltende Saugvorrichtungen.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung aoll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden» In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Figo 1: eine Draufsicht auf ej,ne erste Ausfuhrungsforra einer Papierbahn-Piikci^ngsvorrichtung gemäß der Erfindung! ' - : : ;..·

Fig. 2: den Schnitt nach der Linie II - II in der Fig, 1j.

Fig. 3J einen zu Fig, 2 gleichartigen Schnitt durch eine Papierbahn-Führungsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsbahn gemäß der Erfindung,

In den Fig. 1 und 2 ist das Einlaufende eines Betts 1 bzw, einer Lagerplatte zur Bildung von Zigarettensträngen in einer Zigaretten-Fertigungsmaschiae au erkennen.

Das Bett 1 ist in einer im wesentlichen horizontalen Lags an einem (nicht gezeigten) Gestell der Zigaretten-Fertigungsmaschine befestigt und führt die darüber gleitenden Obertrums 2 von zwei nebeneinanderliegenden Förderbändern 3». die luft - durchlässig ausgebildet sind.

Am Einlaufende des Betts 1 befindet sich ein Gehäuse 4» das u. a. von einer oberen Wand 5 und von einer unteren Wand 6 abgegrenzt ist, wobei die obere Wand 5 eine obere, mit der oberen Fläche des Betts 1 koplanare Fläche 7 bestimmt, während die untere Wand 6 eine untere Fläche 8 bestimmt und, wie Fig. 2 zeigt, von links nach rechts ansteigt, Nahe dem dem Bett 1 abgewandten Ende des Gehäuses 4 sind im Maschinengestell zv/ei um eine gemeinsame horizontale Achse dreh-

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bare Trommeln 9 gelagert.

Um diese Trommeln 9 laufen die Förderbänder 3, so daß jedes eine ununterbrochene Schlaufe bildet, wobei das Untertrum 10 sich unterhalb des Betts 1 erstreckt und über zwei.Umlenkrollten 11 sowie entlang der Wand 6 des Gehäuses 4

Die Obertrums 2 der Förderbänder 3 arbeiten derart, daß sie far die jeweiligen Papierbahnen 12, 13 eine Vorwärts·* bewegung entlang der Oberfläche des Betts 1 hervorrufen, Mit Hilfe einer bekannten Zuführvorrichtung, von der»nur das Auslaufende 14 gezeigt igt, wird auf jede Papierbahn 12, 13 eihe Schicht von geschnittenem Tabak aufgebrgißW;»

Auf der dem Gehäuse 4 gegenüberliegenden Seite der Trommeln 9 ist nahe diesen in einer horizontalen Lage eine Walze 15 angeordnet, die aus eineqi Hohlzylinder 1.6 mit einer Viel·· zahl von gleichförmig verteilten, die Zylinderwand durchsetzenden radialen Bohrungen 17 besteht, im (nicht gezeigten) Maschinengestell drehbar gelagert ist und unter der Einwirkung eines (nicht gezeigten) Antriebs um eine zur Drehachse der Trommeln 9 parallele horizontale Achse dreht»

Der Hohlzylinder 16 hat eine zylindrische Kammer 18, die einerseits mit der Umgebung über die Bohrungen 17» andererseits über einen axial aus der Kammer 18 herausragenden Ansaugkanal 19 mit einer (nicht gezeigten) Saugvorrichtung in Verbindung steht·

In der Kammer 18 ist in ortsfester Lage, bezogen auf das Maschinengestell, ein Schirm 20 oder eine Wand angeordnet, der eine Außenfläche 21 hat, welche wenigstens über einen

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Winkel von 180° zylindrisch ist«

Die Zylinderfläche 21 liegt koaxial zur Walze 15 und wirkt wenigstens mit dem den Trommeln 9 zugewandten Teil der Innenfläche des Hohlzylindera 16 zusammen, um einen luftdichten Abschluß zu bilden.

Das Gehäuse 4 hat einen Innenraum 22, der oben und unten von den Wänden"5 bzw. 6 begrenzt ist, deren Flächen 7 bzw· 8 mit dem Obertrum 2 bzw. Untertrum 10 der Förderbänder 3 in Anlage sind, wobei die Wände 5, 6 mit einer Vielzahl von gleichförmig verteilten Durchbrüchen 23? 24 versehen-sind. Der Innenraum 22 steht einerseits mit der Umgebung über die Durchbrüche 23 und 24» andererseits mit der erwähnten Saugvorrichtung über einen an einer Seitenwand des Gehäuses 4 austretenden Ansaugkanal 25 in Verbindung.

Zwischen den Trommeln 9 und der Walze 15 ist ein doppelseitiger Pührungsblock 26 angeordnet, der im Maschinengestell gelagert ist und von dem zwei gegenüberliegende Seiten eng dem Außenumriß der Trommeln 9 bzw. der Walze 15 angepaßt sind. Die oben und unten liegenden anderen beiden Seiten des Führungsblocks 26 sind als plane Flächen 27 und 28 ausgebildet, die koplanar zu den Flächen 7 bzw. 8 des Gehäuses 4 verlaufen.

Die Walze 15 ist mit mehreren äußeren Rungnuten 29 versehen, in deren jede ein in horizontaler Richtung vom Führungsblock 26 zur Walze 15 hin vorragendes Teil (Finger) 30 gleitend eingreift.

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Wie Fig. 1 zeigt, wird jede der beiden Papierbahnen 12, 13 von unten her je einer Umlenkrolle 31 zugeführt und dann dem Obertrum 2 des zugeordneten Förderbandes 3 auf einer im wesentlichen U-förmigen Bahn zugeleitet, welche einen gekrümmten Abschnitt hat, der in Berührung mit einem Teil der Außenflache der Walze 15 verläuft sowie einen ersten, unteren, geradlinigen, zwischen den Umlenkrollen 11 und der Walze 15 sich erstreckenden, zu den Untertrums 10 der Förderbänder 3 sowie zur Fläche 28 des Führungsblockes 20 tangential verlaufenden Abschnitt mit einem zweiten, oberen, geradlinigen, entlang der Fläche 27 des Führungsblockes 26 und den oberen Flächen der Obertrums 2 der jeweiligen Förderbänder 3 verlaufenden Abschnitt verbindet. Der gekrümmte Abschnitt der U-förmigen Bahn erstreckt sich insbesondere längs desjenigen Teils des Außenumfangs der Walze 15, in welchem die Bohrungen 17 nicht vom Schirm 20 abgedeckt und insofern mit dem Ansaugkanal 19 unmittelbar verbunden sind«

Hahe der Walze 15 ist ein Führungselement 32 angeordnet, das zusammeη mit den Förderbändern 3, der Walze 15 und den erwähnten Saugeinricntungen die den Gegenstand der Erfindung bildende Papierbahn-Führungsvorrichtung darstellt. Das Führungselement 32 weist eine Laufrolle 33 auf, deren Achse zu derjenigen der Walze 15 parallel verläuft« Die Laufrolle 33 wird von zwei an ihren unteren Enden fest mit einer Welle 35 verbundenen stehenden Armen 34 derart getragen, daß sie im wesentlichen an der Walze 15 anliegt. Die Welle 35 verläuft parallel zur Achse der Walze 15 und ist im Maschinengestell schwenkbar gelagert. Ein Teil der Welle 35 wird von einer Spiral- oder Schraubenfeder 36> umschlossen, deren eines Ende an einem der Arme 34» deren anderes Ende an einem am Maschinengestell fest angebrachten Stift

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37 angreift.

Die Außenumfangsfläche der Laufrolle 33 besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen ähnlich elastischen Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, und die Laufrolle wird durch die Schraubenfeder 36 gegen die Walze 15 hin gedrückt, kann jedoch zu gewünschter Zeit zu dieser beabstandet werden, um beispielsweise aus Gründen der Reinigung, Wartung usw. Zugang zu erlauben.

Wenn im Betrieb die Papierbahnen 12, 13 über die Y/alze 15 und auf das Bett 1 geführt werden müssen, sei es am Beginn von Arbeitsvorgängen, sei es im Anschluß an ein Reißen von einer oder beiden der Papierbahnen 12, 13 während der laufenden Arbeitsvorgänge, so werden diese Papierbahnen 12, 13 mit verminderter Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, bis ihre vorlaufenden Enden sich über den Umlenkrollen 31 befinden»

Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, durch Inbetriebnahme der (nicht gezeigten) Saugvorrichtung im Innenraum 22 sowie in der Kammer 18 einen Unterdruck zu erzeugen, was eine Luftströmung durch die Durchbrüche 23, 24 sowie durch die Bohrungen 17» die vom Schirm 20 nicht abgedeckt sind, hervorruft. Die Papierbahnen 12, 13 werden insofern zur Walze 15 durch die Förderbänder 3 hin bewegt, wobei sie an diesen entsprechend dem Verlauf der Wand 6 des Gehäuses 4 haften.

Bei Erreichen der Walze 15 werden die vorlaufenden Enden der Papierbahnen 12, 13 durch Saugwirkung an die Walzenaußenfläche gezogen und zwischen die Walze 15 sowie die Laufrolle 33 eingeführt. Diese durch Reibung aufgrund ihrer im wesentlichen tangentialen Anlage an der Walze 15 in Drehung versetzte Laufrolle 33 arbeitet mit den Förderbändern

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3 sowie der Saugvorrichtung zusammen, um die .Papierbahnen 12, 13 mit Sicherheit einwandfrei dem Bett 1 zuzuführen.

Die vorlaufenden Enden der Papierbahnen 12, 13 werden über den Führungsblock 26 geschoben, gelangen auf die Obertrums 2 der Förderbänder 3» an denen sie dank der von den Durchbrächen 23 her ausgeübten Saugkraft haften, und anschließend auf das Bett 1»

Selbstverständlich kann, wenn die Papierbahnen 12, 13 das Bett 1 erst einmal erreicht haben, die Saugvorrichtung abgeschaltet werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß durch die Tatsache der dichten Anordnung der Laufrolle 33 zur Walze 15 die Papierbahn-Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung sehr zuverlässig arbeitet und ein Rutschen oder Gleiten der Papierbahnen mit Bezug zu den sie führenden Bauteilen vermieden wird» ;

Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Laufrolle 33 auch in zufriedenstellender Weise ohne die auf Saugwirkung beruhenden Förderelemente arbeitet.

In diesem Fall müssen allerdings die Papierbahnen 12, 13 von Hand in den Spalt zwischen der Laufrolle 33 sowie der Walze 15 eingeführt werden· Feste oder auch bewegliche (nicht gezeigte) Führungen, die über einen beliebigen, passenden Teil der freien Oberfläche der Papierbahnen 12, 13 stromab von dem erwähnten Spalt verlaufen, erleichtern die korrekte Überführung der Papierbahnen 12, 13 zum Bett 1 hin.

Bei der zweiten, in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform gemäß der Erfindung sind zwei Wände 38, 39 in genau der gleichen

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V/eise wie die Wände 5 und 6 des Gehäuses 4 bei der ersten Ausführungsform (Pig, 1 und 2) angeordnet. Die mit Bohrun- ' gen versehene Walze 15 ist durch eine V/alze 40 ersetzt, die solche Bohrungen nicht aufweist. Das abgeänderte Führungselement 41 hat hierbei zwei Führungen 42, welche als Arme ausgebildet sind,von denen nur einer zu erkennen ist, und deren Länge sowie Ausbildung im wesentlichen dem Abschnitt der Bewegungsbahn entspricht, dem die Papierbahnen 12, 13 längs der Untertrums 10 der Förderbänder 3 und um die Walze 40 folgen müssen«

Die von einer zur Achse der Walze 40 parallelen Welle 43 getragenen Führungen 42 stützen zusammen mehrere Rollen 44 ab, welche parallel zur Walze 40 angeordnet und längs der Führungen 42 regelmäßig verteilt sind, wobei diese Führungen recht genau dem Verlauf der Linien der aufeinanderfolgenden Abschnitte der Förderbänder 3 an der Wand 39, der Fläche am Führungsblock 26 und der Walze 40 folgen. Wiederum ist die Außenumfangsflache jeder der Rollen 44 in zur Laufrolle 33 gleichartiger Weise vorzugsweise aus einem Gummimaterial oder aus einem anderen elatischen Werkstoff mit einem Reibungskoeffizienten gefertigt. Darüber hinaus ist in Betracht gezogen, daß - mit vorteilhaften Wirkungen - die Rollen 44 an den Führungen 42 in federnder Weise gelagert sein können, was jedoch nicht gezeigt ist, da die Art einer solchen Lagerung dem Fachmann geläufig ist.

Die feste Führungsvorrichtung kann von den als Armen ausgebildeten Führungen 42 gebildet werden. Im Betrieb verhält sich die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in zur vorher beschriebenen Vorrichtung stark gleichartiger Weise. Während die Förderbänder 3 mit verminderter Geschwindigkeit vorlaufen, werden die vorlaufenden Enden der Papier-

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bahnen 12, 13 so geführt, daß sie um die Umlenkrollen 31 'laufen, und sie werden dann zwischen das Führungselement sowie die Untertrums 10 der Förderbänder 3 geleitet. Dann werden die Papierbahnen 12, 13 durch die zusammenarbeitenden Rollen 44 uuid Förderbänder 3 der Walze 40 zugeführt₀

Selbstverständlich kann das Führungselement 41 auch zusammen mit der vorher beschriebenen Saugvorrichtung arbeiten.

Aus dem Vorstehenden wird Klar, daß wenn die Führungselemente 32 oder 41 mit der Saugvorrichtung zusammenarbeiten, die Zuverlässigkeit der Papierbahn-Führungsvorrichtung im Vergleich mit der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung ganz beträchtlich gesteigert wird· Im anderen Fall, wobei die Saugvorrichtung nicht zur Anwendung kommt, ist die Vorrichtung vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus günstiger, ohne daß ihre Leistungsfähigkeit als fühlbar mäßiger anzusehen ist·

Obwohl die Papierbahn-Führungsvorrichtungen in bezug auf Zigaretten-Fertigungsmaschinen beschrieben wurden, bei denen zwei Papierbahnen längs des Betts 1 gefördert werden, um zugleich zwei Zigarettenstränge zu bilden, so können diese Führungsvorrichtungen auch bei einer Maschine für einen einzelnen Strang eingesetzt werden, indem einfach die axialen Abmessungen aller Papierbahn-Förder- und Führungselemente verkürzt werden.

Selbstverständlich können unter Beibehaltung der Grundzüge des Erfindungsgegenstandea zahlreiche Abwandlungen vorgesehen werden. So Kann z, B, die Vielzahl der Rollen des Führungselementes 41, verbunden mit einer möglichen Ver-

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ringerung ihrer Zahl, von einem Förderband oder deren mehrerer, die ununterbrochen umlaufen und dem Verlauf der Papierbahnen 12, 13 eng folgen, umschlossen werden.

Claims

L· O U O O _15_ 29.7,1932 AP B 65 H/238 831/6 60 626/2? Erfindungsanspruch

1. Papierbahn-PUhrungsvorrichtung, insbesondere für die selbsttätige Förderung wenigstens einer Papierbahn länga einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn, die einen ersten sowie zweiten, durch einen zv/ischenliegenden gekrümmten Abschnitt miteinander verbundenen Bahnabschnitt hat, wobei sich wenigstens der zweite, in Förderrichtung der Papierbahn stromab vom gekrümmten Abschnitt befindliche Bahnabschnitt wenigstens teilweise entlang einer Transportvorrichtung für jede der Papierbahnen erstreckt, gekennzeichnet dadurch, daß angrenzend an die Transportvorrichtung und stromoberhalb vom zweiten Bahnabschnitt ein Führungselement (32; 41) angeordnet ist mit einem mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung sowie gleichlaufend zu dieser bewegbaren Teil.

2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Führungselement (32) wenigstens eine in "Übereinstimmung mit dem gekrümmten Abschnitt tätige Laufrolle (33) enthält, deren Achse parallel zu einer Achse des gekrümmten Bahnabschnitts liegt.

3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Führungselement (41) mehrere aufeinanderfolgend und angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem gekrümmten Bahnabschnitt angeordnete Rollen (44) enthält, deren Achsen parallel zu einer Achse des gekrümmten Bahnabschnitts liegen.

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4· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Führungselement (41) wenigstens einen um wenigstens zwei angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem zweiten Bahnabschnitt angeordnete Rollen (44) in einer Schlaufe geführten Gurt umfaßt.

5. Vorrichtung nach einem der Punkt 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollen (33i 44) federnd gelagert sind«,

6. Vorrichtung nach einem der Punkte 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch| daß die Außenumfangsfläche der Rollen (33i 44) aus einem elastischen Material mit hohem Reibunga> koeffizienten besteht» . ..; λ

7. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekenn&eich·· net dadurch, daß angrenzend an die Transportvorrichtung stromoberhalb von dem zweiten Bahnabachnitt eine dem Führungselement beigeordnete feste Führung (42) für 3ede der Papierbahnen (12, 13) vorgesehen ist·

8. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Transportvorrichtung an sich bekannte, das Papierbahnmaterial festhaltende Saugvorrichtungen umfaßt.

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