DE508044C - Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrueckbares Getriebe und beschleunigtem Ruecklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstuetztes Gegengewicht - Google Patents
Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrueckbares Getriebe und beschleunigtem Ruecklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstuetztes GegengewichtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/32—Feeding working-spindles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/10—Feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/16—Feeding working spindles
- B23Q2705/165—General aspects of feeding a boring spindle
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- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Bohrmaschinen mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und
ausrückbares Getriebe und mit beschleunigtem Rücklauf der Bohrspindel durch ein durch
eine Zusatzkraft unterstütztes Gegengewicht. Die Erfindung selbst besteht darin, daß der
Rücklauf von einem mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung stehenden, einstellbaren
Reibungsgetriebe geregelt wird.
ίο Es sind Bohrmaschinen bekannt geworden,
bei denen das Gegengewicht für den Rücklauf durch eine Feder unterstützt wird, deren
Spannung durch die Vorschubbewegung der Bohrspindel erzeugt und gesteuert wird. Bei
dieser Anordnung zeigt sich der Nachteil, daß die Rücklaufkräfte je nach der Größe des
Hubes der Bohrspindel verschieden groß zur Wirkung kommen. Bei großem Hub treten
zu der großen Anfangskraft der Feder noch
so die Beschleunigungskräfte des fallenden Gegengewichtes
hinzu, so daß starke Stoßfangvorrichtungen vorgesehen werden müssen. Diese verhindern wieder eine regelrechte
Wirkung der Einrückvorrichtung für den Bohrspindelvorschub bei sehr kleinem Hub der Bohrspindel.
Der Gegenstand der Erfindung zeigt demgegenüber den Vorteil, daß das an die Stelle
der Feder tretende Reibungsgetriebe völlig unabhängig von der Vorschubbewegung der
Bohrspindel ist und daher bei jeder Hubhöhe der Bohrspindel mit der gleichen eingestellten
Kraft auf das Gegengewicht einwirkt, so daß bei jeder Hubhöhe ein stoßloses Wiedereinrücken
des für den Rücklauf ausgerückten Vorschubgetriebes nach Erreichung der genauen oberen Endstellung der Bohrspindel ermöglicht
wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht der Bohrmaschine,
während
Abb. 2 und 3 waagerechte Schnitte nach den'Linien A-B und C-D der Abb. 1 zeigen;
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie E-F der Abb. 3, und
Abb. 5 und 6 zeigen Teilansichten der Maschine bei verschiedener Stellung der beweglichen
Teile.
Die Vorschubvorrichtung für die Bohrspindel 1 besteht in bekannter Weise aus
einer Hülse 2 mit Zahnstangengetriebe 3, 4, Welle 5, Schneckengetriebe 6, 7, Kegelradgetriebe
8, 9 und ständig laufender Antriebswelle 10. Das Gehäuse 11 zur Lagerung der
Schneckenwelle 12 ist ebenfalls wie üblich um einen Zapfen 13 schwenkbar gelagert und
wird von einem Sperrhebel 14 in der gehobenen, den Eingriff des Schneckengetriebes
6, 7 bewirkenden Lage gehalten. Das Ein- und Ausrücken des Schaltgetriebes 6, 7 erfolgt in gleichfalls bekannter Weise durch
Anschläge 15, 16 an der Bohrspindelhülse. 2
die durch Kettenzug 17 mit dem Gegengewicht 18 verbunden ist, durch das die
Bohrspindel 1 in ihre obere Endlage zurückbewegt wird. Die Kette 17 ist über ein Kettenrad
19 geführt, das mit einer losen, auf einer Welle 20 sitzenden Reibscheibe 21 verbunden
ist, gegen die eine undrehbar auf die Welle 20 aufgeschobene und durch Feder 22 ίο in einstellbarer Weise beeinflußte Reibscheibe
23 angepreßt wird. Die Welle 20 erhält einen ständigen Antrieb mittels des Schneckengetriebes
24, 25 des Schraubenrädergetriebes 26, 27 und des Riemen- oder Kettengetriebes
28, 29, 30 (Abb. 3) von der Hauptantriebs-" welle 31, von der durch Kegelradgetriebe 32,
33 die Welle 34 zum Antriebe der Bohrspindel ι und der Steuerwelle 10 ihren Antrieb
erhält.
In das die Zahnstange 3 bewegende Zahnrad 4 greift ein verstellbar auf dem Konus
35 (Abb. 3) einer Welle 36 steckendes Zahnrad 37 ein, durch das eine Scheibe 38 mit
Zahn 39 (Abb. 6) entsprechend der Bewgung der Zahnstange 3 verdreht wird. Mit dem
Zahn 39 wirkt der Zahn 40 eines drehbaren Anschlages 41 zusammen, der durch Feder 42
gegen einen Anschlagstift 43 gezogen wird. Der untere Anschlag 16 der Hülse 2 wirkt auf
einen ausrückbaren Hebel 44, auf dessen Achse 45 eine gegen einen Zapfen 46 des Gehäuses 11 anliegende Blattfeder 47 befestigt
ist. Der Sperrhebel 14 für das Gehäuse 11 wird von einer Feder 48 gegen einen
Handhebel 49 gedruckt, dessen Hebelende 50 unter einen Anschlag 51 des Gehäuses Ii
greift.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: In der Stellung der Teile gemäß
Abb. ι ist das Gehäuse 11 mit dem Schnekkengetriebe
6, 7 eingerückt, so daß die Bohrspindel ι nach unten bewegt wird. Hierbei
wird das Gewicht 18 angehoben, wobei die Reibscheibe 21 an der in der Pfeilrichtung
52 (Abb. 1) ständig angetriebenen Reibscheibe 23 vorbeigleitet. Trifft der einstellbare
obere Anschlag 15 auf den Handhebel 49, 50 und dreht diesen in die Stellung nach
Abb. 5, dann wird auch der Hebel 14 ausgerückt, und das Gehäuse Ii fällt nach unten,
wodurch der Schneckenantrieb 6, 7 unterbrochen wird. Sofort tritt das Gewicht 18,
dessen Wirkung durch den dann wirksam werdenden Reibungsantrieb 21, 23 verstärkt
wird, in Tätigkeit und bringt die Bohrspindel beschleunigt in die obere Endstellung zurück.
Hierbei trifft der untere Hülsenanschlag 16 gegen den Hebel 44 und spannt die Blattfeder
47, die aber das Gehäuse 11 nicht anzuheben
vermag, da der Zahn 40 gegen den Zahn 39 anliegt, der nach dem Anlangen der Bohrspindel in die ungefähre obere Endlage
eine Stellung gemäß Abb. 6 einnimmt. Diese Lage des Zahnes 39 kann nach dem Lösen
des Rades 37 durch Verdrehen der Welle 36 sehr genau eingestellt werden. Ist die obere
Endstellung der Bohrspindel 1 erreicht, dann schnappt der Zahn 39 am Zahn 40 ab, so daß
die Feder 47 das Gehäuse 11 anheben und das Getriebe 6, 7 einrücken kann, worauf der
Arbeitsgang sich wiederholt. Da das Einrücken des Getriebes 6, 7 erst dann erfolgt,
wenn es nicht mehr in Bewegung ist, so werden die Radzähne beim Einrücken sehr geschont.
Beim Senken der Bohrspindel drückt der Zahn 39 den Zahn 40 zurück, der nach dem Vorbeigang des Zahnes 39 wieder durch
die Feder 42 bis zum Anschlag 43 vorspringt. Die Betriebsweise der Maschine kann auch
halbautomatisch oder von Hand eingerichtet werden, indem entweder nur der Anschlaghebel 44 nach Lösen der Klemmschraube 53
aus dem Bereich des unteren Anschlages 16 zurückgezogen oder außerdem noch der Anschlag
15 entfernt wird, wobei das Einrücken oder Ein- und Ausrücken des Getriebes 6, 7
lediglich durch Bewegungen des Handhebels erfolgt. Statt des Reibscheibengetriebes
kann auch ein anderes geeignetes Getriebe Verwendung finden.
Claims (3)
- Patentansprüche :li. Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrückbares Getriebe und beschleunigtem Rücklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstütztes Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf von einem mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung stehenden einstellbaren Reibungsgetriebe (21, 23) geregelt wird, das bei jeder Hubhöhe der Bohrspindel mit der gleichen eingestellten Kraft (Feder 22) auf das Gegengewicht einwirkt und infolgedessen bei jeder Hubhöhe ein stoßloses Wiedereinrücken des für den Rücklauf ausgerückten Vorschubgetriebes (6, 7) nach Erreichung der genauen oberen Endstellung der Bohrspindel ermöglicht.
- 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Teil (21) des Reibungsgetriebes (21, 23) durch ein Rad (19) mit der mit der Bohrspindelhülse (2) und dem Gegengewicht in Verbindung stehenden Kette (17) in Eingriff steht, während der zweite Teil (23) mit dem Maschinenantrieb (10, 1, 34, 31) verbunden ist.
- 3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken des Vorschubgetriebes (6,7)in der genauen oberen Endstellung da- [ Stangengetriebe (3, 4) bewegten Zahn-durch erfolgt, daß kurz vor Erreichung j scheibe (38) sich legt und erst in derder Endstellung der Bohrspindel (1) ein ' Endstellung der Spindel (1) abschnappt,mit dem ausschwenkbaren Schnecken- j wodurch das Getriebe (6,7) eingerücktgehäuse (11) verbundener Zahn (40) : wird, wenn das Schaltrad (6) zum Still-gegen einen Zahn (39) einer vom Zahn- | stand gekommen ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERMN. GEDRUCKT IN DES REICHSDRUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH116281D DE508044C (de) | 1928-04-25 | 1928-04-25 | Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrueckbares Getriebe und beschleunigtem Ruecklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstuetztes Gegengewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH116281D DE508044C (de) | 1928-04-25 | 1928-04-25 | Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrueckbares Getriebe und beschleunigtem Ruecklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstuetztes Gegengewicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE508044C true DE508044C (de) | 1930-10-08 |
Family
ID=7172528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH116281D Expired DE508044C (de) | 1928-04-25 | 1928-04-25 | Bohrmaschine mit Vorschub der Bohrspindel durch ein ein- und ausrueckbares Getriebe und beschleunigtem Ruecklauf der Bohrspindel durch ein durch eine Zusatzkraft unterstuetztes Gegengewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE508044C (de) |
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1928
- 1928-04-25 DE DEH116281D patent/DE508044C/de not_active Expired
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