DE2127386C3 - Vorrichtung zum ausrichtenden Führen eines Bandes, insbesondere eines Förderbandes an einer Umlenkrolle - Google Patents

Description

UmlenkroHe ausrichtbar ist, indem das Band we- 20 axialer Richtung unverschiebbar und der andere Ro!-

nigstens nahezu vollständig auf den verschiebba- lenteil in axialer Richtung verschiebbar ist und mil

ren Rollenteil (4) aufgelaufen ist. einem an beiden Außenseiten von der Mantelfläche

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vorstehenden Führungskranz versehen ist, daß der kennzeichnet, daß die UmlenkroHe eine im Ge- verschiebbare Rollenteil an den beiden Stirnseiten stell drehbare Achse (1) aufweist, auf der der un- 25 Führungen oder Anschläge aufweist, die mit ortsfest verschiebbare Rollenteil (2) fest und der ver- angeordneten Anschlägen oder Führungen zusamschiebbare Rollenteil (4) verschiebbar angeordnet menwirken, und daß der der verschiebbare Rollenieil isi. durch die Führungen bzw. Anschläge in einem Be-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- reich des Drehwinkels der UmlenkroHe ausrichtbar kennzeichnet, daß die Anschläge auf die Führun- 30 ist, indem das Band wenigstens nahezu vollständig gen umlaufende Rollen (8) sind. auf den verschiebbaren Rollenteil aufgelaufen ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den V01-bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel teil, daß die Lage des Bandes bezüglich der Rolle in des verschiebbaren Rollcnteils (4) den gleichen kleinen Zeitabständen überprüft und wenn erforder-Umsclilingungswinkel wie der unverschiebbare 35 lieh korrigiert wird. Dieser Vorgang erfolgt außcr-Roliciiteil (2) aufweist. dem automatisch bei jeder Umdrehung der Rolle.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Dadurch wird verhindert, daß sich das Band weit bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel verschieben kann, bevor es wieder ausgerichtet wird, des verschiebbaren Rollenteils (4) einen Um- weil jede Verschiebung in der Regel ein langsamer schürsgungswinkel aufweist, der angenähert wc- 40 stetiger Vorgang ist. Wegen der häufigen ijberpninigstens gleich dem Umschlingungswinkcl des fung und Korrektur der Lage des Bandes können B'-indes mn die UmlenkroHe ist. darin keine nennenswerten Spannungen entstehen

und dessen Kanten bleiben weitgehend geschont. Infolgedessen bewirkt die erfindungsgcmuße Vorrich-

45 tuno einen gleichmäßigen und ruhigen Lauf des Bandes sowie eine bedeutende Verbesserung seiner Lebensdauer verglichen mit bestehenden Ausführungen. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der er-

l-.s isi bekannt, daß bei laufenden Bändern ver- findlingsgemäßen Vorrichtung insbesondere an Hand

sJiiedener Art, insbesondere Förderbändern, welche 50 der Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar

iibei Rollen geführt werden, ein Problem darin be- Fig. 1 eine Vorrichtung zum ausrichtenden Füh-

stehi. daß die Bänder an den Rollen leicht seitlich ren eines Förderbandes im Längsschnitt,

ausl:d!ten. Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Quer-

l'iii dies zu verhindern, können auf den beiden schnitt H-II in Fig. 1,

Seiten des Bandes Ic,te Führungen vorgesehen sein, 55 F i g. 3 eine Endansicht der UmlenkroHe,

welche die Verschiebung des Bandes begrenzen. Da- F ig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit um 18O'^J gedrehter

bei entsteht zwischen der Kante des Bandes und den UmlenkroHe,

Führungen ι ine Rcinung. welche ?u einer frühzeiti- Fig. 5 wie Fig. 3 mit angedeutetem Ausrichtan-

gen Ahm;¹, lint; der Bandkanten führt. Durch Ver- schlag, und

»endung \on Führungen in Form von Rollen kann 60 Fig. 6 eine Ansicht der Umlenkrolle von unten 4k Abnutzung etwas verlangsamt werden. Bei dieser mit dem verschiebbaren und dem unverschiebbaren fiihrungsart kommt es häufig vor, daß das Band Rollenteil unmittelbar vor dem Auflaufen des verführend längerer Zeit an den Führungen dauernd schiebbaren Rollenteils auf Ausrichtanschläge des ■eibt. Gestells.

lim die Abnui/.ung der Handkanten weiter zu re- 65 In Fig. 1 und 2 ist eine Umlenkrolle dargestellt,

iu/ieicn. können die kull· η tonncnförmig bzw. welche von einem Gestell JO an einer Achse drehbar

l>ombieri sein. Diese Rollcnlorm bewirkt. Haß das getragen wird. Die Umlenkrolle wird dabei von zwei

Band weit weniger 71: ^inei Verschiebung in der Rollenteilen2 und 4 gebildet, von welchen der eine 2

mittels einer Arretierschraube 3 an der Achse 1 hefe- -iat ist. Der andere Rolienteil 4 ist über zwei Gleitla_ge?5 ja der Achse I in axialer Richtung verschieb-

der Ac'asel fest angeordnet _Rolleatejj 4 drehbar^ an _{sein wo}bei der freie Dreh-

10

D?eig.tlich_C Ausrichten des Förderbandes6 wird vom verschiebbaren Rollenteil 4 bewerkstelligt, und zwar mittels eines an jedem Ende desselben vor-

gesehenen Führungskranzes 7 sowie je einer als Anfchlag dienenden, zu beiden Seiten der Umlenkrolle am Gestell angeordneten Führungsrolle 8. Letztere Hegen über einen Drehwinkel der Umlenkrolle von etwa 180° gegen die als Führungen dienenden Enden des verschiebbaren Rojlentcilcs 4 an und richten Len bezüglich des unverschiebbaren Rollenteiles

""Wenn das Förderband 6 auf dem unverschiebbar aul der Achse I angeordneten Rollenteil 2 aufliegt kann es an verschiedenen Stellen des Förderbandes 6 zu einer seitlichen Verschiebung desselben kommen. Das Förderband 6 kann sich dabei seitlich bis zum Führungskranz 7 verschieben und gegen diesen drukken, wodurch auch der verschiebbare Rolienteil 4 ein Stück weit seitlich verschoben wird. Diese Verschiebung kann bis zu derjenigen Stellung der Umlenkrolle weitergehen, in welcher das Förderband6 prak-

tisch nur gegen den längsverschiebbaren Rolienteil 4 anliegt. Diese Stellung ist in den Fi g 5 und 6 dargestellt Wenn sich nun die Umlenkrolle weiterdreht, lauft der verschiebbare. Rollenteil 4 auf eine de, zwei Führungsrollen 8 auf und wird zwischen diesen ausgerichtet Das Förderband 6 wird dadurch einmal pro Umdrehung mit der Mittellinie 9 der Forderbahn ausgcrichtet. Weil ferner die Umlenkrolle im Verhältnis zur Lange und Breite des Förderbandes me,-stcns einen relativ kleinen Durchmesser besitzt indet das Ausrichten praktisch vollständig ruckfrei statt. Deshalb hat das Ausrichten keinen n^.teüigen Einfluß auf den Transport, auch von leicht ververschiebbar £*"^£β. mittels einer w.rcL E ^ aber ^ern, daß sich auch der ver-

^K?.- KK^Wiiilentcil 4 drehen kann.

schiebbare Rdlenteü _dargestellte Führungsrolle

^DlC "_ebe "enfalls auch an dem verschiebbaren kann gege*nenfcUs _{sein In die}sem Falle müssen Rollenteü angeo ^ Führungen vorgesehen

am ^^f^ehiebbaren RoUenial bezüglich sein, die den ve _ausricbten wenn das Forder-

Zur

*o

₂₅

35

SSSSAi es nicht notwendig, für den verschiebbaren Rolienteil 4 seitliche Anschläge vorzusehen, welche seine seitlichen Ausschläge begrenzen, Bandes ist wenn dieser Rolienteil 4 nicht gegen cmc Fuhrungsrolle 8 anliegt. Derartige Anschläge können aber beisplelsweise a^Bn der Achle 1 oder am Gestell 10 für d.e auch Gleitanschläge ve,-

2_{ίΓε1εη Fu}„küon der Vorrichtung .si c, an _{Förderband im} Augenblick de,

ens dur ^ _{verschiebbaren} RollenS^ j_t Dementsprechend richtet sich der ^£w des Mantels des verschiebba_{nach dem} Umschlingungswinkel de

,^ _der Umlenkrolle, d.h. dei: Lmnde^ an α _{des veischiebDarcn}

sch 1 ggsw^nkel _{t&m angenäh}ert so groli

R?^llen™^s„Τ^Ηηο^ίwinkel des Forderbandes, sein w,e der Um**^^_{η1κ1 des} Förderbandes Bei «nem L umschlingungswinkel des Man-

von 180 ν^J Rollenteiles ebenfalls 18Ο

«rschwD _kc, _{des Mante}ls des vcr-

" Ro, emeiles ist damit ungefähr gleich ^en/™_hlingungSwinkel des Mantels des ^ Rollenteiles. Je nach Umlenkung _kann der Umschlingungsw.nkel verschiebbaren Rollenteiles auch _sein als jener des Mantels des un-

tcls des

mittels der SS^^^ Führen ^ ^ _Förderbändera von besonderer Bandes ist ζ _{h auf ander}en Gebieten zum

Bf ^deutung_;kann a _{ruck ßand soll h},_{er in} aH-

Einsatz ™>'™*· ¹T _{tanden we}rden und beispiels- ^^^S^cnT^tilbahnen, Kunststoffbahn u.dgl. einschließen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 axialen Richtung der Rolle neigt. Dadurch werden die Patentansprüche: Bandkanten weniger stark abgenutzt, hingegen das Band als solches Spannungen in verschiedenen Rich-

1. Vorrichtung zum ausrichtenden Führen tangen ausgesetzt, weil die Zentrierung einer bomeines Bandes, insbesondere eines Förderbandes 5 Werten Rolle erst dann wirksam wird, wenn sich das an einer Umlenkrolle, dadurch gekenn- Band verhältnismäßig weit von der Miltellag2 entzeichnet, daß die Umlenkrolle in axialer fernt hat. Die bombierten Rollen führen somit zu Richtung geteilt ist und ein Rollenteil (2) der einer zusätzlichen Beanspruchung des Bandes.
UmlenkroHe in axialer Richtung unverschieb- Zweck der Erfindung ist somit die Schaffung einer bar und der andere Rollenteil (4) in axialer io Vorrichtung zum ausrichtenden Führen eines Ban-Richtung verschiebbar ist und mit einem an bei- des, insbesondere eines Förderbandes, welche die geden Außenseiten von der Mantelfläche vorste- nannten Nachteile nicht aufweist, und insbesondere henden Führungskranz (7) versehen ist, daß der eine schonende Behandlung und richtige Führung verschiebbare Rollenteil (4) an den beiden Stirn- des Bandes gewährleistet.

seilen Führungen oder Anschläge aufweist, die 15 Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum ausrich-

mit ortsfest angeordneten Anschlägen oder Füh- tenden Führen eines Bandes, insbesondere eines För-

rungen zusammenwirken, und daß der verschieb- derbandes, an einer UmlenkroHe ist dadurch gckenn-

bare Rollenteil (4) durch die Führungen bzw. zeichnet, daß die UmlenkroHe in axialer Richtung

Anschläge in einem Bereich des Drehwinkels der geteilt ist und ein Rollenteil der Um]enkroUc in